E-Drumset aus gebrauchten Teilen zusammenstellen

  • Ausserdem, gibt es m.W. nach keine CY-14 HiHat, das ist mit Sicherheit die CY-12 HiHat


    Die einzige Anschaffung, die recht bald erfolgen wird, ist eine VH11.


    Die ROLAND VH-11 HiHat ist wohl noch einige der wenigen Komponenten dieses Herstellers, wo ich leider immer noch nicht gescheite Alternativen am Markt sehen kann. (Wenn ein ROLAND Modul zum Einsatz kommt) Jedenfalls dann nicht, wenn man vorhaben sollte diese Becken auch in einer Wohnraumumgebung einsetzen zu wollen. (Auch wenn diese Tock - Tock - Tock Anschlaggeräusche gerade auch für die lieben Nachbarn nicht gerade einen Ohrenschmaus darstellen werden) Ich persönlich betrachte jedoch derzeitige Gummi Cymbalpads grundsätzlich für nicht authentisch genug. (Mitunter auch aus optischen Gründen) Es ist aber sicherlich physikalisch bedingt sehr schwierig metallische Becken wirklich leise im Anschlaggeräusch zu bekommen.


    Allerdings stellt für mich der geforderte Preis (Neuware) etwa für die VH-13 in Höhe von derzeit 600.00 € eine absolute Frechheit dar. Das ist IMHO Abzocke pur! Und wenn ich mich recht erinnere, dann verlangte ROLAND bei Einführung der VH-13 anfänglich sogar unglaubliche 850.00 € nur alleine für eine schlichte Gummi HiHat. Absolut dreist! Damit übertrifft diese Summe im wesentlichen die handelsüblichen Preise für die hochwertigsten Metall HiHats bekannter Akustik Beckenhersteller. Und das für ein einfaches Gummipad. Mit was für einer Berechtigung eigentlich? Bei so einer unglaublichen Summe darf man wohl Authentizität in Vollendung erwarten. Das ist aber mit Nichten der Fall!


    Bei Verwendung von Gummimaterialien halte ich Höchstpreise von max. 150.00 € etwa für eine zweiteilige HiHat als gerade noch angemessen. Daher rate ich hierzu grundsätzlich: Wie auch bei einem hochpreisigen TD-30 Modul sollte man die Finger von der VH-13! als Neuware lassen. Wenn man die VH-11 in der Bucht für max. 150,00 € ersteigern kann, dann halte ich persönlich das gerade noch für vertretbar. Als metallische Variante käme möglicherweise noch die Einbausätze von Stealth Drums in Frage. Übrigens: Die Zildjian GEN 16 Cymbals betrachte ich auf Grund des IMHO lächerlichen "Klangverschlimmerungsmodul" als keine Alternative. Zumal diese Cymbals nicht getriggert werden.



    Das Roland ist ja sehr transportabel, wer länger edrum spielt, dem ist das Praktische daran oft wichtiger als die Optik


    Das ist nach meiner Meinung eine der wenigen sachlichen Argumentationen, welche für die Nutzung von diesen IMHO sehr gewöhnungsbedürftigen "Kochtopf" Drumpads der einschlägigen E-Drum Hersteller sprechen könnte. Oder auch wenn man vorhaben sollte akustische Tomkessel in der Mitte zu zersägen. Ganz klar: Der platzsparende Vorteil - gerade auch beim Transport - ist nicht von der Hand zu weisen. Und dennoch. Wie ich eingangs schon erwähnen durfte, ist es ja nicht nur der optische Aspekt alleine. (Gerade auch auf der Bühne) Für mich persönlich ist es nach wie vor ein seltsames Gefühl, wenn ich über gute InEars und wie bei mir der Fall unterstützend mit einem hochwertigen Shakersystem einen "fetten" Bassdrum Sound spüre/höre und gleichzeitig aber ein "mickriges" Pad mit meinen Pedal bedienen werde. Das passt IMHO irgendwie nicht zusammen. Diesen Umstand würde ich nicht unterschätzen wollen.


    Aber sicherlich. Große Trommeln benötigen gegebenenfalls auch entsprechende Drumcases für den Transport. Das wäre damit vergleichbar eher ein Nachteil. Aber mit gehangen - mit gefangen..... Man hätte ja schließlich auch Sänger werden können.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Soll das ironisch sein?

    Um Gottes Willen! :D Die Formulierung sollte keine Kausalität beinhalten. Ich meinte eher, dass er wusste, wovon er sprach.


