Beiträge von Chuck Boom

    Ich habe kürzlich auch eine 70er Supra (6,5") aufbereitet, der Hebel ging auch hier teilweise hakelnd. Geholfen hat: auseinandernehmen (Schlitten ganz runter bzw. ab), bei der Gelegenheit kurz grobreinigen (Stahlwolle), und alles dick mit Vaseline schmieren (Schlitten beidseits und die Hebelmechanik). Läuft seitdem sehr gut und hat auch schon bei anderen Snares geholfen. Und nein, der Hebel löst sich jetzt auch nicht von selbst. ;)


    Wer nimmt denn einen Schraubenzieher mit zum Gig??!


    Ja äh ... ich. Ein schweizer Messer ist immer dabei. Kann ja auch mal an sonstigen Stellen gebraucht werden. Aber Vierkante sind auch mir lieber.

    Das ist m. E. genau so ein "Schnäppchen" wie alle anderen unschnappigen Angebote von ihm.* Aber ich habe wohl eh eine andere Auffassung, welche Angebote in diesem Thread ihre Berechtigung haben ...


    * Zustand unbeschrieben, nur ein Foto und das dunkel, sieht nach quadratischen Toms aus, BD mit Metallreifen (und bei Fassbau nach meinen Erfahrungen immer die Frage, ob und wie lange die Segmentnähte noch halten)

    Da frage ich mich direkt: was hat die Hüfte mit der Bass Drum zu tun?
    Nächste Frage: was hat das Bein damit zu tun?
    Ich spiele mit dem Fuß (den Füßen!)


    Sehr einfach. Hebt man das Bein, ist neben anderen auch ein Muskel involviert, den man seitlich in der Hüfte spürt (je ungeübter desto mehr, kann schon auch fies werden).


    Da nach Übungen gefragt wurde: hinsetzen, Bein leicht heben und senken (Fuß vom Boden). 8) Treppen steigen.

    Jemanden Erfahrenen gucken lassen wurde ja schon gesagt.


    Weitere Ansätze unabhängig davon: man muss nicht immer Heel up (Ferse oben) spielen. Fuß aufliegend geht auch und ist auf jeden Fall der Übung wert (am besten beides üben).


    Und es gibt noch verschiedene Fußtechniken, die sich lohnen zu üben und die auch die Hüfte entlasten, z. B. das alte Rauf-runter-Spiel (immer schön locker das Fußgelenk):


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    Wenn's keine B-Ware ist, warum schreibt Music Store das dann ins Angebot?


    Weil sie es sonst nicht so "günstig" verkaufen dürfen (wurde mir bei anderen Artikeln als Grund genannt; wobei Preisbindung wie im Buchhandel ...? vllt. auf vertraglicher Ebene; bei immer noch 149,- aber am ehesten Bla).

    Bei mir haben die Remos leicht die Nase vorn. Der offenere Klang (wenn auch etwas zu bissig, wie oft bei Amba clear) gefällt mir besser als die hier eher muffigen Auquarians. Beide Befellungen haben aber ihren eigenen Reiz. In dem von dir angespielten eher rockigen (oder besser nicht-jazzigen?) Kontext finde ich aber die Remos etwas passender.

    Außerdem kann man mit ner guten Jazzband besser Geld verdienen, wie mit ner Popband!


    Da liegst du m. E. gehörig daneben.


    Popschlagzeuger gibts wie Sand am Meer, gute Jazzdrummer gibts in Deutschland nur 2 Hände voll.


    Nö, s. o., +1.


    > ich ziehs durch!


    Dein Vater hat ja eine Musikschule, die nach deinen Angaben gut läuft und die du übernehmen möchtest / darfst (hättest du auch schon früher erwähnen können), und du musst dir also über Finanzen nicht allzugroße Gedanken machen. Außerdem käme es dem schon existenten Gewerbe entgegen. Sodenn, hau rein. Allerdings ...


    ich kenne jetzt niemand in meinem Alter der so spielt wie ich? ... ich habe für die Jazzförderung BW, schon vor Dozenten vorgespielt, und wirde angenommen als 1 von 2 von10 ... Auf meine Audiodatei in meinem Fred (Konstantins Starclassic Bubinga), reagiert leider niemand? Vielleicht könnt ihr eich das ja mal anhören!


    Hab ich getan. Und möchte dich zumindest vor dem Irrtum bewahren, dass du Jazz "kannst", weil du Cantaloupe Island halbwegs unfallfrei begleitet hast. Die Nummer ist wirklich kein Maßstab, es sind einige Wackler drin sowie Luft nach oben und ich habe schon viele in deinem Alter gehört, die so und sogar deutlich ausgefeilter spielen. * 2 Stunden am Tag sind übrigens nix für einen ernsthaft ambitionierten Studenten. Aber mach ruhig, mit dem Background sieht das ja ganz gut aus.


    * Das soll nicht demotivierend wirken oder destruktiv sein. Aber das Niveau ist inzwischen dermaßen hoch und es gibt so viele richtig gute, junge Trommler (wo ich mich immer frage, wie man sich das in so kurzer Zeit draufschaffen kann), dass man einen -evtl. mitlesenden- "normalen" Aspiranten (ohne Musikschulenleitung in Aussicht) darauf einstellen und lieber ein paar Traumblasen platzen lassen sollte. Besser als später hart zu landen. Aber wie gesagt, bei dir ist das ja eh eine andere Sache.

