Du hast vollkommen Recht -> das Gewicht sagt relativ wenig aus, die Verarbeitung dafür um so mehr. Das sieht man alleine schon am Unterschied des Shapings zwischen Agop und Stagg, welche eine ausgeprägtere Wölbung und Glocke haben.
Wie erwähnt, Du bevorzugst vermutlich klassische warme Medium-Rides, mit relativ klar definiertem Ping über dem Rauschen, dazu schnell relativ gut ancrashbar. Das erste und dritte Stagg erfüllt diese Vorraussetzung prima. Extra dünn klingen sie meiner Meinung nach aber nicht.
Das Special Dry Ride ist einfach extrem furztrocken im Vergleich zu den anderen und fällt daher für mich aus dem Vergleich total raus.
Agops konnte ich schon oft testen. Hier sind die Raw-Becken, wie bei anderen Herstellern auch, oft noch erstaunlich "aggressiv" vom Sound, trotzdem schon sehr trocken und kontrolliert. Aus Erfahrung würde ich sagen, dass es sich in Rockmusik gerade noch durchsetzen würde, musikalisch eigentlich aber woanders zuhause wäre 1700 Gramm sind schon sehr leicht.
Im übrigen Teile ich die Meinung: Der Markenname alleine ist kein Qualitätsmerkmal. Ich bin mittlerweile so gut wie weg von den großen Herstellern hin zu handgemachten Türken - aber da braucht man Auswahl um das richtige für sich zu finden ...
Hörenswerte Soundfiles habe ich übrigens gerade leider keine parat.