Beiträge von Chuck Boom

    Nette Umfrage. Zumal ich seit einiger Zeit am überlegen bin, ob ich mir noch ein schönes Maple-Set zulegen sollte.


    Und wo es hier eh gerade etwas offtopic wird und anscheinend jeder auf das Starclassic maple abfährt, erlaube ich mir eine kurze Zwischenfrage ohne neuen Thread:


    wie ist das Sonor Delite im Vergleich zum Starclassic (in groben Zügen) einzuordnen? Ich weiß, das kann man nie genau sagen, deswegen auch "in groben Zügen". ;)


    Ich habe mir gestern abend nochmal die Drumbassadors-DVD gegeben, und Creemrs´ Sound (Delite) ist da umwerfend. Das kann (und wird) freilich auch am Tonmann bzw. dem Mix liegen, aber dennoch....


    DF hatte vor Jahren mal formuliert, dass z.B. das Delite "singe", andere Maple-Sets aber nicht.


    Diesen Kesselton (wohl auch durch die Fellbestückung von Creemers - irgendwas ungewöhnliches, evtl. Renaissance?) finde ich sehr gelungen.


    Bringt das Starclassic den auch?


    Was sind ggf. Vor- und Nachteile von Starclassic / Delite (abgesehen vom Preis)?

    Und um das alles abzurunden sei auch noch die Pflichtscheibe "Standard time Nr. 1" empfohlen.


    Geiler (Drum-)Sound und timeshifting vom Feinsten. Wird auch in "Beyond bop drumming" von Riley behandelt.


    Lecker.

    Also wenn´s hier doch noch weitergeht, möchte ich mein "Edit" von obigem Beitrag doch hier nochmal einfügen (wollte es zuerst auf sich beruhen lassen und den Thread nicht wieder hochsetzen):



    Es geht, wie drumstudio1 schon richtig sagte, einfach um


    1) die Art und Weise, wie hier mitunter "rumgerülpst" statt anständig diskutiert wird (und das hat NICHTS mit Konsens-Sucht oder Kuschelforum zu tun, sondern ist einfach ein schlechter Stil, der nerven und andere Leute demotivieren kann) und


    2) (zumindest mir) um diesen Dogmatismus, der hier - wie so oft - einfach Fehl am Platz und absolut kontraproduktiv ist.


    ALLE .... klingen so...
    IMMER ..... ist das und das so und so...
    EINDEUTIG ... ist es so, dass .....


    Und wer was anderes FINDET, ist ahnungslos und verbohrt.


    Man sollte sich stets bewusst sein, dass man nur eine von zigtausend MEINUNGEN vertritt, auch wenn man glaubt, die eigene MEINUNG sei wegen des großen Erfahrungsschatzes die einzig wahre.


    Andere Leute haben andere Meinungen. Was dem einen zu laut, ist dem anderen zu leise. Was der eine pappig FINDET, FINDET der nächste eben schön fett usw.


    Man sollte Wendungen wie "Meines Erachtens" - "Ich finde" - "Das sehe ich anders" (im Gegensatz zu "das ist Blödsinn!" - "Das IST so" - "Wer das meint, hat keine Ahnung") pflegen.

    Der Hammer wäre ja, wenn es sich bei John G(o)od´s Truepitch-Schrauben einfach um solche mit metrischem Gewinde handeln würde. ("Oh yeah - our extra-special James-Bond-patented DW super experior highclass Nr. 1 screws....") *lol*


    Die haben nämlich im Vergleich zu den Ami-Dingern schon eine geringere Steigung.


    Versuch´s doch mal mit Schrauben aus dem heimischen Baumarkt. Ich habe mein DW verkloppt und kann´s nicht ausprobieren. Wäre doch mal interessant.

    Zitat

    Ist die Art der Lackierung nicht auf allen Trommeln identisch?


    Das weiß ich nicht mit Bestimmtheit, weil mich das ehrlich gesagt auch nicht sonderlich interessiert.


    Für mich ist wichtig,

    • dass eine Trommel klingt und
    • das Wissen, wie man den Klang beeinflussen kann (z. B. mit verschiedenen Fellen, Stimmungen etc.).


    Das ganze Kategorisieren (welche Serie klingt - angeblich - wie?) und Herunterbeten von Baureihen und wann die wie gebaut wurden und mit welcher Hardware .... - ich halte das für Zeitverschwendung.