    Wer, wie ich, mit nur einer BD spielt, hat typischerweise die BD nach vorne ausgerichtet und damit die Achse leicht gedreht.


    Bei nur einer Bass Drum muss diese nach vorne schauen, alles andere schaut mindestens so doof aus wie mein Gesicht beim Trommeln.


    Verstehe ich nicht bzw. sehe ich anders. Warum soll die BD lotrecht stehen? In aller Regel wird sie doch abgenommen und mind. 95% gehen über die PA zum Publikum (falls das Lot vermeintlich soundtechnische Gründe haben sollte). Ich kam auch noch nie auf die Idee, mich (zentral hinten stehend) schräg aufzubauen (anders nat. in einer Ecke oder wenn es die Bühne so erfordert).

    Du könntest noch die Registry (Windows-Taste + R, dann regedit eingeben) auf entsprechende Einträge untersuchen (Strg + f), bei einem Fund dazu noch mal konkret im www nachgucken und die Einträge dann löschen (vorher Wiederherstellungspunkt erstellen und vorsorglich Registry bzw. den Eintrag exportieren). Alles ohne Gewähr und auf eigene Gefahr natürlich. ;)
    Oder falls du das erst kürzlich eingefangen hast: auf den letzten Punkt davor zurücksetzen (als Versuch) ...

    Zitat

    Bitte definiere "Elfenbeinturm". Bitte definiere "laut Reißbrett". Bitte definiere in was die anderen Snares "besser sein müssen". Bitte konkretisiere wen du genau aus diesem Thread meinst, wenn du von "all jene" sprichst.


    Upps, da ging wohl was in einen falschen Hals. Aber: Zu Befehl!


    Der Elfenbeinturm steht in Wolkenkuckucksheim (nahe der Grenze zu Neu-Theoretien). In ihm wohnen jede Menge drollige Leute, die - obwohl oder gerade weil sie fast nie aus dem Turm herausgehen - sich gerne und oft Gedanken darüber machen, wie die übrige Welt (die sie nur aus Büchern, dem TV, dem Internet und Diskussionen mit den anderen Turmbewohnern kennen) so beschaffen ist. Dabei fanden sie schon viele interessante Sachen heraus, z. B. dass Hummeln nicht fliegen können. Sie haben zwar nie eine lebende Hummel gesehen, aber sie haben es berechnet. Wer was anderes behauptet, ist Esoteriker, spinnt, hat aus sonstigen Gründen keine Ahnung und das muss auch dringend publik gemacht werden.
    Auch ein paar Trommler leben im Elfenbeinturm. Keiner von ihnen hatte je eine Supra, aber sie wissen dafür alles darüber bzw. haben Unmengen interessanter Theorien.


    Haupthilfsmittel (steht in jedem Zimmer des Elfenbeinturms) sind ihnen dabei Scheuklappen und ein Reißbrett. Daran zirkeln, tüfteln und zeichnen die Turmbewohner mit Herzblut und viel Hingabe tage- und nächtelang an ihren Weltbildern. Die Trommler unter den Turmbewohnern fanden auch schon interessante Sachen heraus. Z. B. guckten sie mal in ein Heft, sahen darin 2 Trommeln gleichen Durchmessers und gleichen Materials. Beide hatten auch Felle drauf und so. Da die eine aber teurer war (und laut Berichten nach ein paar Jahr(zehnt)en auch nicht mehr so schick aussah) schlossen sie messerscharf, dass die andere Trommel - natürlich - die eindeutig bessere Wahl sei. Ist ja auch völlig klar, wer kann da anderer Auffassung sein?
    Dass seit Dekaden Unmengen von Trommlern aus der ganzen Welt (Esoteriker, Spinner, Ahnungslose, Hörverwirrte) die nach ihren Berechnungen schlechtere Wahl bevorzugen und auch noch hochloben, begegnen sie mit einer ihrer Lieblingsweisheiten: "Wenn die Realität nicht mit meiner Theorie übereinstimmt - um so schlimmer für die Realität!"
    Gegen "einfach mal ausprobieren" sind sie alle hochallergisch. Als Gegenmittel gibt es in der Bibliothek jede Menge Vorurteile, fein säuberlich, alphabetisch und in zigfacher Ausfertigung abgeheftet.


    Das Forum ist nun schon ein paar Tage alt und die Diskussionen über Supras kommen immer wieder auf. Und immer wieder gibt es Leute, die zwar nie eine besessen und sich mal wirklich damit befasst, am besten länger, auch im Bandkontext, gespielt haben (vielleicht haben sie mal im Laden draufgehauen), sich aber dennoch bemüßigt fühlen, Supras völlig überzeugt und rundweg abzulehnen. Zum Teil werden dabei Andersdenkende auch mehr oder weniger subtil belächelt (mein Eindruck). Aber so viel Zeit wollte ich damit eig. gar nicht verschwenden, dafür ist mir das alles viel zu wurscht.


    Du warst übrigens nicht gemeint.

    Die Erfahrung, dass die älteren (deutlich) besser klingen, habe ich auch gemacht (Vergleich einer 68er mit vielen neueren Supras und Acros). Btw kann man all jene, die im Elfenbeinturm sitzend theoretisieren, dass andere Snares laut Reißbrett genauso gut bzw. besser sein müssen, eh nicht ernst nehmen.


    Hat Bud Hill eigentlich schon seine Accent CS Combo gekauft? ^^