... Nachsatz: bei denen, die hier um eine Kaufentscheidung ringen (wie ich) geht es meist um Nuancen oder den Schubs in die ein oder andere Richtung. Was für mich zb nicht mehr geht, sind verkorksten Gratungen, unrunde Kessel, ausleiernde Gewinde, wackelige Hardware. Hatte ich früher im vintage hype alles, da bin ich inzwischen zu alt für🙈.
Dann bestell beide und vergleiche - oder falls möglich: geh irgendwo testen. Macht ja sonst irgendwie keinen Sinn. Snares fühlen sich unterschiedlich an und wenn Nuancen den Unterschied machen (so ist es bei mir im übrigen auch), dann solltest du sie zumindest einmal nebeneinander gespielt haben.
Die Starclassic hatte ich mal, ist ein Allrounder mit guten Backbeat Eigenschaften.
Bei "nicht zu trocken und viel Bauch" würde ich die DÜNNERE der beiden nehmen (wie ironisch).
Die Tama hat 7mm, die Gretsch hat 8mm - also würde ich die Tama nehmen. Zudem sind die Gratungen bei Gretsch in der Regel etwas flacher und abgerundeter, was den Sound noch trockener macht. Ehrlich gesagt fand ich die Snares von Gretsch (Reknown und USA kenne ich recht gut) mit ihren dicken Shells immer sehr brettig, laut und in hohen Tunings abgewürgt.
Wenn du offenen und bauchigen Sound magst, wäre die 14x6,5 Pearl Special Reserve vielleicht etwas für dich. Die ist deutlich leichter als deine beiden Kontrahenten und herrlich warm im Sound, hat ein bisschen was vom typischen Carter Mclean Sound.
Die Abhebungen funktionieren bei allen genannten Snares. So lange du nicht in einem Orchester spielst, finde ich diesen Faktor einigermaßen irrelevant.
Heute einem Betrüger auf den Leim gegangen: auf mein Gesuch hat sich eine gewisse Jule (Julia Teuscher) gemeldet. Nach einigem Schriftwechsel, Bildwechsel und Preiseinigung gekauft, mit PayPal (Verkäufer hat auf PayPal Freunde bestanden) bezahlt und danach - leider zu spät- festgestellt, dass das PayPal Konto auf einen Diego José barranco cardenete läuft. Kontaktaufnahme daraufhin mit Rückfragen wurde ignoriert. Was mich erstaunt hat: besagte Jule soll seit 2014 angemeldet sein und über 500 Artikel verkauft haben. Offenbar ein gekauftes oder gehacktes kleinanzeigen Profil.
Anzeige habe ich erstattet, wird aber wahrscheinlich nichts bringen. Also Achtung vor diesem Profil.
Nochmal mit dem Hinweis, dass ich bei "weiblichen" Accounts oft vorsichtig bin. Und ich meine das null sexistisch oder geschlechterdiskriminierend, aber wie viele Frauen kennt ihr, die aktiv mit Trommeln handeln? Ich hatte bisher bestenfalls mit einer Handvoll Verkäuferinnen zu tun, und die haben dann doch eher den Nachlass des verstorbenen Papas o.ä. verwaltet.
Ich hoffe, du hast das Profil gemeldet. Falls es noch online ist, gerne hier verlinken, dann können wir es melden und es wird offline genommen bzw. die eigentliche Eigentümerin des Profils wird in Kenntnis gesetzt.
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Lukas, handelt es sich um ein neues Ludwig Legacy?
Pappelholz kann in der Tat sehr leicht eingedrückt werden. Die Gratung meines Force 2000 war nach den frühen Jahren des Trommelns auch sehr vermackt. Das Holz selbst konnte man problemlos mit dem Fingernagel einkratzen.
Letztendlich könnte das hier auch der "Traumfinish" Thread sein. So viel mehr trennt die absolute Oberluxusklasse (schimpft sich auch "Boutique-Drums") nicht mehr von einem Mittelklasse-Set (ok, freie Größenwahl lass ich noch gelten). Die "Features", die sich die Hersteller aus den Fingern saugen um die enormen Preisunterschiede zu rechtfertigen, belustigen seit Jahren: Timbre Matching (DW), Inlays auf der Kesselinnenseite (Tama Star), Weglassen von Versiegelung zur Beschleunigung des Alterungsprozesses, habe ich irgendetwas vergessen? ...
