E-Drumset aus gebrauchten Teilen zusammenstellen

  • Kurzes Update:


    Da meine PD125 nun weg ist, brauchte ich für den Übergang eine Snare-Lösung.


    Habe eine gebrauchte (dem Thread entsprechend :D ) Fame-Snare aus der FBP-Reihe in 14"x6,5" über die Bucht gekauft, dazu Jörg Wronkas Reso-Set (Easytrigger, Resofell mit Anschlussbuchse, Meshhead und Rim-Noise-Eliminator). Das Ergebnis seht Ihr an den u.a. Bildern.


    Zum Spielen: Ich musste am TD12 einige Anpassungen vornehmen, jetzt triggert alles wunderbar. Aber natürlich braucht es für die Snare bald einen Mittentrigger, um das PS (zumal mit dem hoffentlich bald eintreffenden Bundle aus SD & New York Studio Erweiterungen) richtig ausnutzen zu können. Das ist schon besser, an das feinere und akzentuiertere Spiel auf der Snare durch das PD125 hatte ich mich schon gewöhnt. Sobald ich (m)ein Set gefunden habe, werde ich auf- bzw. umrüsten. Jörgs Easytrigger wandert dann in eines der Toms, die elegante Lösung mit Reso-Fell und Anschlusskabel kann ja bleiben.


    Bin an einem günstigen wie schönen Basix Custom dran über die Kleinanzeigen. Ebenfalls gucke ich mir die Magnum Birch Sets an, die wohl baugleich zum Basix Custom sind. Die Gretsch Sets sind ebenfalls nett, aber vielleicht wird das doch ein wenig dekadent, wenn es im ersten Schritt "nur" ums Triggern geht. Ganz zu schweigen von dem Dixon Artisan TMS Kesselset in der Bucht (ist ein Händler bei mir um die Ecke), auch wenn das immer noch sehr in den Fingern juckt. 8) Andererseits: Für den Aufpreis zum Basix Custom sind ein paar Meshheads und Trigger drin.


    Habe zig Stunden mit der Recherche, Besuchen in Musikläden und dem Lesen hier verbracht. Es kristallieren sich eben ein paar Sets heraus und irgendwann muss ich eben eine Entscheidung fällen. Das ist ein Fass ohne Boden, zumal man ja schon in der Lage wäre, den ein oder anderen Euro mehr auszugeben. Aber man muss sich hier auch eine Grenze ziehen, sonst ufert das aus. Der anvisierte Bereich (500€ +/-) ist schwierig, weil da die besseren Einsteigersets liegen und die guten Mitteklassesets gebraucht zu haben sind.


    To be continued ...

  • Der schwierigste Schritt ist getan. Habe ein Akustikset gefunden: ein Basix Custom (22/10/12/14/14SD) plus etwas Hardware für einen fairen Preis. Fahre das Set am Samstag abholen.


    Mir war es wichtig, dass ich jetzt mal zu Potte komme, denn die Wahl, welches Set ich nun triggern möchte, geriet zur Lebensaufgabe. Das kann ja uferlos werden. ;(
    Natürlich wäre so ein Gretsch- oder gar gebrauchtes Pearl Masters super, aber man muss eben auch mal die Kirche im Dorf lassen. Über das Basix Custom habe ich nirgendwo ein schlechtes Wort gelesen oder gehört, insofern ist das okay. Das Finish ist ganz hübsch, die Toms sind freischwingend und die Kesselgrößen in Ordnung. Außerdem bleibt mir nun Spielraum für die nächsten Schritte: Meshheads, welche Trigger, Rack oder Ständer ... :D

  • Hurra, das Set ist da (nur für Fotoaufnahmen aufgebaut)! :thumbup: - ein schönes Basix Custom in wirklich sehr gutem Zustand, inkl. der beiden Beckenständer und der Multiklammer für das 14er-Tom (wobei das schon übel viel Gewicht ist für den armen Ständer). Zudem muss ich noch mein zweites Crash befestigen. Es bleibt noch die Entscheidung Rack oder Ständer - wobei ich zurzeit eher Richtung Ständer tendiere.


