Beiträge von LasseWe

    Bei mir hat es sich derweil eigentlich auch auf zwei/drei Setups aus 3-4 Becken eingependelt. Das Craig Lauritsen Ride kann in meinen Ohren alles meine Ride-Sound Wünsche abdecken. Daher landet es eigentlich immer im Zentrum meines Setups. Alles andere bastel ich drum herum, je nach Lautstärke oder auch nach Laune :)


    Für Indie und lauter:
    16" Kamin Hihat (Spizz Style)
    21" Masterwork Jazz Extra Thin Ride (als Crash)
    22" Craig Lauritsen Rustico Ride
    20" Masterwork Custom China (Swish Umbau)


    Für Big Band:
    14" Bosphorus Jeff Hamilton "Hammer" Hihat
    21" Istanbul Agop Mel Lewis Sizzle Ride
    22" Craig Lauritsen Rustico Ride
    20" Masterwork Custom China/Swish


    Für kleinere/leisere Jazzgigs
    16" Kamin Hihat
    21" Istanbul Agop Mel Lewis Ride
    22" Craig Lauritsen Rustico



    Liebe Grüße!

    Ich hab ziemlich lange gebraucht, bis ich überhaupt verstanden habe, wie wichtig das Ridebecken sein kann. Das durfte ich vor allem durch verschiedene Jazzkombos und Bigbands feststellen.


    Am Anfang war es natürlich eine Geldfrage: Paiste 101 18" Crash/Ride, später kam ein 20" 101 Ride dazu.
    Mein erstes hochwertiges Ridebecken war ein Zidljian Avedis Ping Ride 20" (schätzungsweise Ende 90er). Das war aber sehr dick und hatte zu viel Ping.
    Dann bin ich wirklich 6 Jahre lang auf einem Ride geblieben, einem Murat Diril 20" Speckled Ride, das habe ich mir damals geholt als Meinl Extra Dry "Ersatz". Das war ein solides Becken und ich konnte fast alles damit machen, weil es auch mit etwa 2000g nicht zu dick war.


    Mein aktuelles Setup besteht eigentlich nur noch aus Ridebecken. Momentan ist das als Left Side Ride (und wird auch gern gecrashed) ein 21" Masterwork Jazz Master Extra Thin (etwa 1700g). Wahnsinnig dünn, washy, aber schön leise und dunkel. Als Main Ride habe ich ein 21" Istanbul Agop Mel Lewis Sizzle Ride (ca. 2100g). Seitdem ich dieses Becken habe sind erstmal was meine Band und meine Bigbands angeht keine Wünsche offen. Ich hab noch ein 20" Masterwork Custom China, welches ich gerne als Ride spiele, wenn's mal etwas wilder sein soll. Deswegen würde ich es hier auch auflisten :)


    Ich mag es aber auch gerne in leiserer Musik das dünne Masterwork Ride rechts rüber zu hängen und ein 18" Crash als Left Side Ride zu spielen. Das ist mit kleinerem Besteck gerade schön.


    Generell kommt es immer darauf an, was du spielen möchtest. Gerade im Jazz finde ich, dass es tolle Becken für Kombos gibt (dünne, große Becken oder auch Flat Rides können richtig gut funktionieren). Diese Becken setzen sich dann einfach in der Big Band nicht genug durch, um den Kollegen genug Time zu geben.


    Aber ich finde Ride Becken toll und bin immer gern auf der Suche nach neuen Rides. Ein Flat Ride steht auf jeden Fall noch auf der Liste :)

    Moinsen!


    Ich trommle jetzt seit ein paar Monaten auf einem alten MIJ Drum Mate Set in 20/13/16". Genau wie du bin ich im Indierock/Folk/Pop Bereich unterwegs und zusätzlich auch im Jazzbereich.
    Bevor ich die Kiste zu meinem Hauptset gemacht habe, hatte ich ein wenig Angst, dass die 13er und 16er Toms zu wuchtig für Jazz sind und die Bassdrum zu viel Wumms haben könnte.
    Letztendlich liegt es - nach Meiner Meinung - an den Fellen und der Stimmung. Einlagige Felle auf die Bassdrum und Toms, das ganze schön hoch stimmen und du hast ein toll klingendes Kombo-Jazz-Set.
    Runtergestimmt, hier und da Bassdrum etwas gedämpft, macht sich die Kiste toll als Indieset mit warmen Tiefen und ordentlich Volumen in der Kick. Und wegen der dünnen Kessel und runden Gratungen mit ordentlich Vintage Vibe.


