Moin!
Bitte bedenkt auch mal, dass Geschwindigkeit immer nur Mittel zum Zweck (>Musikalität) sein sollte.
VIEL wichtiger ist es m. E., das was man spielt so schön/geil/groovig/aussagekräftig/musikalisch..... wie möglich zu spielen.
Der ganze Geschwindigkeits-Wahn führt (zumindest für mich) auf einen Irrweg, wenn man Tempo zum Selbstzweck macht.
Einer meiner absoluten Favoriten ist z.B. Tom Brechtlein - wenn der losgroovt geht mir immer direkt das Herz auf - herrlich. Der setzt seine Mördertechnik zwar auch ein, aber stets im Bewusstsein, was eigentlich zählt.
Also mein Tipp - achte drauf, wie sich das anhört und anfühlt, was du spielst, was du "sagen" willst etc. und schiel nicht nur aufs Metronom.
Und übe alles langsam, achte auf Bewegungsabläufe und Lockerheit (!) - schneller wirst du dann von alleine, und es groovt dann wenigstens. Mit Geduld und Spucke macht man gute Mucke, oder so.....
Was nützt dir ein BD-Gewitter, das sich scheiße anhört - und das wird es, wenn du nur auf Speed achtest.
So, das war die Morgenpredigt, ich gehe jetzt in den Proberaum. :))
PS: @ Gimmick: Wer andern eine Grube gräbt, ist Bauarbeiter! 