    @trommeltotti: Ja, die Preise für die HiHats gehen mir auch auf den Senkel. Die Cymbals von Field Electronic Drums wären schon aus optischen und spieltechnischen Gründen eine Alternative, zumal sie im Einkauf gar nicht so viel teurer sind. Wenn da die Einfuhr nach Deutschland nicht wäre, die die ganze Sache eben deutlich teurer macht. X( Und letztlich weiß man nicht, wie laut das Anspielgeräusch tatsächlich ist.


    Im von Dir verlinkten Videohört man die Dinger ja nicht ungetriggert. Allerdings äußert sich der Kollege in den Kommentaren dazu, weil die Frage natürlich aufkam.



    "The cymbals have muffling
    underneath where the trigger is, however they don't have any muffling on
    top so they do make a fair amount of noise and are definitely louder
    than Roland cymbals
    . They're also significantly louder than the mesh
    heads of the drums
    . If you're using them just for studio recording or
    in a performance where there's a moderate amount of stage volume, then
    they should work fine. However, if your stage volume is low or you have
    to perform at low volumes, the acoustic sound of these cymbals may be
    more than what's desired
    ."


    Gut, das ist jetzt keine Überraschung. In ihren eigenen Produktvideos zeigt die Firma dies tatsächliche Lautstärke beim Spielen natürlich auch nicht.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • versuch doch erstmal die CY 12HH mit dem FD-7. Von den Roland HiHats ist das noch die leiseste Variante und eigentlich sehr zuverlässig. Spiele die Kombi auch seit Jahren. Nur wegen der Optik würde ich auch nicht auf die VH-11 umsteigen.


    Grüße, Micha

  • versuch doch erstmal die CY 12HH mit dem FD-7. Von den Roland HiHats ist das noch die leiseste Variante und eigentlich sehr zuverlässig.


    Ich persönlich würde dabei aber ungern auf eine echte HiHat Maschine verzichten wollen. Für mich wäre der FD-7/8 HiHat Controller vom Spielgefühl her betrachtet nicht wirklich das gelbe vom Ei. Das mag aber wohl auch daran liegen, dass ich persönlich nunmehr schon über Jahrzehnte auch akustische Setups bediene.


    However, if your stage volume is low or you have to perform at low volumes, the acoustic sound of these cymbals may be more than what's desired."


    Möglicherweise sind diese Field Cymbals Made in U.S.A. für den Hausgebrauch etwas zu laut. Das müsste noch ergründet werden. Wenn man jedoch bei einem kleinen Veranstaltungsraum (Publikums nahe Bühne) keine hohen Lautstärken erzeugen darf, dann sollten die handelsüblichen Gummi Cymbalpads eher das Problem darstellen. Wenn dabei nämlich diese Tock - Tock - Tock Anschlaggeräusche die gewollten musikalischen Informationen übertönen werden, dann ist das sicherlich auch für das Publikum keine angenehme Angelegenheit. Hierbei ist es sicherlich von Vorteil, wenn die Beckenpads grundsätzlich eher nach einem akustischen Becken klingen werden.


    Ich nutze hierzu die Tama Silent Tips Gummikappen für die Stockspitzen. Das Spielgefühl wird damit IMHO kaum beeinträchtigt und hilft den allgemeinen Geräuschpegel etwas geringer zu halten. Nebenbei schont es auch die Drumssticks.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Kleiner Nachtrag, da hier mitunter die Frage aufkam, wie Jobeky seine Kessel triggert. Ich habe ein Video gefunden, das Vor- und Nachteile schön erklärt (ab 04:30).


    Der Tester hat die Meshheads durch drum-tec-Meshs ersetzt und vor allem an der Bassdrum einige Modifikation vorgenommen.


    Hole morgen mein TD12-Set ab. Sobald es aufgebaut ist, werde ich Fotos einstellen.
    Freu mich wie Bolle.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Kleiner Nachtrag, da hier mitunter die Frage aufkam, wie Jobeky seine Kessel triggert.


    ...erschreckend, wie eine solche angebliche "E-Drum-Edelschmiede" arbeitet !!!


    Gruss
    Andreas

    Mein Gerümpel.....[url='http://www.drummerforum.de/forum/76015-blutiger-anfänger-stellt-sich-vor-ahu-und-sein-gerümpel/thread2.html#post1208696']klick !!!

