Beiträge von Chuck Boom

    Ich hab mir neulich ein paar selfmade-damper aus Silikon gegossen: man nehme (Billig-)Silikon transparent, ein (altes) Stück Stoff (am besten länglich-rechteckig) und z. B. eine CD-Hülle:


    • Stoffbahn auf glatten Untergrund legen
    • am Ende einen Klacks Silikon drauftun
    • Stoff einmal einklappen und über das Silikon legen
    • mit der CD-Hülle kurz draufdrücken und plätten (aber nicht berserkern, nur etwas, so dass der Fladen noch zwodrei mm dick ist)
    • dies so oft man will oder bis Stoff Ende wiederholen (man hat dann einen Mehrfach-Whopper Stoff/Silikon)
    • Aushärten lassen (am besten draußen, da es doch angenehmere Gerüche gibt als ausdunstendes Silikon)
    • Vorsichtig das Gebäck vom Stoff abziehen und die Placken bei Bedarf noch nach Belieben zuschneiden


    Kostet nur ein paar Cent und liefert wirklich gute (und variable) Ergebnisse auf der Schnarre.


    Hornbach-Muhngehl! 8)

    Obi: gut, aber wenn du speziell die Abmischung und Toningenieure im Zusammenhang mit "dominanten drums" & "im Vordergrund" ansprichst, ist der erste Gedanke natürlich die Präsenz der drums im Gesamtbild der Musik. ;)
    Und hier sind die Zep-Sachen sehr löblich im drumsound, d. h. immer sehr präsent. Und das, obwohl der drummer immer nur 18" - 10" - 14" und kleine Becken spielte ...


    Dann eben Black night von Purple, OK? ;)


    Edit: er sang natürlich "Mein Mafia-Klappmesser, mein Mafia-Klappmesser ..." !!!

    Ach so, ich dachte wegen "drums im Vordergrund" und wegen:


    Zitat

    Original von Öko-Obi... die Drums oft in den Hintergrund gemischt wurden, die Tempo/ Bierdeckel-Nutzung begann und die Tontechniker bestimmten, dass Resofelle nicht benötigt werden ...


    Nothing for ungood.

    Dein 1000$-Anwalt bringt dir dann aber auch genau die Leistung, die du von ihm haben willst (Rechtsvertretung), und zwar in top (oder er verlangt nur einmal 1000$ und wird bei schlechter Leistung nicht mehr genommen - s.o.: Angebot und Nachfrage).


    Bei dem, was wir hier diskutieren, verhält sich das aber völlig anders. Aus dem trommlerischen Können einer Person kann man eben nur ganz begrenzte Rückschlüsse darauf ziehen, wie viel man von so jemandem lernen kann.


    Sicher wird er einiges zu erzählen haben und wissen, aber ob er auch in der Lage ist zu erkennen, was DU im Moment gerade brauchen könntest und das dann auch so rüberzubringen, dass du es auch kapierst und umsetzen kannst, IST EINE GANZ ANDERE FRAGE.


    Damit soll aber nicht gesagt werden, dass Unterricht bei top-Leuten nichts bringt oder zu teuer ist. Man darf nur nicht FEST ERWARTEN, dass man bei einem Halbgott in einer Stunde für 100,- 5 mal so viel lernt wie beim local hero um die Ecke für 20,-/Stunde. Kann zwar sein, muss aber nicht. Und kann auch genau umgekehrt sein.


    Völlig unabhängig hiervon sind psychologische Aspekte des Ansporns und der Nährwert für zukünftige Geschichten vor´m Kamin, wenn die Enkel lauschen.

    Angebot und Nachfrage. Herr G. bietet an. Wer Unterricht bei Herrn G. (oder sonstwem "Grosses") haben möchte, zahlt oder lässt es. Ganz einfach. Wie im Rest der Welt auch.


    Falsch ist aber sicherlich die Schlussfolgerung, man lerne von einem drummer umso mehr, je besser er trommeln kann. Da sind andere Sachen viel wichtiger.
    Meine größten Kicks und Aha-Erlebnisse (nein, ich sang nicht "Take on me") habe ich bei/ von wenig bekannten drummern bekommen.

