Beiträge von martinelli

    das nicht in einem Billiglohn-Land hergestellt wurde


    Nicht falsch verstehen. Ich spiele Zeug aus DE und JP und weiß, dass das nicht ins Probenset-Budget passt.
    Ich habe auch nichts Allgemeines gegen asiatische Firmen oder gegen Länder, die billig produzieren. Jedem sein Ressort; ein Geben und Nehmen.
    Was ich meinte war ein rein emotionales Unbehagen, wenn es um die VR China geht. Daher der Schock beim Typenschild in Großaufnahme.
    Wenn ich dieses Land umgehen kann, umso besser. Ein Set aus Taiwan z.B. wäre mir willkommen.


    M.

    Die neuen Superstar kommen auch aus China!


    Ja, ich weiß, alles was nix kostet kommt aus China.
    Mich hat ja auch nur erschrocken, dass das auf dem Yamaha so riesengroß draufstand. :)
    Wäre mir einfach nur lieber, wenn es nicht aus der VR China käme.
    Ich hoffe ja immer noch auf was schönes Gebrauchtes, aber es gibt halt nicht so viel mit 24er BD.


    Mir würde da spontan noch n Gretsch Catalina Club Rock einfalln: http://www.thomann.de/de/gretsch_catalina_club_rockwp.htm


    Danke! Hatte ich vollkommen vergessen, aber jetzt kann ich mich an einen sehr positiven Testbericht erinnern, als das Ding rauskam.
    Es hat auch noch die gleichen Abmessungen wie mein Live-Set.
    Wenn ich nix gebrauchtes finde, dann wird es wohl ein Catalina Club Rock.


    M.

    Stage Custom für 550


    Danke. Angebot ist zu überlegen; aber nur, weil ich bereits einen Teil der Hardware habe.
    Wenn ich alles, d.h. Snare mit Stativ, Hi-Hat-Stativ und Beckenstative, dann komme ich auf 895 Euro.
    Dem steht ein Neupreis von 799 Euro für das komplette Set entgegen.


    Das Detailfoto bei "Drums Direkt" ließ mich grübeln: Mein sonstiges Yamaha-Zeug kommt aus Japan und ist eher High-End. Ob mich ein Schlagzeug aus chinesischer Produktion wirklich erfreuen kann? Klar, wer ganz billig will muss auch China mögen, aber ich werde dann eben nach was anderem Ausschau halten. (Ist eine emotionale Eigentheit, die nicht zur Diskussion steht.)


    Kostenmäßig ist ein 24/12/16 Tama Superstar "made in Japan" auch nicht soweit weg.


    Danke für etwaige weitere Tips oder Gebrauchtquellen.


    M.

    Hallo Gemeinde,


    zu meinem edlen Birkenset 24, 12, 16, 18 soll sich ein Zweitset für einen Proberaum gesellen.
    Ich kann max. 900 Euronen ausgeben und brauche:

    • Bassdrum 24" (gerne mit Rosette)
    • Tom-Tom(s) 12" bis 14" (eines reicht) mit Halter für Rosette oder für Beckenstativ.
    • Stand-Tom(s) 16" bis 18" mit Füßen (eines reicht)
    • Snare mit oder ohne Stativ
    • Hi-Hat und Beckenstative (kann ich aber auch günstig separat kaufen)


    Bei der Suche durch Forum, Läden und Auktionen habe ich zwar viele schöne, günstige Sets gesehen, aber die Bassdrum-Größen in der U-900-Liga sind weder wählbar noch 24". Das einzige, was für mich passt ist das Yamaha Stage Custom Rock.


    Bevor ich 200km fahre, um mir so ein Stage Custom Rock anzuschauen, würde ich gerne wissen, ob der Weg lohnt. Daher:
    Kennt von Euch jemand eine Alternative zum Stage Custom Rock, die auch z.B. 24/13/16 + Snare unter 900 Euro bietet?
    Hat jemand praktische Erfahrung mit dem Stage Custom bzw. kennt jemand Gründe dagegen?