  • Nach einer Weltreise gestern (München, Köln, Essen, München) steht mein Set nun bei mir (Fotos im Anhang). An dieser Stelle noch einmal Dank an Kurthy für den Kaffee und das nette Gespräch. Wie es sich herausstellte, ist Verkäufer einer der Schlagzeuger von "Starlight Express", "Ich will Spaß" und "Buddy Holly" :)


    Da ich erst spät zu Hause war und noch nicht weiß, wie sehr der Trittschall durchs Haus hämmert, habe ich nur vorsichtig angespielt.


    - Heute muss ich entstauben. Das Set stand beim Verkäufer lange im Keller und so sieht es auch aus (bzw. riecht es). Die Meshheads sind dunkelgrau, überall ist Staub. Habe hier auch schon ein paar Threads gefunden, in denen Tipps zum Säubern der Meshheads gegeben werden. Ansonsten bestelle ich mir als letzte Investition für den Anfang die Desingfelle von drum-tec.
    - Die Kickdrum (KD120) setzt sanfte bzw. leise Schlägen nicht gut um, muss da schon kräftiger bzw. schneller aufs Pedal steigen. Habe den drum-tec Sound-Absorbing-Beateran meiner FuMa. Mal sehen, woran das liegt - vielleicht der Fellspannung?
    - Zu meiner Überraschung sind zwei der vier PD100-Pads doch Dual-Trigger - heißt, so können auch RIM-Schläge 8| . Laut Verkäufer hat er die beiden aus den USA.
    - Die Cymbals funktionieren einwandfrei, das CY15-Ride habe ich noch nicht richtig angeschlossen, daher bislang nur ein Sound.
    - Das TD12 ist ein mächtiges Modul, in das ich mich erst einmal hineinarbeiten muss. Komme ja vom TD9, aber das ist eine andere Hausnummer. Und trotzdem: Die internen Roland-Sounds hauen mich einfach nicht um. Habe im ersten Schritt schon ein paar Einstellungen probiert (Kesselgröße, Dämpfung usw.), aber es klingt einfach alles irgendwie synthetisch. Naja, der EZDrummer ist schon auf der Merkliste.
    - Der FD7 als HiHat-Controller scheint schon ein bisschen ausgelutscht, aber er funktioniert. Das "tock-tock"-Geräusch beim Spielen bleibt mäßig spannend, wobei es auch daran liegt, dass ich gestern noch sehr vorsichtig und leise gespielt habe.
    - Mit vier Toms bin ich noch etwas überfordert :D , werde T4 wieder abbauen.


    Soweit für den Anfang.
    Nochmals danke an alle für die vielen Tipps und Anregungen bis hierhin.

  • Von mir auch viel Spaß mit dem Set.


    Das TD-12 ist schon ein gutes Modul, schade das Roland diese Mittelklasse nicht mehr anbietet.


    Du kannst evtl. noch ein Update drauf ziehen so bekommst Du neue Editiermöglichkeiten.


    Schau mal welche Version drauf ist.


    Schau mal hier: http://www.rolandmusik.de/produkte/details/724/downloads

  • Danke für Euer Feedback! Ich bin auch stolz wie Bolle.


    Dennoch bleibt der Wunsch, nach und nach auf A-Set-Look umzurüsten. Fange heute an, die Roland-Kessel penibel zu säubern, ggf. mit neuen Meshheads zu versehen und dann irgendwann wieder zu veräußern. Wären dann 4x PD100, 1xPD125 und 1xKD120. Wenn jemand Interesse hat, bitte melden :) Aber erst einmal will und muss ich etwas üben und spielen.


    Alternativen wären dann:


    - Jobeky Kompettset - zwischen 720 Euro und 1100 Euro , je nach Konfiguration. Allerdings kann ich die Qualität des Anbieters nach wie vor nicht einschätzen. In dem Video, das ich neulich hier postete , sah der verbaute Trigger nicht so rasend professionell aus, soweit ich das beurteilen kann. Allerdings erklärt das den günstigeren Preis und sie bieten zahlreiche Finishes an.


    - Drum-tec Diabolo Set - 1500 Euro. Fällt eigentlich aus, weil zu teuer. Vom drum-tec Pro mal ganz abgesehen.


    - DIY: Durch Wronka, r-drums oder die handelsbu.de bzw. trommeltottis schönem Vergleich habe ich durch Euch viele Alternativen kennengelernt. Aber hier habe ich noch zu viele Fragen (Rand- oder Mittentrigger: Vor- und Nachteile?), welches A-Set als Basis usw. - preislich müsste ich hier auch bei circa 1000 Euro landen. trommeltotti hat ja gezeigt, dass der Selbstbau eines 12"-Toms inkl. allem circa 190 Euro kosten wird.


