Beiträge von NoStyle

    ich hätte auch locker sgan können lass dir von sabian eins schneidern oder von den ganzen türken nur dann hättest du nicht die qualität


    Nix für Ungut, aber das Sabian für Hinz und Kunz Becken nach Wunsch dengelt wäre mir neu. Desweiteren: wenn Du Saluda so toll findest, was glaubst Du denn welche Qualität "die ganzen Türken" bieten bzw. woher Saluda sein Know-How hat? ;)


    Zum Thema: Bei diesen Vorgaben sollte man bei Paiste auf Anhieb fündig werden, wie Hammu schon sagte.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Erstmal vielen Dank für die Mühen - das ist gar nicht mal so selbstverständlich :thumbup:


    Ganz klar hat Tom 1 ein etwas längeres Sustain!


    Dass der Unterschied aber nicht so gravierend ist liegt wohl an dem benutzten Floortom-Rim, welches schon mehr isoliert. Hier liegt ein wenig die Krux dieses Tests, denn der Unterschied zwischen hängend (an RIMS aufgehangen) und Standtom (mit direkt am Kessel verbauten Standtombeinen) dürfte grösser ausfallen.


    Ich glaube aber nicht an ein "besser" oder "schlechter", sondern es scheint eher die Frage des klanglichen Geschmacks zu sein. Mir persönlich gefällt der leicht offenere Sound von aufgehangenen großen Toms mehr, dafür ist die praktische Komponente von Standtoms, genauso wie auf BassDrums montierten Toms, allerdings nicht zu verachten - weniger Stative - somit weniger Anschaffungskosten, Transport und einen etwas schnelleren Aufbau.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Hallo Rudi,


    ganz dicken Respekt für die Arbeit - das Endergebniss dürfte sich ganz sicher "sehen" lassen und gut klingen wird das auch!


    Ich muss gestehen ich hatte eine ähnliche Idee auch schon gehabt, also Folie oder Papier bedrucken lassen, aufkleben/leimen und anschliessend lacken. Ich war mir nur unsicher, ob ich das fest verbunden haben wollte, oder ob man das auch so anfertigen kann dass man flexibel ist, also immer neue Finishes anbringen kann, da nicht fest verklebt oder verleimt.


    Die Gründe für die erste Lackierung hast Du ja schon genannt, aber was mich interessieren würde ist der Digi-Druck: Ist das bedrucktes Papier mit anschliessender Zellophanierung oder tatsächlich selbstklebende Folie, wie sie z.B. auch für die Autoindustrie als Lackersatz hergenommen wird?


    Viele Grüße
    NoStyle

    Wäre es zu einfach wenn man sagen würde: "im Grunde ist es sch....egal, welchen Leim (jetzt mal unabhängig vom Giftaspekt) man zwischen die Bretter schmiert, entscheidend ist WIEVIEL man davon reindonnert." ??


    Ja, vermutlich schon. Leim im Sinne von Klebeverbindung muss offensichtlich mehr Eigenschaften haben als "nur Bretter zusammen zu halten". Den Aspekt der Kesselhärte bzw. dass Leim sogar härter als das verwendete Holz sein sollte wusste ich so nicht. Genauso wenig wie die in Nils Post 66 genannte Information bezüglich der idealen Leimmenge. Ich bin immer von 30% oder sogar 40% Leimanteil in Schichtholzkesseln ausgegangen, was schon ein beachtlich hoher Wert wäre. Vermutlich ist der Anteil bei hochwertig gefertigten Kesseln doch deutlich geringer und die Menge an Lack zur optischen Pimperei sogar noch höher!?!
    Gut, dann wäre es natürlich höchste Zeit für nen neuen Thread, denn der Leim alleine bringt einen nicht zum Traumsound ... :)

    Ich möchte mich nochmal an fwdrums Beitrag dranhängen.
    Ein Set in Faßbauweise habe ich noch nicht gehört, allerdings eins von Olaf Handschuh, vor Jahren auf der Musikmesse, dampfgebogene Kessel aus einem Stück Holz. Ich war damals, neben den pfundigen Rocket-Shells, unheimlich beeindruckt, da ich so ein reichhaltiges, warmes und lebendiges Soundspektrum noch nie vorher gehört habe.
    Ich vermute mal, dass ich einen relativ unverfälschten Holzklang (Buche) gehört habe, da eben wenig Leim und nur eine geölte Oberfläche im Spiel war. Da würde ich fast wetten dass man so recht deutlich die verschiedenen Klangeigenschaften von verschiedenen Hölzern heraushören könnte!