    Danke,
    M.

    Wenn ich mir Dein Set auf dem Photo anschaue, dann höre ich den Karton-Sound der frühen 70er.
    Willst Du den behalten oder willst Du Deinen Sound weiterentwickeln?


    Ein Fachhändler kann Dir ggf. sagen, welche Sets mit welchen Fellen/Stimmungen/Stöcken/... Deiner Soundvorstellung entgegenkommen und was er bei Deiner Budget-Vorgabe für Dich tun kann. Da sollte eine Kaufentscheidung relativ schnell gefällt sein.


    Das heißt aber nicht, dass es reicht, das richtige Set zu bestellen. Den Sound machst Du!


    Übrigens: Ich höre mir die Setss nie an, bevor ich sie bestelle.
    Trotzdem habe ich den Sound meiner Wahl noch immer hingekriegt.


    M.

    da es meiner meinung nach nicht auf ein riesen schlagzeug ankommt um gut zu sein



    Genau! Es kommt nämlich auf die Schläge pro Minute an. Ok, war ein Witz.


    Wenn Du 16tel bei 125bpm (Viertel) schaffst, dann sollest Du ebendiese mit Metronom und ganz präzise bei 100, 80 und 60bpm üben.


    Heel-up oder -down hat jeweils Vor- und Nachteile.
    Ich würde beides üben und, genau wie bei den Stockhaltungen für die Hände, je nach Lage (z.B. Lautstärke und Tempo) das Passende verwenden.


    Für den Bassdrum-Rennsport (ich soll ja nicht mehr Geratter schreiben) gibt es hier im Forum bereits tausend Tips, aber das hat ja schon jemand geschrieben.


    M.

    wenn es darum geht Abibälle und Akkustik Gigs in feinen Restaurants zu spielen. Da gibt es für mich auch nur eine einzige Lösung. Die heißt Anzug. Wenn jeder Gast in seinem feinen Anzug daherkommt ist es meiner Meinung nach die Verpflichtung eines Musikers sich anzupassen.


    Willst Du jetzt wie ein Gast aussehen oder wie ein Musiker?
    Oder bist Du Stehgeiger?


    Es geht doch alles, was gut rüberkommt. Es muss ein Gesamtbild ergeben, dass dem Zuschauer Spass macht.
    Ich bin auch der Meinung dass Shorts oder Sandalen praktisch immer Scheiße aussehen und dass Sweatshirts/Pullover nur bei bärtigen Jazzern durchgehen.
    Einheitliche Anzüge/Fliegen/Hemden hatten wir früher mal (aber auffällig andere als die Gäste), aber heute kriegen selbst Spießer davon Brechreiz.
    Schwarze T-Shirts sind öde, wenn sie nix besonderes haben, und ausgewaschene schwarze Jeans ...


    Es müssen nicht mal alle das gleiche Cliché erfüllen. Ein Rocker in Leder an der Gitarre kann sehr wohl zur quitschbunten Pop-Band passen.
    Gerade Tanz- und Rock-Coverbands machen sich das Leben oft schwer anstatt
    sich einfach mal fotografieren/filmen zu lassen und ehrliche Freunde/Partner zu fragen, wie sie rüberkommen.


    Und wie schon jemand schrieb: Es muss auch zu den Typen passen. Outfit ist mehr als Klamotten.


    So gut kann eine Band gar nicht bezahlen, dass ich mir von ihr ein schwarzes T-Shirt vorschreiben lasse.
    Aber gerne darf man mir sagen, ich solle mein Outfit überdenken, weil es nicht zum Image/Genre/Cliché der Band passt. Da lässt sich Abhilfe schaffen.


    M.

    Tip für den OP: Wenn man wenig Erfahrung hat und keine sehr exotischen Klangvorstellungen hat, dann ist der Mainstream-Sound ein ganz guter Ausgangspunkt.


