Beiträge von Schmatzi80

    Hallo Gerald, leider doch. Artikelnummer 497185 - 22/10/12/16 ohne Snare.

    Lustig, ich sehe es extrem anders. Mir geht das Herz auf, wenn ich die Lösungen von DC sehe. Modern, fast futuristisch. Ich wollte immer eins haben. Für die 1200€ kriegt man aber auch ein Saturn. Zudem bin ich mit Sets versorgt.

    An dieser Diskussion sieht man wieder sehr schön wie unterschiedlich die Geschmäcker sind... Und das ist wirklich toll. Ich durfte Mal an einem DC8 spielen für eine größere Produktion und war damals begeistert von dem Punch und dem Spielgefühl. So ähnlich habe ich es gerade bei meinem Superstar. Macht wirklich Spaß. Wenn sie das weiterführen mit den aktuellen Produkten hoffe ich, dass sie am Markt bleiben und die Marke nicht irgendwann wieder verschwindet.

    Danke Dir für den Hinweis. Ich wäre auch beinahe auf einen Deal, der nur per F&F geht reingefallen. Kein eindeutiger Name und die Zahlung per PayPal ohne Käuferschutz hat mich stutzig gemacht. Vielleicht tue ich aber dem Verkäufer auch unrecht, da das Profil schon seit 2014 aktiv ist.

    So, ich habe überlegt, erstmal ganz reduziert mit dem Teilen anzufangen. Bei Interesse erweitere ich das Ganze gerne. Hier also die Igoe-Triolen-Schleife in 4 Varianten. Zunächst auf der Snare um die Triole und das Raster/Feeling dazu mit verschiedenen Handsätzen beidhändig führend kennenzulernen. Ohne Betonungen. Ich empfehle wirklich die 8-tel Triole im Metronom mitlaufen zu lassen. Bei langsamem Tempo kann man sehr schön das Mikrotiming üben und die passende Lockerheit dazu. Viel Spaß. Anregungen und Erweiterungen, fortführende Übungen fänd ich super... Ich habe auch noch ein bisschen was im Köcher. Die Adaption an Rythmen würde ich später anfügen.

    Die Diskussion geht schon wieder in eine falsche Richtung und ist müßig um ehrlich zu sein. Raster und Noten sind nunmal fix. Das Feeling dahinter ist eine anderes Thema. Ich finde gerade das Video von Benny Greb mit einem Basser nichtmehr, wo sie das sehr schön präsentieren. Die Basis dahinter ist aber immer das Raster zu können. Wie man es verwendet oder mit den Mitmusikern einsetzt ist dann natürlich die Kunst dahinter. Je präziser/souveräner man das versteht/anwendet und auch unterschiedlich interpretieren kann um so mehr kann man auch auf die anderen eingehen bzw. ihnen das Feeling vorgeben. Das betrifft ja nicht nur das Raster sondern auch die interne Dynamik, aber das ist ja eine andere Baustelle =O

    Ich kann dir bei Interesse ein Sheet bereitstellen in Anlehnung an die Igoe-Schleife. Das ist Übung genug für die nächsten Tage. Danach ist es fast unmöglich nicht locker einen präzisen Shuffle zu spielen. Der Rest ist reiner Fleiß.

    Zum Thema Spaß haben ist bei mir das Wichtigste: ich habe immer dann erst Spaß, wenn ich selber am Steuer sitze. Beifahrer sein ist blöd. Analog ist es für mich bei Musik auch so. Solange ich das Gefühl habe mitgezogen zu werden in einem Song und nicht so souverän bin das Ganze locker zu spielen, hab ich keinen Spaß. Deswegen, vorab trocken üben und dann im Song mühelos das erlernte anwenden.

    Das blöde ist ja, dass ich es bei niedrigem Tempo kann. Hier brauche ich theoretisch kein Metronom, denn ich kann auch selbst ein paar Silben vor mich hin brabbeln.

    Wenn’s schneller wird, rattert das Metronom durch, und mein Gebrabbel bringt mir auch nichts mehr.


    Nein, ich muss wohl warten bis mich das Shuffle-Feeling ergreift. Eines Tages wache ich morgens auf und ich werde sofort wissen: Es ist soweit! :thumbup:

    Silben brabbeln, das hört sich für mich schon komisch an. Es geht darum ein präzises Raster zu lernen. Stell doch das Metronom auf die Schwelle deiner Fähigkeit mitzuzahlen. Nach einer gewissen Zeit, ich würde da 2-4 Minuten eimpfehlen nimm einfach 2 Beats drauf. Aus meiner Sicht verfestigt sich dann das Pattern Stück für Stück. Dann vielleicht das Metronom auf Viertel umstellen und schauen, ob das Raster und die Bewegung noch passt. Tempo langsam steigern.

    Das mit dem Feeling spüren halte ich für Esoterik, entweder ich kann ein Raster oder nicht. Wenn das Raster sitzt kann man doch gerne damit spielen und es entweder dehnen oder tighter machen. Aber... Das dafür benötigt man die Fähigkeit das Raster präzise wiederzugeben.

    Thema Acryl: ich hab eine Free floating mit Acryl Kessel in 14x6,5 und ein Tama 12x9 Snom. Die erste mit einem Hydraulik bestückt. Das ist eine wirklich tolle Balladen Snare mit feiner Teppich-Ansprache. Nix mit Pappe und dergleichen... Das 12x9 hat mich positiv überrascht. Sollte eigentlich nur ein Gimmick sein, da ich Toms genug hab, bin aber begeistert von der Direktheit und dem Spielgefühl. Ich habe auch hier ein EC von Evans drauf. Aus meiner Sicht ist Acryl an sich sehr präsent, da hilft es einfach ein vorgedämpftes Fell zu nehmen.

    Pearl 14"x08" Special Reserve Snare
    Pearl 14"x08" Special Reserve Snare, Limited Edition, Farbe: Matte Black, matt-lackierter Kessel, 4-lagiger (5mm) Ahorn Kessel mit Reinforcement Ringen,…
    www.thomann.de


    Ich hab die Snare weiter oben schonmal erwähnt. Kostet ähnlich viel, wie die pdp. Zudem sind Remo Felle drauf. Ich mag die verwendeten Hoops. Die Abhebung ist Geschmackssache, ich mag die MAG auch lieber, aber die Pearl ist schlicht und seit langem unverändert funktional gut. Klanglich wie Butter. Aus meiner Sicht haben die 8" keinen Nachteil bei der Ansprache. Ich bin aber auch kein Besenspieler. Sie sind eher aus der Mode und da wird versucht das irgendwie logisch zu begründen. Die Lautstärke und Projektion im Raum hat viele Faktoren, nicht nur die Größe der Trommel. Aus meiner Sicht müssen die Faktoren für ein Gesamtbild passen. Grundklang, Ansprache des Teppichs, Spielgefühl. Es empfiehlt sich auch über seinen Tellerrand hinauszublicken. Ich habe viele Aha-Momente gehabt, weil ich nicht getreu dem Motto "war schon immer so" oder "das machen alle anderen auch so" gehandelt habe.