    Auf dem Rückweg vom Kauf praktischerweise bei Uwe im drum-tec Süd vorbeigekommen und die Gelegenheit genutzt, um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen und mich mal wieder auszutauschen. Wie immer sehr nett und interessant. So war er z.B. der Meinung, dass das TD30 einer VST-Lösung á la Superior Drummer in Sachen Dynamik und Feinabstufung überlegen sei. Ebenso riet er von den Becken der US-Kollegen von Field Electronic Drums ab ("Auch die gehen auf Dauer kaputt, wie die Dinger von Hart Dynamics. Ist das gleiche Material & das gleiche Prinzip"). Ebenso war er beim Termin "Frühjahr 2015" für die 3-lagigen Meshheads noch vorsichtig, dafür aber umso begeisterter ("Das wird das alles noch einmal auf eine neue Stufe heben.")


    Zwischenzeitlich hatte ich über die Kleinanzeigen zwei ddt Truss-Schienen inkl. drum-tec Design Meshheads für einen sehr schmalen Euro bekommen (in 10" & 14"). Uwe hatte heute noch praktischerweise eine 12"-Schiene auf Lager, ebenso gebraucht, so dass ich die Toms nun via Truss-Schiene triggern werde. Bassdrum-Trigger werde ich bald Jörg Wronka anschreiben und für die Snare hatte ich schon mit dem netten Biervampir aka Till Kontakt. Dann müsste mein Set endlich stehen. Meshheads werden komplett drum-tecs Design-Felle werden.


    Am Freitag war zudem endlich mein Superior Drummer 2.4-Bundle (inkl. New York Studios Vol. 2 & 3) in der Post - ich hatte Glück, denn ich habe es für den Sonderpreis von 169€ bekommen - jetzt kostet es wieder 349€. :huh:
    Die Library auf eine externe Festplatte gepackt, da mein MacBook Air nur 128GB SSD Speicher hat, da waren mir die kumuliert 50GB etwas viel. Die Sounds sind der Knüller und ich kann es kaum erwarten, bis ich mich endlich tief in die Software und Triggereinstellungen einarbeiten kann.


    Wenn alles fertig ist, werde ich abschließend meine Rechnungen bzw. die Summen der Käufe und Verkäufe offen legen, um mal zu demonstrieren, was ein "E-Drum aus gebrauchten Teilen zusammenstellen" so kostet. Ist am Ende natürlich nur ein Anhalt. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich für das Geld (Edit: fast) kein Diabolo-Set bekommen hätte.

  • Hallo Seitenwähler,


    herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wahl eines preislich attraktiven und IMHO für diese Zwecke bestens geeignetes Basix Custom A-Setup als Gebrauchtware.


    So war er z.B. der Meinung, dass das TD30 einer VST-Lösung á la Superior Drummer in Sachen Dynamik und Feinabstufung überlegen sei.


    Das wäre seitens von Uwe von drum-tec durchaus eine sehr interessante Aussage aber meines Erachtens gleichzeitig auch eine sehr gewagte Meinung. Superior Drummer (Wie auch etliche andere VST-Instrumente) bietet nämlich noch zusätzlich zu den verfügbaren Trigger-Einstellungen am Modul/Konverter noch weitere Einstellungen an um das Spielverhalten des Drummers in Sachen Dynamikabstufungen an die Soundausgabe individuell anpassen zu können. Hierbei kommt der leider ziemlich gut versteckte "Soft Vel Limit" Regler unter dem "Humanize" Feld (Kleiner Pfeil rechts neben "Soft VEL" anklicken) eine große Bedeutung zu. Dieser regelt nämlich mitunter das dynamische Verhältnis zwischen den leisesten "Ghostnotes" und sehr harten Anschlägen. Bei einem herkömmlichen Modul mit seinen internen Sounds wird das Dynamikverhalten nämlich grundsätzlich alleine durch die entsprechenden Trigger-Einstellungen am Gerät gesteuert. Außerdem behaupte ich einfach mal, dass auf Grund der wesentlich leistungsfähigeren Computer Komponenten erheblich umfangreichere Möglichkeiten bestehen werden die vorhandenen Klangmaterialien in Sachen dynamische Feinabstufungen optimieren zu können.


