E-Drum-Technologie - Wo bleibt das Gerät, das überall überzeugt (Triggereigenschaften u. -Features, Sound, Latenz, Stabilität, Aussehen, Preis,...)

  • Ich mach mal 'n neuen Thread auf, damit die Gefahr des Kaperns des Strata-Threads (u.a.) gebannt ist.



    Ich persönlich warte noch auf das Gerät, das überall überzeugt (Triggereigenschaften, Stabilität, Sound, Latenz, Aussehen, Preis,...).

    Absolut!



    Welche Kompromisse (die derzeit noch unvermeidbar sind) man dann eingehen möchte oder kann, ist individuell.

    Also bis auf ein Mesh-Pad, welches Links-Rechts-Unterscheidung kann (wie die VH-14D bei Cymbal Pads) -bei Snare Pads dann natürlich zusammen mit 360° Positional-Sensing-, habe ich eigentlich alles Relevante schon gesehen. Von daher bräuchte es keine Kompromisse mehr zu geben. Alle möglichen Feinheiten lassen sich mit Software lösen (wie z.B. Velocity-Verlust von der Mitte bis zum Rand bei Mesh- u. Cymbal-Pads).



    Mein persönlicher Anspruch an neue Module ist deshalb eher die Plug&Play-Lösung ohne zusätzlichen Rechner.

    Das Problem ist einfach die (fehlende) Kompentenz der Hersteller. Ich sehe es gerade beim DWe internen Drum-Sampler (der auch ein Modul wie das Strata hätte sein können): da ist noch soooo viel ungereimt und unausgegoren. Sie wollen daherkommen wie, 'guck hier: DER SuperiorDrummer-Ersatz' - aber sie können nicht 20 Jahre SD-Entwicklung mal eben so nachmachen.

    Und beim Strata nimmt man die uralte BFD-Engine, die viele Probleme beinhaltet.

  • Hier wird über in neues Patend bei E- Cymbals berichtet



    Interessant, man darf gespannt sein.



    Ich würde mich noch viel mehr freuen, wenn endlich mal der Mesh-Head--Links/Rechts-Aspekt in Angriff genommen würde. Das einzige, was ich dazu jemals erfahren habe, ist ein Typ aus Schweden, der ein digitales DIY Snare-Pad gebaut hat (was ich gesehen habe) und mir versichert hat, L/R-Unterscheidung (quasi in Form einer linken und einer rechten Halbmond-Hälfte und entsprechender Datenausgabe) würde bei ihm konsistent funktionieren, und das zusätzlich zu generellem Center-Edge-PositionalSensing. Den von mir erbetenen Video-Beweis blieb er allerdings bislang schuldig, und mann kann meineserachtens leider nicht auf ihn setzen, da er nicht in die Pötte kommt.


    Wenn der Typ recht hat und das Ganze tatsächlich machbar ist, frage ich mich, wann endlich kommt Roland genau damit daher, denn es ist IMO bis dato das einzig große verbliebene Totalversagen von E-Drums, nämlich daß wir auf einem (Mesh-)Pad gespielte Handsätze nicht abbilden können (da nützt dem Drummer sein z.B. gespielter Paraddidle klangmäßig leider gar nichts!).


    Dabei wäre ich schon bei einem 14 Zoll Pad zufieden mit einem mittigen Grauzonen-Streifen von ca 5-7cm (in dem konstruktionsbedingt, weil es ein Mesh-Head ist, natürlich keine konsistente Erkennung erfolgen kann). Links und rechts davon sollte man allerdings konsistente L/R-Positionsdaten bekommen. Im Grauzonen-Streifen, dessen Breite man gewissermaßen anhand der Positions-Werte (Midi-Werte-Bereiche genau wie bei der digitalen Hihat: 0-63 = L ; 64-127 = R, je weiter nach außen, desto höher bzw. niedriger die Werte ) bestimmen kann, sollte die Engine einstellbar sein: entweder nur Rechts- oder nur Links-Samples oder abwechselnder Modus wie bei NI StudioDrummer/-AbbeyRoads.


    Toontrack müßte endlich anfangen, SuperiorDrummer-Libraries bei allen relevanten Trommeln (und am besten auch bei der Hihat - macht übrigens StudioDrummer/AbbeyRoadsDrummer auch) mit linken und rechten Stockanschlägen zu samplen (eben wie z.B. die bereits oben erwähnten NI-Libs), und dann wäre der Aspekt "e-Drums so nah wie möglich am Original" für höchste Ansprüche meineserachtens vollendet.



    Daß dieses Links/Rechts-Unterscheidungs-Ding in der E-Drum-Szene (bei allen außer mir) bislang quasi nicht stattfindet, finde ich echt schwach.

