Beiträge von Chuck Boom

    Aber ich glaube nicht, dass diese Fettleibigkeit jetzt plötzlich eine ansteckende, sich seuchenartig ausbreitende Krankheit geworden ist.


    Wer weiß. Vielleicht wird sie ja durch eine bestimmte Fliegenart übertragen ...



    Apropos "Kotzen" ... :wacko:

    Ferndiagnosen sind ja schon schwierig, aber dir zu sagen, ob und warum du evtl. eine suboptimale Haltung hast, geht leider gar nicht. ;) Das war nur ein möglicher Ansatz, da deine Gelenkschmerzen AUCH davon herrühren KÖNNEN.


    Hierbei würde ich aber weniger danach gehen, welche Haltung du spielst, sondern WIE du sie spielst, insbesondere wie gesagt, ob du den Stick evtl. zu verkrampft hältst und / oder (da dein Daumen zieht) mit dem Daumen zu viel (und zu lange) Druck gibst. Man kann den Stick auch locker halten und ihm viel Raum in der Hand geben, ohne dass er gleich wegfliegt. Gut ist auch, wenn du zwischendrin immer mal versuchst, die Hand zu entspannen. Hältst du die Sticks überwiegend mit Daumen und Zeigefinger? Dann probier mal, den Stick auch mit den restlichen Fingern zu berühren und vorne etwas lockerer zu lassen. Aber eine verlässliche Aussage ist da eigentlich nur einem guten Lehrer möglich, der deine Haltung und Bewegungen auch sieht.

    Der Twister mag gut zur Vorsorge sein (bzw. ein nettes Spiezeug). Da du nun aber schon Schmerzen hast, denke ich nicht, dass dir da kraftaufwändige Kreisbewegungen weiterhelfen. Soweit ich weiß, sollte man den Bereich / die Sehnen dann erstmal schonen. Wenn mir da mal was zieht, hilft mir eigentlich immer eine leichte Druckmassage in dem Bereich ganz gut.


    Vor allem könnte aber helfen, deine Stickhaltung mal zu überprüfen. Hältst du den Stick evtl. SEHR fest? Drückst du mit dem Daumen permanent zu?

    das klingt einfach


    Ääh ... nein. Klingt es nicht. Und das dürfte eins der Probleme hier werden. Keiner wird vermutlich wissen, was du da im Kopf hast.


    Hast du dich schonmal mit Notation beschäftigt? Wäre sonst mein Tipp. Hilft sowohl, sich verbal-musikalisch verständlich zu artikulieren als auch die Gedankengänge zu strukturieren. Viele Fragen erledigen sich durch das Lernen von selbst.

    Oh, dann werde ich das wohl auch mal testen müssen. Den sound meiner Supra fand ich auch mit Amba schon immer so gut, dass ich nie auf die Idee kam, ein Ludwigfell haben zu müssen.


    Allerdings hatte ich auch immer ein Ludwig Reso drauf (x-thin?), das ein wohlwollender Kollege mal gegen ein neues Amba Reso ausgetauscht hat (als er die Snare mal eine Zeit lang hatte). Der Klang kommt mir seitdem auch immer etwas dumpfer und weniger schön vor.

    Wir hatten mal "Knock on wood" gespielt (Refrain: "It´s like thunder and lightning ..."). Nachdem ich meiner Sängerin "like Zander and Saibling" ins Ohr gesetzt hatte, konnte sie die Nummer auch nicht mehr so richtig unfallfrei singen ...


    Noch lustig-fiesere Anekdote meines Vaters (Orchestermusiker, ihr glaubt nicht, was da abgehnt):


    In Lohengrin gibt es eine Textpassage, wo es um Erbschaft und Landauf- bzw. -verteilung geht und der König sagt "In keiner andern Hut, als in der deinen, möcht ich die Lande wissen."


    Kurz vor der Aufführung raunzte dann einer dem König-Darsteller zu: "In keinen andern Hut, als in den deinen, möcht ich die Winde lassen." Bekomm das als Darsteller mal wieder rechtzeitig aus dem Schädel ... :Q

    den Dämpfring "innen" aufgelegt ... weder tot klingt noch zu lange.


    Das dürfte auch mit dem Auflegen zusammenhängen. Dadurch hebt sich der Ring beim Schlag etws an und dämpft dadurch nicht so heftig wie was festgeklebtes.


    Ich habe mal was ähnliches mit einer "offenen" Bassdrum (also Resofell ohne Loch und kein Dämpfzeug in der Trommel) gemacht. Die klang mir einen Tacken ZU offen, daher habe ich einfach mal auf Verdacht einen standard Baumwoll-Einkaufsbeutel genommen und mit dem Henkel über die Rosette vor das Reso gehängt. So. Nun hing der Beutel also ein paar cm VOR dem Resofell (da er ja über den Spannreifen hing). Wenn ich dann die Hupe bedient habe, hat sich der Beutel kurioserweise kurz an das Resofell rangezogen (und ist nat. auch gleich wieder weg davon). Man sollte ja meinen, dass er eher Impuls nach hintern bekommt, aber offenbar muss kurzzeitig ein höherer Unterdruck entstehen beim Schlag.


    Die Sache sieht (außer vielleicht bei der Popolski Show) natürlich extrem uncool aus, klingt aber sehr schön warm und offen, ohne ZU offen zu sein. Für den Proberaum oder im Studio ... probiert´s mal aus.

    Wenn du keine Dämpfung magst: die Fiberskyn-Felle geben (finde ich) schon etwas vintage-sound. Der Tipp mit einer tatsächlich alten Snare ist auch nicht zu unterschätzen.


    Und: ich finde man kann den sound ganz gut hinbekommen, wenn man den Snareteppich etwas mehr löst als gewöhnlich (so dass er schon fast Richtung Rasseln geht). Und natürlich das Fell nicht zu knackig angezogen.