Beiträge von martinelli

    Ich glaub ich würde Strophe und Refrain einfach in Wiederholungszeichen setzen.


    Das hätte ich mitschicken sollen: Diese Option geht nicht, weil man Wiederholungszeichen ja nicht schachteln kann und es innerhalb der Teile schon Wiederholungszeichen sind, weil z.B. ein viertaktiges Muster wiederholt wird.


    Die Frage war, ob (1) Ihr das zweite D.S. auch so lest und (2) das irgendwie allgemein anerkannt ist.


    M.

    Hallo Notenleser,


    ich notiere meist auf max. zwei Seiten pro Stück und schreibe so, dass auch eine Aushilfe mein Zeug noch lesen können sollte.
    Eben war ich versucht, den Leser zweimal zum gleichen Segno zu schicken. Es kam dann doch nicht zum Tragen, aber es würde mich interessieren, ob das "zulässig" und vor allem verständlich ist


    Nehmen wir an, folgende Abfolge ist das Ziel und alle Strophen und Refrains sind exakt gleich:
    Intro, Strophe1, Refrain1, Strophe2, Refrain2, Solo, Strophe3, Refrain3, Outro


    Das wollte ich so schreiben (Kopf=Coda-Zeichen)...
    Intro [SEGNO] Strophe Refrain [Kopf] [D.S.] Solo [D.S. al coda] [Kopf] Outro
    und würde das so lesen:
    Intro,
    Strophe1, Refrain1, zurück zum Segno vor der Strophe
    Strophe2, Refrain2,
    Solo, zurück zum Segno vor der Strophe,
    Strophe3, Refrain3, beim Kopf in die Coda (das Outro) springen,
    Outro


    Lest Ihr das auch so? Ist das "anerkannte Grammatik"?


    M.

    weil das Niveau und das gesamte Business sich "gesteigert" haben


    Immer wieder interessant, wie schnell Meisterleistungen der Pop-Musik unterschätzt (und Rumgewichse überschätzt) werden. Das passiert insbesondere, wenn man mit der jeweiligen Stilrichtung nix am Hut hat oder (noch) nicht versteht, warum eine Nummer einfach gut rüberkommt. Schon mal gehört, wenn der (im Prog saugute) Portnoy Beatles-Sachen spielt? Das ist fast schon peinlich.


    M.

    Dellen in den Fellen kommen von falscher Anschlagtechnik. Man kann durchaus auch richtig Draufhauen und keine Dellen erzeugen. Und Crash-, Splash- und Chinabecken reißen eben ab und zu mal.


    Wie ich schrieb, ist der Anschlagwinkel für Dellen zuständig. Kaputte Felle und kaputte Becken gibt es, wenn Leute ungeschickt "durch das Becken oder Fell HINDURCH" schlagen, statt DARAUF zu spielen. Das hat nicht in erster Linie mit Lautstärke zu tun; ich spiele z.T. sehr laut und mir ging noch nie ein Becken zu Bruch. Ein Kollege ist immer deutlich leiser und hat in meinem Beisein mein lange treues K-Custom-Crash und sein Paiste 404 zerdeppert. Ersteres hatte garantiert keinen Materialfehler - was dann die andere mögliche Ursache für Beckenbruch ist.


    Deine Annahme "-becken reißen eben ab und zu mal" ist etwa so sinnig wie "Fahrradrahmen brechen ab und zu mal". Das sind doch keine Verschleißteile, sondern Instrumente, die man ein Leben lang hat - wenn man gutes Zeug kauft.


    M.

    Meine Erfahrungen?
    Von Mapex kam die einzige Hardware, die mir je kaputtgegangen ist (durchgedrehte Feststellschrauben).
    Von Pearl kam der Gipfel an Robustheit: Zum Stapellauf des Pearl Export wurde bei fast allen Firmen das Ende wackeliger, zerbrechlicher Hardware auch bei Einsteiger-Sets eingeläutet.


    Allgemein finde ich, dass Hardware und Trommeln heute kein Problem mehr sind. Vom Spielen geht das nicht kaputt, sondern vom Auf-, Ab- oder Umbau und beim Transport.


    Becken reißen, wenn man nicht drauf sondern durch haut und/oder einen ungünstigen Anschlagwinkel benutzt. Daher würde ich nur ausgewählte Leute an meine Becken lassen.


