Kleines Gig-Set (Club Jam) - Trigger oder Mics?

  • Ich kann für das Behringer BA19a sagen, dass es mit der EQ Einstellung am Mikro auf "Tiefmitten abgesenkt' ein Set&Forget-Teil ist. Sofern eine potente PA mit Subwoofern da ist, braucht man den Kanal nur hochzuziehen und fertig.

    Ich hab das Mikro auch und kann das bestätigen. Ich benutze es auch für Aufnahmen. Dabei lege ich es nur vor die Bassdrum, weil es für meine Ohren so noch besser klingt, als drinnen.

  • Mein Verdacht geht in Richtung PA. Nicht alles, was sich PA nennt, liefert den Bassbereich, den man braucht, um eine Bass Drum groß klingen zu lassen. Die Proberaum-PA's, die ich so erlebt habe, liefern häufig ausreichenden Sound für Stimmen und Tasten (Saitenfraktion ist eh immer zu laut), aber die Bassdrum macht aufgrund Leistung und vor allem Membranfläche abgenommen nur Tock tock. Den Kickanteil der Bassdrum zu hören, ist zwar immer noch besser, als gar nichts von ihr zu hören, aber schön isses nicht. Ob deine Grenzfläche in der BD gut klingt, könntest du in der DAW testen. Wenn du einen vernünftigen Sound aufzeichnen kannst, liegt's nicht am Mikro.


    Auch könnte das Tuning zu trocken sein. Wenn schon akustisch nur Attack zu hören wäre, wo sollte denn im Mix dann der Boom herkommen? Das klassische 80er-Tuning mit riesen Loch im Reso - um's mal bewusst zu übertreiben - klingt halt nur bei entsprechender Membranfläche.

    das TBone 500Beta

    ist mWn baugleich dem Behringer. Hast du die Mitten abgesenkt? Der Schalter befindet sich auf der Unterseite und ist etwas fummelig zu bedienen.

  • Ich muss trommla beipflichten, ich würde sogar noch weiter gehen, und sagen: die allermeisten PAs, auf die man in kleinen Pubs und Kneipen trifft, können einfach keine Bassdrum adäquat wiedergeben.

    Da hängen meistens irgendwelche abgenudelten 12"er-plus-Horn-Speaker an der Decke, so Electrovoice SX200 Gewichtsklasse oder so alte RAMSA-Boxen aus den 90ern, und Subwoofer gibts gar keine. Wenn in einer Kneipe öfters mal ein DJ auflegt, sins dann eher 15"er Tröten installiert. Die können immer noch keine vernünftige Bassdrum, aber dafür sind sie dank ungünstiger Trennfrequenz zwischen Hochtöner und Woofer dann auch noch für Gesangswiedergabe denkbar schlecht aufgestellt.

    Das "richtige" Grundrezept, also potente 10"er oder 12"er Tops mit nem Hochtöner der erkennbar mehr als eine 1" Durchmesser-Schwingspule hat., dazu vernünftige Subwoofer drunter, sieht man echt selten, also muss man beim Thema "Bassdrum auf der PA in Kneipen" die Ansprüche ziemlich runterschrauben oder as ganz lassen. Außer, man bringt seinen eigenen Subwoofer mit. Aber wir armen schleppen ja schon ein Schlagzeug in die Kellerbar, dann auch noch eine 18"er Kiste...nee.

    "Leute im Internet erfinden immer irgendwelche Zitate."Albert Einstein

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