Beiträge von Beeble

    Deshalb, . . . mal bei Roland schlau machen ob es da nicht ein kleines Tool /Konverter für das entsprechende Dateiformat gibt.

    wenn Roland gewollt hätte das man mit der Midiwelt kompatibel bleibt, würden die nicht ein eigenes Formal wählen.


    Meine erste Wahl und dazu noch kostengünstig wäre das kleine Modul abzustöpseln und mitzunehmen.
    Wobei ich Roland sogar unterstellen würde das die im Gerät gespeicherten und codierten Mididaten bei der Wiedergabe gar nicht am Midiausgang des Geräts zur Verfügung stehen.
    Vielleicht kann das jemand beantworten der Module dieser Firma (be)nutzt.

    direkt einen Laptop kaufen um ein paar Mididaten zu speichern? naja
    Ich würde dann eher das Modul mit zum Rechner tragen oder ein Smartphone zum aufzeichnen benutzen.
    Falls du ein Iphone besitzt ist das sehr einfach, was man an Hardware für Android benötigt weiss ich nicht.
    Oder für kleines Geld einen gebrauchten Midirecorder kaufen.

    diese tdo Datei wird Rolandeigen sein und kann dann nicht von anderen Programmen gelesen werden.


    Um dein Problem schnell und unkompliziert zu lösen würde ich so vorgehen:


    Verbinde das TD mit Cubase via Midi und lass es dein aufgenommenes getrommel abspielen.
    Gleichzeitig nimmst du das in Cubase auf.
    Jetzt hast du deine Mididatei.

    was meinst du mit "virtuelle soundkarte"? Soundkarten sind real ^^
    Eine Soundkarte wandelt digitale in analoge Signale und umgekehrt, das geht nur mit Hardware, nicht virtuell.
    In deinem Fall werden deine Softwaredrums digital über USB in dein Digitalpult geschickt, dort werden sie dann in analoge Signale gewandelt.
    Der PC benötigt dazu keine Soundkarte. Im besten Fall hast du die Möglichkeit mit 32 Kanälen vom Rechner ins Pult und mit 32 Kanälen vom Pult in den Rechner zu gehen.
    Die Latenz wird ausreichend niedrig sein, vermute ich mal. Das Behringer X32 zb hat 0,8ms Latenz am Ausgang.
    Wenn du auf dem Rechner die Treiber für das Pult installierst, stehen dir dann die 32 Kanäle zur Verfügung.
    Das Pult ist dann dein externes Audiointerface.

    Ich finde es gut wenn du dir erst einmal einen Überblick verschaffst und zb. 30 Tage testest was mit deiner jetzigen Hardware möglich ist.
    Cubase kenne ich seit Version 2.0. Wenn du dich etwas eingearbeitet hast und die 100 Euro in die Elements investierst wirst du eine ganze Weile damit auskommen.
    Andere DAWs wie Ableton bieten für den Preis einen wesentlich geringeren Funktionsumfang.
    Wenn dann irgendwann deine Ansprüche und Skills so hoch sind kannst du jederzeit upgraden, das gilt jedoch für fast alle DAWs auf dem Markt.


    Zur Rechnerhardware: eine Desktoplösung ist immer preiswerter als ein Laptop.
    Ich kann dir nur durch meine Erfahrungen folgenden Rat geben:
    Meine Rechner habe ich immer selbst zusammengebaut, dadurch lassen sich preiswerte Systeme für ca. der Hälfte eines fertig im Laden gekauften Audiorechners realisieren.
    Einen Windowslaptop kannst du nicht nachrüsten oder umbauen. Ein Desktopsystem kann eine Zeitlang mitwachsen und sich deinen Ansprüchen anpassen.
    Aufnehmen kannst du natürlich mit einer preiswerten älteren Kiste, aber wenns an die Bearbeitung geht und vor allem bei dir sicher auch VSTi zum Einsatz kommen, ist ein gewisses Mindestmaß an Hardware notwendig.


