Beiträge von Chuck Boom

    Der Bassist ist ein ... Pedant. ;)


    Das gibt´s doch dauernd. Stichwörter "layed back" , "nach vorne" etc. Das geht auch sehr wohl musikalisch. Obermusikalische Bands, die mir dazu spontan einfallen, wären z. B. Phish und Gov´t mule. Hör dir da mal mit deinem Basser die livesachen an. Uiuiui.
    Für die härtere Fraktion: Danzig, auf der III ("How the gods kill"), gleich das erste (glaub ich). ;)

    Das stimmt natürlich.


    Allgemeine Aussagen sind hier nicht zu machen, jede Situation ist für sich zu beurteilen (Qualität und Massentauglichkeit der Band, Aufwand, für wen spielt man wo und wie lange etc.).


    Gedanken sollte man sich als Musiker aber darüber machen, wenn Leute kein Problem damit haben, 30,- Euro zu versaufen und für 20,- mit dem Taxi heimzufahren, aber maulen, wenn sie 3,- Euro für eine Band zahlen sollen (die sie zwar klasse finden, die aber ihres Erachtens doch "nur Musik" macht). Und das häuft sich leider stark, habe ich den Eindruck.


    Da wäre es mal wert drüber nachzudenken, wo das herkommt und was man als Musiker dagegen tun kann, wie man sich verhalten und verkaufen sollte. Und wann man sich im eigenen langfristigen Interesse nicht mehr verkaufen sollte. Womit wir wieder beim Thema wären. ;)


    Jeder der was von Marketing/ Werbung/ Preise fetssetzen versteht sagt einem: "Die Leute denken ´Was nix kost is nix´, also nicht zu billig verkaufen. Sonst dreht sich die Spirale immer weiter runter."


    Das Klopapier kostet 15,- Euro!
    WAS?? Wohl bekloppt oder wie?!
    Ist von Dolce und Gabbana!
    Echt? Geil! 3 Packungen bitte!

    Schmitz hat es sehr schön dargestellt. So wie er sehe ich das (mittlerweile) auch.
    Ich kann das Gejammer von so einigen Veranstaltern nicht mehr hören. Zumal es den Herren nach meiner Erfahrung ganz oft einfach um´s Preisdrücken als Sport geht.
    Wir haben uns mal für ein wirklich großes und schönes Bluesfest etwas runterhandeln lassen, nachdem der Veranstalter uns die Ohren vollgeheult hat. Als ich die Kohle abholen wollte, hat mich der Kassenwart mit einem von einer anderen (gar nicht tollen, sorry) Band verwechselt. Und mir das Doppelte + MwSt in die Hand gedrückt. Leider war ich zu ehrlich.


    Es ist eine Sache, wenn man sonst überhaupt keine gigs bekommt zu sagen, wir spielen auf Eintritt oder für Umme.
    Eine andere Sache ist es, sich unter Wert zu verkaufen. Damit macht man sich nicht nur imho die eigene Laune und Band-Motivation kaputt, sondern die Veranstalter merken das auch. Und argumentieren dann: warum soll ich euch was zahlen, wenn andere umsonst spielen?


    Auch wenn es ab und zu hart sein mag und sich so der ein oder andere gig erledigen dürfte, sollte man als Musiker im eigenen Interesse nicht alles mit sich machen lassen.


    Und ich bin der Überzeugung: so geht über kurz oder lang die Live-Kultur flöten, weil das dumping auf Dauer keine Band finanziell und/oder moralisch durchhält.