    Natürlich wäre in dieser Angelegenheit auch bei SD noch einiges an Luft nach oben vorhanden. Auch das museumsreife Midi-Datenprotokoll scheint mir für diese speziellen Belange nicht mehr wirklich geeignet zu sein. Man darf auch die Qualität bzw. das entsprechende dynamische Spektrum eines verwendeten AD/DA Wandlers nicht unterschätzen. Hierbei kann es vergleichbar gerade bei eher preisbewussten Audio-Interfaces zu deutlichen Unterschieden kommen. Das wäre damit auch ein weiterer Grund auf eher hochpreisige Geräte wie etwa von RME oder Apogee setzen zu wollen.


    Ebenso riet er von den Becken der US-Kollegen von Field Electronic Drums ab ("Auch die gehen auf Dauer kaputt, wie die Dinger von Hart Dynamics. Ist das gleiche Material & das gleiche Prinzip").


    Vielen Dank für diese sehr interessante Einschätzung in dieser Sache seitens von Uwe. Preiswert sind diese Field Electronic Cymbals nämlich ganz und gar nicht. Allerdings rein von den bis dahin verfügbaren Produktabbildungen zu urteilen, sehen diese E-Cymbals schon ziemlich massiv in ihrer Bauart aus. Ich habe nämlich irgendwie schon fast alle mir zur Verfügung stehenden Gummi E-Cymbals kaputt bekommen. Möglicherweise sind für diese Einsatzzwecke die verfügbaren Piezoelemente eben schlicht und ergreifend in ihrer Konstruktion zu empfindlich. Zumindest sollte man diese Field Electronics Drums Cymbals bis dahin auch nicht so einfach als Gebrauchtware ersteigern können.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Kurzer Zwischenstand:


    Die Roland-Komponenten gehen kommende Woche an hoffentlich glückliche Neubesitzer raus.


    Habe gestern noch ein, zwei Anschaffungen getätigt: über die Bucht ein passendes 8"-Tom im Sunburst-Finish ersteigert. Dazu gestern im Musikladen einen Galgenbeckenständer (Sonor ), Beyerdynamics DT 770 Pro Kopfhörer (bisher hatte ich einen normalen Standard-Musik/MP3-Kopfhörer genutzt), drei gebrauchte XLR-Kabel für meine ddt Truss-Systeme in 10", 12" & 14" und eine einfache Multiklammer für die Aufnahme des 8"-Toms.


    Meine Basix-Snare ist gerade bei Till (Biervampir), der sie mit dem grandiosen Sterntrigger von R-Drumsausstattet. Die 22"-BD freut sich auf Jörg Wronkas Bassdrum-Trigger inkl. Resofell mit Anschlussbuchse :D (beides noch im Zulauf bzw. in der Produktion).


    Meshheads sind überwiegend drum-tec Design (8/10/14/14/22) + ein 3-lagiges Billy-Blast fürs 12"-Tom.


    Eigentlich wollte ich keine Truss-Schienen, aber die drei o.a. habe ich dermaßen günstig gefunden, dass ich nicht widerstehen konnte. In die 8"-Tom habe ich Wronkas Easytrigger gepackt, den ich mir mal als Übergangslösung für meine Snare gekauft hatte. Hier fehlt mir noch die Verbindung zum Modul und da folgt direkt eine Frage: Viele bieten eine Luftloch-Anschlusslösung an, aber ich habe noch nicht wirklich verstanden, wie das am Ende aussieht. Steckt die Anschlussbuchse dann fest im Kessel? Ich möchte eben in jedem Fall ein Bohren des Kessels umgehen, damit ich das schöne Basix Custom (zumindest theoretisch) später mal akustisch nutzen kann.


