Beiträge von Beam

    Meine Sonor Signatur Doppelfußmaschine hält seit 1989.

    Damit sie spielfrei läuft habe ich die Rückholfeder auf die Schlägelseite umgebaut, das war werksseitig bei meinem Modell erst andersrum und hatte geklappert und genervt. Seitdem ist Frieden.

    Die reine Jahrsangabe allein ist allerdings irreführend, da ich die Stunden pro Tag seit Mitte der 90er Job-kompatibel gestalten durfte, die Lager also nicht mehr so heiß werden wie anfangs…

    Just Music und Musik Produktiv lagen in der Regel auch ganz nah an Thomann und Musicstore…

    Letztere beiden sind nicht nur durch Kundennähe berühmt geworden:

    Bundeskartellamt - Homepage - Bundeskartellamt verhängt Bußgelder gegen Hersteller und Händler von Musikinstrumenten

    Als es JustMusic noch gab habe ich vor Ort tatsächlich am Ende eines seriösen Verkaufsgesprächs ein für beide Seiten akzeptablen Preis für mein SQ2 bekommen, auch in dem Glauben den Händler vor Ort damit zu unterstützen… hat halt nix gebracht.

    Ich habe übrigens 35 Jahre gebraucht um mich in diese Lokalität für einen echten Deal zu begeben.

    Die Verkäufer waren meist arrogant oder selber dem Zappelvirus unterlegen, das Publikum noch schrecklicher (Berlin Moritzplatz eben…) ich kann beide Seiten verstehen, die dem jeweiligen Geschäftspartner nichts zutrauen.

    Die Probleme sind vielschichtig:

    - relativ kostenintensives Instrumentarium

    - geringe Kaufkraft des Endusers / wieviel % des Jahregehaltes fließen in Instrumente?

    - geringe Marge

    - Qualität aus Deutschland hat deutsche Qualitätspreise

    - Halbwertszeit eines guten Schlagzeuges ist bei guter Pflege eher im Bereich von Jahrzehnten

    - Lagerkosten in Innenstädten sind zu hoch im Vergleich zu einem Versandzentrum

    - die Ausbildung als auch das Fachwissen eines Verkäufers werden leicht zumindest punktuell von einem echten „Nerd“ eingeholt, warum soll der dann in einen Laden gehen…

    - ein Musikgeschäft ist primär keine Selbsthilfegruppe, die Verkäufer sind keine Therapeuten

    - das Thema ist hochemotional da es um Musik mit starkem persönlichen Bezug geht.

    - in einer zunehmend digitalisierten Welt nimmt der Stellenwert von Musikschaffenden erstmal ab… (siehe sinkende Tantiemen für Musiker )

    … und noch so viel mehr…

    Ich konnte schon als 10-jähriger in der lokalen Drogerie nach Belieben einkaufen, es gab alles Mögliche, auch Kaliumpermanganat und roten Phosphor.

    … jupp, und wenn Du das heute zusammenrührst (evtl noch xxx und yyy dazu) ist das ein wunderbarer Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz samt Aussicht auf Gitterstäbe von innen…

    Ich hatte mir Schwarzpulver selber gemischt und habe noch alle Finger und Ohren…

    Gegen ein Signature mit kleinen Größen und vielleicht als Light Version würde ich mich nicht wehren!

    Jepp…

    und dann mit einer vernünftigen Tomaufhängung, einem Finish nach Wahl, eventuell sogar mit einer Hochglanzlackierung und aus Birke…

    … das war genau der Grund für mich das Ganze vor zwei Jahren vom Hersteller maßfertigen zu lassen…

    Ja, war teuerer als gebraucht, aber gebraucht gab’s das nicht in meinen Größen/Finish/… und eine verwertbare Rechnung wäre auch nicht dabei gewesen….

    prima!

    … bliebe noch offen, ob das Licht auf dem Weg für den Schatten an der Wand genauso schnell ist, wie das Licht vom Schatten an der Wand zurück…

    Auch wenn das intuitiv so sein muss, gibt es dafür noch keinen Beweis…

    Da wir uns aber eher im Müllisekunden-Delay-Universum befinden isses gut so wie es ist…

    Frohes Trommeln

    … Tja, alles wofürs gut ist:

    Ich hab am festen Set eine alte Signature HH, die ist noch schwerer als die Phonic plus und spielt sich federleicht…

    Optional hab ich eine Sonor Protec aus was Leichtem, eine Mischung aus leicht, Phonic und Signature.

    Eine aktuelle 600er hab ich mal ausprobieren wollen wg. der verstellbaren Beine und des Spielgefühls mit zentraler Feder vs. Feder an der Seite wie die Signature. Fein, schwer und teuer.