    Nicht zuletzt, weil (zumindest Holz-) Trommeln in gewisser Weise eben Naturprodukte sind und jede Trommel etwas anders klingt. Das dürfte schon jeder von uns mal erlebt haben.
    Sogar bei 2 Toms, die beim gleichen Hersteller direkt hintereinander identisch produziert werden, wirst du nie völlige Zwillinge erhalten.
    Berücksichtigt man dann noch die verschiedenen und durchgreifenden Möglichkeiten der Klangbeeinflussung (s.o.) und der jeweiligen Raumakustik sowie musikalischen Umfelder, dünkt mir, dass das alles irgendwie nicht so sinnvoll zu diskutieren ist.


    EDIT: Besser gesagt: Diskutieren ist natürlich OK; was ich meinte war, dass man nie immergültige Gesetze / Dogmen aufstellen und sich dann die Köppe einschlagen sollte. Dazu gibt es einfach viel zu viele Umstände, die einen 100 % igen Vergleich einfach nicht zulassen. Bei E-Drum-Serien OK, aber nicht bei Akustik-Sets.


    Man kann einfach nicht hunderttausende von Sets einer Reihe über einen Kamm scheren, ohne die Wahrheit arg zu verbiegen.
    Ein 9000er 10" x 10" Tom mit Pinstripe in tiefer Stimmung klingt doch anders als ein 10" x 8" mit Ambassador hoch gestimmt. Die Aussage, alle 9000er klingen nach Pappe, finde ich einfach viel zu verallgemeinernd.


    Das Leben ist bunt, nicht schwarz-weiß.
    Es ist eine menschliche Sehnsucht, jegliche Vielfalt irgendwie ordnen zu wollen, jemanden zu haben, der einem sagt, wie die Welt funktioniert (Religionen!) etc., um ein Gefühl der Sicherheit und Kontrolle zu haben. So lebt es sich einfach angenehmer, alles andere findet der Mensch beunruhigend. Freilich werden dadurch immer Unterschiede ausgeblendet und somit die Wahrheit etwas korrumpiert.


    Weiteres Beispiel: das GLEICHE Set wird - von 10 verschiedenen Drummern gespielt - 10 mal anders klingen, weil jeder Drummer durch seine Physiologie und Spielweise seinen eigenen Sound hat.
    Ich habe mal von einem Freund ein Pearl CZX gekauft, weil ich den Sound - VON IHM GESPIELT - echt klasse fand. Er hatte aber auch eine viel punchigere, energetischere Spielweise als ich. Bei mir / meiner Spielweise klang das Set eher bescheiden. Ich musste es erst umstimmen und "auf mich einstellen", um es halbwegs zum Klingen zu bringen. Hätte er es in diesem Zustand gespielt, hätte es evtl. wieder nicht geklungen usw.
    Fertig Edit.


    Mir kommt´s mehr auf das Ergebnis an. Wenn das Set gut klingt, ist mir doch egal, ob es das eigentlich nicht dürfte, weil "die Serie" "eigentlich scheiße ist" o.Ä.. Und wie drumstudio1 schon richtig schrieb: es gibt (reichlich) Trommler, die Sets spielen, die angeblich für ihre Musik gar nicht geeignet sind. Ist doch alles irgendwie Pup, oder?


    Von daher habe ich auch nur das wiedergegeben, was ich eben über diese Lackierungs-Theorie gehört habe, ohen dass ich dem weiter nachgegangen bin.


    Wobei ich - ohne Gewähr und laienhaft - schon annehme, dass die Cherrywood- und die schwarze Lackierung unterschiedlich sind, zumindest von der Zusammensetzung, eventuell aber auch von der Dicke her. Keine Ahnung. Wird aber bestimmt jemand hier ganz genau wissen... ;)

    @ DF: Vielleicht ist ja auch nur dein Proberaum akustisch so beschaffen, dass er dem 9000er Sound nicht entgegenkommt (weil z. B. bestimmte Frequenzen betont und andere evtl. gedämpft werden)....