    Wenn ich das richtig überblicke, bin ich damit komplett 8) - der nächste Post wird dann der Abschlussbericht inkl. Fotos und Kostenauflistung. Der Kollege bei JustMusic riet mir final noch zu einem guten Midi-Interface (Zitat: "Ab 200€ aufwärts wird's da interessant für Deine Zwecke"), aber ich probiere es erst mit meinem USB-to-Midi-Kabel am TD12.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

    Einmal editiert, zuletzt von Seitenwähler ()

  • Wenn ich das richtig überblicke, bin ich damit komplett


    Becken? Es wird der Tag kommen, wo man gerne auf die üblichen Gummi-Becken wird verzichten wollen. (Wenn denn dieses Vorhaben in einer vergleichbaren Anschlaglautstärke realisierbar sein sollte) Höchstwahrscheinlich auch gerade dann - wenn alles was in Richtung zeitgemäße und möglichst authentische E-Drum Techniken gehen sollte - eben nicht von ROLAND/Yamaha kommen wird. Zur Zeit zwar leider kein einfaches Thema, aber auf lange Sicht werden sicherlich auch hierfür gescheite Lösungen kommen.


    Und nicht vergessen: Wenn dieses moderne Setup vollendet wurde, immer schön den deutschen Vertrieb von ROLAND ein ausführliches Statement in Bild und Ton anbieten, damit diese Herrschaften auch einmal in den Genuss kommen werden wie ein leistungsfähiges E-Drum Setup aussehen/klingen kann. Das wird den Mitarbeitern vom Marktführer sicherlich eine sehr große Freude bereiten können. Da bin ich mir ziemlich sicher. :D Wenn meine noch komplexere E-Drum Baustelle irgendwann auch einmal fertig sein sollte, dann werde ich das auch tun wollen. Hoffentlich erhalte ich dann auch einmal die einmalige Gelegenheit den werten Kollegen Dirk Brand meine vollendete Lösung vorführen zu dürfen. Der von mir sehr geschätzte Musiker Kollege Dirk Brand scheint offensichtlich bei seinen Berufs-bedingten Promotion Workshops im Namen von ROLAND davon auszugehen, dass Er in Sachen E-Drum Technologien mit Hilfe eines TD-30 Setups das Nonplusultra und damit letztendlich ein unerreichtes System vorführen darf. Ich würde Ihm das gerne widerlegen wollen und aufzeigen, dass das nicht nur Seinerseits ein sehr großer Irrtum darstellen wird. (Wenn Er das nicht schon im Stillen längst für sich selber ergründen konnte) Auch wenn das bisweilen ein eher mühseliges Unterfangen darstellen sollte. Aber wenn man geschickt entsprechende Komponenten auswählen wird - mitunter auch mit gebrauchten Teilen - dann wird man in Lage sein, ein wesentlich leistungsfähigeres E-Drum System zusammenstellen zu können als das mit einem TD-30 Setup der Fall sein wird. Und der nette Nebeneffekt dabei ..... So ein zeitgemäßes E-Drum System kann man deutlich unterhalb der 7000.00 € Marke realisieren. (Etwa um die 1500.00 - 2000.00 € preiswerter! IMHO eine Menge Holz) Diesen Umstand sollte man sich eigentlich stets vor Augen führen.


    Gruß


    Trommeltotti



  • Becken?

    Ja, ich weiß. Es ist etwas, das mich beschäftigt, klar. Wir sprachen ja bereits öfter über die Field Electronic Drums. Ich denke auch, dass sich der liebe Uwe von drum-tec hier auch zumindest etwas irrt oder sie schlicht verwechselt. Denn sie sind nunmal (lt. Hersteller) aus "hand-hammered bronze", was eben etwas anderes ist als das in Beckenfarbe gehaltene Plastik, das z.B. Jobeky aktuell anbietet.


