Beiträge von NoStyle

    Amen! :thumbup:


    Zum Thema:
    Nach Trends würde ich mich persönlich generell nicht richten - die kommen und gehen, siehe Kesseltiefen bei BD´s in den letzten Jahren, oder bei Toms. Und mit Konventionen darf man ab und an ruhig brechen, wenn es der Musik zugute kommt ...
    Falls Du einen Händler kennst, würde ich die 16er Paiste einfach antesten, zusammen mit Deinen jetzigen 15er HiHats. Bei Gefallen gönn sie Dir - am Ende zählt ja der Sound und wie Du ihn einsetzt. Ich würde nur darauf achten, dass die Hats sich soundlich gut unterscheiden und eine Bereicherung im Setup sind. :)

    Ja, trommelmann´s Vorschlag mit dem höher befestigtem Top-Cymbal, oder Bruzzi´s Vorschlag mit dem Verlängern des unteren Zuganschlags, klingen logisch und wären schnell und günstig erledigt.
    Die Frage ist allerdings: Haben die Federn der Maschine eine lineare oder progressive Kennlinie? Bei linear ist der Kraftaufwand bei der Federkomprimierung immer gleich. Ist es progressiv, braucht es immer mehr Kraft, je mehr man die Feder zusammendrückt. Funktioniert ja auch so bei der Federvorspannung. Letzteres wäre ja dann eher ungünstig, da man schon bei geschlossener HiHat fester treten muss, besonders bei Heel-Down. Ist vielleicht aber auch nur ein theoretisches Problem und in der Praxis nicht spürbar ... ?!
    Da fände ich eine Verlängerung der Kette z.B. sinnvoller, um das Footboard abzusenken - und ist zudem auch kein diesen Bastel-Akt.

    Richtig, so wie z.B. bei meiner Yamaha HS-1200, siehe Anhang. Einfach die beiden Schrauben lösen, dann fährt die untere Befestigungs-Schiene runter - stufenlos bis ca. 2 cm - und senkt somit den Pedal-Winkel.


    "... Wenn ich bei meiner momentanen HiHat z.B. im Viertel mittrete, bekomme ich nach kurzer Zeit Verspannungen im Fußgelenk (Spann) und im Schienbein. Ich vermute es liegt daran, dass ich vor einigen Jahren eine Fraktur des linken Sprunggelenks hatte und jetzt kann ich den Fußballen nur eingeschränkt anheben ... Bei geschlossener HiHat ist der Fuß einfach schon zu sehr angewinkelt und beim Öffnen wohl zu viel ..."


    Bei Deinem Problem würde ich folgendes Vorschlagen:
    - Die HH-Maschine etwas weiter weg positionieren, damit der Winkel bei maximal angehobem Ballen zum Schienbein nicht zu sehr unter 90° geht.
    - Alternativ zwischen Heel-Up und/oder Heel-Down wechseln bzw. bei getretener HiHat mehr und mehr auf Heel-Up umstellen.
    - Je nach Gewicht des Top-Cymbals die leichteste Federspannung einstellen.


    - Wenn das alles nur bedingt hilft, dann würde ich allerdings über eine neue HH-Maschine nachdenken, bei der man das Footboard absenken kann.

    Nein, tut sie sicher nicht. Jedenfalls kann ich mir das aus eigener Erfahrung schwer vorstellen ...


    Ich gehöre übrigens auch zu den "Banausen", die sich im jugendlichen Wahnsinn mal an einer Sonor-Lite-Snare "vergriffen" haben - sprich eine Buchse für XLR-Stecker unterhalb des Badges eingebaut. Und als wäre das nicht genug - Achtung Gotteslästerung - das Funier mit schwarzem Lack überlackiert. War übrigens das vom Fürst selten genannte Palisander-Funier innen und aussen = Sonor-Lite Kessel, Lite-Böckchen und Signature-Parallelabhebung.
    Werde ich jetzt aus dem Forum verbannt?


    Entweder man fertigt eine schön gravierte Messing- (oder ähnlich) Platte an und kaschiert die Löcher damit. Oder man fragt mal bei ST-Drums an, was man dort tun kann. Zur Not reicht auch der Verschluss der drei kleinen Bohrlöcher und lebt dann einfach damit.
    Immerhin hat der Verkäufer nur 50€ erhalten - für eine Snare, die selbst in diesem Zustand vermutlich noch deutlich mehr wert ist ... !!!

    Und wenn ich mir die Rubrik ABOUT genau durchlese, treffe ich auf massenweise Formulierungen, die suggerieren sollen, man hätte eine enge Verbindung zu selbigem. Bei genauer Betrachtung ist aber die einzige Botschaft, dass Spizzichino damals Rohmaterial von einer bestimmten, nicht namentlich genannten türkischen Beckenschmiede bezogen hat ...