    Bei Schichtholzkesseln sag ich mal ganz laienhaft so: Leim ist ein nicht holzeigener Stoff. Je dünner die Schichten für eine bestimmte Kesselwandstärke, desto mehr findet sich dieser Stoff im Kessel - ich habe mal gelesen bis zu 40%! Das dürfte Einfluss auf den Klang haben, aber welchen? Vielleicht nur ein wenig weg von dem vollen Frequenzpotential, welches bestimmte Hölzer bieten können. Leider sind Steambent-Kessel sehr zeit- und somit kostenintensiv, deshalb für die "Massenherstellung" wenig geeignet. Interessant wäre für mich allerdings ein Schichtholzkessel, der vielleicht nur mit maximal 3 dickeren Schichten aufgebaut wäre. Dieser hätte einen deutlich reduzierten Leim- (Fremdstoff) Anteil und käme dem Klang eines Stücks Holz vermutlich am nächsten.

    Grundsätzlich glaube ich, dass der Leim und sein Anteil bestimmt klangbeeinflussend ist. Sein Anteil liegt, wie von fwdrums schon erwähnt, bei 30% und mehr - bei Schichtholzkesseln!
    Staveshells und Steambent-Shells dürften viel geringere Anteile haben. Ob da aber deutlich hörbare Unterschiede je nach Leim oder Anteil zugegen sind weiss ich nicht. Ich durfte mal ein Olaf Handschuh-Steambent-Set spielen und kann sagen, solch einen "woody" Sound habe ich nie wieder gehört. Deshalb gehören solche Kesselkonstruktionen zu meinem absoluten Obertraumset, finanziell aber leider rahmensprengend.
    Eine Behauptung würde ich allerdings aufstellen: Je mehr Leim, desto irrelevanter die Holzsorte.

    Mir gefällt die Snare auch sehr gut. Schade dass es dieses Finish nicht mehr gibt!


    Im Gegensatz zu Jürgen mag ich es eher höher gestimmt, kann aber auf Grund meiner 13x6,5 Oak Musashi sagen, dass Eichensnares offensichtlich in den Tiefen/Mitten sehr derben Druck entwickeln. Wirklich dünn können die gar nicht klingen. Ein wirklich schönes Instrument.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Hi Miles,


    1) 14er Bosphorus Fat-Hat und Istanbul Epoch 17 und/oder 19er Crash hätte ich eventuell zu verkaufen, also die Hats definitiv ;)


    2) So wie Dir geht oder ging es wohl jedem! Ich habe auf unzähligen Sets spielen können, von Einsteiger bis zum absoluten Highend war alles dabei. Selbst habe ich nur recht wenige Sets gehabt und diese sehr lange gespielt, bis ich dem Sound irgendwann überdrüssig wurde, so nach 10 - 15 Jahren! Ich kann nur sagen: Wer es sich leisten kann soll kaufen, spielen, wieder verkaufen, neu kaufen, spielen und das gleiche wieder von vorne ... Mein Geschmack hat sich über die Jahre, besonders bei Becken, total verändert, bei Drums weniger. Jetzt bin ich kurz davor "meinen" Sound zu haben, nach 30 ! Jahren Equipment-Odyssee wohlgemerkt. Um es kurz zusammen zu fassen: Zymbeln so dunkel und dreckig/trashig wie möglich, da hat mir Murat Diril schöne Hats und ein Ride gezaubert. Bezüglich Drums: Ich habe mir von Highwood Eichenkessel bauen lassen, müssen zum Teil noch lackiert und zusammengebaut werden, dann ist hoffentlich Ruhe bis zur Fingergicht :thumbup:


    3) Deine Soundvorstellung ist gar nicht so abwegig. Mir persönlich gehen die auf ultrafett getunten Schmalkesselwandsounds mittlerweile über. Ich möchte wieder Drums haben die leben, richtig viele Obertöne haben und singen, die brüllend laut sind, richtig kesseln und zickig sind. Vorallem müssen sie eins haben: Charakter! Was zuviel ist wird leicht abgedämpft (wenn überhaupt), fett klingt das doch am Ende immer und Bumm machts sowieso. Alleine deshalb halte ich die Frage nach der richtigen Snare oder dem richtigen Drumset für vollkommen überbewertet. Die meisten kaufen nach Optik oder was der Hero gerade spielt. Klangempfinden mus allerdings über Jahre reifen wie ein guter Wein.