    Ich nutze einen Intel i5 4690 mit 16GB Ram. Verbaut in einem Schallgedämmten leisen Gehäuse.
    8GB sollte so ein System mindestens haben, die 16GB hat es nur wegen der sehr speicherhungrigen VSTi Sampler
    Das ganze kostet je nach Motherboard 400-500 Euro wenn man sich die Komponenten preiswert selbst zusammensucht.
    Wichtig ist auf Wlan zu verzichten und nichts zu verbauen was nicht notwendig ist, wie Grafikkarte zb. (der i5 hat die Grafik schon dabei)
    Eine einzelne SSD Platte reicht auch auch aus um das Betriebssystem und die Audiobearbeitung darauf laufen zu lassen.
    Eine 2. Platte kann man jederzeit nachrüsten.
    Mit diesem System kann ich 120 Stereoaudiospuren gleichzeitig mit Faltungshall je Spur laufen lassen bevor das System in die Knie geht. Das ist mehr als ausreichend für meine Ansprüche.
    Meistens kommen hier nie mehr als 20 Audiospuren und einige VSTi zum Einsatz.


    Der Nachteil des Selbstbaus und konfiguration des Betriebssystems ist ein enormer Zeitaufwand und mit viel lesen und Recherche verbunden,
    den man bei einem guten fertigen System nicht hat und der sich dann aber im Kaufpreis niederschlägt.


    Ich würde an deiner Stelle etwas altes preiswertes in den Proberaum stellen nur zum Aufnehmen und zu Hause einen (Desktop) Rechner hinstellen der dann für die Bearbeitung
    zuständig ist. Für zu Hause käme dann noch ein Audiointerface dazu , zb. das Steinberg UR22 für 130 Euro oder optional eine interne Karte. Das wird in der Summe preiswerter sein als ein high end Laptop den du ständig hin und herschleppst.

    Man kann natürlich auch mal eben mit einem Zoom H2 was mitschneiden

    klar, es geht in dem Buch aber eher um das mehrspurrecording und dessen Bearbeitung.


    In einem großen Studio mit mehreren Aufnahmeräumen kannst du auch gleichzeitig aufnehmen

    das wissen wir ja alle und auch schön wenn man soetwas nutzen kann, aber die meisten "Homerecordler" sind wohl eher auf einen suboptimalen 30m² Proberaum angewiesen.

    Aber das ist wohl eher ein Studio-Recording- als ein Home-Recording-Thema.

    Bei einer klar strukturierten Rocknummer gibt es wohl deutlich weniger Interaktion als bei einem Free Jazz Trio oder einem Streichorchester.
    Ob bei einer Rockband die Interaktion einen höheren Stellenwert hat als die Möglichkeit den Sound nicht vernünftig mischen zu können möchte ich mal anzweifeln.
    Gibt ja immer noch die Möglichkeit einen Dirttrack mit allen zu erstellen um dann nacheinander einzuspielen, da sollte dann doch noch etwas von der Interaktion erhalten bleiben.

    zwei Räume wären da wohl eine Lösung 8) ansonsten ein sehr großer Raum und entsprechender Abstand von Sänger und Drums. So hat man es ja früher auch gemacht. Stichwort 3D-Mixing...

    Ich finde den Aufwand alles auf einmal aufzunehmen viel zu hoch, ausser bei einem Proberaummitschnitt zur Kontrolle.
    Den Raum bei entsprechender Größe so umzubauen das man ein Übersprechen so weit es geht eindämmt ist sehr Kosten und Zeitintensiv.
    Wer hat schon einen 100m² Raum mit perfekter Akustik.
    Bei jedem Spielfehler muss die ganze Band alles noch mal einspielen. Der Mix ist auch bei Einzelspuren um ein vielfaches einfacher.
    Ich sehe nicht einen Vorteil warum man eine Band komplett aufnehmen sollte.
    - Das Buch bietet da auch keine Lösung an.