Das Problem ist bei Rides, aber auch Hi-Hats, dass die unterschiedlichen Klänge rein physikalisch bedingt eine sehr hohe Dynamik haben. Bei Rides eben normal angespielt vs. Glocke mit Schaft angespielt und bei Hi-Hats geschlossen oben mit der Stickspitze vs. offen am Rand. Auch mit zusätzlichen Mikros für diese Becken kriegt man das kaum gelöst, weil Kompressoren mehr auf die tiefen Frequenzanteile reagieren und auch weil komprimierte Becken nicht so gut klingen ... und mit EQing muss man den Sound stark verbiegen, damit z.B. die Glocke oder die offene Hi-Hat im Verhältnis leiser werden. Zumal das ja auch nur Stützmikros sind, die letztendlich nur einen Teil des Gesamtklangs ausmachen.
Vielleicht wäre eine größere und ggf. dünnere Hi-Hat auch etwas für dich. Die größeren Durchmesser sind offen gespielt längst nicht so penetrant wie 14er oder gar 13er.
Zum Thema oben: Ein schönes Beispiel für ein im Kontext zu leises Ride ist Matt Garstka bei Animals as Leaders.
Allerdings kommt das entgegengesetzte Szenario (Becken viel zu laut und Hi-Hat Bleed auf den Vocal Mics) deutlich häufiger vor, insofern gilt bei mir in Bezug auf Cymbals eigentlich fast immer leiser = besser.
Erst einmal Glückwunsch, dass es mit der Coverband offensichtlich gut läuft!
Vielleicht probierst du mal ein 22er mit tieferem Pitch, dann wirkt die Glocke weniger penetrant und geht auch nicht so stark in die OHs. Ich erspare dir jetzt konkrete Vorschläge, vielleicht kommst du auf Tour mal an einem größeren Fachgeschäft vorbei und kannst deine zwei Rides zum Vergleich mitnehmen.
Der hype ist noch nicht vorbei denn erst kürzlich haben sie einen endorser hinzubekommen und es werden noch weitere kommen. Warum stelle ich diese Hypothese auf? weil die Qualität seit der Zusammenarbeit mit Amisos ein neues Level erreicht hat das sie auch in Zukunft halten werden.was Amisos in Zusammenarbeit mit Meinl auf den markt bringt ist hörens und empfehlenswert. Just my twu ssents
Dass Meinl-Becken sogar richtig gutes (und teures) Zeug auf dem Markt hatte und meiner Wahrnehmung nach dabei vielleicht sogar Vorreiter bei der Gestaltung roh belassener Beckenoberflächen und den damit möglichen Sounds war, könnte tatsächlich zu einem gewissen Hype geführt haben.
Als Vorreiter roh belassener, trashiger und sehr dünner Becken würde ich Bosphorus mit den Master Vintage Becken und ggf. noch Agop anführen. Diese wurden zunächst über cymbalsonly und dann über Memphis Drumshop vor ca. 15-20 Jahren auf dem US-Markt deutlich gepusht, was dann eine Schwemme dieses Beckentyps bei anderen Herstellern, insbesondere Meinl, mit sich brachte (erfreulicherweise).
Grundsätzlich würden mich bei dem Thema die Marktanteile unterschiedlicher Hersteller interessieren. Mir scheint, dass Sabian in den 90er/2000ern sehr hoch im Kurs waren aber seither ziemlich abgestürzt sind - auch darin könnte ich mich massiv täuschen. Meinl wirkt auf mich mittlerweile eher stabil und hat sich auf dem Markt etabliert, wobei der große Hype/Anstieg vorbei ist, keine Frage. Ich denke, Meinl war sehr schlau und hat schon früh sogenannte Youtube-Drummer endorsed und auf Youtube/Social Media gesetzt. Dazu gab es Zugpferde wie Benny Greb, der alles mit seinem Namen darauf zu Gold verwandelte. Als Gegenbeispiel verloren die Top-Endorser von Sabian (Chad Smith, Portnoy, Weckl) in den letzten 15 Jahren an (viraler) Relevanz.
Dieser Podcast zum Aufstieg von Meinl ist sehr interessant:
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Stürz' mir nicht vom Hocker, sonst fällst du noch auf das wichtigste Utensil. Wieso rührt dich das zu Tränen?
Mein Kommentar bezog sich auf den Luftentfeuchter ganz links.
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