    Felle bekommen Dellen, wenn der Anschlagwinkel zu steil ist. Stell Dich darauf ein, dass Du mit Dellen leben musst.
    Felle gehen kaputt, wenn die Fraktion "Hauptsache laut und schnell" Athletik statt Kunst betreibt. Am besten kaufen alle Nutzer zusammen vorab einen Satz Ersatzfelle, weil sonst stehst Du ohne da, wenn das erste kaputt geht.


    M.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Respekt! Abgesehen davon, dass ich das Zeug ohnehin nicht (zumindest nicht so) spielen könnte: Hier sind auch mal Stellen drin, wo die Hi-Hat mit Links gespielt wird, weil dass sinnvoll (unumgänglich) ist.


    M.

    Alles zu einvernehmlich hier; es lebe die Meinungsvielfalt.


    Ich glaube, bei der Technik richten Tips, Lernvideos und z.T. sogar Unterricht mehr Schaden an als sie Nutzen bringen. Man nehme zwei Stöcke in die Hand und spiele mal einfach ganz locker los. Klar lernt man auch Technik von anderen, aber man sollte davon nur das machen, was einem selber gut von der Hand geht. Es ergeben sich daraus viele verschiedene Stockhaltungen und Techniken, die zu den eigenen Eigenschaften (Körpergeometrie, Muskeln, Gelenke, Sehnen, Stil) passen.


    Lehrer zeigen Hand- und Fuß-Techniken, die bei ihnen funktionieren. Manche sind sogar populär und werden wie Religion vermarktet. Es plagen sich Tausende verzagter Trommler mit Technik, die ihrer Körpermechanik gar nicht gerecht wird. Im Gegensatz zu anderen Bereichen bin ich bei der Technik froh, Autodidakt gewesen zu sein - mit sehr guten Ergebnissen übrigens. Ich halte die Systematik bei Stockhaltung und Technik für hoffnungslos überbewertet.


    Hier wurde Aufwärmen angesprochen. Was soll das denn sein? Ich mache doch keinen Kampfsport sondern Musik. Die BPM-Junkies unter uns können ihr Bassdrum-Geratter vielleicht nur aufgewärmt hinrotzen, aber ich würde doch sagen: Wer locker spielt, kriegt keinen Krampf und keine Entzündungen; auch nicht bei hohen Lautstärken, schnellen Tempi und hohem Alter.


    Was ist jetzt? schonen oder trainieren?


    Trommeln! Mach' Musik; so viel wie Du Lust und Zeit hast! Aber LOCKER vom Hocker.


    M.

    Also was ne ziemliche oldschool Methode ist, aber ganz gut funktionert.
    Knall das Fell mal richtig an, dann mit nem Heißluftföhn (Vorsicht sonst ist das Fell am arsch) schön in kreisenden Bewegungen das Fell anwärmen. Du hörst ein knackendes Geräusch. Schrauben wieder etwas anziehen, wieder leicht warm machen und über Nacht stehen lassen. Dann am nächsten Tag nochmal versuchen.


    Ich glaube, das vermeintliche "Oldschool-Wissen" könnte durcheinandergeraten sein: Der Föhn entstammt vielleicht der Drum-Tuning-Bible, wo er zur Zentrierung des Fells eingesetzt wird, wenn man keine Zeit hat, das sehr straff gespannte Fell über Nacht drauf zu lassen. Ob Zentrieren des Fells bei verzogenen Spannreifen oder zu kleinem Spalt zwischen Kessel und Fell hilft, darf jeder selbst entscheiden. Und das mit dem Knacken hat nix mit dem Föhn zu tun und auch nicht mit den hier verwendeten Evans-Fellen, sondern mit Remos Verklebung.


    M.

    Der Sinn, zu einer Drumspur - auch wenn sie programmiert ist - zu spielen, will sich mir immer noch nicht erschließen. Wenn überhaupt, dann würde ich bestenfalls zu einem Klick (Viertel) spielen.


    Das Problem ist, dass ich eigentlich vom Feeling her ein paar Schläge schneller spielen möchte als das Metronom ansagt.


    Wie sehen das denn die Mitmusiker? Ist die Nummber zu langsam aufgenommen oder kriegst Du sie einfach nicht im richtigen Tempo ans Rollen? Oder, falls Ihr alle parallel einspielt: Treiben die Kollegen vielleicht und Du musst Einbremser spielen. Dann wird die Aufnahme nie was!