    4) Ich habe das Club Custom noch nicht live gehört, aber ich würde wetten dass das ein sehr guter Move für Dich ist in Richtung Eigenständigkeit! Im Vesper-Video hört man schon deutlich das etwas andere im Vergleich zu DW und Konsorten. Das muffig/trockene müsstest Du vermutlich über Befellung und Stimmung lösen, denn das Yamaha scheint schön lebendig zu atmen.
    Alternativ hätte ich Dir das Yamaha Oak oder das Ludwig Keystone Hybrid Maple/Oak vorgeschlagen, das spielt auch nicht jeder und ist nicht minder special :D


    Liebe Grüße
    Toddy

    Hallo Miles,


    zunächst mal Glückwunsch zum Set. Sehr gut: Wer nix wagt gewinnt auch nix! :thumbup:
    Ehrlich gesagt hätte ich bei Yamaha keine Bedenken ein Set ungehört zu kaufen. Die mir bekannten Serien klingen ohne Ausnahme hervorragend und sind hochwertig verarbeitet, auch oder gerade die Einsteiger bzw. Mittelklassen-Kits.
    Ich persönlich finde das Black-Swirl sehr ansprechend, aber komplett Schwarz ist nicht minder schlecht, da es so zeitlos stylisch ist wie Piano-Black.
    Die Größen gefallen mir auch, schön kompakt und alles ist im Prinzip machbar. Bei einer 20er BD hätte ich auch kein "Problem" mit 15 Zoll Tiefe ;) .
    Sehr interessant fand ich den Sound im Vesper-Video. So knüppelhartes Holz scheint in der Tat leicht mittiger und singender zu sein und trennt sich schön vom nur fett klingenden Einerlei anderer Drums - gefällt mir sehr gut, da bei Eiche z.B. noch ordentlich Punch hinzu kommt.


    Darüber und noch mehr hatte ich mit Alex schon das ein oder andere Mal nen netten Austausch gehabt. Da ich Ihn etwas kenne kann ich sagen: Wirklich ganz sympathischer zurückhaltender Zeitgenosse! Im Video wirkt er nicht ganz so frisch, aber das ist auch ein viel beschäftigtes Kerlchen und ist sicherlich eine Ausnahme.


    Wenn Du das Set mal ne Zeit gespielt hast wäre ein Erfahrungsbericht sicher toll. Das Kölner Drumcenter hat leider noch keins, sonst würde ich mir spasseshalber selbst einen Eindruck verschaffen.


    Viele Grüße
    Toddy

    Hallo miles_smiles,


    also das PHX konnte ich 2x unverstärkt in kleinerer Location hören, das war der nackte Wahnsinn, ganz nach meinem Geschmack.


    Generell stimme ich Dir zu bezüglich Holz und sein Einfluss auf den Klang. Hier gibt es bei hochwertigen und etablierten Hölzern kein besser oder schlechter, da der Unterschied vernachlässigbar ist. Bei Kapur wird das nicht anders sein, da die wertigen verbauten Hölzer alle sehr hart sind. Kesselkonstruktionen und Gratungen sind deutlich entscheidender.


    Solch flachen BassDrums muss man einfach testen und hören, deshalb mein rein theoretischer Einwand. Modernere Kesselkonstruktionen können heute vielleicht ganz anders drücken als in den 80gern, damals fand ich den Schritt von 14 zu 16 Zoll schon gigantisch hörbar, im positiven Sinne. Bei den 17 Zoll Oak BDs war ich auch leicht voreingenommen und bin eines deutlich Besseren belehrt worden - so einen fetten Punch habe ich danach nicht mehr oft gehört. Ich mag Eiche übrigens nicht weil es besser klingt als andere Hölzer, sondern weil es einfach mehr Projektion/Lautstärke bietet und einen leicht "singenderen" Obertoncharakter hat - nicht jedermanns Sache und für jeden brauchbar.
    Wenn ein Oak aber um die Ecke steht teste es einfach auch mal an. Das Club Custom ist glaube ich preislich höher angesiedelt, da muss es dann auch entsprechende Vorteile bieten oder schlicht besser gefallen, denn die Hardware entspricht meines Wissens der Oak-Serie.


    Über einen Bericht Deinerseits würde ich mich freuen, alleine schon der Neugier halber!


    Lieben Gruß
    NoStyle

    Ich selber habe leider noch kein aktuelles Club Custom gesehen oder gespielt, finde es aber optisch sehr reizvoll.
    Kapur ist halt wieder so ein geheimnissumwittertes Hartholz, dass offensichtlich nur Yamaha nach zigtausend Experimenten rund biegen kann. Die Yamaha-eigenen Soundkonzepte muss man manchmal mögen - das Kapur im PHX ist schlicht phänomenal, ob das beim Club Custom ganz anders "Bumm" macht als Maple oder Birke ist fraglich. Die traditionellen Kesseltiefen bei den Hängetoms gefallen mir sehr gut, die nur 15 Zoll tiefen BassDrums sagen mir theoretisch in Optik und Sound überhaupt nicht zu - für mich eher ein Trendversuch gegenteilig zum Ofenrohr, aber wer weiss ...