    Ich habe übrigens den Kollegen von Drumangle.com angeschrieben, der sein Set ja üppig mit den Field-Becken ausgestattet hat. Er antwortete mir tatsächlich, dass er bald ein Video anbieten wird, auf dem er sein Set ungetriggert demonstieren will. Spätestens dann sollten wir mal eine Vorstellung davon bekommen, wie die Dinger klingen.


    Bleibt der Preis. Ich war ja drauf und dran, mir mal das kleine Splash zu bestellen. Aber das ist echt eine Menge Holz bzw. Dollar. Wenn ich definitiv wüsste, dass diese Becken das Nonplusultra darstellen, wäre ich ja bereit, nach und nach umzurüsten (wenn ich den Verkaufspreis der gebrauchten Roland-Becken dagegenstelle, wäre der Aufpreis gar nicht so hoch). Aber 450$ plus Versand plus Zoll (für die HiHat) zu überweisen und damit quasi einen Blindkauf tätigen? ;(


    So ein zeitgemäßes E-Drum System kann man deutlich unterhalb der 7000.00 € Marke realisieren.

    Und zwar deutlich (!). Doch dazu später mehr :D


    Gruß
    Mike

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Wow.....Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen E-Drum-Set !!!


    .....mal abgesehen von allen technischen Detailfragen scheint hier ein erstklassiges E-Drum-Set zu entstehen welches aus meiner Sicht allerdings auch die Verpflichtung mit sich bringt, auf dem nächsten E-Drum-Treffen vorgestellt zu werden !!! ;)


    Halt uns auf jeden Fall auf dem Laufenden !!!
    ....mich würde speziell interessieren, wie Du mit dem Beyerdynamic Kopfhörer zufrieden bist !!!


    Gruss
    Andreas

    Mein Gerümpel.....[url='http://www.drummerforum.de/forum/76015-blutiger-anfänger-stellt-sich-vor-ahu-und-sein-gerümpel/thread2.html#post1208696']klick !!!

    Einmal editiert, zuletzt von ahu ()

  • Wow.....Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen E-Drum-Set !!!

    Danke. Aber noch steht es ja nicht :D


    .....mal abgesehen von allen technischen Detailfragen scheint hier ein erstklassiges E-Drum-Set zu entstehen welches aus meiner Sicht allerdings auch die Verpflichtung mit sich bringt, auf dem nächsten E-Drum-Treffen vorgestellt zu werden !!! ;)

    Das nächste Treffen will ich in jedem Fall besuchen, dieses Jahr war es zu knapp für mich. Klar kann ich das Set mitbringen, wobei meine Konfiguration auch nicht sooo außergewöhnlich ist bzw. ich nichts verbaut habe, das nicht schon bekannt ist in der Szene. Sollte ich bis dahin allerdings einen Satz der Field Electronic Cymbals haben, wird trommeltotti sicher höchstpersönlich per Hubschrauber anreisen. :D

    Halt uns auf jeden Fall auf dem Laufenden !!!
    ....mich würde speziell interessieren, wie Du mit dem Beyerdynamic Kopfhörer zufrieden bist !!!

    Also die ersten Tests sind über jeden Zweifel erhaben. Ich habe viele Modelle verglichen, viel gelesen und recherchiert. Sie sitzen herrlich komfortabel, man hört tatsächlich viel feinere Nuancen (gestestet auch am Yamaha AV-Receiver). Muss aber einräumen, dass ich kein Profi bin und daher meinem Urteil nicht sonderlich viel Gewicht verliehen werden sollte. Wahrscheinlich ist es der übliche Wow-Effekt, wenn man, so wie ich, vorher nur die Saturn-Mediamarkt-Standard-iPhone-Kopfhörer kannte und keine aus dem professionellen Studiobetrieb.


