Beiträge von Chuck Boom

    Zum Thema "Stöpsel vs. individuell angepasster Gehörschutz" erlaube ich mir -wegen des ernsten Themas- mal, mich selbst zu zititeren:


    GENERELL sind für guten Gehörschutz die billigen Wegwerf-Stöpsel sogar besser geeignet als individuell angepasste Otoplastiken.
    Ich weiß, dass jetzt wieder zig Aufschreie kommen, aber gerade erst kürzlich habe ich (beruflich) eine entsprechende Stellungnahme einer HNO-Koryphäe (Professor, Lehrbuchautor, HNO-Papst) gelesen. Die Argumente waren aber auch schon vorher bekannt.


    Die Stöpsel haben gegenüber Otoplastiken den entscheidenden Vorteil, dass sie sich beim Ausdehnen dem Gehörgang anpassen.
    Im Gegensatz dazu werden Otoplastiken einmal gegossen und fertig. Und wenn sich die Ghörgänge verändern (und das tun sie, zwar langsam, aber laufend) und weiter werden, dichten Otoplastiken nicht mehr richtig ab.
    Dieser Umsatnd wird (angesichts des stolzen Preises verständlich) von den Fachgeschäften gern verschwiegen/ verharmlost.

    Zitat

    Original von nils
    Ich nutze gerne das ganze Klangspektrum des Sticks bei Rimklicks für Flanger- oder Chorus-artige Effekte, hab mir aber noch nie Gedanken dazu gemacht, welcher Klang wo genau am Stick liegt.


    ... womit du deinen ersten Absatz dezent ab absurdum führst. ;)


    Zitat

    Original von rubeatz
    noch profitiere ich davon


    Dann möchte ich mich bei Oli für meinen impulsiven Post oben entschuldigen. Ich bin davon ausgegangen, dass du an dem Stick -natürlich- mitverdienst und mir ist (aus diesem Blickwinkel) deine doch recht präsente Werbung hier (für die andere member, z. B. JohanVDS u. a., unter Verweis auf ein werbefreies Forum deutlich gemarsriegelt wurden) etwas aufgestoßen. ;)


    Zum Stick an sich:
    (vorab sei gesagt, dass ich davon ausgehe, dass du ein sauguter drummer -und deinen posts nach zu urteilen netter Kerl- bist, der sein Handwerk versteht, aber ...)


    Diese Sticks-Idee finde ich ehrlich gesagt unnötig bzw. unausgegoren.


    Denn wenn man mit sowas anfängt, müsste man sich m. E. konsequenterweise auch Gedanken zu Edding-Markierungen auf dem Fell machen (wo man den Stick aufsetzt und in welchem Verlauf/ Winkel), da NUR der Rim-Treffpunkt allein imho nichts bringt:
    Finde mal den optimalen Click heraus und verschiebe dann den Stick am unteren Ende um 1 cm nach oben oder unten. Oder verschiebe den Stick parallel 1 cm nach oben oder unten und triff mit dem vorher gemerkten Lineal-Punkt den rim. Klingt beides nicht mehr gut, trotz treffen am vorher gefundenen Optimalpunkt.


    Auch die Sache mit der schnellen Abnutzung (besonders durch HiHat- und Beckenarbeit, aber auch rimshots) war m. E. absehbar. Wenn jetzt nur ein Stick bedruckt werden soll, heißt das, dass man in seinem Spiel durch die Festlegung "Welcher Stick darf was" eingeschränkt wird (z. B. dürfte man dann ja auch mit dem Lineal-Stick keine Crashs, Cowbells oder die Hihat beidhändig bedienen).


    Ferner dürfte meiner Einschätzung nach die Umsetzung in der Spielsituation äußerst schwierig sein bzw. das Spiel behindern (weil man doch sehr genau gucken müsste etc.) und ich vermute, dass Leute, die wichtige Studio-jobs haben (wo der Stick wichtig sein könnte), in der Regel gut genung sind, um die Clicks auch ohne Hingucken sauber zu setzen (s. Xians post oben). Rimshots spielt man ja auch irgendwann blind und trotzdem sicher und die sind imho schwieriger zu realisieren.