    Ich denke aber auch, dem Themenstarter ging es auch in erster Linie um die Einstellung des Publikums, dass Live-Mucke und deren Aufwand nicht mehr viel geachtet wird. (auch diese Gesinnung, dass Lokalbands nix wert sind, ist imho eine indirekte Folge des dumpings!)
    Und hierzu ein weiteres selbst erlebtes Beispiel: wir spielen in einer Kneipe. Draußen ein Rudel 15-25-Jährige: "Hey, geile Mucke, los rein!" - Als sie unseren Kassierer sahen (Eintritt: DM 3,-!!): "Öh, hmm, äähh, ach nee, dann nicht".
    Es ist eine Frage, wie man Prioritäten setzt. Und da Chester ziehen keine "10% vom Taschengeld", wenn die Kiddies andererseits in Designer-Klamotten und mit Handy rumlaufen. ;)

    1) Herwig ruhlt.


    2) Ninas Erste: Jaa!, RadioShow: Jaaa!


    3)

    Zitat

    Original von seppel
    "schwarz auf weiss" hab ich mir dann nicht mehr gekauft. eine durchwachsene platte, wie ich finde, mit wirklichen perlen dazwischen. vier stück an der zahl. etwas zu wenig an gelungenem, das auch noch recht spliffmässig daher kam.


    Die "Warz auf Schweiß" finde ich immer noch die zweitbeste (und meistunterschätzte) Spliffplatte. Aber das ist eben Geschmackssache. Ich finde da mehr als 4 Perlen drauf.
    Aber soweit ich weiß, hat auf der doch der Cresse Curt und nicht Knitteregger das meiste getrommelt, oder hab ich das falsch in Erinnerung?

    Tja, das sind die berühmten "Großen Ohren", von denen du da sprichst (nein, nicht diese Ohren ... ;-)).


    Wie kann man das lernen?


    Ein Ansatz wäre sicherlich, z. B. mal auf JEDES Instrument bewusst zu hören, dann das Gehörte auch im Zusammenhang mit den anderen zu hören (wer "führt" im Moment, wer unterstützt und wie macht er das) und auch längere "Bögen" versuchen zu hören (wie fängt etwas an, baut es sich auf, verändert sich - feeling, Dynamik -, wo will der Solierende hin, wie kann man Stimmungen verbinden, leiten? etc.).


    Wichtig ist denke ich auch immer zu wissen, "wo man gerade ist", die Atmosphäre wahrzunehmen, Stimmungen (im Stück, aber auch die der Mitmusiker) zu fühlen.


    Es hilft imho auch, auf die eigene Atmung und Sitzhaltung zu achten. Wenn du z. B. mal probierst, beim Trommeln passende Töne (z.B. Grundtöne) fließend mitzusummen statt vielleicht innerlich eine Mikrotime oder drumparts "zu stottern", könnte das schon viel ändern.

    Zitat

    Original von fwdrums
    Zur Erinnerung: IP ist Linksausleger!


    Ich weiß nicht warum und es ist eigentlich auch schnurz, aber für´s Protokoll: es ist genau andersrum: Rechtshänder sind Linksausleger und umgekehrt. Nicht dass die boxende Schlagzeugjugend durcheinanderkommt ... ;)


    Im Übrigen ist das natürlich ein Traum. Ich hätte auch gar kein Problem damit, für einen meiner Helden Platz zu machen. OK, müsste schon einer aus der ersten Reihe sein, aber generell ... :)

    Freut mich, dass es ein gutes Ende genommen hat.


    Aber dass solche Geschichten auch bei Hoch- (oder zu-hoch-) preis-Produkten echt immer wieder vorkommen müssen, ist doch wirklich nervig.


    Ich erinnere mich an meine Zeit in einer KfZ-Werkstatt: einer der alten Hasen zeigte mir ein kleines Ersatzteil und sagte: "Das Ding kostet in der Herstellung 8 Pfennig und ist nach spätestens 3 Jahren immer durch. Für 10 Pfennig könnte man eins bauen, das 30 Jahre hält. Und davon gibt´s viele Beispiele. Aber wenn man das täte, hätte die Firma kaum noch Einnahmen in den Werkstätten."