    Ich würde auch das Gretsch behalten, wenn es dir so zusagt. Vielleicht probierst du mal andere Fellkombis. Ansonsten kann ich dir mal raten zusätzlich nach alten Star Sets oder anderen Kits aus Japan zu schauen. Ich habe für meins weniger geblecht, als für so manches Becken, was ich besessen habe. Tat daher nicht so weh, das mal auszuprobieren ;)


    Grüße!
    Lasse

    Moinsen,


    habe einen ca. 10 jahre alten Doppelbeckenständer aus der 400er Serie von Sonor. Der ist top in Schuss. Was ist der noch wert?
    War für mich als Schüler in der Erinnerung ziemlich teuer und die jetzigen neuen DTS scheinen noch teurer zu sein.
    Oder gibt es noch eine Preisliste aus der Zeit?


    Grüße!
    Lasse

    Habe sehr lange Zeit nur mit Hihat, zwei Ridebecken bzw. einem großen Crash und einem Ride gespielt.
    Jetzt hat sich Mel Lewis mäßig noch ein großes China dazugesellt. Zwar kein Swish, aber mit Kettchen geil für z.B. Begleitung von Tenorsaxophon-Soli. Das fährt sich tierisch gut!


    Momentan bin ich dabei das Ganze einmal für Kombo mit dünnerem, leiserem Blech und einmal in etwas schwerer für Bigband-Trommeln zusammenzustellen.


    Mehr als 3 Becken am Set und kleinere Becken als 18" (ausgenommen Hihat) sind nicht mein Geschmack.

    Ich geb meinen Senf auch nochmal zum Martini dazu:


    Ich hab mein Martini letztes Jahr durch Rabatte usw. zu einem Knallerpreis bekommen. Mich wundert nicht, dass der Preis für dieses Set gestiegen ist. Denn meiner Meinung nach ist dieses kleine Set der Hammer. Kinderleicht zu stimmen, stimmstabil, kompakt, stilvoll (ich mag das türkise Glitzerfinish), leicht aber nicht wackelig und es klingt für seinen Preis sehr amtlich. Auch die Snare ist keinesfalls Schrott, wie ich finde. Unterwegs bin ich mit dem Set hauptsächlich in ruhigerer Jazzmusik und experimentellem Kram, aber Frickeleien wie z.B. Drum and Bass machen auch einen riesen Spaß! Durch den Attack der kleinen Kessel kann man auch sehr schön schnelle Fills über Toms und Bass üben.


    Das Set musste mal ein paar Tage im Kofferraum wohnen. Tagsüber hat die Sonne reingeknallt und nachts war's relativ kalt. Nach 3 Tagen rausgenommen, hingestellt -> Stimmung hat kaum darunter gelitten! Nur ein kleines Feintuning am 8er Tom war nötig. Das finde ich beachtlich in der Preisklasse.


    Von mir gibt es für jeden, der über's Sonor Martini nachdenkt, ne klare Kaufempfehlung! :)


    Grüße!

    Man könnte auch einfach das Tom absichtlich falsch herum montieren. Sieht zwar bescheuert aus und ist eventuell nicht ganz so stabil, das kürzere obere Ende des Toms wäre dann aber unten und würde nicht mehr gegen den Tomhalter kommen.
    Vielleicht dann lieber auch die Felle tauschen, dann versaut man sich das Reso nicht. :)


    Liebe Grüße aus dem Norden!

    Moinsen!


    Ich wollte mich mal erkundigen, wie derzeit alte Ludwig Sets gehandelt werden. Überlege es zu verkaufen, weil ich momentan etwas allroundtauglicheres suche.
    Es ist ein wirklich super erhaltenes 1972er Ludwig 3-Ply in Black Panther Folie. 22x14,13x9,16x16 sind die Kesselmaße. Keine Kratzer, kein Chrompitting oder Flugrost, Original Ludwig Rail Consolette mit Halter (momentan abmontiert). Relativ neue Aquarian Texture Coated Felle und Remo Ambassador Resos.


    Die Mankos: Ein Originalspannreifen ist kaputt und auch nicht mehr vorhanden (dafür 2 Sonor Metall-BD-Spannreifen) und der Bassdrumanker fehlt.



    Liebe Grüße!

    Ähnliches Phänomen:


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    LG