    Falls es das langsamere (programmierte) Tempo sein soll, würde ich den Titel einige Male bewusst noch langsamer als das gewünschte Tempo spielen und mich wirklich auf ebendieses Tempo einlassen. Anschließend könnte das mit dem Wunschtempo funktionieren.


    M.

    Die Hi-Hat besteht aus sehr hohen Frequenzen

    Aha! Ich dachte schon aus Bronze oder so.


    Aber ist B8 wirklich so sch***e?

    • Das Ausgangsmaterial für viele Billigbecken ist tatsächlich B8, jedoch gibt hervorragende (teuere) B8-Becken und beschissene (billige) B20-Becken.
    • Klang ist relativ und als Bandmusiker zählt, was man im Band-Kontext erreichen kann. Gute B8-Becken sind hell und präsent, ohne im Frequenzbereich anderer hoher Instrumente (Mandoline, Flöte) herumzufuhrwerken.


    M.

    Danke Sonorfan und Heartbeat; wenn es wirklich 100% Triangel sein muss und was kosten darf, bin ich dabei ...


    Drum-Set mit nicht allzu
    hohen Anforderungen habe ich mich seinerzeit mal für ein Accent 4"
    als Ersatz entschieden

    Darauf hat mich Drummerjörg in diesem Thread gebracht: Ausgehend von seiner 6-zölligen Variante kam ich auch bei 4" raus. Mittlerweile habe ich das Accent 4" am Set probiert und es tut seinen Zweck voll und ganz bei minimalem Aufwand und maximaler Flexibilität: An den Beckenhalter könnte ich schnell mal ein anderes Effekt-Becken dranhängen, wenn Bedarf entstünde.


    M.

    Der Originalposter ist ja sicher schon zurück vom Musikgeschäft, aber ich klebe mal meine Erfahrungen mit Fußmaschinen hier hin. Ich hatte und habe viele Fußmachinen in allerlei Bauweisen (Einzel- und Doppelsäule, Band, Direktantrieb, Kette, Doppelkette, Bodenplatte, ...) aus unterschiedlichsten Preislagen und von einigen Herstellern (Sonor, Yamaha, Pearl, Tama, DW). Für meine Anforderungen und Spielweisen fand ich heraus:

    • Schon knapp unter 100 € sind praktisch alle Fußmaschinen robust und brauchbar. Mit höheren Preisen kommen Features dazu, die nützlich, überflüssig, oder sogar störend sind. Mir ist jedenfalls - Billigmodelle eingeschlossen - noch nie eine Fußmaschine kaputtgegangen.
    • Mit Direktantrieb kommt nicht jeder klar; ich auch nicht.
    • Kette oder Band ist kein Riesen-Unterschied; ich komme mit beidem gut klar.
    • Der Sinn der Doppelkette im Zusammenhang mit Musik (vs. Kraftsport) ist mir absolut nicht klar.
    • Die vordere Trittplatte ist bei den meisten glattes Metal und das mag ich.
    • Unter dem Absatz sind manche Fußmaschinen rutschfest, was je nach Spielweise Vorteile hat. (Meine sind glatt und das ist für mich gut so.)
    • Leichte Montage an der Bassdrum ist ein Luxus, auf den ich nicht verzichten möchte.

    Die Unterschiede sind für mich alle nicht groß und die Vorlieben können auch je nach Stil und Lautstärke anders sein, haben aber mit dem Preis nix zu tun - an einem Set bin ich mit einem 90-Euro-Teil froh und lasse dafür was teueres im Schrank. Aber jede Jeck ess anners.


    M.

    Tausend Dank für die schnellen und sehr guten Antworten. Ich fasse mal zusammen:

    • Lexikon75: Ein kompaktes Sample-Pad wäre zwar vielseitig, aber ich bin Purist.
    • Heartbeat: Der "Triangle Trigger" von Grover ist eine tolle Fundsache und würde den Zweck ganz sicher erfüllen. Als Orchestermusiker würde ich mir sowas kaufen, aber für meinen Zweck ist es mir zu teuer, solange es eine preiswerte und vielseitigere Alternative gibt, nämlich:
    • @drummerjoerg: Das "Paiste 2oo2 Accent Cymbal" ist für mich die Lösung. Nach Recherche durch Klangbeispiele habe ich mich entschlossen, das ganz kleine (also 4", nicht 6") zu wählen. Der Sound ist sehr passend und dieses Effektbecken kann auch bei anderen Titeln Verwendung finden.