    Diese Investition (neben ein, zwei anderen, z.B. das Jojo Mayer/Sonor Pedal) werde ich in meiner Abschlussrechnung nicht mit aufführen, denn das würde das Bild verzerren. Mir geht es ja am Ende darum, zu zeigen, was ein Custom-Edrum-Set kostet, das mit den handelsüblichen Sets von der Stange von Roland, Yamaha, Jobeky oder drum-tec zu vergleichen ist. Also drei Toms (ich werde vier nutzen), Snare, Bassdrum, zwei Crashes, ein Ride, HiHat, Modul + Hardware (Rack/Ständer).
    Natürlich wird es seine sehr individuelle Sache sein, weil jeder sein Set anders aufbauen oder die Schwerpunkte bei den Investitionen anders legen würde. Ich mache aber aus meinen Ausgaben kein Geheimnis (meine Steuerberaterin liest hier eh nicht mit ;-). Es soll ggf. ein Denkanstoß für Leute sein, die vor ähnlichen Entscheidungen stehen wie ich vor knapp zwei Monaten. Ich glaube, dass mein Set ein Mittelding ist zwischen "Einmal TD30KV, mit allem" und "Ich bau' mir meine Kessel und Triggerschienen komplett selbst".


    Ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Ich bin preislich ziemlich genau da gelandet, was mein geplantes Maximalbudget für den Anfang war. Okay, ein bisschen mehr wurde es - aber das kennt Ihr sicherlich ;(


    Es sind noch einige Dinge im Zulauf. Ich hoffe und denke, dass ich Ende kommender Woche das Ergebnis mit vielen Fotos präsentieren kann.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

    Einmal editiert, zuletzt von Seitenwähler ()

  • Wollte zuerst warten, aber was soll's:


    Mein Bassdrum-Trigger von Wronka-Drums ist da und verbaut! Was soll ich sagen? Ich bin begeistert! 8o :thumbup:
    Die Konstruktion, die Qualität und vor allem das Spielgefühl sind über jeden Zweifel erhaben und kommt dem akustischen Spiel sehr, sehr nahe. Nicht zu vergleichen mit der Roland KD-120. Habe das Fell relativ weich gestimmt, dennoch triggert die BD ohne Aussetzer. Grandiose Arbeit, lieber Jörg!


    Weitere Kleinigkeiten im Zulauf: Pearl Beckenhalter an Multiklammer + gebrauchtes CY-8, da ich noch ein Splash haben wollte. Jetzt ist aber auch Schluss ;( Naja, fast. Um das Thema Midi-Interface werde ich wohl nicht herumkommen, habe ich gestern gemerkt, als ich die ersten Einstellungen am Superior Drummer vorgenommen habe. Und da waren sie wieder, meine drei Probleme (Welches Interface? Wie teuer wird das? Worauf muss ich achten? :D)


    Bilder im Anhang: Aus einer Basix- wird eine Wronka-Bassdrum. 8)

  • was genau bewirkt denn dieser Wronkatrigger, ich mein: was sind seine Stärken im Vergleich zu sagen wir einer ddt Truss Schiene in der Bassdrum? muss diese Kralle (ich nenn das mal einfachhalber so) im Innern der BD angeschraubt werden? und was kostet sie und was ist inbegriffen?

  • Hallo Renegade,


    ich möchte kurz antworten:
    Durch den Dämpfungsring wird die Spielfläche auf ca. 12" reduziert was ein nach-schwingen und somit Doppeltrigger von vornherein ausschaltet.
    Der Trigger selber sitzt unter einem vergleichsweise weiches Kissen u. wird direkt angespielt, so ist er sehr empfindlich bei leichten Schlägen.
    Feste Schläge werden wiederum durch den Dämpfungsring abgefedert so dass der Trigger geschützt bleibt.
    Außerdem bewirkt der Dämpfungsring, dass das Fell schnell wieder in seine Ausgangs- oder Ruhe-Stellung zurück kehrt (auch bei 24" Trommeln kein Problem).
    Ab dem Model MK-II verbaue ich noch Gummidämpfer zwischen dem Dämpfungsring und der Tragkonstruktion um den Trittschall zu reduzieren.