    Zum selber Schleppen hab ich eine Yamaha Crosstown, damit Spielen geht auch, aber es ist halt wackelig und bei weitem nicht so standfest wie etwas mit viel Masse.

    Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, was er schleppen mag und was er dafür ausgeben möchte.

    Egal ob Yamaha oder Sonor…

    Moin,

    je nach Befestigung hat die Bänderlösung nicht die Flexibilität wie zwei Schnüre:

    hier kann sich ein Winkelfehler leichter ausgleichen und sorgt für eine gleichmäßigere Spannung.

    ich hatte an den Standatombeinen meine LP Claws für die Mikros befestigt. Sobald diese dran waren, war das Sustain nochmal deutlich kürzer. Ich werde versuchen, das nochmal zu reproduzieren und mit Aufnahmen zu belegen. Die Welt der Schwingungen scheint beliebig komplex zu sein...

    Sehr spannend:

    klingt nach gekoppelten „Pendeln“ (hier „Trommel“- „Mikro auf Bein“) bei denen ein System dem anderen Energie klaut…

    Wie bei den Hochhäusern in Asien, die in Erdbebengebieten im Falle des Falles die Schwingungsamplitude des Hauses durch die Übertragung auf eine große, im Hochhaus befindliche Masse reduzieren.

    Wenn Du experimentierst: versuche mal mit unterschiedlichen Positionen über dem Bracket (=Pendellänge) und mit unterschiedlichen Massen/Zusatzgewichten…, startend mit den Teilen wie auf deinem Foto…

    es war doch schon

    wir(v/g/b)

    in der Annonce…

    vielleicht ist das Punk m/w/d ohne Pronomen…

    Und beim Verklagen wird es dann auf ein paar Monatslöhne hinauslaufen…

    Im aktuellen Fall also ne Lage Dosenbier (Gläser sind zu spießig und Flaschen zu öko)

    ….


    Aber generell wird dieses geschleife von Hand nie 100 prozentig plan, das bekommt man nur hin wenn der Kessel zwangsgeführt ist. Und dann am besten fräsen.
    ….

    wenn es nicht ganz so perfekt sein soll:

    ich habe einige Bahnen Abrissschleifpapier auf eine Multiplex-Platte geklebt und den Kessel darauf per Hand rotiert…

    Einmal grob und einmal fein (~120 Korn) wenn noch keine Gratung dran ist (bei mir ca 15 mm Randdicke…).

    Wenn schon eine Gratung dran ist und nur sehr wenig Material abgenommen werden muss entsprechend feiner werden…

    Im Lampen-Spalt-Lichttest habe ich keine Unebenheit bei der Plattenlösung gefunden.

    Wenn doch wäre ich auf eine große Glasplatte (z.B. altes Ceranfeld) ausgewichen wie es in der optischen Industrie zum Polieren/Glätten von Optiken genutzt wird. Von deren Genauigkeiten sind wir in der Trommelbranche weit entfernt.


    Mit Lasern lassen sich feine Dinge anstellen: wahrend ich mit der Fräse eher analog und mit der Hand unterwegs bin, habe ich bei der Laserei ganz andere Möglichkeiten.

    Neben dem Gravieren lassen sich auch aus Furnierstreifen kleine Puzzleteile „schneiden“ und zu kontrastreichen Mustern wie im Bild zusammen bauen.

    Auch transparentes Acryl und Glas geht. Und an der Version für Messing arbeite ich gerade.


    Bei deiner Variante oben sehe ich auch wunderschöne eingelassene Label oder Wappen, oder umlaufende Furnierstreifen wie bei der Benny Greb Snare (wie lässt Sonor den Bubinga-Streifen in die Maserbirke?) …

    Das hätte auch den Vorteil die Stäbe einheitlich aus dem Grundmaterial zu bauen und zusätzliche Veredelungen mit Streifen oder Mustern nach Wunsch sparsam hinzuzufügen…

    Ich bin gespannt.

    Danke für‘s Teilen!

    … besser als mit Auto, (was noch da ist, s.o.) ist ohne Auto…

    Ich habe mir heute auf dem Gebrauchtmarkt einen Fetra Handwagen gegönnt:

    da passen sechs Teile rein.

    Unten drin ist die Hardware (tiefer Schwerpunkt!) Und die zwölf Zoll Snare, oben kommen 10 TT 14 FT 18BD und die Becken…

    Was noch fehlt, ist eine Leine, die alles zusammenzurrt…(oder meine Hardcases..)

    Dank der kugelgelagerten Lufträder rollt das Ding wirklich leicht. (Zumindest in der Wohnung)

    Wenn ich den günstigen Tagespreis von 2,39€ des Carsharingautos von HOHK ansetze, fahr ich damit nach 27 Tagen für lau..