Der Holzhacker braucht Mikrofonie + Monitormix + Playback + Klick

  • das digiface gibt kein firewire raus. da kommt zwar das gleiche kabel dran, aber es ist kein firewire. die pci karte ist dazu da damit das digiface vom rechner erkannt wird und damit kommunizieren kann. prinzipiell brauchst du einfach nur etwas, was ADAT mit dem rechner verbindet, aber glaub mir bitte dass das digiface so mit das beste produkt auf dem markt ist was du dazu nehmen kannst.

    Alles klar jetzt habe ich es verstanden, vielen Dank.

  • slo77y: hast du nicht noch BNC-Kabel, T-Stücke und Endwiderstände, für die Wordclock, vergessen?
    ;)


    Nein, ich habe bewusst nur die Hauptanschaffungen genannt.


    Hast du nicht beim klugscheissen die ADAT Kabel, ein vernünftiges 19" Case und einen seperaten Kopfhöreramp vergessen ?
    T Stücke und Endwiderstände brauchts übrigens nicht, da ein Octopre als Master fungieren kann und man dann nur den andern syncen muss.










































    :P

    sieg natur.

  • ... es ist der Wahnsinn was hier für Tips gepostet werden ... @ Slo, Du treibst die Kinder in den Ruin!


    Nehmt Teile von Eurem Geld und sucht Euch ein kleines Projektstudio in Eurer Nähe. Mit einem hoffentlich fähigen Tech. Wenn Ihr wollt können wir auch bei mir recorden. Näheres per eMail.

  • Wenn da steht 2000€ sind vorhanden, wo treibe ich dann wen in den Ruin?


    Ich versuche nur der "Helixboardfraktion" entgegenzuwirken; die ihren kauf dann bereuen. Für 2000€ könnt ihr auch zu mir kommen, da wirds besser als wenn ihr 2000€ ausgebt und es selber macht :P (wenn hier grad schon Werbepause ist :D)

    sieg natur.

  • Ob ich nun der Elektronikindustrie oder Tonstudios mit ihren für Schüler unbezahlbaren Preis Geld in den Arsch stecke macht doch wohl keinen Unterschied oder?


    Ich sehe im Selbstaufnehmen riesige Vorteile!


    -Wenn man es nicht sofort hinbekommt verschenkt man kein Geld da man es so oft probieren kann wie die Geräte halten


    -Man kann immer wieder aufnehmen wenn es etwas neues gibt ohne neues Geld auszugeben


    -Man behält den Wert der Geräte da man die Geräte besitzt


    -Man bildet sich weiter


    -Man kann irgendwann andere Bands aufnehmen und somit das Geld wieder reinholen


    -Man kann die Geräte wenn man z.B. bei Thomann bestellt wieder zurück schicken


    -Man muss sich nicht auf andere verlassen!!!



    Keine Ahnung ob oder wie sehr ich mich irre aber mein Bauchgefühl rät mir von Studios ab.

  • Ob ich nun der Elektronikindustrie oder Tonstudios mit ihren für Schüler unbezahlbaren Preis Geld in den Arsch stecke macht doch wohl keinen Unterschied oder?


    Woher kommt dieses geballte Fachwissen über die Preispolitik diverser Tonstudios, hast du dich da informiert? Für 2000€ kriegst du an der richtigen Adresse eine vorzeigbare Aufnahme.


    Ich sehe im Selbstaufnehmen riesige Vorteile!


    Du wirst dabei eine menge lernen wenn du dran bleibst, das ist richtig. Wenns allerdings ums aufnehmen des aufnehmen willens geht wird da am Anfang nicht viel mehr als Frust und "warum klingt das bei den anderen soooo viel besser" nicht übrig bleiben.


    -Wenn man es nicht sofort hinbekommt verschenkt man kein Geld da man es so oft probieren kann wie die Geräte halten


    "nicht sofort" würde ich in dem Fall durch "3-5 Jahre bei vielen Stunden die Woche" austauschen.


    -Man kann immer wieder aufnehmen wenn es etwas neues gibt ohne neues Geld auszugeben


    Was dann wieder zum selben halbgarem Demoschrott wird wie das davor, mit dem Ergebnis, dass man damit genau so wenig vorran kommt.


    -Man behält den Wert der Geräte da man die Geräte besitzt


    Richtig. Mit einer vernünftig aufgenommenen CD holt man dieses Geld allerdings auch in absehbarer Zeit wieder rein wenn man als Band aktiv ist.


    -Man bildet sich weiter


    Völlig richtig.


    -Man kann irgendwann andere Bands aufnehmen und somit das Geld wieder reinholen


    Mit 2000€ Kapital? Leider nein, leider gar nicht.


    -Man kann die Geräte wenn man z.B. bei Thomann bestellt wieder zurück schicken


    Genau


    -Man muss sich nicht auf andere verlassen!!!


    Dieses Argument entfällt auch wieder wenn du mit Jemand halbwegs professionellem zusammenarbeit, den bezahlst du nämlich dafür, dass er zuverlässig ist.


    Keine Ahnung ob oder wie sehr ich mich irre aber mein Bauchgefühl rät mir von Studios ab.


    Du irrst dich.

    sieg natur.

  • Ich stimme einigen Punkten vollkommen zu, besonders dem Lerneffekt. Ich würde mir auch lieber eigenen Kram kaufen, wenn ich langfristige Ziele hätte.


