LOOPS und (Live-) CLICKS

  • Hallo Leute,


    1.) Loops: Womit erstelle ich am besten eigene Loops, die ich dann Live entsprechend abrufen kann? Wichtig ist mir, dass ich die Loops selbst einspielen kann, also nicht auf vorgefertigte Loops zurückgreifen muss. Mit welchem Gerät, bzw. mit welchen Geräten läßt sich so etwas am besten realisieren? Spontan fallen mir Geräte wie das Roland SPDS ein. Geht so etwas auch mit einer Wavedrum? Oder mit Hilfe eines PCs+Software? Fragen über Fragen, wie sind Eure Praxiserfahrungen und benutzen einige von Euch solche Geräte? Lassen sich die Loops in Echtzeit abrufen, sodass man sie zu gegebener Songstelle direkt an- bzw. ausschalten kann, ohne das es Latenzen gibt. Welche Loops lassen sich realisieren? Percussionloops oder auch welche mit Layersounds?


    2.) Click: An alle die live mit Click spielen: Wie geht ihr mit Songstellen um, an denen es "Drumlücken" gibt, d.h. ihr nicht spielt, aber dafür Eure Mitmusiker (ohne, dass Eure Mitmusiker das Timing verlieren). Spielt ihr dann einen Rhythmus durch, z.B. auf dem Becken? Oder legt Ihr den Click auf alle Kopfhörer/In Ears der Bandkollegen? Wie sind Eure Liverfahrungen mit Clickproblemen während eines Auftritts und wie geht ihr damit um? Vielleicht habt ihr ja ein paar Empfehlungen oder Anekdoten ;) ?


    LG,


    closedroll

  • Moin,
    zu Loops kann ich nix sagen. Zum Live-Click:
    1 -2 Takte kriegen die lieben Mitmusiker auch ohne mich grade hin, wenn nicht -> üben! Bei längeren Teilen spiele ich 4tel leise(!) auf der (geschlossenen) HiHat mit, halte ich für Live (je nach Musikrichtung) für absolut vertretbar. Wenn das nicht in Ordnung ist, brauchen halt die Anderen auch nen Click aufs Ohr. Wenn man das aber nicht kann, hört jeder nur noch auf den Click und nicht auf die Mitmusiker (eigene Erfahrung). Auch nicht gut.

  • Wie man Loops abspielen kann, kann ich dir sagen, wie sie zu erstellen sind, weiß ich selbst nicht explizit. Ich erstelle meine Backingtracks meist in Logic mit diversen virtuellen Instrumenten. An einer einfacheren und vllt.beser klingenden Lösung bin uach absolut interessiert.


    Zum Click: Bei meinen Bands sieht es tatsächlich so aus, dass ich alleine nen Click aufn Ohren habe und in Drumpausen 4tel auf der Hihat zähle, das haut gut hin und stört auch nicht wirklich.

  • leider auch von mir nichts zu den loops, beim Clic spiele ich die 2 & 4 auf der geschlossenen HiHat, je nach Stück laut oder leise. Es ist eigentlich sehr gängig, dass Live die 2&4 gespielt wird um den Takt zu erhalten, machen auch Profis wie STS usw. und ist auch oft musikalisch passend.
    eine Idee zu den Loops habe ich doch noch: man kann auf einem Oktapad vieles einspeichern, aber man muss die Sachen vorher natürlich sauber aufnehmen, da gehts an einem sauberen Recording nicht vorbei :S

  • Ich hab die alte Version vom SPDS. Damit kann man Loops live erstellen, einspeichern, abspielen und mehrere Layer übereinander legen.
    Allerdings hört das Publikum dann den Click, da gibt's meines Wissens keinen Weg dran vorbei. Deswegen hab ich das noch nie live benutzt.
    Ich handhabe das so wie meine Vorredner, programmiere alles vorher am rechner und rufe das dann live über's SPDS ab.


    Vielleicht kann man aber mit dem neuen SPDSx Loops live erstellen ohne das alle den Click hören.
    Da gibt's mehrere Wege für den Click meine ich... Vielleicht kann man sich den Ticker dann auf die Kopfhörer legen.


    Edith sagt: Natürlich hört man den Click nicht, wenn man die Loops vom SPDS einfach abspielt aber man kann die Loops ohne hörbaren Click nicht erstellen (wie z.B. bei einer Gitarrenloopstation). Was für Sounds da jetzt laufen sind egal. Ob Percussion, keyboards, Röhrende Hirsche alles geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Binokel ()

  • Frage ist, was Du machen möchtest.
    Ich spiele mit dem TD 20 (früher TD 10) live kleine Percussion-Einspieler ab, zB. Shaker+Congas, oder auch Keyboard Sequenzen, die ich vorher mit dem Midi-Keyboard einspiele.
    Das fungiert dann tw. auch als Click-Spur. Die TDs haben aber auch ohnehin ein gut nutzbares Metronom, das man wer-weiß-wohin routen kann.
    Meine Mitmusiker sind aber eher nicht scharf auf ein Click im Ohr, daher bei längeren Pausen getretene HH, Tambourin o.ä. von meiner Wenigkeit.

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

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