Step by Step to your own Snare...

  • Hy!!


    Echt ne supergeile Idee!! Voll spannend! Hast Du herausgefunden, welches Holz das ist?? Vermute, es ist Esche (kann ich so genau nicht auf den Bildern erkennen)
    Könnte auch Eiche oder Ahorn sein.

    Einmal editiert, zuletzt von RuWi ()

  • du versuchst eine Gratung zu machen obwohl der Kessel noch eckig ist?


    Wie geht das? Wie versuchst du das?

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  • Also nun zum Rundschleifen:
    Zuerst muss man den Rohkessel gut an z.B. der Werkbank befestigen uns sich vergewissern, dass nichts wackelt. Nun sollte man einen Bandschleifer zur Hand haben (so einen "mobilen", kein Standgerät). Mit diesem werden erstmal die Verbindungen der Dauben ein wenig "geglättet", danach wird der Kessel komplett geschliffen, dabei ist wichtig, dass man ihn rund bekommt ( :whistling: ). Dazu kann man sich einen Kreis mit de Durchmesser des Kessels auf eine Holzplatte zeichnen, und dann immer den Kessel "dranhalten".




    Wenn man den Kessel jetzt einigermaßen rund bekommen hat, kann man sich überlegen, wie man am besten die Gratung macht.
    Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
    Die Einen arbeiten mit Raspel und Feile, die Anderen bringen den Kessel zum Schreiner/Tischler oder zu Customdrumherstellern... Nur der Tobias musses natürlich mal wieder selber machen :D


    Nun sollte man eine Oberfräße besitzen. Eine Tischfräße wäre natürlich optimal.
    Wenn man "nur" eine Oberfräße besitzt sollte man sich einen Fräßtisch basteln, indem man die Oberfräße von unten an eine Metallplatte (Alu, Stahl, etc.) schraubt und diese dann wiederrum an einer mit einem Loch versehener Arbeitsplatte befestigt. Ein Anschlag ist quasi pflicht, weil man sonst nicht gleichmäßig fräßen kann. Ich hab allerdings einen eigenen Gebastelt, da der orginalanschlag nicht in mein Fräße-Tischplatte-Konzept passt und man ihn da auch nur beschränkt bewegen könnte:






    Ich hab jetzt alledrings erstmal, wie man auf den Bildern sieht mit einem zylindrischen Fräßer gefräßt, um innen die selbe Rundung zu bekommen wie außen, damit ich für den 45° Fräser mit Anschlag eine runde und keine 12-eckige Auflagefläche hab, eigentlich logisch, oder? :rolleyes:




    Auf dem Bild erkennt man auch, dass ich seitlich noch kleine Holzreststücke fest gespaxt hab, damit man seitlich auch einen Anschlag hat.



    Viel weiter bin ich auch noch nicht, weil ich (noch) keinen 45° Fräßer habe :S, aber ich hoffe es hilft euch trotzdem 8)



    Gruß Tobias (und bitte die Unordnung im Hintergrund nich so beachten :D )

  • ah ok interessant!


    Wenn du die Gratung mit der Oberfräse von unten machst, dann muss der Kessel 100% rund sein! Sonst überträgst du die Wellen des Kessels auf die Gratung.
    Evtl kannst du das dann aber von Hand alles ausbesser. Das ist aber ziemlich viel Arbeit ;)


    Bin auf jedenfall sehr gespannt und werd hier noch regelmäßig reinschauen!

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  • die 9,45 cm sind an der längsten Seite, wobei ich im nachhinein sagen muss, dass ich die Snare zu viel unterdimensioniert hab, also sollte man die Länge neu berechenen :S


    Zitat

    Braucht man übernatürliche Fähigkeiten um den Kessel rundgeschliffen zu bekommen?

    Nein, nur eine Menge Gedult, die richtigen Werkzeuge und eine Schablone (wie ich z.B. auf einer Holzplatte einen Kreis ziehen)

  • Also, kommen wir nun zu den Böckchen, da ich momentan noch keinen 45° Fasenfräser für die Gratung habe ;(


    Die Böckchen möchte ich richtig schlicht und zeitlos halten...


    Zu erst, das benötigt Material (Achtung, für Spannschrauben mit Gewinde M6!) :


    Alu Vierkantstange, 25x25 mm
    Eine Säge (vorzugsweise Bandsäge oder Kappsäge mit Alu-Sägeblatt, oder ganz normale Metallsäge)
    Bandschleifer, stationär
    diverse Feilen
    extrem feines, oder nass- Schleifpapier
    Standbohrmaschine
    5mm Bohrer
    M6 Gewindeschneider


    Zu erst sägt man die Vierkantstange in 16 jeweils 20mm lange Stücke, diese müssen nicht 100% grad sein, das kann man zur Not noch mit der Feile nacharbeiten.





    Jetzt müssen die einzelnen Aluteile auf exakt 20mm gebracht, und geradegeschliffen werden werden. Das geschieht am besten anhand eines Badschleifer, weil es einfach schneller geht als mit der Feile. Mit dieser müssen die Flächen nun noch nachgearbeitet und die Kanten gefast werden. Nun wird auf einer der seitlichen Flächen der Bohrpunkt ausgemessen. Dieser befindet sich 15mm vom Kessel weg, also dementsprechend auch 15mm von der Innenkante des Böckchens entfernt. Nun wird gebohrt. Man sollte schauen, dass man 2mm befor man durchgebohrt hat aufhört, weil ich nur ein Loch bevorzuge (rein optisch).
    Hat man nun alle 16 Löcher gebohrt, kann man die Gewinde schneiden (mit Sowas ).
    Den vorgang des Gewindeschneidens möchte ich jetzt nicht weiter erklären, weil man darüber bestimmt ganz viel im Internet findet :rolleyes:


    So wenn man jetzt alle Gewinde geschnitten hat, kann man sich an die Oberflächenveredelung machen. Das heißt, ihr nehmt die Feile und glättet alle flächen so gut es geht. Dann nehmt ihr ein extrem feines Schmirgelpapier, oder noch besser Nassschleifpapier, und schmirgelt damit jetzt alle Flächen schön glatt.


    Nun müssen noch die Löcher für die Schrauben gebohrt werden, die die Böckchen am Kessel halten, aber dazu komme ich morgen, weil ich jetzt viel zu müde bin, und der Arbeitsschritt auch noch nicht getan ist :D




    Gruß Tobias


    Edit hat noch n Bild, wie das Böckchen mal aussehen könnte:

  • Du fauler Sack :D Bandsäge und Tellerschleifer, wo kommen wir denn da hin, das macht man mit der Handsäge und mit Feilen und mit ganz viel Liebe :thumbdown:


    Nunja, dann sind die Böckchen jetzt wohl doch etwas einfacher geworden? :D


    Sieht doch schonmal ganz gut aus :thumbup: ;)

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