Beiträge von Beam

    … komme gerade von Konzert: dort wird das Set auf einen Rollwagen geladen, die Stative mit Spanngurten am Wagen befestigt und dann gehts ab über das Pflaster… da gibt es schlicht keine Alternative zur festen Snare, wenn nicht alles in Cases transportiert wird.

    Leider habe ich dort keine, sonst überall woanders die schonen Sonorständer mit dem Klemmhebel. Da ist die Klemmspannung weich einstellbar, die Snare trotzdem fest drin. Ein im Alltag nicht notwendiger Tausch samt Zeitaufwand ist für mich nicht relevant.

    Einen Unterschied fest/lose höre ich bei Gußreifen nicht.

    und die Grafikkarte zieht mehr als der Bildschirm.

    Das dürfte nur selten der Fall sein, z.B. wenn ein Spiel gespielt wird. Kommt also auf die Anwendung an. Aber ein sparsamer (in die CPU) integrierter GPU-Chip dürfte im 2D-Betrieb nur ein paar Watt brauchen, während ein großer und hell eingestellter Bildschirm sicher 30W und mehr verbraucht. Bei Smartphones dürfte sich das ähnlich verhalten (nur in kleineren Größenordnungen).


    Ansonsten sind Bildschirme / Displays halt sowieso dunkel im ausgeschalteten Zustand, während Papier eben hell ist. Da gibt's schon einen Unterschied.

    … meine Grafikkarte zieht knapp 250 Watt und möchte ein 500W Netzteil, der 28“ Monitor liegt bei 25-50 W…

    Über den Stromverbrauch von Smartphones habe ich genau das geschrieben, dass der Bildschirm Strom zieht.


    Sorry, dein vorheriger Post kam als ich meinen noch schrieb, daher sieht es jetzt so aus als hätte ich ähnliche geschrieben. Liegt vielleicht daran, dass ich meinen Senf meist nochmal Korrektur lese…


    aber wenn wir jetzt schon im Korrekturmodus für unnötige Erbsen sind:

    … im Buchdruck wird Druckerschwärze genutzt, mit Tinte eher geschrieben…


    Trotzdem einen schönen Abend

    Spannende Initiative, danke dafür!


    im Buchdruck hat es sich traditionell so entwickelt, dass die Buchstaben per Farbauftrag und anschließenden Druck eine schwarze Schrift auf hellem Papier erzeugt haben …

    Umgekehrt wäre das schon etwas schwieriger, benötigt aber verdammt viel Farbe.

    Also ist dort schwarz auf weiß allein schon technisch bedingt sinnvoll.

    Und weißes Papier benötigt keinen Strom und funktioniert mit Kerzenlicht…


    Bei allen Anwendungen am Rechner ist es mehr oder minder egal, dort gibt es eine dauerhafte Stromversorgung und die Grafikkarte zieht mehr als der Bildschirm.


    Bei allen mobilen Anwendungen sind aus meiner Sicht zwei Gründe relevant:

    Weiße Pixel (also alle drei r,g und b) müssen „an“ sein und verbrauchen letztlich mehr Strom.

    Der ist dank wegen der vielen, den Usern aufgedrängten Features knapp, das ist einfach zu ändern.

    Ich persönlich nutze ein mobiles Gerät auch gerne mal drinnen und zu unchristlichen Zeiten und dann erschrecke ich bei einem dunklen Hintergrund einfach weniger… Eine Lesebrille benötige ich ohnehin, eine Verbesserung der Sehschärfe durch Helligkeit und dem damit einhergehenden geringeren Pupillendurchmesser hilft zunehmend weniger.

    Für meine erwachsenen Söhne bin ich mit hellem Hintergrund einfach nur Boomer (auch wenn klar jünger), „die Jugend“ hat hier längst für sich abgestimmt…


    Grundsätzlich ist eine einfache Umstellung für alle User wünschenswert, ich habs auch gefunden, bin aber eingeloggt.


    Schönen Restsonntag

    Meine Sonor Signatur Doppelfußmaschine hält seit 1989.

    Damit sie spielfrei läuft habe ich die Rückholfeder auf die Schlägelseite umgebaut, das war werksseitig bei meinem Modell erst andersrum und hatte geklappert und genervt. Seitdem ist Frieden.

    Die reine Jahrsangabe allein ist allerdings irreführend, da ich die Stunden pro Tag seit Mitte der 90er Job-kompatibel gestalten durfte, die Lager also nicht mehr so heiß werden wie anfangs…

    Just Music und Musik Produktiv lagen in der Regel auch ganz nah an Thomann und Musicstore…

    Letztere beiden sind nicht nur durch Kundennähe berühmt geworden:

    Bundeskartellamt - Homepage - Bundeskartellamt verhängt Bußgelder gegen Hersteller und Händler von Musikinstrumenten

    Als es JustMusic noch gab habe ich vor Ort tatsächlich am Ende eines seriösen Verkaufsgesprächs ein für beide Seiten akzeptablen Preis für mein SQ2 bekommen, auch in dem Glauben den Händler vor Ort damit zu unterstützen… hat halt nix gebracht.

