Nimm oben ein dickeres, unten ein dünneres Fell, neue Felle sind dabei meistens deutlich cooler.
Jetzt versuchst Du, das Gerät dazu zu bringen, irgend einen Ton zu erzeugen, hierbei ist es oft hilfreich, beide Felle ungefähr auf die gleiche Spannung zu bringen. Von hier aus kannst Du dann mit der Stimmung (von der Trommel) ein bisschen experimentieren.
Zieh vielleicht mal die Schrauben am Schlagfell (das dicke oben) noch ein bisschen mehr an oder wenn die Kante des Resonanzfells (das dünne unten) da wo der Teppich (diese gedrehten Drähte quer über die Trommelunterseite) aufliegt, ein bisschen eine Delle hat (Snarebed sagt man), lass die Schrauben hier mal ein kleines bisschen lockerer....probieren halt. Wenns
nicht gefällt, zurück.
Vergiß erstmal die hohen Töne, die über den Tönen liegen, die Du eigentlich von der Trommel hören willst. Obertöne nennt man die. Erst, wenn das Ding genau den Ton macht, der Dir gefällt, fängst Du mit dem Dämpfen an, um diese Obertöne leiser zu bekommen.
Es ist total wichtig, erstmal zu hören, wie die Trommel ungedämpft klingt, ohne Tempos und Klebeband und so.
Den Innendämpfer auszubauen, war in meinen Augen eine gute Idee, mit den Dingern war ich nie glücklich.
Zum Dämpfen:
Gar keine Obertöne sind auch uncool, denn dann kannst Du auch gleich ein Telefonbuch zum Trommeln nehmen. Platsch. Was man häufig sieht, sind die beschriebenen Ringe aus Plastik, die genau in die Trommel hineinpassen. Die gibt es verschieden dick und verschieden breit. Oft nimmt man damit vom Sound der Trommel aber zu viel weg. Dann kann man sie natürlich zerschnibbeln aber da muss man sie dann auch wieder festkleben und....nerv...
MGs kleine Klebebandröllchen kommen der Sache schon näher; der letzte Schrei sind "Moongel"-Pads, die man ganz oder auch nur halb auf die Trommel (andere Hälfte liegt am Spannreifen an) legen kann.
Die dämpfen supergeil und lassen sich schön dosieren. Es gibt sogar Leute, die damit den Sound von Becken verändern. Solltest Du vielleicht mal probieren.
Und jetzt los!
Holle