    Die Edding-Methode ist daher m. E. einfacher und wirkungsvoller, da man dabei auch nur eine Markierung sieht und nicht so genau gucken muss.


    Unabhängig davon finde ich natürlich deine Anregungen gut, sich über sounds und deren Variationen/ Optimierung Gedanken zu machen und wünsche dir auch Erfolg (womit auch immer ;-))!

    Das ist doch schonmal was. Dürfte dann ja auch umgekehrt gelten (wenn DVD = kein Buch nötig).


    Aber dennoch wäre ich für Infos/ Einschätzungen dankbar, ob die 2. DVD die erste halbwegs überflüssig macht (sie ist ja immerhin doppelt so lang und die Namen lassen auf ähnliche Schwerpunkte schließen etc.) oder ob die erste noch viel gutes Zeug enthält, was auf der zweiten nicht (größtenteils) drauf ist.

    Wäre es eigentlich unbedingt empfehlenswert, sich beide Harrison-DVDs ("Visions" und "Horizons") zu kaufen oder kann man sich die erste sparen, wenn man die zweite bestellt hat?


    Gibt es z. B. auf der ersten wesentliche Sachen, die auf der zweiten nicht behandelt werden oder andere zwingende Kaufargumente?


    Danke schön! :)

    Zitat

    ich spiele nicht gerne punk! am meisten spiele ich jazz und funk..


    In deinem Profil steht aber Punk.


    Das richtige Schmelzwort für "Jazz und Funk" hingegen lautet "Junk".


    Und Funk-Rocker sind Fucker.

    Joa..öhm..ääh ich hattmal die 12er light. Die war mir zu 12-zollig, will heißen zu näselnd. In "medium" dürfte das noch stärker durchkommen.
    13" oder 14" sollten es imho für die üblichen Stilistiken und Geschmäcker schon sein.


    Du kannst die Becken aber auch einfach bestellen und bei Nichtgefallen zurückschicken. Mitunter herb für Händler aber deutsches Recht.

    Zitat

    Hallo Chuck,
    sie hat aber angegeben, daß sie die Triolen 1 und die 2 und die.... zählt. Damit wäre der Abschlag auf dem 2. triolischen Achtel. Somit bin ich wieder im Geschäft.


    Hallo drummerl,


    ja schon, aber sie MEINTE was anderes (Frauen halt ... :D ---> ;) <---), denn sie schrob auch


    Zitat

    Original von luftzug:
    mein lehrer hat mir folgendes beigebracht: wenn ich einen wirbel spiele, soll ich mir zum beispiel 16tel zu grunde legen und die prallen lassen, sodass dann ein wirbel entsteht. bei schnellerem tempo dann keine 16tel mehr, sondern achteltriolen usw.


    und


    Zitat


    Original von Chuck-Boom:
    "Klanglich dürften 2 16tel besser kommen (also nochmal kurz Gas geben)."


    ja, hab das so geübt und es geht prima, danke.


    Also wollte sie (abzuleiten aus dem Zusammenhang, dass sie 16tel - also in einem binären Raster - spielt, und nur bei schnellerem Tempo auf Triolenwirbel wechselt) wirklich exakt in der Mitte der Zählzeit abschlagen (sozusagen auf 50/100, auf die 3. von 4 geraden 16tel). Und das geht bei Triolen eben nicht (das "und" einer Triole wäre quasi bei 66,6/100).


    Es grüßt
    der Frauenversteher und Mückenstichzähler

    Zitat

    Original von Drummerl Wieso sollte ich kurz in einen andere Basis wechseln, nur um mit rechts abschlagen zu können?