    Allerdings ist der Plan hiermit in den nächsten Jahren wohl nicht in Einklang zu bringen:

    um ein "verkaufswürdiges" Album aufzunehmen


    Du musst halt wissen, was ihr wollt:
    Youtube-Demos und was Lernen oder professionelle Aufnahmen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Das Wichtigste ist immer die Musik, auch wenn das so ein Altherrenspruch ist. Wenn also irgendwann viele Leute sagen: "Mensch, der Holzhacker und dem ihm seine Band sind so geil, wir wollen unbedingt was von denen haben", dann wäre es an der Zeit, ein Studio aufzusuchen und was Gutes zu produzieren. Darauf bereitet ihr euch richtig gut vor, übt Timing, Übergänge, Wechsel, schraubt an eurem Sound (es gibt für Tonmenschen nichts Schlimmeres als Bands, die keinen Plan vom eigenen Sound haben und dann nach der Session dem Tonmann die Schuld dafür geben, dass die Toms scheisse klangen und der Bass verstimmt war) Das ist die eine Seite.


    Um dorthin zu gelangen, ist die stückweise Anschaffung von Equipment eine tolle Sache, weil man lernt, auch andere Bereiche heutiger Musikproduktion kennen zu lernen. Wer selbst aufnimmt, lernt zB quasi im Vorbeigehen, mit Click zu spielen. Oder man entwickelt ein Gehör für störende Obertöne, Raumeinflüsse usw. All das hilft ungemein.


    ABER man sollte nicht erwarten, dass 2 Monate nach Anschaffung einer rudimentären Equipmentbasis ein Studioalbum erster Klasse steht. Das ist Wunschdenken. Und jetzt kommt noch eine traurige Wahrheit: selbst ein dreitägiger Aufenthalt in einem der Projektstudios führt allermeistens nicht zu einer "wirklich" guten Produktion. So eine kostet nämlich auch heute noch etliche Tage mehr Zeit und ein Vielfaches an Geld.


    Neben der sehr guten Band (bei der in der Postproduction kein Editor einen halben Tag die Drumtracks gerade rücken muss) erfordert es Zeit (möglichst ohne Druck) und jemanden, der sich wirklich auskennt. Und so jemand kostet Geld, den dieser jemand unterhält neben seinen Räumlickeiten meist noch einen Haufen Equipment (den Bands meistens auch erwarten, auch wenn sie ihn benutzen), der wertmässig nicht selten in Richtung der Million geht usw.


    Also entspannt euch, entwckelt eure Fähigkeiten in möglichst vielen Bereichen und alles wird gut :)


    lg
    max

  • naja, also ein vielfaches von 2000€ muss es jetzt nicht unbedingt sein damit was vernünftiges rauskommt. 2000 is für ne ganze cd vielleicht etwas knapp; aber es gibt durchaus leute die damit auch schon vernünftige ergebnisse machen, namen fallen jetzt von meiner seite aus keine..

    sieg natur.

  • @ Slo ... weiter oben hast Du den Jungs noch den Kauf von Equipment angeraten ... =)


    Jungs, kauft Euch einen Pocketrecorder zum Aufnehmen Eurer Proben. Hört Euch die Aufnahmen an und lernt daraus. Und wenn ihr ein paar Songs aus dem Schlaf spielen könnt dann sucht Euch lokal jemanden der das vernünftig aufnehmen kann. Und übt schon mal zum Klick!


    Als ich mit dem Recording angefangen habe musste ich viel "Lerngeld" bezahlen. Kaufst du billig oder falsch, kaufst du zweimal. Aber dann hatte ich begriffen ... der richtige Rechner, die "richtige" Software, die Interfaces, Mikrofone, Stative, Kabel (!), Mikrofonspinnen, mehrere Kopfhörer, den Raum ausbauen, usw. usw. ... das alles hat deutlich mehr als 2k€ gekostet ... und über ein Jahr Einarbeitung bis ich mich getraut habe andere Musiker aufzunehmen ...


    Der Weg ist hart und teuer, aber wenn ihr ihn gehen wollt, dann geht. Aber noch einmal, mit "Homerecording"-Material sind bisher sehr wenig Charthits aufgenommen worden.

  • Das Ding ist einfach, dass wir bereit dazu sind, das alles zu lernen und wir auch die Zeit dafür haben, also was zur Hölle spricht dagegen sich nach und nach sein eigenes kleines Studio einzurichten, denn die räumlichen Möglichkeiten haben wir auch, anstatt immer wieder andere Leute dafür zu bezahlen? Learning by doing sag ich nur :D


    Und ob man die Qualität nicht doch selber so gut hin bekommt weiß man eh erst nach dem man es versucht hat! 8)


    Das wäre ja so als ob man sich kein instrument oder keine Band zulegt weil man nicht weiß ob man Spaß dran hat oder damit Geld verdient...nur das die Anschaffungen jetzt halt "etwas" teurer sind :D

  • Das wäre ja so als ob man sich kein instrument oder keine Band zulegt weil man nicht weiß ob man Spaß dran hat oder damit Geld verdient...nur das die Anschaffungen jetzt halt "etwas" teurer sind :D

    Ich finde es wäre Vergleichbar mit: Ich kaufe mir kein Schlagzeug und fange an zu spielen weil ich eh nicht so gut oder besser werden kann wie ein Profi Drummer...
    Ich finds absolut cool eigenproduktionen zu machen und ich finde es muss nicht immer hoch produziert sein! solch top abgemischte CDs die klingen in meinen Ohren zu künstlich. Sprech natürlich von meiner Musikrichtung Black Death Metal...


    Aber jedem das seine!

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