    Weitere, mittelfristige Investitionen sind (natürlich) ein Podest, eine neue HiHat und EZDrummer2 (Superior Drummer ist für mich wohl zu komplex für den Anfang).
    Auch hier sind noch einige Fragen offen (was brauche ich zum Verbinden des Moduls? Midi-to-USB-Kabel? Soundkarten? - VDrumLib hab ich mir schon besorgt).


    Ich halte Euch auf dem Laufenden, bis mein Traumset steht. :)

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Glückwunsch zum neuen Set !!!
    ....damit hast Du wirklich eine solide Grundlage für das was da noch kommen mag. Als erstes würde ich Dir empfehlen, eine ordentlich bespielbare Snare zu bauen. Schau mal hier nach um die ein oder andere Anregung zu finden, beim vergangenen E-Drum-Treffen ist die Snare für ganz ordentlich befunden worden. Bei vorhandener Trommel kannst Du die angegebenen Kosten fast halbieren.......


    ....habe gestern übrigens mal die EZDrummer-Demo-Version ausprobiert und muss sagen, das ist echt fett !!!


    In Verbindung mit Deinem TD-12 ist das mit Sicherheit ziemlich Klasse !!!


    Gruss
    Andreas

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  • So, Update fürs TD12 ist gezogen, war sehr einfach. Midi-to-USB-Kabel, UpdSMF-Software und nach 30 Minuten war alles überspielt.


    Dazu heute testweise ein Remo Silent Stroke Meshhead in 10" gekauft, da die Roland Mesh auf dem Set ziemlich muffelig sind (man riecht es fast) und ich die auch nicht wirklich sauber bekommen habe. Das Set stand halt zwei Jahre im Keller :huh: Werde nun, auch für einen möglichen Weiterverkauf der Pads, auch die restlichen Pads mit neuen Fellen bestücken. Die Remos sind tatsächlich leiser als die Rolands und angenehm zu spielen.


    Ans TD12 muss ich mich gewöhnen. Einfach ransetzen und losspielen wie beim TD9 geht nicht. Ich spiele immer wieder die internen Patterns an, um zu testen, was wie am besten klingt. Nach wie vor spricht die Bassdrum nicht so an, wie ich mir das vorstelle. Bei "schnellen" Doppelschlägen (ich bin Anfänger, also nicht wirklich schnell) oder einem etwas leichteren Tritt in die FuMa kommt kein Ton. Weiß noch nicht, ob es am internen Trigger liegt oder an Einstellungen im TD12. Das Fell ist relativ hart gespannt, nutze den drum-tec Sound Absorbing Beater mit Protection Dot fürs Fell. Vielleicht liegt's auch am Kopfhörer (die ich mir eigentlich für den iPod gekauft habe), der nicht alles sauber transportiert.


    Ich spiele aber auch noch ziemlich verkrampft, da das Set nur auf einem Teppich steht und ich nicht weiß, ob die Nachbarn etwas hören. ;(


    Weiterer Krampf ist die HiHat mit FD7 und dem CY12-HiHat-Becken, das komplett starr auf dem Arm sitzt. Das ist zum Spielen für einen Anfänger furchtbar, zumal der FD7 auch ziemlich ausgelutscht scheint bzw. nicht so fein reagiert. Aber vielleicht liegt auch das an noch nicht getätigten Einstellungen des Moduls. Hier werde ich bald als nächstes ansetzen - entweder die Zwischenlösung mit CY8 und FD8 über die Bucht oder eben direkt auf VH11/12 gehen. Wenn der Roland-Kram nur nicht so teuer wäre :thumbdown:


    ahu: Deine Snare sieht toll aus, aber ob ich wirklich alles selbst basteln will, bezweifel ich. Da fehlt mir das Geschick. Mal sehen. Die Roland-Pads sind ja nicht schlecht. Wenn, dann werde ich zumindest eine fertige Trigger-Lösung á la r-drums oder wronka nehmen. Aber das hat jetzt noch Zeit. EZDrummer und Podest müssen ja auch noch her und mein Sparschwein guckt mich schon grimmig an. :D

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

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  • Dazu heute testweise ein Remo Silent Stroke Meshhead in 10" gekauft, da die Roland Mesh auf dem Set ziemlich muffelig sind (man riecht es fast) und ich die auch nicht wirklich sauber bekommen habe.


