Beiträge von NoStyle

    Prinzipiell gebe ich dem Matzdrums recht.
    Der Effekt wird aber erst mal sein, dass sich Basser, Gitarristen etc. noch viel besser hören, da Ihr Sound viel direkter und präsenter ist, wenn Amps auf Brust- oder Kopfhöhe blasen - die Drums werden also noch schlechter hörbar. Die Frage bleibt, ob die Kollegen dann erst recht bereit sind Ihre Lautstärke deutlich zu reduzieren. Mit deutlich meine ich nicht, den Volume-Poti zärtlich mit den Fingern zu umschmeicheln und zu tun als ob, sondern ne kräftige Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn 8) !


    Wie gesagt, Ihr probt in nem Saal, nicht in einem kleinerem Raum! Viel Platz zu haben ist toll wenn man Kühlschränke, Getränkelager, Sofaganituren, Tourbus oder Matratzen für die Backstagebabes unterbringen möchte, für die Probeakustik ist das eher der Supergau - alleine die 5 Meter hohe Decke ist fatal.
    Der erste Tip von Drumstudio 1, sich wesentlich kompakter und enger aufzubauen, ist ein richtig guter!
    Baut Euch mal im Kreis auf, die Amps aufgebockt, gesamte Fläche nicht mehr als 5x5 Meter. Dann fangt an, die verstärkten Instrumente von leise beginnend neu zu pegeln, bis jeder jeden und alles hört. Drums sind so ein verdammt lautes Instrument und wer aus einem Meter Abstand nicht mehr in der Lage ist Snare, Kick, HiHats oder sonstiges Geschängel zu hören, ist schlicht und ergreifend zu laut und/oder taub :evil: !


    Tips zur Fellwahl, Stimmung oder Dämpfung usw. spar ich mir - ist überflüssig wenn sich die Probelautstärke nach dem leisesten, unverstärkten Instrument richtet!
    Und diese "Spiel mal mit mehr Power/Schlachtmeister-Spieltechnik" sieht in Musikvideos immer ganz schick aus, im echten Leben klingt das aber selten wirklich gut und kann zudem ohne Endorsements sehr kostspielig werden ;) !


    Grüße
    NoStyle

    2.Möglichkeit : Können sie, wenn sie meinen, dass du zu leise bist, nicht einfach ihr Gitarren etc leiser machen ?

    Sehr richtig! Wenn ein Akustikset, egal in welchem Raum, von den Kollegen nicht ausreichend gehört wird, sollten selbige Ihre Lautstärke deutlich reduzieren!!!
    Mikrofonierung kostet, ausserdem sollte man sich fragen, wie laut man denn am Schluss proben möchte - ohne Lautstärkenanpassung bringt das sonst nichts.


    Eine weitere Möglichkeit könnte sein, Eure Proberaumfläche mit gedämpften Stellwänden zu verkleinern und die Decke abzuhängen, denn 20x15x5 Meter sind schon arg groß. Dadurch steht man enger zusammen und der Sound verliert sich nicht irgendwo im Saal. Aber auch hier sollten Deine Kollegen sich nach dem leisesten Instrument richten!


    Grüße
    NoStyle

    Das dachte ich mir auch :Q nur finde ich das schwer in Worte zu fassen, aber ich versuche es mal ;) :


    Ich habe die Aluminium-Variante beim Kauf damals mal spaßeshalber mit der 13x7" Stahlsnare (die komplett schwarze) verglichen, die Stimmung habe ich auf die Schnelle der Stahlsnare angepasst.


    Die Stahlsnare hat ungedämpft den typischen langen "Rong" im Sound, die Obertöne sind kräftig, aber nicht penetrant, mit für meinem Geschmack schönem Sustain. Der Sound scheint insgesamt etwas voller, kräftiger und druckvoller (mehr Bauch/Bassanteil?) als die 14x5,5" gleicher Bauart. Die Snare war ca. mittelhoch gestimmt - andere Stimmungen habe ich nicht ausprobiert. Die Felle entsprachen einem Ambassador.


    Die Aluminiumsnare erinnert mich vom Grundsound ein wenig an Messing oder Bronze, also etwas weichere, weniger dominante Obertöne und deutlich geringerem "Rong". Die Alusnare klingt vergleichsweise leicht trockener, das Sustain ist minimal kürzer, allerdings hat sie mehr Druck und Bauch und klingt allgemein etwas weicher und wärmer. Schön finde ich, das die Snare bei verschiedenen Stimmungen diesen Bauch behält, besonders bei sehr hoher Stimmung drückt die noch sehr ordentlich und knallt nicht nur!


    Was beiden gemeinsam ist, ist der "Knallfaktor" - sprich laut sind beide - der Alueimer setzt sich durch, das dürfte bei der Stahl-Variante nicht anders sein ;) . Außerdem empfinde ich die Teppichansprache bei beiden als sehr sensibel.
    Die Verarbeitung, zumindest bei der Aluminiumsnare, empfinde ich als gut und wertig. Die Fellauflagen und Snarebed sind sauber gemacht. Die Böckchen (Vintage-Lugs) halten die Stimmung gut und die Abhebung funktioniert, mit einfacher und effektiver Einstellmöglichkeit. Kleiner Wehrmutstropfen ist die Lackqualität der Spannreifen (Black Chrome), denn den habe ich schon ordentlich runtergetrommelt.


    Ich persönlich finde, das Worldmax ein gutes Preis/Leistungsverhältniss hat und gute Snaredrums/Snaresounds für eingeschränktes Budged bietet! Ich würde aber trotzdem zusehen, dass Du die mal persönlich antestest, denn Soundfiles können durch Aufnahmeraum, Mikrofonierung, Mix etc. verfälschen und 200-300€ sind auch kein Pappenstil.


    Hoffe, das hilft Dir.


    Viele Grüße
    NoStyle/Toddy

    Hallo zusammen,


    sorry für die Wiederbelebung dieses Threads, aber das würde mich auch interessieren! Vor allem, ob man die Version OPT-0708 (SS): 7"-8" Kesseltiefe noch etwas mehr zusammenschieben kann, sodass es auch für 6" Kesseltiefe funktioniert.


    Vielen Dank


    Grüße
    NoStyle