    Homerecording
    von Carsten Kaiser
    erschienen im mitp Verlag (www.mitp.de )


    Das Buch liegt mir in de 3.aktualisierten und erweiterten Version von 2015 vor.


    Auf 500 Seiten erläutert der Autor ausfürlich den Weg zur eigenen Musikproduktion indem er sämtliche damit verbundenen Themen behandelt, ohne dabei zu sehr in die Tiefe zu gehen.
    Gerade ausreichend um dem Interessierten Anfänger die notwendigen Basics zu vermitteln ohne dabei durch vorausgesetzte Grundkentnisse abzuschrecken.
    Das Buch ist als Ratgeber, Lehrbuch und Nachschlagewerk gedacht und genau das ist wie ich denke auch gut gelungen.


    Unterteilt ist es in voneinander unabhängige Kapitel die ein Durcharbeiten nach Interesse und Wissensstand ermöglichen.
    Angefangen bei der richtigen Zusammenstellung des Rechners bis zum Mastering des fertigen Mix.


    Aufgeteilt ist es in 7 Kapitel.
    Kapitel 1 beschäftigt sich mit der benötigten Hardware, Rechner, Mischpult und auch der Räumlichkeiten.
    Kapitel2 behandelt im Wesentlichen alle wichtigen Effekte und Bearbeitungen des Audiomaterials
    Kapitel3 geht auf Mikrofone, verschiedene Mikrofontechniken und Instrumente wie Gitarre,Bas, Keyboard, Drums und Edrums ein.
    Kapitel4 ist nur dem Thema Midi gewidmet
    Kapitel5 stellt die wichtigsten DAW vor, sowie Software (Instrumenten)Plug-ins.
    Kapitel6 hat die Aufnahme zum Thema. Hier geht es neben der Vorgehensweise einer Bandaufnahme nicht nur um Technik. Auch der Psychosoziale Umgang der Beteiligten wird Thema.
    Kapitel7 schließlich behandelt die Vorbereitung und die Zielsetzung zum Mixen und schliesslich auch das Mastering.


    Im Anhang findet sich eine Art FAQ zu einigen Themen wie Samplingrate, Frequenz- und Dynamikumfang, Punch-in/-out.
    Sehr schön auch die Tabellen im Anhang. Hier finden sich EQ-Tabellen zu den einzelnen Instrumenten und eine Delaytabelle um zb. die zeitliche Verzögerung an das Songtempo anzupassen.
    Zu jedem beschriebenem Thema finden sich kleine graue Kästchen in denen Tipps gegeben und häufige Fehler angemerkt werden.


    Fazit:
    Ich finde das Buch als Einstieg in das Thema Recording sehr brauchbar. Für Interessierte mit geringen Vorkentnissen ist es leicht verdaulich und es bietet ausreichend Informationen
    um damit erste Erfolgserlebnisse zu verzeichnen. Fortgeschrittene werden das Buch immer mal wieder nutzen um mal eben gezielt etwas nachzulesen.
    Als Nachschlagewerk bleibt es sicher dann auch noch lange in Reichweite.
    Der fortgeschrittene Anfänger wird nach diesem Buch und wenn er sich für die Anschaffung der notwendigen Ausrüstung entschieden hat nicht umhin kommen sich mit den einzelnen Komponenten
    und der Theorie dahinter sehr viel tiefer zu beschäftigen.
    Sehr gut gefällt mir die Aufmachung und die Hinweise zu jedem Thema. "wussten sie schon..?", " Vorsicht Falle!!", "was ist..?"
    Das Buch vermittelt neben theoretischen Inhalten auch technisch notwendiges Grundwissen. Es zeigt wie der Ablauf einer Produktion geplant und umgesetzt werden kann.
    Man sollte sich bewusst sein, das bei der sich stetig und schnell entwickelnden Technik dieses Buch nicht aktuell sein kann.
    Die Vorgehensweise beim Mehrspurrecorden ist aber seit jahrzehnten gleich, dewegen wird das Buch einige Zeit im eigenen Studio überdauern.


