Fassbauweise Fragen

  • Machte es evtl. Sinn, die Dauben auf der Aussenseite mit einer Art Snareb... ähhhh "Gurtbed" ö.ä. zu versehen?

    Dann bekommst du Probleme beim Verkleben, sofern du klassischerweise außen Klebestreifen ran machst und das Ding dann zusammenrollst. Der Drehpunkt ist dann tiefer und das Klebeband spannt.

  • als die Dauben stumpf zusammen zu leimen.

    Das stumpfe Zusammenleimen ist aber ausreichend. Ich habe auch schon verzinkte gemacht. Ich war da kurzzeitig überzeugt von, letztendlich bringt das effektiv nicht viel, nur mehr Arbeit.

    Deshalb schrieb ich ja extra "kein richtig und kein falsch". Auch war die Antwort vor allem auf die Aussage von LeoB gemünzt, der schrieb, dass "alle" gewerblichen Anbieter, bei Fassbauweise, die Dauben nur aneinanderkleben. Und das habe ich halt mit einem anderen Fakt widerlegt, mit einem Trommelbauer, dessen Wissen in der Tommelwelt nicht unerheblich ist. Jeder darf da natürlich seine Meinung haben und auch jeder einzelne seine Erfahungen haben und es so machen, wie er es am besten meint, machen zu müssen. Das habe ich nirgends in Abrede gestellt oder angezweifelt.


    Zachow ist bestimmt nicht die endgültige Wahrheit oder Weisheit auf diesem Planeten, aber doch wohl derjenige, der wenn nicht in Europa, dann ganz bestimmt in Deutschland, der Fassbauweise im Trommelbau einen ordentlichen Schub gegeben hat. Und der wird das Zinkverfahren bestimmt nicht nur aus Marketinggründen anwenden (Arbeit hat er laut seiner Aussage mehr als genug) oder weil er gerne Zinken in die Dauben fräst, wenn es seiner Meinung nach anders einfacher oder gar besser ist.


    Also alles nur eine Randnotiz meinerseits und keine Kritik oder Belehrung, wie ihr eure Trommeln machen sollt. ;)

  • Curby, ich glaube wir haben uns Missverstanden, "Gurtbed" deshalb in Anführungszeichen, oder Ähnliches.


    Ich meint eher die Aussenkannte, der Daube, entweder entsprechend gestalten, oder den Gurt entsprechend, in welcher Weise auch unterfüttern,

    so dass der Druck des Gurtes, nicht nur auf den Stoss - Kanten der Dauben wirkt.


    Ähnlich der Gedanke wie bei der Fassherstellung, wo sich durch die Wölbung nach aussen automatisch einstellt. und der Gurt oder die Ringe

    auf mehr Fläche verteilt werden.

    Und somit, wenn ich keinen Denkfehler habe, an den Stossflanken. sowohl Aussenseitig als auch Innenseitig, eher annähernd gleiche Kräfte wirken.


    Trotzdem danke für deine Zeichnung und auch bedenken Erläuterungen die Klebestreifen betreffend. :thumbup:

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Das wäre sicherlich eine Möglichkeit, jedoch ist das denke ich auch nicht notwendig. Klappt ja bei allen auch ohne. Da könnte man wenn man will sicherlich mit der CNC was reinfräsen oder mit dem 3D Drucker auflagen machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Curby ()

  • Deshalb schrieb ich ja extra "kein richtig und kein falsch". Auch war die Antwort vor allem auf die Aussage von LeoB gemünzt, der schrieb, dass "alle" gewerblichen Anbieter, bei Fassbauweise, die Dauben nur aneinanderkleben. Und das habe ich halt mit einem anderen Fakt widerlegt, mit einem Trommelbauer, dessen Wissen in der Tommelwelt nicht unerheblich ist. Jeder darf da natürlich seine Meinung haben und auch jeder einzelne seine Erfahungen haben und es so machen, wie er es am besten meint, machen zu müssen. Das habe ich nirgends in Abrede gestellt oder angezweifelt.


    Zachow ist bestimmt nicht die endgültige Wahrheit oder Weisheit auf diesem Planeten, aber doch wohl derjenige, der wenn nicht in Europa, dann ganz bestimmt in Deutschland, der Fassbauweise im Trommelbau einen ordentlichen Schub gegeben hat. Und der wird das Zinkverfahren bestimmt nicht nur aus Marketinggründen anwenden (Arbeit hat er laut seiner Aussage mehr als genug) oder weil er gerne Zinken in die Dauben fräst, wenn es seiner Meinung nach anders einfacher oder gar besser ist.

    Du hast Recht, ich hätte vielleicht besser schreiben sollen "der Großteil der gewerblichen Anbieter verleimt die Dauben stumpf". :)

    Wie gesagt: es gibt vermutlich nicht "die eine" Lösung, der Großteil arbeitet ohne Verzinkung und es scheint ja auch zu funktionieren.

    Heißt natürlich nicht, dass es mit Zinken schlechter ist, es wird ja auf jeden Fall keinen Schaden anrichten.

    Gruß Leonard

  • ich baue die Jahresringe stehend, so sind die wirkenden Kräfte vom Fell (und Spannschrauben) in Richtung der Fasern.

    Aus meiner Sicht ist das so wie bei einem Stirnholzparkett und in der Richtung härter, was (ohne Vergleich) mehr Höhen bringen sollte.

    Ich hab keinen Vergleich und kann es daher auch nicht messen.

    Bei der Wenge Snare sind die Kernseiten nicht sortiert, also zufällig abwechselnd, der Kern war teilweise kaum zu identifizieren /fast parallele Jahresringe…

    bei der Ebony Makassar (Avatar) sind die Stücke paarweise gespiegelt, entsprechend die Kernrichtung abwechselnd.

    Gedanken eines gerne vom Schreiner/Zimmerer Lernenden…

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