Ein Ausstellungsstück kann doch gar keinen A-Waren-Wert haben. Wer sagt, wie oft es schon gespielt wurde - und wie? Oder sehe ich das falsch?
Wenn man ein Ausstellungsstück im Möbelhaus kauft, gibt es ordentlich Rabatt.
Meines Erachtens beides falsch.
AusstellungsstÜck und "A-Waren-Wert":
Beim klassischen Vor-Ort-Einkauf hängen da Becken und die probiert man aus. Wenn einem eines gefällt, kauft man es. Das ist dann keine "B-Ware" oder "Ausstellungsware", sondern so geht Einkaufen im Laden. Das Ding ist nicht auf Gigs rumgeflogen, sondern wurde unter Verkäuferaufsicht hier und da mal angeschlagen. Davon geht es nicht kaputt; dafür ist es ja da.
Notwendigkeit für den Händler: Da er die meisten Becken nur wenige Male verkauft, kann er nicht auf jeden Verkauf 20% Ausstellungsrabatt geben, nur weil das Ding im Laden hing. Wo soll es denn sonst sein? Das ist doch keine Versandbude mit automatisiertem Lagerhaus.
Vorteil für uns Käufer: Man hört genau das Becken, was man bekommt. Becken mit der exakt gleichen Bezeichnung klingen oft sehr unterschiedlich.
Möbeleinkauf:
Gute Möbelhäuser (Markenware) wollen ihr Ausstellungsstück gar nicht verkaufen - nicht mal für den vollen Preis. Sie brauchen es ja für die Ausstellung. Wenn das Produkt aus dem Verkauf (oder aus der Ausstellung) genommen wird, brauchen sie es nicht mehr und geben Rabatt, damit es weg kommt.
M.