    Ich kenne jetzt keine vergleichbaren Bücher, kann mir jedoch nicht vorstellen was man auf 500 Seiten bei diesem Thema besser machen könnte.
    Das Buch lohnt sich schenken zu lassen und hat es verdient das man es sich auch selbst schenkt.


    Edith hat mal ganz schnell den link da oben korigiert.

    ich empfehle dir dich mal schlau zu lesen. Das Thema ist hier nicht in 3 postings zu behandeln.
    Nur soviel, ein Medion Laptop it so mit die schlechteste Hardware die man für Audiorecording und Bearbeitung nehmen kann.
    Das wird damit nicht funktionieren. Ein brauchbares Windows Laptop liegt bei 1200-2000 Euro, eine Desktoplösung bei der Hälfte.
    Auf recording.de findest du aber sehr viel zum Thema und vor allem einige Basics.
    Du solltest auch genau wissen was du machen willst. Deinem Posting entnehme ich das du Drums und Synthesizer aufnehmem willst.
    Vielleicht bist du da besser mit einem portablen Recorder bedient um dich erstmal preisgünstig in die Materie einzuarbeiten.
    Eine DAW ist auch dabei, die reicht erstmal zum aufnehmen und bearbeiten.

    Da wir bisher noch nicht auf der Bühne standen,..stellen sich nun einige
    Fragen, betreffend Verkabelung von Mischern etc. Da wir alle nicht so viel
    Ahnung von PA etc haben frage ich euch an.

    Bei solchen Fragen wäre mein Rat jemanden zu buchen der euch den sound macht!
    Ich wünsche euch zwar nicht das es passiert, aber unter solchen Voraussetzungen garantiere ich das das in die Hose geht.
    Es reicht nicht aus mal eben nach der Verkabelung zu fragen. Vor allem, wer steht während des Gigs am Pult wenn ihr alle auf der Bühne seid?

    ich muss mich mal selbst korrigieren!
    Dazu möchte ich mal aus dem Manual zitieren:


    "Es gibt eine gesonderte Notenanweisung für die offene Hihat die die Menge der Hihat-Öffnung
    in Abhängigkeit der Position des Modulationsrad-Controllers (CC1) oder Hihat-Fußschalter-
    Controllers (CC4) steuert. Wenn der Controller sich in der Nullstellung befindet, erklingt die
    offene Hihat beim Anschlagen der Note komplett geöffnet. Je höher der gewählte Wert des
    Controllers ist, um so geschlossener erklingt die offene Hihat."


    Also macht Studiodrummer es doch!
    Dann werde ich doch noch mal nachsehen ob das alte DTXV2 nicht doch Controllerdaten schicken kann.
    Das TD12 sendet ja CC Daten wie du sagst.
    Damit sollte es ja möglich sein alle HH Funktionen mit Studiodrummer zu nutzen.


    [...] aus Kontextgründen bei der Aufräumaktion herausgelöst - Gruß mc.mod
    Mein Yamaha liefert genau 5 Noten für die einzelnen HH Artikulationen, genau die 5 die auch im Studiodrummer genutzt werden.
    Die Noten sind abhängig von der Pedalstellung. Ob bei anderen Herstellern bei CC Daten überhaupt 127 Pedalstellungen das Modul verlassen wage ich zu bezweifeln.
    Das Yamaha liefert erst gar keine CC Daten.
    Ob nun CC Daten im VSTi ausgewertet werden oder Midinoten kommt ja auch aufs selbe hinaus solange nicht alle 127 Pedalstellungen übermittelt werden, sondern lediglich 5.


    Edith meint noch, das wenn man über ein Keyboard die drums spielt, stehen alle 17 HH Artikulationen mit je 127 Velocitywerten zur Verfügung.