  • Nick74

    Die Datenmenge bei einem SD3 zeigt, dass Roland, Efnote und Co. grundsätzlich umdenken müsste. Dann müsste man aber die Rechnerleistung auf einen Laptop umlenken. Das wollen die aber nicht, weil sie dann weniger Geld mit der Hardware verdienen.

    Das DWe denkt da viel besser.

  • Daß dieses Links/Rechts-Unterscheidungs-Ding in der E-Drum-Szene (bei allen außer mir) bislang quasi nicht stattfindet, finde ich echt schwach.

    Was genau meinst du damit? Dass sich z.B. die Snare anders anhört, je nachdem ob ich mit links oder rechts drauf schlage?

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • DAS kann zumindest mein TD 27 unterscheiden. Wirklich!

    Wenn ich z.B. mit rechts die Viertel spiele, und mit links Ghostnotes dazu - und dann das Ganze andersherum, krieg ich immer einen Schreck, wie mies meine linke Hand ist, obwohl ich auf die gleiche Stelle schlage.


    Wenn du sagst, dass das bis heute kein Edrum hinkriegt….Warum höre ich das dann?

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • DAS kann zumindest mein TD 27 unterscheiden. Wirklich!

    Wenn ich z.B. mit rechts die Viertel spiele, und mit links Ghostnotes dazu - und dann das Ganze andersherum, krieg ich immer einen Schreck, wie mies meine linke Hand ist, obwohl ich auf die gleiche Stelle schlage.


    Wenn du sagst, dass das bis heute kein Edrum hinkriegt….Warum höre ich das dann?

    Oder du hast nur eine andere Velocity?

  • Watt hab ich? :D


    Achso, ne, also der Sound ist dann dünner, dumpfer, schwächer einfach. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll.

    Zumindest kriege ich eine eindeutige Rückmeldung, dass ich meine linke Hand vernachlässigt habe.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

    Einmal editiert, zuletzt von Drum Bee ()

  • Nick74

    Die Datenmenge bei einem SD3 zeigt, dass Roland, Efnote und Co. grundsätzlich umdenken müsste. Dann müsste man aber die Rechnerleistung auf einen Laptop umlenken.

    Ist das wirklich so?

    Ich bin jetzt nicht so der Hardwarespezl, kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass das so ein grundsätzliches Problem sein sollte.

    Es muss doch möglich sein mit ner Embedded-Lösung da irgendwas hinzubekommen. Sodass man (zumindest ein abgespecktes) Softwaredrumprogramm da reinbringt.

    Da muss dann ja auch keine Monster Laptop-CPU rein, die sich mit dem ganzen anderen Summs wie Peripherie, aufgeblasenes Betriebssystem und so beschäftigen muss.


    So deute ich zumindest Nicks Kommentar:

    einfach die (fehlende) Kompentenz der Hersteller.


    Ja aber ich schätze letztendlich wird hier der Preis das entscheidende sein. Technisch ist das sicher möglich, nur wird dann wohl die Modulplatine schon 3000€ Kosten :D

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Eine SD3 Lösung muss nicht teuer sein:

    Gebrauchtes MacBook Pro, USB Interface, Edrumin.

    Bei den Triggern ist das wichtigste eine gute E-Snare, Hihat.

    Und die Software natürlich. SD3 geht mittlerweile ins Geld.

    Die Software von DWe wäre eine Alternative, wenn sie mal funktioniert.

  • Ja aber dann sind wir wieder bei einer "Multikomponenten"-Lösung.


    Es müsste doch einen Kasten geben, an denen ich meine Pads anschließen und lostrommeln kann.

    Ohne Interface, ohne Laptop



    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Technisch ist das sicher möglich, nur wird dann wohl die Modulplatine schon 3000€ Kosten

    Wenn ich mir vor Augen halte, daß ich auch heute noch mit 'nem i7-Windows-Rechner von 2014 (heute für'n Flohmarktpreis zu haben) absolut alles in Sachen SD3 (alle SDXes, auch die großen Libs , auch alle "advanced Engines", die ich für VST-e-drumming gebaut habe) problemlos mit kleinsten Latenzen spielen kann, wage ich es zu bezweifeln, daß die interne Modul-Computer-Hardware für Hersteller irgendwie krass zu teuer werden könnte.

  • Es muss doch möglich sein mit ner Embedded-Lösung da irgendwas hinzubekommen. Sodass man (zumindest ein abgespecktes) Softwaredrumprogramm da reinbringt.

    Gibt's ja auch schon: MimicPro (triggert StevenSlatedrums) und jetzt ja StrataPrime.


    Problem ist nur, daß wir für hohe Ansprüche nicht um die Leistungsstärke und Features der digitalen Roland-Pads sowie der Toontrack-SuperiorDrummer-Qualität umhin kommen. Andere Tools auf Augenhöhe gibt's leider nicht.

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