    Hallo Gemeinde,


    wenn ich einen Triangel-Sound brauche, stellt sich immer das gleiche Problem: Ich bin Schlagzeuger und habe nun mal meine ganz normalen Holz-Sticks in den Händen. Für einen guten oder auch nur halbwegs brauchbaren Triangel-Sound braucht man aber einen dazugehörigen Metallstab zum Anschlagen. Meistens ist aber keine Zeit, um diesen zu nehmen. Es sollte doch was geben, wo man mit dem normalen Holzstock draufschlägt und es kommt ein vernünftiger Triangel-Sound raus, oder?


    Zwar habe ich eine Einrichtung zur Triangel-Bedienung mit den Händen gefunden (Pearl PPS-12T), aber die scheint mir noch nicht optimal geeignet, um sie mit einem normalen Schlagzeug-Stock zu bedienen. Eine Notlösung wäre es eventuell. Die andere Notlösung wäre eine reine Becken-Glocke (z.B. "Bell" von Masterworks oder Zultan), aber das ist auch nicht das gleiche.


    Vielleicht gibt es hier ja Pit-Musiker oder Schlagzeuger mit "Gerassel und Gerümpel", die dieses Problem gelöst haben; also irgendwo draufschlagen und es frohlockt ein klarer Triangel-Sound.


    M.

    Pearl und Yamaha machen m.E. solideste Hardware.
    Remo CS Black Dot sind sehr haltbar und erlauben trotzdem noch Obertöne.
    Bassdrum-Schlagfell würde ich doppellagig (z.B. Remo Powerstroke 4) wählen und an der Aufschlagfläche mit entsprechendem Aufkleber (breit, für Doppel-Fußmachine) versehen - das hält ewig.
    Paiste 2oo2 sind meine Lieblinge, aber für den Zweck zu teuer.
    Würde wo möglich zu Gebrauchtem raten.


    M.

    Ich hätte Vim dafür benutzt. :)


    Keine Ahnung, was da verwendet wird, aber es kamen bei mir Fragen auf:
    Spielt eigentlich irgendjemand hier nach solchen "Tabs"?
    Und wenn: Nur zum Üben und Auswendiglernen oder tatsächlich "vom Blatt"?
    Falls letzteres: Wieviel Seiten braucht man da für einen 3-Minuten-Song?


    M.

    Haussei4, das ist völlig normal, dass Musiker aus einer Band aussteigen. Die Kollegen verstehen, dass Zeitplanung, Richtung oder Niveau nicht (mehr) passen. Ich bezweifle allerdings, dass Du aussteigen willst, daher empfehle ich ein paar Überlegungen:
    Magst Du die Musiker? Gefällt Dir das derzeitige Programm prinzipiell? Brauchst Du das Geld? Lohnt sich das bei den paar Gigs? Wie wäre es, wenn sich die Band ändert?


    Bands in der Kategorie "wir spielen alles für jeden" bekommen viel Applaus (je später der Abend), aber für mich war das reiner Broterwerb bzw. Zeitverschwendung. Um mit begrenztem Zeitaufwand eine ordentliche Band zu bauen, müsstet Ihr Euch schon neu erfinden und mal diskutieren: Jeweilige Vorlieben, Zielpublikum, Programm, Veranstalter, etc. Wenn Euere Interessen weit auseinander liegen, dann suchst Du Dir halt andere Musiker. Dafür muss Du Dich nicht entschuldigen. Dein schlechtes Gewissen entbehrt jeder Grundlage und im Endeffekt ist niemand böse. Das weiß ich aus mehrfacher Erfahrung und deshalb war ich auch nur beim ersten Ausstieg nervös.


    M.

    So wie ich das mal gelernt habe, sind PA-Lautsprecher hart aufgehangen, damit sie die Impulse im Probe- und Live-Betrieb vertragen. Hifi-Lautsprecher sind eher weich aufgehangen, machen einen längeren Hub. In der Band eingesetzt kriegt man sie auch bei mäßiger Lautstärke kaputt.


    Kleine PA-Boxen entpuppen sich im Wohnzimmer als Brüllwürfel. Große Lautsprecher sind bei kleiner Leistung zu träge. Die clevere Lösung auf dieses Dilemma kam für mich von LD Systems in Form des MAUI 11. Das hat neben vielen anderen Vorteilen auch den, dass es auch im Wohnzimmer gute Dienste tut - und im Proberaum sowieso; gerade für Gesang.


    M.