    @ Daniel: Das Gerücht betrifft die Cherrywood-Lackierungen und es kursiert nicht nur in amerikanischen Studios, sondern auch in wiesbadener Kellern:
    ich habe diese Theorie von einem Freund gehört, der es mit den unterschiedlichen Lackierungen in Verbindung brachte (transparent oder deckend - soweit nachvollziehbar, das schwarze wird mit mehreren Schichten Pianolack lackiert!) und der angeblichen Tatsache, dass Yamaha für die Cherrywood-Sets das bessere Holz verwendet hätte (natürlich auch Birke, aber eben ohne Astlöcher und dergleichen), weil man eben bei den Cherrywood-Sets das Holz / die Maserung erkennen kann und deswegen nur erste Wahl verbaut habe.
    Das kann natürlich auch Trommlergarn sein....

    Nuja, Muskeln - zumindest in Paketform - haben da selten was mit zu tun. ;)


    Fingertechnik hilft, da du kleinere und somit schnellere Muskeln einsetzt.


    Langsam üben halte ich auch für wichtig - lieber langsam und schön gespielt als schnell und Murkskram. Musikalität und Ausdruck vor Geschwindigkeitswahn.


    Und latürnich üben, üben, üben .... (ach wäs? - ächt?). :rolleyes:

    Caramba stinkt doch wie *#<&%§$ - musste schonmal einen schwergängigen Locher wegschmeißen, den ich damit behandelt hatte, weil das Teil das gesamte Stockwerk zugestunken hat.
    Kann man imho nur in vollgefurzten Werkstätten verwenden.


    Gibt auch andere Rostlöser, die nicht so stinken (das Zeug ist echt heftig!).


    Oder "Ballistol" (Kriechöl).


    Aber dass die sich garnicht bewegen gibt´s doch gar nich... ?(

    Mir wurde berichtet, dass man mittlerweile sogar schon im Amerika hellhörig wird und vom geplanten Kauf (z. B. über eBay o.Ä.) absieht, wenn der Interessent erfährt, dass man aus D kommt, weil der Kerl wohl schon weltweit derartig oft beschissen hat (z.B. mit Fakes, die er angeblich für Originale gehalten haben will etc.).


    Auch habe ich gehört, dass er früher wohl das gleiche mit Uhren abgezogen haben soll und dann irgendwann derart verschrien war in der Szene, dass er einfach keinen Deal mehr machen konnte und deswegen sich ein neues Betätigungsfeld suchen musste.


    Jegliche Liebe zum Schlagzeugerischen an sich soll ihm abgehen, er soll sich nur aus Profitgründen damit beschäftigen und gar nicht trommeln können etc. blabla.


    Kann natürlich auch alles übertrieben bzw. erfunden sein. Keine Ahnung. Habe ich allerdings schon öfter so oder ähnlich gehört.


    Wenn einer exklusive seltene Ware bietet und ein anderer bereit ist, dafür ausreichend hinzulegen - wunderbar. Er zwingt ja niemanden zum Kauf.


    Eventuelle Betrügereien sind da natürlich was anderes.

    Hmm, ich hatte neulich einen Schnack, wo er mir nochmal seine altbekannte Vorliebe für Birke "beichtete".


    Bislang hat er nämlich nur noch nicht das optimale Birkenholz gefunden - doch in Kürze bestehe Hoffnung, gab er mir zu verstehen....


    Bin gespannt.

    Zitat

    kann ich mir aber ernsthaft nicht vorstellen.


    Na dann frag doch (als Wiesbadener) z.B. mal bei Bouffier in der Rheinstraße. ;)


    Offtopic: und wo zum Henker ist Wiesbaden bitte Rockcity?? Meinst du die Röcke aus´m Altersheim? :D

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    Was kostet dieser masangefertigter Gehörschutz ungefähr?


    Ca. 130 - 200 Euro.


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    Wo kriegt man ihn und wie lange hält der?


    Hörgeräte-Akustiker (es lebe der Pleonasmus!).
    Haltbarkeit je nach Tragehäufigkeit 12 - 36 Monate (ca.).


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    Also muss man den auch erneuern?


    Das Ohr (dessen Form) wird durch das Tragen das angepassten Gehörschutzes jedesmal minimal geweitet - und nach ein paar Monaten schliesst die Plastik nicht mehr voll ab und verliert Wirkung!


    Zitat

    HOWARD LEIGHT ("Max Lite") - sehr interessant! Wo gibts die?


    Z.B. bei Uvex (0180 / 5 222 044).