    Zum Erwärmen von Verschraubungen (was mir neu war; aber mir hat sich auch noch keine Schraube widersetzt, höhöhö ...): Metalle dehnen sich ja durch Erwärmung aus (wodurch sich Schraube und Gewinde noch fester ineinander verbeissen müssten). Folglich müsste man ferstgebackenes ja eher mit Eisspray behandeln. Klarer Fall: Fussballer-Knie bewegen sich nach Eisspray ja auch wieder besser ... :rolleyes: :D


    Aber bei euch war das Erhitzen wegen dem Chemiezeugs nötig, oder hab ich das falsch verstanden?

    Ich dachte mir schon, dass ich Prügel beziehe. ;)


    Und ich wollte auch nicht sagen, dass Gretsch etwa KEINEN great sound habe (was man meinem post zugegebenerweise entnehmen könnte), sondern dass es m. E. - bezogen auf die Frage von maxPhil - nicht DEN (im Sinne von ganz charakteristischen) great Gretsch sound gibt, den man auch noch auf soundfiles raushören könnte.


    Klar klingen die lecker, kein Thema. ;)

    Zitat

    Original von Gernot
    Um noch mal auf die wichtigen Dinge des Lebens zurückzukommen:


    Wie war das jetzt mit dem Mittagessen? Da war doch was mit lecker Brot und Schafskäse?


    Genau. Vorsichtshalber bestelle ich hier nochmal 1 (Minimum!) Schafskäse-Gerät mit alles.
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    Und wo Matz schon die Gunst der Stunde ansprach noch ein Gedanke: Equipment-Erweiterungen via eBay/ Kleinanzeigen haben ja meist den Nachteil des Blindkaufs (Zustand OK?, Gefällt´s mir?) und Versandnervs etc.
    Sollte man evtl. die Chance nutzen und mal für alle Fälle ein paar Sachen für einen kleinen DF-Flohmarkt einpacken?
    Wann sonst kann man schonmal so einfach Becken ansehen und -spielen und direkt mitnehmen?

    Du kannst ihn ja mal darauf hinweisen, dass bei ebay seit ca. 1 Jahr Sabian Orchesterbecken angeboten werden. Ich meine ab 170,-. Und die gehen auch nicht weg. ;)


    Ähdit: hrchhgrr ... jetzt sind se natürlich nicht mehr drin. :rolleyes: Hatte wohl die Daxen f.. ääh die Faxen dick.

    Ich bin KEIN Gretsch-Kenner, habe aber mal ein paar gespielt (bei einem Gretsch-Fan im Keller).
    Die fand ich eher prägnant/ knackig im Ton als weich. Kann aber natürlich an allem Möglichen gelegen haben.


    "That great Gretsch sound" halte ich für einen gelungenen Werbeslogan, aber keine Tatsachenfeststellung. ;)


    Ein 9000er habe ich schon 2 mal blind "erkannt" (war mir ziemlich sicher, dass der ungesehene drummer eins spielt, was dann auch so war).
    Zumindest die alten 9000er haben imho einen relativ typischen sound (OK, damals gab´s auch de facto nur eine Befellung :D ). Aber selbst diese Nuancen hört man wenn überhaupt auch erst, wenn man sehr drauf achtet (und z. B. Tubes, Brechtlein und Co. rauf und runter hört o. Ä.). ;) Gleiches mag dann auch mit Gretschheimern so sein.

    Zitat

    Original von Johan VDS
    If you hear a sizzle there's definitely a crack.


    ... or a rivet. :D


    Für den Sizzle-Test sollte man das Becken am besten (um sicherzugehen) auf die Fingerkuppe nehmen (vom Stativ runter), da sizzle-Geräusche manchmal auch vom Stativ kommen können (lockere Schraube oder Unterlegscheibe o.ä.).

    Ich denke bei der Federspannung ist der gut nutzbare Spielraum (in dem man nicht von vornherein gegen die Physik spielt) m. E. am größten. Sehr harte Federspannung kann Vorteile haben (natürlich nur bei heel up), sehr weiche aber auch.