    Zitat

    Original von Drummer83MM
    Am Anfang geht's immer ohne Probleme, man spielt aus'm Handgelenk, dann merkt man langsam, das da was passiert...
    Irgendwann schafft man das Ganze nur noch aus'm Ellbogen...


    Ich würde gern mal sehen, wie jemand aus dem Handgelenk (schwanz zu geigen dem Ellenbogen, sprich dem ganzen Arm) über 800 bpm singles (kein Pressroll) schafft.


    Bei allen, die ich bisher in diesen Sphären gesehen habe, hat sich außer den Fingern nix erwähnenswert bewegt.

    Zitat

    Original von buddler
    Der Henker hängte den Verurteilten (Nein... er hing ihn nicht!).


    Deswegen heißt es ja auch "Er henkte den Verurteilten".


    Nach deinem Verständnis müsste er Hänger heißen statt Henker.


    Wünsche weiterhin viel Vergnügen. :-p


    (Und komm mir nicht mit Cowboy-Filmen. Wenn da einer gehängt wird, dann nicht von Henkern!)

    Und warum versucht ihr das nicht einfach mal a) vorsichtig mit b) der Kante/ Ecke eines gefalteten Stückchens feinem Schmirgelpapier, also ohne genaugenommen c) das Becken zu berühren (sondern nur den Hartnäckling)?


    Für die An- und Abschluß-Behandlung der danach arg in der Abwehr geschwächten Schriftzüge dürfte dann irgendeine Chemie reichen, ansonsten gibt´s Schmirgel auch noch bis so fein, dass man denkt man hätte Folie in der Hand (das verkratzt nicht mal Lack).


    Ihr seid doch fingerfertig und durchaus feinmotorisch begabt. Das muss doch hinhauen.


    Arrgh. Die sind ja alle sehr nett am Telefon, aber anscheinend etwas unorganisiert.
    Ich rief noch vor dir an, da hieß es


    "Nur noch 20er Wummen und nur noch Blau, Schwarz und eins in Storm Klaud"
    "Kein Wintädsch Wein mehr?" (das wäre wohl meine erste Wahl gewesen ...)
    "Nee"
    "Gut, dann 1 x Storm Cloud mit Alles für mich bitte!"
    "Alles klar, ist reserviert, muss aber der Kollege machen, er ruft zurück!"
    ....
    "Ääh ... Storm Klaud ist doch nicht mehr da ..."


    Naja, zum Glück bin ich ja Blueser und werde somit hoffentlich auch mit Bluh Börst glücklich. :)

    Und wenn du keine Dämpfung magst (verständlich): könnte es sein, dass du evtl. immer neben die Fellmitte schlägst? Je näher man zum Kesselrand hin schlägt, desto mehr Obertöne/ Teppichrascheln/ Ping kommt durch. Bei einm Schlag auf die Fellmitte ist das wesentlich weniger der Fall.

    Zitat

    Original von donstevano
    ich finds eben schon beeindruckend, was auch namentlich weitgehend unbekannte drummer live für leistungen hinlegen..


    Vielleicht liegt ja da die Lösung. Nicht nur die sattsam bekannten "Top drummer" können trommeln.
    Es gibt Unmengen sauguter drummer, die aber in "Fachkreisen" dennoch wenig oder sogar unbekannt sind.

    Zitat

    *aufdietränendrüsedrückmodus on*


    Hachja ... ich finde auch, dass sich die Geschichte hier vorzüglich für eine Verfilmung eignet. Mit Sascha Hehn und Fritz Wepper. Auf einem Kreuzschiff. Die Herren mit weißen, lässig über die Schultern geworfenen Kaschmir-Pullundern, die Frauen lasziv Giotto nuckelnd. ARD, Samstag 20:15. DF-TV 2.0 quasi. :)

    Schreib doch mal als Orientierung, was du schon alles probiert und verworfen hast.


    Paiste an sich & Zildjian K sind nun natürlich auch 2 grundverschiedene Baustellen.


    Ich könnte mir vorstellen, dass evtl. ein Trad passen könnte. Zwar klingen selbst diese K-Kopien nicht wie K, aber sie gehen vom Paiste-Sortiment wohl am enhesten in die Richtung.