    Wenn Du es antestest vergleiche es mal mit einem Oak, ebenfalls ein Hartholz. Ich bin grosser Eichenholz-Fan und halte die Oak-Serien für Spitzendrums zum vernünftigen Preis. Die BassDrums gibt es in 17 Zoll Tiefe, Toms in den Accel/Fast-Tiefen, schlichte Finishes, aber die Yamaha-typisch tolle Verarbeitungsqualität - könnte eventuell eine Alternative sein.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Ich glaube, Purecussion waren die Erfinder der Rims. Gauger dürfte später Patente oder sowas gekauft haben.
    Kann Broadcaster aber bestätigen: Seit der Einführung hat sich bei der Standard-Stahlversion nicht wirklich etwas geändert.

    Macmarkus, dass Gauger verarbeitungstechnisch eine andere Liga ist stellt niemand in Frage. Man muss sich einfach kritisch hinterfragen, ob sich der gebotene Mehrwert im doppelt bis dreifachen Preis lohnt, nicht mehr und nicht weniger.
    Ich habe auch darauf hingewiesen, dass man Fernost-Rims auf Verarbeitungsqualität prüfen sollte. Ich habe mein 18er Florrtom-Rim 2x umtauschen lassen bis ich ein "rundes" spannungsfrei montieren konnte, deshalb mein Bezug auf "Sound".


    Viele Grüße
    NoStyle

    Da ich einige Verkäufer im Store gut kenne weiss ich, dass es dort sehrwohl Fachpersonal gibt - es arbeitet nur nicht in der Drum-Abteilung ;)


    Das Konzept des neuen Store ist ursprünglich an das Ikea-Prinzip angelehnt: Showrooms zum Gucken, Anfassen und Testen, zahlen an den Kassen, Abholung in der Waren/Lagerausgabe.
    An den Testmöglichkeiten für Drums müsste man vermutlich noch arbeiten.
    Man sollte aber auch eins bitte Bedenken: Wer mal an einem Wochenende, wenn halb Europa in den Shop einfällt, versucht in Ruhe ein Instrument zu testen, speziell Drums, kann sich vielleicht vorstellen mit welchen Problemen das Personal durchaus zu kämpfen hat: Mangelnde Disziplin und oft fehlende Höflichkeit! Hemmungslos auf alles draufprügeln geht weder auf der Musikmesse, noch in irgend einem anderen Shop. Ausserdem kenne ich keinen Shop, der einem für n Paar Drumsticks koofen den roten Teppich ausrollt, das macht auch nicht das Drumcenter - und der Shop ist spitze.
    Praktizierte Geduld und Höflichkeit dürften auch beim Store-Drumpersonal eher ankommen als einfach mal drauf loslegen ...

    Zugegebenermaßen habe ich noch keine Gauger Floortom-Rims gesehen oder gehört, wohl aber für Hängetoms - ich habe keinen Unterschied zu Stahlnachbauten gehört, da beide gummiisoliert sind. Gauger sieht einfach edler aus, ist penibler verarbeitet und ist auf Grund verschiebbarer Lugplates etwas flexibler.


    Bei allen Floortom-Rims kommen dann noch die Federn hinzu, welche für eine "schwimmende" Aufhängung zwischen Rim und Böckchen/Kessel sorgen. Das ist bei den mir bekannten Rims zumindest so. Wo da noch Klangunterschiede zwischen Stahl- oder Aluring herkommen sollen wüsste ich gerne! Bei Spannreifen kann ich das nachvollziehen, bei diesen Rims nicht.
    Die Gummifüße der Standtombeine lassen sich zudem auch noch pimpen.
    Wenn Stahlrims gut verarbeitet und rund sind, steht der Kessel nicht unter Spannung, die einzig mögliche Quelle für Soundbeeinflussung. Das sollte man bei den Stahldingern allerdings auch genau kontrollieren.


    Gauger gefällt mir optisch besser, Alu ist schon schick anzuschauen, aber dann würde ich mir auch Alu-Böckchen usw. wünschen damit es optisch passt. Allerdings läuft dann für mich die Kosten/Nutzenrechnung aus dem Ruder ...
    Für mich am Ende keine Klang- sondern Geldfrage.


    Viele Grüße
    NoStyle