    Irgendjemand hatte seine Meshheads mal in den Geschirrspüler gepackt ;) wäre da aber vorsichtig, da man nicht weiß, wie gut vor allem der Kleber die Temperaturen übersteht. Aber bevor du sie sonst eh wegwirfst...


    Hab hier noch einen Thread mit Tipps dazu gefunden :) Pflege von gummipads/meshhedpads


    Nach wie vor spricht die Bassdrum nicht so an, wie ich mir das vorstelle. Bei "schnellen" Doppelschlägen (ich bin Anfänger, also nicht wirklich schnell) oder einem etwas leichteren Tritt in die FuMa kommt kein Ton. Weiß noch nicht, ob es am internen Trigger liegt oder an Einstellungen im TD12. Das Fell ist relativ hart gespannt, nutze den drum-tec Sound Absorbing Beater mit Protection Dot fürs Fell.


    Also meiner Erfahrung nach muss man wegen den viel weicheren Beatern mit der Sensitivity ein ganzes Stück nach oben.
    Hohe Fellspannung triggert zwar besser, aber weniger Spannung fühlt sich besser an. Einfach mal probieren wie locker es geht :)


    Ich spiele aber auch noch ziemlich verkrampft, da das Set nur auf einem Teppich steht und ich nicht weiß, ob die Nachbarn etwas hören. ;(


    Die hören mit ziemlicher Sicherheit was ;) Frage ist nur wie viel. Die denken wahrscheinlich du hast deinen Bass neuerdings weiter aufgedreht :D


    Weiterer Krampf ist die HiHat mit FD7 und dem CY12-HiHat-Becken, das komplett starr auf dem Arm sitzt. Das ist zum Spielen für einen Anfänger furchtbar, zumal der FD7 auch ziemlich ausgelutscht scheint bzw. nicht so fein reagiert. Aber vielleicht liegt auch das an noch nicht getätigten Einstellungen des Moduls. Hier werde ich bald als nächstes ansetzen - entweder die Zwischenlösung mit CY8 und FD8 über die Bucht oder eben direkt auf VH11/12 gehen.


    Kann sein, dass ich mich falsch erinnere, aber versuch mal als Hi-Hat-Controller eine VH-11 einzustellen (ja, auch wenn du nur ein FD-7 oder 8 hast). Wenn das auf Anhieb noch nichts ändert, schau dann mal, ob es unter Trigger/Hi-Hat einen Punkt "CC Resolution" gibt. Vielleicht hast du Glück und es hilft. :)


    Zur A-zu-E-Geschichte:


    Der Klang der Kessel ist da ja total egal, du kannst also eigentlich rein nach Aussehen und Preis gehen (gut, die Kesselhardware sollte nicht schon beim Anschauen Auseinanderfallen ;)).
    Irgendwo gab es hier auch mal einen Thread, in dem festgestellt wurde, dass die recycle-drums-Kits und die drum-tec-Trommeln technisch ziemlich gleichwertig sein sollten (vielleicht findet jemand den Thread noch?)


    Das war er glaube ich: Roland MDS 4V...Höhe der Snaredrum (etwas verteilt im restlichen Thread)

    Einmal editiert, zuletzt von RoboBlaster ()

  • Danke für Deine Tipps! :thumbup:

    Irgendjemand hatte seine Meshheads mal in den Geschirrspüler gepackt ;) wäre da aber vorsichtig, da man nicht weiß, wie gut vor allem der Kleber die Temperaturen übersteht. Aber bevor du sie sonst eh wegwirfst...

    Naja, ich will sie ja nicht wegwerfen. Ein Set Remo-Felle kostet nun nicht die Welt. Es sieht besser (weil sauberer) aus und sollte ich die Pads verkaufen, will ich die auch ordentlich und etwas aufgewerteter übergeben können. Faszinierend übrigens, dass zwei der PD100 tatsächlich Dualtrigger haben.

    Also meiner Erfahrung nach muss man wegen den viel weicheren Beatern mit der Sensitivity ein ganzes Stück nach oben.
    Hohe Fellspannung triggert zwar besser, aber weniger Spannung fühlt sich besser an. Einfach mal probieren wie locker es geht :)

    Langsam wird es nervig. Habe heute alles probiert: den Beater getauscht, den Protection Dot entfernt, die Fellspannung erhöht (und wieder gelockert), dazu die Sensitivity erhöht (bis 32 max.) ... kaum merkliche Verbesserung. Zum Vergleich: Auf den Pads reicht es, wenn ich mit der Fingerkuppe drauftippe, um einen Ton zu erzeugen. Auf der Bassdrum passiert da gar nix. Nur, wenn ich ganz oben unterm Rand antippe (da, wo der Trigger von Roland sitzt), kommt auch bei leichteren Berührungen ein Ton. In der Mitte muss ich mit Druck spielen, also bei klassischen, rockigen 4-on-the-Floor-Titeln. Gibt es noch andere Einstellungen im Modul, die entscheidend sind?