    Natürlich macht es nur Sinn den Trigger in eine als reines E-Drum-Pad umgebaute Bass-Drum zu verwenden.
    Eine A-Bassdrum kann man damit natürlich nicht zusätzlich triggern ;-).
    Ich empfehle außerdem unbedingt die Verwendung eines Protecktion-Dot um das Fell zu schonen (wird Mit geliefert)


    Und, funktioniert das?


    Die Antwort möchte ich den Käufern überlassen.


    Preise: http://www.wronka-drums.de/sho…der-basstrigger/index.php

  • Durch den Dämpfungsring wird die Spielfläche auf ca. 12" reduziert was ein nach-schwingen und somit Doppeltrigger von vornherein ausschaltet.


    Jörg, wird beim Einsatz der sog. "Sateliten-Dämpfer" nicht ebenfalls quasi eine Reduzierung der Spielfläche bei größeren Felldurchmessern erreicht ??? Wie ist die "Bespielbarkeit" im Vergleich zu Deinem Dämpfungsring ???


    Ich habe nach dem Wechsel auf ein 2box-Brain mit Doppeltriggern speziell bei der Bass-drum zu kämpfen und muss hier nun was ändern, modultechnisch bekomme ich das nicht zufriedenstellend in den Griff.


    Gruss
    Andreas

    Mein Gerümpel.....[url='http://www.drummerforum.de/forum/76015-blutiger-anfänger-stellt-sich-vor-ahu-und-sein-gerümpel/thread2.html#post1208696']klick !!!

  • Jörg, wird beim Einsatz der sog. "Sateliten-Dämpfer" nicht ebenfalls quasi eine Reduzierung der Spielfläche bei größeren Felldurchmessern erreicht ??? Wie ist die "Bespielbarkeit" im Vergleich zu Deinem Dämpfungsring ???


    Biervampier und ich haben unsere Systeme gegenseitig ausgetauscht u. getestet. Da her kann ich sagen: man bekommt mit beiden Systemen einwandfreie Triggerergebnisse.
    Einen Vergleich möchte ich jedoch hier aus verständlichen Gründen nicht machen.


    Die Doppeltrigger sind mit einem der beiden Alternativen Geschichte.


    Zu den Triggereinstellungen: Du kannst mal andere Triggertypen etwa Pad12 versuchen und dann als Curve Neg 1 oder 2 einstellen.


    Zu guter letzt, solltest Du Dich für meinen Basstrigger entscheiden und nicht zufrieden sein, gibt es ja wie immer bei Onlinegeschäften das Geld zurück.

  • Die Doppeltrigger sind mit einem der beiden Alternativen Geschichte.


    Danke !!! ....ich glaub, ich werd mal meinen Wunschzettel überarbeiten ;)


    Gruss
    Andreas

    Mein Gerümpel.....[url='http://www.drummerforum.de/forum/76015-blutiger-anfänger-stellt-sich-vor-ahu-und-sein-gerümpel/thread2.html#post1208696']klick !!!

  • Ich kann das Geschriebene nur bestätigen.


    Ohne auf die technischen Spezifikationen eingehen zu wollen: It's the feeling 8)


    Die Wronka-BD spielt sich wie die neuen Modelle von drum-tec . Es ist definitiv möglich, mit dem Beater im Fell zu stehen (ja, ich weiß, soll man nicht machen), leichtere Schläge zu spielen, alles triggert wunderbar. Ich habe noch keine sensiblere und "akustischere" E-Bassdrum gespielt.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • danke fürs feedback. Ich bin mit meiner Truss Schiene zufrieden, hab keine Probleme mit Doppeltrigger oder ähnlichem und das Spielgefühl ist ebenfalls authentisch wie an einer echten BD. Ich war jetzt lediglich neugierig was die Wrona so alles kann und wo ihre Stärken liegen. Aber das hast du ja alles mit dem Link beantwortet, danke hierfür.


    Um eine saubere Feinjustierung am Triggercontroller/Modul kommt man aber eh nicht herum und ich denke das ist mitunter einer der wichtigsten Kriterien überhaupt. Just my 2 cents


    Trommlige Grüße,
    Renegade

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!