    Ich habe übrigens 35 Jahre gebraucht um mich in diese Lokalität für einen echten Deal zu begeben.

    Die Verkäufer waren meist arrogant oder selber dem Zappelvirus unterlegen, das Publikum noch schrecklicher (Berlin Moritzplatz eben…) ich kann beide Seiten verstehen, die dem jeweiligen Geschäftspartner nichts zutrauen.

    Die Probleme sind vielschichtig:

    - relativ kostenintensives Instrumentarium

    - geringe Kaufkraft des Endusers / wieviel % des Jahregehaltes fließen in Instrumente?

    - geringe Marge

    - Qualität aus Deutschland hat deutsche Qualitätspreise

    - Halbwertszeit eines guten Schlagzeuges ist bei guter Pflege eher im Bereich von Jahrzehnten

    - Lagerkosten in Innenstädten sind zu hoch im Vergleich zu einem Versandzentrum

    - die Ausbildung als auch das Fachwissen eines Verkäufers werden leicht zumindest punktuell von einem echten „Nerd“ eingeholt, warum soll der dann in einen Laden gehen…

    - ein Musikgeschäft ist primär keine Selbsthilfegruppe, die Verkäufer sind keine Therapeuten

    - das Thema ist hochemotional da es um Musik mit starkem persönlichen Bezug geht.

    - in einer zunehmend digitalisierten Welt nimmt der Stellenwert von Musikschaffenden erstmal ab… (siehe sinkende Tantiemen für Musiker )

    … und noch so viel mehr…

    Ich konnte schon als 10-jähriger in der lokalen Drogerie nach Belieben einkaufen, es gab alles Mögliche, auch Kaliumpermanganat und roten Phosphor.

    … jupp, und wenn Du das heute zusammenrührst (evtl noch xxx und yyy dazu) ist das ein wunderbarer Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz samt Aussicht auf Gitterstäbe von innen…

    Ich hatte mir Schwarzpulver selber gemischt und habe noch alle Finger und Ohren…

    Gegen ein Signature mit kleinen Größen und vielleicht als Light Version würde ich mich nicht wehren!

    Jepp…

    und dann mit einer vernünftigen Tomaufhängung, einem Finish nach Wahl, eventuell sogar mit einer Hochglanzlackierung und aus Birke…

    … das war genau der Grund für mich das Ganze vor zwei Jahren vom Hersteller maßfertigen zu lassen…

    Ja, war teuerer als gebraucht, aber gebraucht gab’s das nicht in meinen Größen/Finish/… und eine verwertbare Rechnung wäre auch nicht dabei gewesen….

    prima!

    … bliebe noch offen, ob das Licht auf dem Weg für den Schatten an der Wand genauso schnell ist, wie das Licht vom Schatten an der Wand zurück…

    Auch wenn das intuitiv so sein muss, gibt es dafür noch keinen Beweis…

    Da wir uns aber eher im Müllisekunden-Delay-Universum befinden isses gut so wie es ist…

    Frohes Trommeln

    … Tja, alles wofürs gut ist:

    Ich hab am festen Set eine alte Signature HH, die ist noch schwerer als die Phonic plus und spielt sich federleicht…

    Optional hab ich eine Sonor Protec aus was Leichtem, eine Mischung aus leicht, Phonic und Signature.

    Eine aktuelle 600er hab ich mal ausprobieren wollen wg. der verstellbaren Beine und des Spielgefühls mit zentraler Feder vs. Feder an der Seite wie die Signature. Fein, schwer und teuer.

    Zum selber Schleppen hab ich eine Yamaha Crosstown, damit Spielen geht auch, aber es ist halt wackelig und bei weitem nicht so standfest wie etwas mit viel Masse.

    Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, was er schleppen mag und was er dafür ausgeben möchte.

    Egal ob Yamaha oder Sonor…

    Moin,

    je nach Befestigung hat die Bänderlösung nicht die Flexibilität wie zwei Schnüre:

    hier kann sich ein Winkelfehler leichter ausgleichen und sorgt für eine gleichmäßigere Spannung.

    ich hatte an den Standatombeinen meine LP Claws für die Mikros befestigt. Sobald diese dran waren, war das Sustain nochmal deutlich kürzer. Ich werde versuchen, das nochmal zu reproduzieren und mit Aufnahmen zu belegen. Die Welt der Schwingungen scheint beliebig komplex zu sein...

    Sehr spannend:

    klingt nach gekoppelten „Pendeln“ (hier „Trommel“- „Mikro auf Bein“) bei denen ein System dem anderen Energie klaut…

    Wie bei den Hochhäusern in Asien, die in Erdbebengebieten im Falle des Falles die Schwingungsamplitude des Hauses durch die Übertragung auf eine große, im Hochhaus befindliche Masse reduzieren.

    Wenn Du experimentierst: versuche mal mit unterschiedlichen Positionen über dem Bracket (=Pendellänge) und mit unterschiedlichen Massen/Zusatzgewichten…, startend mit den Teilen wie auf deinem Foto…