Zak Starkey und Oasis

  • Mal ganz ehrlich, mir ist scheißegal, wie ausgetüftelt und sauber irgendwelche Oasis-Gesangsparts sind. Die Gallaghers müssen versoffen, verkokst, übernächtigt und unrasiert klingen, dann ist es gut.

  • Zitat

    Original von Radiohead
    Gerade die Beatles hatten doch durch 4 Sänger einen viel größeren Stimmumfang als Oasis mit 2, gerade wenn einer Liam Gallager heißt, der meiner Meinung nach eine ziemlich "schräpige" Stimme (ich hoffe jeder weiß was gemeint ist) hat.
    Auch die Gesangsharmonien sind bei den Beatles einfach ausgetüftelter, als bei Oasis.


    Sorry, man kann die Beatles gut finden oder nicht, aber wenn du mir erzählen willst, dass auch nur einer von ihnen ne halbwegs gute stimme hatte, dann weiß ich auch nicht mehr was ich dazu sagen soll...
    Und über den Unterschied zwischen songdienlich spielen(weil man Gefühl dafür hat was passt) und nicht mehr können schreib ich hier lieber nix mehr, da ich schon oft genug meine Meinung dazu geschrieben habe...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

    Einmal editiert, zuletzt von catastrophy ()

  • Starkey soll zwar trommeln und nicht singen, aber trotzdem kann ich's mir nicht verkneifen ...


    ... was ist eine "gute Stimme"? Hatte Janis Joplin eine? Oder Louis Armstrong? (Oder die Interpretinnen der "Königin der Nacht"?)
    Schon gar nicht waren die "stimmlich ertragbar" und trotzdem haben sie (die eine jedenfalls) nix anderes getan, als zu singen (vom Bourbon saufen mal abgesehen). Geschmackssache, würde ich sagen.
    Die Beatles waren jedenfalls in der Lage, Töne zu treffen, was man nicht von vielen behaupten kann, und was die Satzgesänge angeht, siehe Radioheads Beitrag.

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    Sagt die Fermate: "Ich halt's nicht mehr aus!".

  • ojeoje brownie..also die joplin mit den beatles auf eine stufe zu stellen (stimmlich mein ich), finde ich nicht gerade angebracht...außerdem solltest du dir vielleicht etwas mehr von der joplin anhören...sie hat nicht immer diese whisky stimme...vor kurzem hab ich mal ein lied gehört, wo ich sie von der stimme her nicht wiedererkannt hätte, ganz einfach nur, weil sie mal ausnahmsweise auf diese stimmverzerrung (welche ziemlich nach kotzen klingt) verzichtet hat...allerdings war bei der joplin diese verzerrung gewollt...die beatles konnten wohl nicht anders..
    das armstrong ne gute stimme hatte, hat hier wohl keiner gesagt...aber armstrongs stimme ist ne sache für sich...die ist so komisch, dass sie schon wieder schön ist...und der mann konnte sein instrument bedienen...und wie...und das ist es, was mir an ihm gefällt.

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • ich wollte niemanden mit niemandem auf eine stufe stellen, sondern nur sagen, dass "gute stimme" geschmackssache ist, oder vielleicht der falsche ausdruck für das, was du meinst, oder mein falsches verständnis, also wie auch immer: lass es uns im sängerforum weiterdiskutieren oder per IM. ;)


    miau, ich habe gesprochen.

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    Sagt die Fermate: "Ich halt's nicht mehr aus!".

  • Zitat

    Original von catastrophy
    vor kurzem hab ich mal ein lied gehört, wo ich sie von der stimme her nicht wiedererkannt hätte...


    Nein, Spaghetti, das war dann Eva Cassidy...


    H

    ...und keine Eier!

  • Zitat

    Original von catastrophy


    Und über den Unterschied zwischen songdienlich spielen(weil man Gefühl dafür hat was passt) und nicht mehr können schreib ich hier lieber nix mehr, da ich schon oft genug meine Meinung dazu geschrieben habe...


    Gutes Argument. Gerade da wirklich bei praktisch allen Beatlesliedern Ringo relativ simple Sachen spielt. Ob er nicht mehr konnte oder sich immer zurückgehalten hat, weiß man nicht. Leider können wir ihn auch schwer fragen. Trotzdem PASST bei JEDEM Beatleslied das Schlagzeug optimal und ist oft einfallsreich, wenn auch nicht schwer oder kompliziert. In diesem Falle kommt es dann auf die Idee an, nachmachen kann das dann jeder, gerade durch die Einfachheit begünstigt.


    Ansonsten interssiert mich wirklich was du dazu in älteren Topics geschrieben hast. Kannst du mir vielleicht ein paar Links geben?

  • Holle
    ne, ich mein schon die joplin...aber mit vor kurzem gehört, meinte ich nicht vor kurzem rausgekommen, da von ihr wohl genausowenig neues rausgekommen ist in den letzten jahren wie vom guten jimi.


    Radiohead
    wo ich das genau geschrieben hab, weiß ich im mom auch nicht mehr..aber das thema gabs öfter (ich glaub, dass das auch bei nem john otto thread rausgekommen ist...da haben aber andere darüber geschrieben...) und ich weiß nichtmal ob ich meine meinung dazu in diesem forum oder noch davor in nem anderen allseits bekannten forum (gell hochi;)) geschrieben habe...aber andere haben es in diesem forum auf jeden fall getan...
    es geht vor allem darum, dass bei diskussionen über einen drummer als argument für ihn oft geschrieben wird, dass er einfach songdienlich spielt oder aber groovt. das sind natürlich zwei wunderbare eigenschaften, die auf jeden fall einen guten schlagzeuger ausmachen. häufig kommt es jedoch vor, dass das auch über schlagzeuger geschrieben wird, welche weder songdienlich spielen noch grooven; da es aber eigenschaften sind, die sich nur subjektiv messen lassen und für deren messung es keine geräte bzw. genauen maßeinheiten gibt ist es in diesen fällen schwierig ein gegenargument zu finden...
    da steht meist eine meinung gegen die andere und am ende einigt man sich darauf, dass alles reine geschmackssache ist, weil man sonst zu keiner lösung kommt... und sowas ruiniert die diskussionen...
    my 0.02€

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Zitat

    nachmachen kann das dann jeder, gerade durch die Einfachheit begünstigt.


    JA VON WEGEN EINFACH. Versuch doch mal das zeug der zeit nach 1966 nachzuspielen. Das reicht von brutal groovenden blues nummern bis zu vertrackten arrangements und taktarten.


    Manc versuche das nachzuspielen und wird sehr schnell sehen was "einfach" ist.

  • Zitat

    Original von Pearlex


    JA VON WEGEN EINFACH. Versuch doch mal das zeug der zeit nach 1966 nachzuspielen. Das reicht von brutal groovenden blues nummern bis zu vertrackten arrangements und taktarten.


    Manc versuche das nachzuspielen und wird sehr schnell sehen was "einfach" ist.


    Naja, übertreib mal nicht. Ich bin ja hier wirklich für Ringo in die Bresche gesprungen und halte ihn für einen tollen Drummer (gründe siehe mein letzter Beitrag: Einfaltsreichtum usw.), aber trotzdem ist es eben nicht besonders anspruchsvoll seine Sachen NACHZUSPIELEN.
    Meiner Meinung groovt er auch, aber welches Beatles Lied ist eine echte Blues Nummer?
    Zu den vertrackten Arrangements: Es gibt leider so einige Overdubs, auch beim Schlagzeug, trotzdem weiß ich jetzt nicht ganz genau was du meinst...

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