München: Suche Schlagzeuger für US Brass Band

  • Kannst du bitte erklären, weshalb jeder Musiker eine Einlage von 300 Euro leisten soll? Ohne Erklärung und ohne sich zu kennen, ist das m.E. ein KO-Kriterium.


    In Summe verstehe ich es aktuell so, dass man als Musiker keine Gage bekommt, den Probreraum mitfinanzieren soll und noch 300 Euro mitbringen muss. Dabei sind aber 8 bis 10 Konzerte, auch mal Weekender geplant, die mit Sicherheit Einnahmen generieren sollten. Wo bitte geht das ganze Geld hin????

  • Der Abschnitt Finanzen beantwortet nur bedingt die Frage(n) nach der Verwendung möglicher Einnahmen.

    Er wirkt auf mich abschreckend, weil er eigennützig rüberkommt.


    Dass man ne Kaution hinterlegen MUSS ist mir auch neu. Bedingt verständlich. Soll die Loyalität gewährleistet werden? Was passiert, wenn mal wirklich nicht geprobt werden kann oder Termine für einen Gig nicht unter einen Hut passen? Wird am Ende gar von den 300 was abgezogen?


    Wer wird beim Kauf von Noten und Instrumenten der Eigentümer? Wird beim Auscheiden anteilig etwas zurückgegeben?

    Wozu braucht es Referenten? Wer wählt die aus zu welchen Kosten?

    Welche Kosten entstehen durch die Proberäume? Oder wird privat im Keller geprobt?


    In Summe macht mich die Announce skeptisch.

    Kann mir aber eh egal sein: Ich bin > 50 und wohne nur bedingt in der Nähe von München ...

  • Hallo, ich erkläre das gerne. Eine Brass Band ist auch nichts anderes als ein Blasorchester, und da braucht man für jedes Stück auf der Setlist Noten bzw. ein ordentliches Arrangement. Diese können zwischen 50 und 200 Euro alles kosten. Wenn man also ein Repertoire von 20-30 Liedern oder mehr aufbauen will, geht das ziemlich ins Geld und das muss irgendwo herkommen.


    Deswegen legt man einen gemeinsamen Topf an, wo jeder die 300 Euro beisteuert. Einnahmen aus Gigs zahlen in diesem Topf ein. Andere Kosten außer Noten werden davon jedoch auch bezahlt. Wenn jemand aus der Band wieder ausscheidet, dann bekommt er seinen Anteil vollständig wieder zurück. Wenn der Topf irgendwann wider Erwarten zu viel Geld hat kann man das natürlich dann auch mal zu Teilen ausschütten.


    Wenn ihr das aus irgendwelchen Gründen komisch findet ist das okay, aber dann seid ihr halt nicht die Leute die ich suche. Aus euren Beiträgen spricht schon sehr viel Misstrauen, und jemanden der an Anfang nicht ein bisschen Offenheit mitbringt kann ich eigentlich gar nicht brauchen.


    Es ist ein Hobbyprojekt und ich möchte das Thema Geld so gut es geht raushalten. Zudem sind 300 Euro in meinen Augen wirklich nicht viel Geld. Da gibt es andere Hobbies die deutlich mehr ins Geld gehen.

  • Wenn ihr das aus irgendwelchen Gründen komisch findet ist das okay, aber dann seid ihr halt nicht die Leute die ich suche. Aus euren Beiträgen spricht schon sehr viel Misstrauen, und jemanden der an Anfang nicht ein bisschen Offenheit mitbringt kann ich eigentlich gar nicht brauchen.

    Dann viel Erfolg bei der Suche nach offenen Mitstreitern.

  • Meine Erfahrung ist, am Geld können Freundschaften zerbrechen. Oder Familien. Oder Bands.


    Insofern sehe ich es nicht als Misstrauen an, sondern als gesunden Versuch, die Rahmenbedingungen auf potentielle Risiken abzuklopfen. Und eine finanzielle Einlage in ein komplett neues Projekt ist ein solches, da zum jetzigen Zeitpunkt weder Erfahrungen aus der Vergangenheit ("kannste bedenkenlos machen, ist seriös") noch Prognosen zur Kalkulation für die Zukunft vorliegen. Wenn Geld weg ist, isses weg, und dann können Einlagen halt auch nicht mehr ausbezahlt werden, wenn's nicht an dein Privatvermögen gehen soll.


    Daher schützt es auch dich, solche Fragen im Vorfeld zu klären. Aufgrund deiner Reaktion bin ich aber eh raus, selbst wenn ich als Quoten-Ü50-Oldie eine Chance bekäme.

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