    Wenn Du Dich darauf einlassen willst:

    • Beide Felle neu zentrieren.
    • Alle Stimmschrauben wieder ganz auf und nur von Hand locker beiziehen.
    • Mit dem Stimmschlüssel beide Felle auf den tiefsten sauberen Ton stimmen. Dabei legst Du die Bassdrum am besten auf ein Kissen, sodass Du nur das zu stimmende Fell hörst. Langsam vorgehen. Sobald man keine Falten mehr sieht, mit einem Filzschlegel probieren. Die Tonhöhe muss an allen Stimmschrauben wirklich gleich sein. Wenn es nicht mehr verzerrt o.ä. ist es gut.
    • Den Holzschlegel durch Filz ersetzen.
    • Munter rumstimmen, z.B. Schlagfell höher als Resonanzfell etc. Eventuell jemanden anderen spielen lassen. Das Publikum hört hauptsächlich das Resonanzfell, Du beim spielen aber das Schlagfell!

    Beim Schlagfell sollte keine Dämpfung nötig sein. Das Resonanzfell kann ein kleines Handtuch oder so vertragen.
    Ich rolle eines der Länge nach und lege es so rein, dass es beide Felle berührt.


    Und ganz wichtig: Stimmschrauben müssen nicht immer nur in Einheiten von ganzen Umdrehungen verstellt werden. Achtelumdrehungen sind auch schön.

    Dante Agostini: Methode de Batterie Teil 1, 2, 4.
    George Lawrence Stone: Stick Control.
    Horacio Hernandez: Conversations in Claves.


    Es sollten ja nur 3 sein, und das sind die, an denen ich jeweils eine dreistellige Anzahl von Stunden meinen Spaß hatte.


    M.


    [...] um solche "Prahlereien" richtig einschätzen zu können: Die Dauer. Es kann ja durchaus sein, dass jemand nach einem Jahr schon saubere 16tel mit den Füßen auf 185bpm spielen kann - für fünf Sekunden. Beeindruckend wäre es erst, wenn er das auch ne halbe Minute durchhält.
    .


    Sehr guter Punkt.
    Zudem: 16tel bei 160 Viertel-BPM waren für mich nie ein Problem, aber nur wenn ich alle Sechzehntel-Schläge durchrattern darf.
    Auch sehr einfache Notebilder bereiten sicher vielen bei 180er Tempi Probleme, z.B. sowas (Kreuzchen sind zu spielen):


    xx_xx_xx_xx_xxx_xxx_x_xxx_xx_xxx
    1e+e2e+e3e+e4e+e1e+e2e+e3e+e4e+e


    Ich mein' ja nur.


    M.

    Drumteacher, vielleicht solltest Du Dir mal überlegen, ob Du an Deinem Aufbau etwas ändern willst.
    Mit Aufbau meine ich die Position und den Winkel der Becken, aber auch Satzbau, Interpunktion, Groß-/Kleinschreibung, etc.


    Ich kenne eine Menge "Heavy-Hitter", die ihre Becken nach dem Sound auswählen und trotzdem keine Becken kaputthauen.


    M.

    Hast Du mal überlegt, den Riss zu stoppen?


    Dazu kann man am Ende des Risses ein Loch (z.B. 10mm) bohren.
    Das Loch muss definitiv am Ende des Risses sein, nicht vorher.


    Anschließend nimmst Du eine Metallságe mit gutem Blatt und sägst den Riss aus, d.h. Du sägst vom Rand aus jeweils ca. 2mm neben dem Riss bis in das oben beschriebene Loch.


    Je nach Form und Lage des Risses kannst Du auch v-förmig von außen auf die Mitte des Loches zusägen.


    Ich habe so ein Crash-Becken (Paiste, CuSn8 repariert und es hat dem Sound überhaupt nicht geschadet und gehalten hat es auch.
    Bei manchen, spröderen Becken kann die Sägerei natürlich mit Risiken behaftet sein, aber das Risiko würde ich eingehen.


    Viel hast Du ja nicht zu verlieren und Du schaffst im Erfolgsfall ein Unikat.