    Woran kann es also liegen? Einfach der Trigger im Eimer? Der Schaumstoff in der Mitte (da, wo der Beater draufschlägt) irgendwie "kaputt"? Es irritiert beim Spielen sehr, wenn der Fuß die Bassdrum spielt, aber kein Ton erklingt.

    Die hören mit ziemlicher Sicherheit was ;) Frage ist nur wie viel. Die denken wahrscheinlich du hast deinen Bass neuerdings weiter aufgedreht :D

    Meine Wohnung bzw. das Haus ist tatsächlich bockstark isoliert. Habe gestern mit der Freundin den Test gemacht. Sie hat die Bassdrum gespielt & schon vor meiner eigenen Wohnungstür habe ich nur ein leichtes, dumpfes Geräusch gehört, das aber nur bei völliger Stille im Treppenhaus wahrnehmbar war. Dann bin ich eine Etage nach unten gegangen und habe mich vor die Wohnungstür der Nachbarn unter mir gestellt und da musste ich mich schon sehr konzentrieren, um es zu hören. Scheint tatsächlich der Vorteil zu sein, dass das Schlagzeug bei mir oben in der Galerie steht und die Decken wirklich massiv sind. Dennoch wird das Podest in Angriff genommen. Mit dem Sylomer und einer MDF-Platte sollte dann nix mehr anbrennen.

    Kann sein, dass ich mich falsch erinnere, aber versuch mal als Hi-Hat-Controller eine VH-11 einzustellen (ja, auch wenn du nur ein FD-7 oder 8 hast). Wenn das auf Anhieb noch nichts ändert, schau dann mal, ob es unter Trigger/Hi-Hat einen Punkt "CC Resolution" gibt. Vielleicht hast du Glück und es hilft. :)

    Ja, mit ein paar Einstellungen wurde es besser, zumindest die Ansprache. Das schräge Spielgefühl bleibt jedoch, wenn der Stick auf ein starres Gummipad trifft. 8| Von "feinem" HiHat-Spiel ist man dabei recht weit entfernt.

    Der Klang der Kessel ist da ja total egal, du kannst also eigentlich rein nach Aussehen und Preis gehen (gut, die Kesselhardware sollte nicht schon beim Anschauen Auseinanderfallen

    Der Markt an A-Sets ist riesig. Ich tendiere zurzeit zum Fame Maple Set - die Qualität ist für den Kurs sehr gut, die Lackierung der Kessel gefällt mir auch. Wenn ich z.B. die Trigger von Wronka nehme, plus eine Mittentrigger-Lösung für die Snare & einem Satz diabolo Design-Meshheads, komme ich auf rund 1000 850 Euro komplett. Ich mag Wronkas Komplettlösung inkl. Resofell - und ja, bei komplettem Eigenbau wäre es noch billiger. Aber wie ich schon sagte: Ich bin bereit, Menschen Geld für etwas zu geben, das sie besser können als ich. :D - Zumal ich dann immer noch rund 500 Euro unter dem "kleinen" Diabolo-Set und 1.800 Euro (!) unter der Pro-Serie liege.


    Jobeky ist nach wie vor interessant vom P/L-Verhältnis. Allerdings habe ich heute einen Test gelesen, der die Qualität der Produkte arg rügt - beim Blick auf die Fotos mag klar werden, warum die die Dinger so günstig anbieten.


    Letztlich hat das Zeit, denn die Roland-Pads tun ja, was sie sollen & mit dem MDS12-Rack und den zwei CR14-Crashs und dem CR15-Ride ist das Set ja luxuriös ausgestattet.
    Diese Woche wird erst einmal das Podest gebaut, parallel halte ich nach HiHat-Lösungen Ausschau. Ich hoffe nur, dass ich das mit der Bassdrum in den Griff bekomme, denn das trübt den Spaß bzw. das Üben sehr.


    So long.