    Ich gebe dir grundsätzlich Recht, aber dein Vortrag geht hier buchstäblich ins Leere. Denn bei Triolen liegt in der Mitte (wo luftzug hin will) nichts. Weder lechz noch rinks.


    Eine Möglichkeit gäbe es dennoch: ein Wirbel(schlag) in triolischer Länge gefolgt von einem kurzen Wirbel in halber Länge (als Pressroll = 1 8tel-Triole + eine 16tel-Triole Wirbel + Abschlag. Als Doublestroke = 2 + 1 + Abschlag). Aber als Pressroll ist das etwas zu reißbrettig. Musikalischer und einfacher wäre es wie vorher beschrieben. Bei Doubles wäre das aber durchaus eine Methode ...

    Du willst/ musst exakt in der Mitte der Zählzeit abschlagen. Wenn diese Zählzeit physikalisch-technisch in 3 Teile zerlegt ist (3 Wirbelschläge), geht das nicht. Auch nicht als Frau. ;)


    Also nehme man was Teilbares, also entweder 2 oder 4, was geteilt durch 2 (= halbiert) 1 (= 1 Achtel Wirbel + Abschlag) oder 2 (= 2 16tel Wirbel + Abschlag) ergäbe.
    Klanglich dürften 2 16tel besser kommen (also nochmal kurz Gas geben).


    Wenn du allerdings Anfängerin bist, solltest du dich imho erstmal LANGSAM und einfacher (ohne Wirbel) mit dem Wechsel zwischen bi- und ternären Unterteilungen befassen.

    Zitat

    Original von Anthrax


    Und so findet auch er schließlich einen Freund ;(


    Ich bin gerührt!


    ... und Maddin bekommt einen geschüttelt. :D


    Einen Tipp noch: Teebaumöl hilft dem einen oder der anderen auch ganz gut gegen den Juckreiz und die Schwellung und ist nicht gar so derb wie Cortison. Man riecht dann zwar wie ein frisch politierter Eichenschrank, aber das ist das kleiner Übel.
    Ich hab die 20 größten Beulen einfach aufgekratzt. Nach dem Abfluss von ein paar Litern Gift, Blut & Lymphe (hey - ein halber Manowar-Text ... ) geht das auch.

    Zitat

    Original von Nanovarium


    Eher gehört und gefühlt..


    Bis gestern abend(!) dachte ich, die wären gar nicht so schlimm gewesen. Das waren aber mutierte Hi-tech-Schnaken aus dem Astheimer Genversuchstümpel. Die Juck-Bomben gehen erst später hoch. Meine Kollegin fragte mich gerade, ob ich Windpocken hätte (ernsthaft).


    Es war aber dennoch ein sehr feiner Nachmittag/ Abend und es hat Spaß gemacht, viele nette Leute neu/ näher kennen zu lernen bzw. wieder zu sehen! :)


    Und natürlich auch nochmal Danke an die Crew!

    Ich hab mir neulich ein paar selfmade-damper aus Silikon gegossen: man nehme (Billig-)Silikon transparent, ein (altes) Stück Stoff (am besten länglich-rechteckig) und z. B. eine CD-Hülle:


    • Stoffbahn auf glatten Untergrund legen
    • am Ende einen Klacks Silikon drauftun
    • Stoff einmal einklappen und über das Silikon legen
    • mit der CD-Hülle kurz draufdrücken und plätten (aber nicht berserkern, nur etwas, so dass der Fladen noch zwodrei mm dick ist)
    • dies so oft man will oder bis Stoff Ende wiederholen (man hat dann einen Mehrfach-Whopper Stoff/Silikon)
    • Aushärten lassen (am besten draußen, da es doch angenehmere Gerüche gibt als ausdunstendes Silikon)
    • Vorsichtig das Gebäck vom Stoff abziehen und die Placken bei Bedarf noch nach Belieben zuschneiden


    Kostet nur ein paar Cent und liefert wirklich gute (und variable) Ergebnisse auf der Schnarre.


    Hornbach-Muhngehl! 8)