Na, also doch vielleicht nicht ganz die Einsteigerklasse.
Hin und wieder gehen bei eBay gute Bongos von LP und Co. zu einem Schnäppchenpreis weg. Ich muss es wissen. 
Gute Bongos sind die "großen" Freerides von Meinl durchaus, kosten ja auch um die 400 Mark, da kann man auch langsam etwas erwarten.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der gute Sound bei Bongos mehr von guten Fellen abhängt, als man vielleicht wahr haben möchte. Hier steht auch das Material der Kessel erst einmal hinten an.
Beim Schlagzeug ist das ja eher so, dass auf einer Snare immer erstmal ein coated Ambassador drauf ist, mit dem man nicht viel verkehrt macht, da ist man schneller bei den unterschiedlichen Kesselmaterialien.
Bei Congas oder auch Bongos unterscheidet sich der Sound sehr, je nachdem, wie die Qualität der Naturfelle ist. Mit ein bisschen hingucken und fühlen kann man im Musikgeschäft gute von schlechten Fellen relativ leicht unterscheiden. Gute sind normalerweise dünner, glatter und weicher, wenn Du es selber siehst, wirst Du den Unterschied merken.
Anscheinend haben einige große (und teure) Hersteller eine Art Vorkaufsrecht wenn es darum geht, den Büffel zu zerlegen.
Dann kommt natürlich neben der allgemeinen Verarbeitungsqualität (gleichmäßige Bearbeitung, saubere Verchromung) und der massiven Hardware noch die Lackierung bzw. die allgemeine Beschaffenheit der Oberfläche des Korpus zum Tragen, die insbesondere dann von Belang ist, wenn die Trommeln eine gewisse Roadtauglichkeit haben sollen.
Generell wirst Du bei Percussions einen tendenziellen Hang der Leute zu Natur-Materialien feststellen, wobei ich selber in der letzten Zeit mehr und mehr begeistert bin von leichteren Fiberkesseln.
Und jetzt kommt's: Dreh mal das Preisschild weg und spiel die neuen REMO-Bongos aus deren Acousticon-Zeugs mit den neuen NuSkyn-Kunststoff-Fellen. Unglaublich teuer, aber das beste, was ich jemals gespielt habe. Nur, um mal ein Gefühl zu bekommen, wie knackig Bongos klingen können.
Und nebenbei: Alle Büffel bleiben dabei am Leben...
Holle