    Edit: Rechnung korrigiert. Beim Reso-Set von Wronka sieht Meshheads inklusive.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

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  • Langsam wird es nervig. Habe heute alles probiert: den Beater getauscht, den Protection Dot entfernt, die Fellspannung erhöht (und wieder gelockert), dazu die Sensitivity erhöht (bis 32 max.) ... kaum merkliche Verbesserung.


    meiner Erfahrung ist die Sensitivität nur ein Aspekt, der bei der Konfiguration des Moduls bzgl. Triggerverhalten eine Rolle spielt: crosstalk bzw. xtalk, retriangle, masktime... irgendwe ist es immer eine Feinjustage zwischen allen diesen Menus im TD-8 bis Td-30

  • Naja, ich will sie ja nicht wegwerfen. Ein Set Remo-Felle kostet nun nicht die Welt. Es sieht besser (weil sauberer) aus und sollte ich die Pads verkaufen, will ich die auch ordentlich und etwas aufgewerteter übergeben können.


    Hätte es vielleicht einfach mal mit einem Fell im Geschirrspüler ausprobiert (auf niedrigster Stufe, falls möglich) :) Bei anderen scheinen die Felle es ja überlebt zu haben.


    Faszinierend übrigens, dass zwei der PD100 tatsächlich Dualtrigger haben.


    Wenn die Buchse in den Trommeln schon Stereo ist, wäre es ein sehr einfacher und günstiger Umbau auch für die restlichen beiden.


    Woran kann es also liegen? Einfach der Trigger im Eimer? Der Schaumstoff in der Mitte (da, wo der Beater draufschlägt) irgendwie "kaputt"? Es irritiert beim Spielen sehr, wenn der Fuß die Bassdrum spielt, aber kein Ton erklingt.


    Der Schaumstoff in der Mitte ist glaube ich nur fürs Spielgefühl. Im Modul könntest du noch den Threshold runter setzen. Wenn das nichts hilft, das Meshhead abnehmen und schauen, ob der Triggerkegel leicht über die Gratung übersteht.

  • Hätte es vielleicht einfach mal mit einem Fell im Geschirrspüler ausprobiert (auf niedrigster Stufe, falls möglich) :) Bei anderen scheinen die Felle es ja überlebt zu haben.

    Hab vorhin mal ein 10"-Fell in den Geschirrspüler geworfen. Kleinstes Programm (Express, 35 Grad, ohne Tab) - es ist besser geworden bzw. deutlich heller als vorher. Dennoch werde ich mal den Tipp eines anderen Users aus besagten Thread probieren, der Bleichmittel genommen hat. Ist eigentlich auch logisch, denn Meshhead ist banales Gewebe, das sich halt eingegraut hat. Ich werde berichten.

    Der Schaumstoff in der Mitte ist glaube ich nur fürs Spielgefühl. Im Modul könntest du noch den Threshold runter setzen. Wenn das nichts hilft, das Meshhead abnehmen und schauen, ob der Triggerkegel leicht über die Gratung übersteht.

    Auch hier deutliche Verbesserung. Habe den Beater höher gesetzt, so dass er jetzt nicht mehr mittig, sondern im oberen Drittel anschlägt. Dazu im Modul rumprobiert. Die Schläge werden nun deutlich besser umgesetzt, auch leichtere werden erkannt. Werde noch einmal das Fell abnehmen und mir den Triggerkegel anschauen. Dennoch bin ich guter Dinge, dass das KD120 voll funktioniert.


    Danke nochmal für Eure Tipps. Heute Abend hat das Spielen schon deutlich mehr Spaß gemacht & ich habe wieder gemerkt, was mir gefehlt hat in den letzten Jahren. Nur sind meine Bewegungen und das Gefühl fürs Set etwas eingerostet. Aber es kommt langsam wieder.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Angeregt durch diese schöne DIY-Arbeit stelle ich eine ähnliche Überlegung an:


    Drum-Tec Marching BassDrum (20"x12" :( 99,- € oder Bassdrum (18"x10 :( 85,- €
    Wronkas BassDrum-Trigger : 199,- €
    drum-tec Design Meshhead: 44,-€
    Reso-Fell mit Anschlusskabel (Wronka): 58,- €
    Bassdrum-Füße: 34,90 €


    Gesamt: 426,80 €
    Für meine Roland KD120 bekomme ich, konservativ gerechnet, sicher noch 250-300€ in der Bucht.


    Die drum-tec Diabolo "Real Feel" kostet 599,-€, die aus der Pro Serie sogar 939,- €.


    Hat jemand Vergleichswerte oder gar alle Varianten getestet? Von Wronkas Lösung habe ich hier (und woanders) nur begeisterte Meinungen gelesen, was Spielgefühl, Triggerverhalten und Lautstärke betrifft.