    Edit hat jetzt CuSn8 statt "Be-Acht" gesagt, weil das andere immer einen Simley mit Brille ergibt.


    M.

    Wenn ich bei der Bandvorstelllung oder so zum Solo genötigt werde (weil die Mitmusiker glauben, sie tun mir was Gutes), dann behalte ich zunächst das Thema vom Song als Orientierung im Kopf und versuche entspannt zu spielen. Manchmal bin ich tatsächlich kreativ, aber oft habe ich vor Leuten weniger Ideen und Ruhe als im Proberaum.


    Mein Notfallprogramm für uninspirierte Momente kann je nach Stück etwa so aussehen:
    Erstmal Groove weiterspielen und das Thema nach und nach immer mehr durch Akzente bzw. Fills auf Snare, Bassdrum und Toms betonen.
    Dann kommt Crash-Geschepper dazu. Eventuell gibt es noch fliegende Stöcke; manchmal unfreiwillig.
    Um "kann auch heavy" vorzutäuchen spielt dann zum Klimax die "Dabbelbäis" bei entspannten 120bpm 16tel, das China laute 4tel und die linke Hand dödelt auf Snare und Toms rum.
    Das ganze dauert etwa 3 Minuten.


    Kommt meist sogar gut an, aber ich sehe den Sinn solcher Zirkusvorführungen nicht wirklich ein.


    M.

    Das ist so blöd, da muss man antworten.
    Also 1 Set mit 2 (Hängetittoms) und 1 Set mit 3 (1 Hängetom, 2 Floortoms).


    Das mit 3 benutze ich bei 80% der Gigs und 70% der Proben.
    Zählen Proben genausoviel wie Gigs, kann man bei mir von einem 2,75er Schnitt sprechen.


    Ich hatte mal ein Set mit 5 Hängetoms (8-16), von denen ich aber meistens nur 3 gespielt habe.


    M.

    Bin kein Studio-Freak, habe aber lange selber live gemischt und auch mal ins Home-Recording geschnuppert.


    a) Mono-Eingänge sind ok, weil die meisten Mikros ein Monosignal bieten. Solltest du ein Stereo-Mikro verwenden (gibt es das noch?) dann kriegt es 2 Mono-Eingánge.c


    c-d) Du kannst mehrere Boxen anschließen, solange Du die Mindest-Impedanz (Widerstand) nicht unterschreitest. 2 gleiche Boxen an 1 Ausgang haben den halben Widerstand der Einzelbox. Man kann durch entsprechende Verdrahtung auch viele Boxen an 1 Ausgang anschließen, aber das führt hier zu weit.


    Allgemein:


    Du kannst solange rumfragen wie Du willst: Ein paar Erfahrungen musst Du schon (1.) selber und (2.) nach und nach machen.


    Wenn Du Schlagzeug aufnehmen willst, dann ist ein Power-Mixer halt das falsche Gerät.
    Kaufe Dir einen digitalen Multi-Tracker und einige wenige (z.B. zwei) gute Mikrofone.
    Vergiss den Aufbau einer LIve-Mikrofonierung mit Tom-Mikros und Overheads etc. mal direkt komplett. Das ist nix für Anfänger.


    Meistens kommen Multi-Tracker mit USB-Schnittstelle und haben oft sogar eine vernünftige Software dabei (z.B. abgespecktes Q-Base).
    Da kannst Du dann mal nach und nach Erfolge sammeln und auch die Tücken des Recordings erarbeiten.


    Danach - also in 1 Jahr oder so - können Dir die Studio-Cracks hier oder in internationalen Newsgroups die ein oder andere Frage beantworten.


    Wenn Du im Garten Partymusik laufen lassen willst, dann kauf Dir eine Stereo-Anlage.
    Wenn Du im Garten mit Deirn Band spielen willst dann tun es fur den Anfang zwei Aktivboxen mit einem Behringer-Mixer mit entsprechend vielen Eingängen. Da bist Du unter 1000 Euro für eine komplette Band gerüstet.


    M.