    Enger wird es bei der Einstellung des Winkels Beater/Fell. Da gibt es einen gewissen Bereich, in dem man sich je nach Technik und nach etwas Gewöhnung bequem einrichten kann. 30° halte ich für kontraproduktiv (zu wenig). Ich würde geschätze 45°-50° als Bezug nehmen, davon dann etwas +/- ausprobieren.


    Ganz eng wird es bei dem Maß, den der Beater in die Fassung eingeschoben werden sollte (ählich wie beim Stick gibt es auch da einen "balance-point"). Oft habe ich gesehen, dass der Beater nicht weit genug drin ist (z. B. mit dem Kettenblatt/Loch abschließt - und das ist zu wenig).


    Auch Edit: ich verstelle bei mir nix in Abhängigkeit vom Stil. Bin ich zu faul für. ;) Ich übe heel down, heel up sowie verschiedene Fußpositionen und versuche das level dadurch anzupassen.

    Auf drumstudio1´ Empfehlung hin habe ich mir gestern ein Mauspad von hama gekauft (1,99 Eur).
    edit: missverständlich formuliert. Natürlich hat DS1 nicht speziell das untaugliche hama empfohlen -s. seinen post oben. Sondern wegen der Empfehlung habe ich ein Mauspad gekauft und der Laden hatte nur hama, und die sind zum practicen nicht zu empfehlen. ;)


    Auf dem Ding verursachte allerdings jeder Schlag eine bleibende Kuhle. Nach 1 Minute war es halb so dick und fühlte sich an wie Streuselkuchen.


    Also hama solltet ihr meiden.

    Außerdem hat sich Thomas Mann auch mit Sprache und den vielen unterschiedlichen Möglichkeiten, sich auszudrücken, beschäftigt. So schreibt er zwar mitunter auch derbst, kann aber auch vom Beiwohnen berichten.


    Außerdem wird einem Sprache von Kindheit an "automatisch" beigebracht (man beschäftigt sich zwangsläufig damit), was man vom Schlagzeugspielen (leider) nicht behaupten kann.


    Und wo wir schon dabei sind:


    Zitat

    "was muss ich tun um ein guter trommler zu werden?" wer sich diese frage stellt sollte besser feuerwehrmann werden oder federball spielen.


    Dem kann ich -im Gegensatz zu deinen vorherigen Ausführungen!- nicht folgen (sprich: "Hääh?").


    Und: warum fährst du doch gleich am 5. Mai 500 Kilometer und stehst mitten in der Nacht auf? 8)

    Ich finde diese Preise auch zum Kotzen.


    Allerdings sind die Versuche, die mir bekannt geworden sind, alle auf irgendeine Art gescheitert.
    Es ist z. B. gar nicht so einfach, ein gutes Materiel zu finden, das einen guten rebound hat (der einem auch wenn man mal eine Stunde drauf gespielt hat nicht das Handgelenk zerlegt) und das nicht anfängt nach kurzer Zeit Blasen zu werfen oder sonstwie kaputt zu gehen.


    Klar - Möglichkeiten gibt es viele, nicht nur mousepads. Aber machen die wirklich Spaß? Nee, oder?


    Ich habe mal eine Tube Silikon hart werden lassen (unabsichtlich) und dann das Plastik (Tube) abgeschnitten. Die Wurst war 1 A zum üben.
    Mein nächster Versuch geht daher Richtung Silikon. Das Problem ist nur: wie kann man das Zeug KOMPRIMIERT (weil sonst zu lasch) UND mit GLATTER Oberfläche hart bekommen?
    Aber zur Not wird einfach noch ne harte Wurst kreiert und die genommen. Nur mal so als Inspiration für dich.


    Im Übrigen würde ich eher ein Gummifachgeschäft suchen statt einen Baumarkt. Die haben alle möglichen Gummis und Schaumstoffe da. In verschiedenen Stärken. Im Baumarkt hingegen - was gibt´s da? Fußmatten.