"Unterricht" für 5jährige

  • Ich würde wirklich abwarten, ob ihr das auch dauerhaft gefällt.
    Kinder in dem Alter haben noch nicht den vollen Zugang zu ihrer Motorik. Das ist aber das A und O. Deshalb denke ich ist die beste Art das ganze nicht zu ambitioniert zu unterstützen und ihr dinge zu zeigen, die in erster linie erstmal spass machen und nur so lange sie da auch gespannt bei der sache ist.
    Alles andere Kommt später. Das Übungsbuch durchgehen würde ich jetzt nicht.
    Vielleicht erstmal abwarten. Ein klein wenig unterstützung hier und da...Lass sie da von sich aus kommen und wenn sie Fragen hat versuch da erstmal dirket drauf einzugehen.
    In solchen momenten sind Kinder wie erwachsene empfänglich für Tipps.
    Lehr bücher würde ich einem erfahrenen Lehrer überlassen. Ob das sinn macht merkst du ja, ob sie das was du ihr zeigst selbständig übt.


    Wie gesagt. Ich halte es für Klug zuerst erstmal den Spass nicht abzuwürgen. Was du ihr letztendlich al futter vorsetzt ist da eher nebensächlich. Der Funke muss überspringen.


    Grundsätzlich bin ich vorsichtig mit aussagen über 5 Jährige. Pädagogen (gute) können da sicher besser weiterhelfen in wie weit ein kind in diesem alter aufnahmefähig ist und was es in der lage ist umzusetzen.
    Vielleicht ein Bumm tschak ohne Bumm, denn die füße kommen sicher noch nicht auf den Boden. Wunder wirkt dann vielleicht eins ihrer lieblingslieder abzuspielen um zu zeigen, dass das was du ihr zeigst einen sinn hat....damit sie eine Motivation und ein Ziel hat. Aber nichts erzwingen...nur Möglichkeiten aufzeigen....
    Wenn sie dann ganz allein ganz aus eigenantrieb versucht das zu reproduzieren und dich mit weiteren fragen Löchert, kann man dann auch mal über ne schnupperstunde beim Lehrer nachdenken. Dann unterstelle ich mal, dass sie das wirklich will und meine meinung ist:


    Wenn ein kind ein instrument lernen will, sollte man es nach möglichkeit nicht abhalten. Es hat soviel positive effekte vom Sozialverhalten bis zum leichterem Lernen von Sprachen.
    Man macht schon ganz viel richtig, wenn man da als Elternteil nicht im weg steht, solange es nicht nur eine "Phase" ist.

  • Also ich halte eine musikalische Früherziehung für sehr sinnvoll, durfte sie damals selbst geniessen, im letzten Kindergartenjahr. Natürlich auch mit Orffinstrumenten. Weiter gemacht hatte ich mit Blockflöte und Gitarre in der Grundschule.

  • Hallo Schlachzeuch,


    ich finde es gut,dass du dir Gedanken zum Wie und Wann des Erlernens eines Musikinstruments bei deiner Tochter machst.
    Mein Sohn war mit 5 Jahren 1)zu klein zum Schlagzeug spielen(körperlich) und 2)war es für ihn noch zu früh,um sich mit Noten zu beschäftigen,obwohl er reges Interesse am Trommeln hatte.
    Heute spielt er immer wieder an meinem A-Drum,probiert allerlei und tobt sich dabei sicherlich auch aus.Natürlich nur mit Gehörschutz!
    Er hört mir sehr gerne zu(scheinbar klingt das schon ganz ordentlich /stolz bin/stinkt Eigenlob eigentlich?)-was mich ja echt freut.Er tanzt auch dazu!!!


    Nun ist er in der Schule und ich setze viel Hoffnung auf Jeki(bei uns in NRW),wo er verschiedene Instrumente kennen lernen kann.Wir haben zu Hause zwar auch eine Menge Musikinstrumente,die er gut kennt,aber in der Schule gibt's hoffentlich einen enthusiastischen Lehrer und die Gruppendynamik kommt auch dazu.
    Es ist mir auf jeden Fall sehr wichtig,dass er ein Instrument erlernt.Welches,das überlasse ich ihm.
    Wichtig finde ich auf jeden Fall,dass Kindern der Umgang mit Musikinstrumenten ermöglicht wird und dass sie Spaß bei der Sache haben.Der Rest ergibt sich möglicherweise von selbst.


    Viele Grüße,
    L.

    Es gibt keinen Aufzug zum Glück,man muss(kann) die Treppe nehmen...

  • Ich würde gar nichts machen sondern es so weiter laufen lassen. Wenn Deine Tochter den Spaß verliert, verliert sie den Spaß. Das ist das so und soll so sein.
    Mit meinem fünfjährigen Sohn habe ich nämlich die Erfahrung gemacht, dass Übungen und Unterricht ihm die Freude am Gitarre spielen genommen haben. Erst war er begeistert und hat in die Saiten gehauen, dann kam der Unterricht und alles war vorbei. Jetzt ist es auch der Unterricht und dafür hat er nun wieder angefangen. Und nein: Es lag nicht am Lehrer.
    Wie gesagt: Das würde ICH tun.


    Allerdings gibt es hier kein Patentrezept denn glücklicherweise ist eben jedes Kind anders.


    Stephan

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