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

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  • Auf der Suche nach dem (für mich) perfekten Set, Teil 2.824 :D


    Ich mache mal einfach weiter und berichte über meine Fortschritte und Überlegungen, da es ja offenbar einige gibt, die einen ähnlichen Weg gehen. Wenn ich mal fertig bin, schreibe ich einen ausführlichen Bericht. Bis dahin weiter Step by Step.


    Weitere Tage des Recherchierens, aber auch den Spielens am TD12-Set sind ins Land gezogen. Noch immer verwirren die vielen Informationen. Habe mir inzwischen eine Excel-Datei angelegt, in der ich die diversen Möglichkeiten penibel aufliste und die Zahlen vergleiche.
    Habe inzwischen übers DF weitere Links bzw. Anbieter für Drums, Zubehör, Kessel, Finish/Folien gefunden, doch wie sagte Otto einst so schön: "Da waren sie wieder, meine drei (setze beliebige Zahl) Probleme" 8)


    Weiterhin gibt es zwei Richtungen:


    1. DIY: Von vielen empfohlen und dank der von Rollidrummi oder Biervampir angebotenen Lösungen traue ich mir das auch zu. Preislich lande ich bei dieser Lösung im sehr kleinen, aber vierstelligen Bereich. Trigger selbst bauen traue ich mir nicht zu und will es auch nicht. Brauche demnach Trigger & Meshheads für fünf Kessel (BD, Snare, 3x Toms) plus A-Set. Plus ggf. Hardware, um die Kessel an mein Rack zu befestigen.


    Problem/Fragen: Der Markt an Kesseln ist unfassbar groß.
    Kaufe ich ein neues, aber günstiges Komplettset oder über die Kleinanzeigen ein gebrauchtes aus dem mittleren Preissegment?
    Wie wichtig ist die Qualität der Kessel, wenn es nachher sowieso "nur" umgebaut wird?
    Worauf muss ich achten (Tomaufhängung? Hardware?)?
    Finde ich wirklich den "Look", den ich haben will oder muss ich Kompromisse eingehen?
    Welche Zusatzkosten kommen auf mich zu, wenn ich die Kesseln an mein Roland MDS12-Rack anbringen will?
    Nehme ich Rand- oder Mittentrigger? Und wenn, warum?


    Vorteil: Man kann das Set zumindest technisch auf seine Bedürfnisse zurechtschneiden, z.B. ein komplexes und hochwertigeres Triggersystem für BD und Snare, für die Toms ggf. "nur" Randtrigger. Möglichkeit, A- und E-Set quasi parallel zu haben.


    2. E-Drum-Hersteller: Die komfortabelste Lösung. Jobeky, Diamond Electronic Drums oder drum-tec. Dank vieler Rezensionen hier und im Netz bekommt man ein recht umfangreiches Bild. Die Preisunterschiede sind teils enorm, dafür fallen viele der o.a. Fragen weg. Bei Dave (den ich bereits kontaktiert habe) besteht die wohl umfangreichste Möglichkeit der Individualisierung, er nimmt mir bzw. dem Suchenden durch sein Angebot viele Fragen ab. Preislich geht es los bei circa 750 Euro (Einsteigerset bei Jobeky) und endet bei fast 4.000 Euro für die Pro S Serie von drum-tec. Immer vorausgesetzt, man will sofort ein Standard-Set haben und nicht schrittweise von Roland-Pads auf richtige Kesselgrößen umrüsten.


    Problem/Fragen: Laaange Lieferzeiten & am Ende doch ein bisschen Katze im Sack kaufen.
    Sind die Triggerlösungen von Jobeky oder DED wirklich so gut wie die "Made-in-Germany"-Lösungen von Wronka oder r-drums?
    In Garantiefällen etwas kompliziertere Rückabwicklung (bei den englischen Herstellern), längere Postwege.
    Mehr oder weniger Festlegung auf E-Drum.


    Vorteil: Auch beim späteren Erweitern des Sets kann man dem Look treu bleiben -> einfach die vorher schon gekauften Konfiguration noch einmal bestellen mit den Kesseln, mit denen man erweitern möchte. Das wird beim A-Set schon etwas schwieriger, vor allem, wenn man ein günstiges gebrauchtes Set ergattert hat.


    Ich wäge weiter ab. Nächste Woche kommt mein Podest bzw. das Sylomer. Dann gibt's neue Fotos.


    Gruß aus München :D

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

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