Fischer Amps Otoplastiken Problem

  • Das heißt wenn ihr Probleme habt geht zum HGA, der kann immer was an der Otoplastik wegfräsen.


    Fraesen? Die Fischer Amp Otoplastiken sind aus einer Art Silikon oder sowas. Wird das auch gefraest?


    Ansonsten danke fuer den interessanten Beitrag aus fachkundiger 'Feder'!

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

  • Ja, Silikon wird bzw. wurde gefräst, ist aber ein schwieriger Werkstoff. Die meisten Otoplastiken bestehen aus Acryl, Lichtpolimerisat oder Thermotec (lizenziert, härter als Silikon, aber weicher als Acryl). Wie das aktuell gehandhabt wird mit der Herstellung von Silikon-Otoplastiken weiß ich nicht. Ich vermute maschinell. Meine Silikon-Otoplastiken vor 5 Jahren wurden noch gefräst, damals war das 3D-Druckverfahren aber noch in der Entwicklung. Ob man Silikon überhaupt wie Acryl drucken kann weiß ich nicht. Will da nichts falsches sagen, informiere mich aber gerne in der Firma wenn da Informationsbedarf besteht.


    Beste Grüße, Josef.

  • Ja, Silikon wird bzw. wurde gefräst, ist aber ein schwieriger Werkstoff. Die meisten Otoplastiken bestehen aus Acryl, Lichtpolimerisat oder Thermotec (lizenziert, härter als Silikon, aber weicher als Acryl). Wie das aktuell gehandhabt wird mit der Herstellung von Silikon-Otoplastiken weiß ich nicht. Ich vermute maschinell. Meine Silikon-Otoplastiken vor 5 Jahren wurden noch gefräst, damals war das 3D-Druckverfahren aber noch in der Entwicklung. Ob man Silikon überhaupt wie Acryl drucken kann weiß ich nicht. Will da nichts falsches sagen, informiere mich aber gerne in der Firma wenn da Informationsbedarf besteht.


    Beste Grüße, Josef.


    Ich dachte in meiner Naivitaet, von der Abformung wird einfach eine Negativform gemacht und die wird dann
    mit Acryl-, Silikon- oder sonst einem speziellen hautvertraeglichen Werkstoff ausgegossen.


    Wenn das mit einem Fabber oder per Stereolithografie hergestellt wird kann man auch die 60 Euro besser verstehen.


    Ist nicht so wichtig mit dem Drucken von Silikon. Mach Dir keine Muehe!


    Obwohl, mir kommt da gerade so eine Idee mmh... 3D-Druck ... Silikon... Implantat ... 8)

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  • Ich dachte in meiner Naivitaet, von der Abformung wird einfach eine Negativform gemacht und die wird dann
    mit Acryl-, Silikon- oder sonst einem speziellen hautvertraeglichen Werkstoff ausgegossen.


    Wenn das mit einem Fabber oder per Stereolithografie hergestellt wird kann man auch die 60 Euro besser verstehen.


    Da hast du garnicht so unrecht, natürlich wird eine Negativform gemacht (die natürlich eigentlich die Positivform ist;)) und die wird dann "aufgefüllt", dies geschieht im Falle von Acryl unter Druck. Wie die Rohlingherstellung bei Silikon aussieht weiß ich (noch) nicht. Fakt ist, dass man dann nur einen Rohling hat den man sich so kaum ins Ohr stecken möchte. Hier beginnt dann das Handwerk, indem der HGA entscheidet welche Form einer Otoplastik gefräst wird und dies dann umsetzt. Die 60 Euro kann ich genau dann verstehen wenn es per Hand gearbeitet wurde und nicht wenn die Teile aus ner Maschine kommen, die 100 Stück auf einmal anfertigt. Weiterhin benötigt man bei diesem Prinzip keine Positivform, da der Ohrabdruck direkt gescannt wird.

  • Also ich habe meine Abdrücke auch direkt beim Hörgeräteakustiker um die Ecke (dreimal hinfallen) gemacht und bin top zufrieden. Die Beratung war auch sehr gut, und da wurde auch mit dem Kunden (mir) an Sonderlösungen gearbeitet. Das ging soweit, dass die nette Frau direkt im Beratungsgespräch mal in der Fertigung angerufen hat. Und wenn man dann solche Mitarbeiter wie Josef hat, dann weißm manj doch, dass das Geld gut investiert ist.

  • Hallo!
    Ich denke die Concha Form ist besser. Sollte gut abschließen, alles andere ist Mist. Aber gut das FA das macht!!!
    Was hast Du eigentlich insgesamt bezahlt? Wollte das auch mal von denen machen lassen!
    Grüße, André

    Machete schreibt keine SMS

  • weitzmann: und wie kommst du zu dem Ergebnis?


    das frage ich mich allerdings auch...vor allem da ein fachmann einige posts weiter oben klargestellt hat, dass das erstens von ohr zu ohr unterschiedlich ist und zweitens nicht bei jedem nötig/sinnvoll ist, eine conchaform zu bestellen

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Wenn du kleine Gehörgänge hast (kurz ist evtl ein ungünstiger Ausdruck, aber ist auch egal...), kann die Concha-Form natürlich Sinn machen. Falls deine Concha auslaufend ist, das heißt keine ausgeprägte Erhebung aufweist, muss das auch nicht besser sitzen. Aber das wird dir dein HGA schon sagen und ich denke dass die Chancen mit dieser Art Otoplastik besser sind.


    Übrigens solltet ihr euerm HGA schon genau wie möglich sagen was ihr damit vorhabt und welche Ansprüche ihr habt (fester Sitz, bequemer Tragekomfort auch nach Stunden, sagt ruhig dass ihr beim Schlagzeugspielen viel und ausdauernd schwitzt;)). Denn für euch ist das alles selbstverständlich und ihr erwartet natürlich dass der HGA euch perfekt berät. In Wirklichkeit haben wir aber selten bis garnicht mit In-Ear-Monitoring zu tun, auch nicht mit Abdrücken. Weiterhin wird dies in der Ausbildung nur am Rande erwähnt weil der Anteil dieser Kunden verschwindend gering ist. Es ist also gut möglich dass ihr der erste Kunde seit 3 Jahren seit, der so einen Abdruck will. Sonst ist das Klientel im Großteil 70+. Ich bin mir sicher dass es auch Betriebe gibt die das öfter machen und wo es auch Leute gibt die da mehr Ahnung haben, ist aber nicht die Regel.


    Ich will damit nur sagen: Sprecht mit eurem HGA und erklärt ihm alles, denn nur so kann er wissen was ihr wirklich braucht und kann sich darauf einstellen damit beide Seiten glücklich da raus gehen.


    Beste Grüße, Josef ( der während der Arbeitszeit schreibt...böse...)

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