    Richtig - genau so interpretiere ich das auch!!! Und wie im Statement der Spizzichino-Familie zu lesen, hat Roberto von diversen türkischen Herstellern seine B20 oder B2X-Rohlinge bezogen.
    Das hat für mich einen ähnlich faden Beigeschmack wie die angebliche Tatsache, dass so ziemlich jeder Beckenhersteller persönlich bei Mehmet Tamdeger oder Agop Tomurcuk gelernt und die Geheimnisse der Beckenschmiedekunst erworben hat ... hier bezieht man sich auf Spizzichino - und war vermutlich mal "nur" einer der Firmen, von denen Rohlinge bezogen wurden.
    Das soll die Cymbeln von Spizz nicht schlechtreden, aber mit Spizzichino hat das offensichtlich wenig zu tun.

    ... Verkäufer ... hat die Erfahrung gemacht, dass Sonor Kessel oft einen etwas höheren Durchmesser haben und somit Probleme mit Fellen anderer Hersteller auftreten ...


    Bei allem Respekt, das halte ich für Unsinn! Im Gegenteil - nach meinen persönlichen Erfahrungen mit alten Sonor Signature, Phonic (Plus) oder Lite Serien waren die Kessel sogar minimal kleiner im Durchmesser als bei anderen Herstellern. Speziell Premier konzipiert seine Kessel bewusst etwas "undersized". Bei aktuellen Sonor Serien scheint das ebenfalls, wenn auch nicht so stark wie bei Premier, ähnlich zu sein. Also, vergiss das mal ... :)

    Vielen Dank! :) Ja, diese rotbraunen Naturtöne gehören auch immer zu meinen Lieblingen (z.B. das Force Maple in Tulip Red).


    Fotos und Bericht von allem gibt es dann demnächst. Ich bin gerade noch auf der Suche nach Holzspannreifen für die Bassdrum und nach einem schönen Bassdrum Resofell. Die Stahlreifen sehen kombiniert mit dem Naturfinish leider nicht so toll aus.


    Oh ja, bitte! Wäre neugierig welche Produkte (Beize/Öle/Wachse) Du benutzt hast. Ich überlege mir nämlich, mein Set nochmal komplett neu zu finishen, sobald das weitere Tom und Bass-Drum Kessel von Highwood da sind.
    Naturfarbene Holzspannreifen gehen ja immer. Die geölt werden dann ja auch etwas dunkler. Oder nur aussen so gefinished wie die Kessel, innen Natur belassen bzw. geölt.
    Ich muss allerdings zugeben, das ich auch mal an Metall-Spannreifen gedacht habe, allerdings nur die schönen von Sonor (Phonic), da sie aussen glatt sind. Sind aber schwer zu finden ...

    Kam alles schon vor mindestens 30 Jahren ... Natürlich brachten in den Folgejahren die meisten Hersteller ihre Versionen dieser Features auf den Markt, insofern veränderten sie seitdem immer wieder ihre Erscheinung. Aber die Grundideen waren immer die gleichen.


    Richtig - das wollte ich mit den mehreren Dekaden zum Ausdruck bringen. :)
    Ich persönlich brauche bzw. erwarte zudem schon lange keine Innovationen mehr beim Trommelbau. Wozu auch? Ist schon mal irgendwie alles verarbeitet worden, für ein im Grunde genommen recht einfaches Instrument. Einzig ein Revival einer guten Throw-Off-II Abhebung für Snares könnte mich aktuell noch begeistern ...
    Aber nun wieder back to topic! :)

    Hallo Niles. Also - ich finde das Ergebnis sehr schön! :thumbup:
    Ich denke, in Deinem Fall ist es recht wichtig die alten Farben/Lacke/Kleber wie auch immer möglichst restlos vom Holz zu bekommen. Andererseits sieht man durch die Beize auch kleine "Macken" im Holz, welche ganz natürlich sind. Schaut bei Dir auch so aus als wäre Dir ein ganz zarter "Brust-Effekt" gelungen, da die Kesselmitte leicht heller ist! Mag ich sehr bzw. habe ich bei mir damals auch bewusst provoziert. So hat das ganze etwas mehr Leben und Charakter ... :)

    Sehr, sehr appetitliches Set. Gefällt mir richtig gut.
    Dieses Yamaha-Pedal spiele ich auch, das Teil ist klasse.


    Danke sehr Two! :) Bin auch sehr happy damit, dafür dass es mein erstes DIY-Kit ist (Toms und BD Schichtholz-Eichenkessel von Highwood UK). Die Becken sind schon recht dünn und trashig, aber nicht zu trocken - ein bisschen Brillianz darf schon noch sein ^^ . Das Pedal ist tatsächlich echt fein - leicht, simpel und es läuft. Leider bietet Yamaha keine Option auf normales oder langes Footboard, so musste zusätzlich ein 8500er Belt-Drive her, für´s lange Footboard.