Beiträge von NoStyle

    Du hast vollkommen Recht -> das Gewicht sagt relativ wenig aus, die Verarbeitung dafür um so mehr. Das sieht man alleine schon am Unterschied des Shapings zwischen Agop und Stagg, welche eine ausgeprägtere Wölbung und Glocke haben.
    Wie erwähnt, Du bevorzugst vermutlich klassische warme Medium-Rides, mit relativ klar definiertem Ping über dem Rauschen, dazu schnell relativ gut ancrashbar. Das erste und dritte Stagg erfüllt diese Vorraussetzung prima. Extra dünn klingen sie meiner Meinung nach aber nicht.
    Das Special Dry Ride ist einfach extrem furztrocken im Vergleich zu den anderen und fällt daher für mich aus dem Vergleich total raus.
    Agops konnte ich schon oft testen. Hier sind die Raw-Becken, wie bei anderen Herstellern auch, oft noch erstaunlich "aggressiv" vom Sound, trotzdem schon sehr trocken und kontrolliert. Aus Erfahrung würde ich sagen, dass es sich in Rockmusik gerade noch durchsetzen würde, musikalisch eigentlich aber woanders zuhause wäre 1700 Gramm sind schon sehr leicht.
    Im übrigen Teile ich die Meinung: Der Markenname alleine ist kein Qualitätsmerkmal. Ich bin mittlerweile so gut wie weg von den großen Herstellern hin zu handgemachten Türken - aber da braucht man Auswahl um das richtige für sich zu finden ...


    Hörenswerte Soundfiles habe ich übrigens gerade leider keine parat.

    Sorry, aber Du vergleichst Becken mit total unterschiedlicher Grammatur gegeneinander - wie ein 1700 Gramm Agop Turk einen "Schwermetall-Sound" produzieren bzw. in solch einem bestehen soll ist mir ein Rätsel! Sound als Frage des Geschmacks ist die eine Sache, das richtige Becken zum musikalischem Einsatzzweck eine andere ...
    Du bevorzugst offensichtlich pingige Rides - das geht mit den Staggs völlig in Ordnung. Das Agop und das Special Dry Ride sind allerdings für ganz andere Baustellen gemacht.

    Rofl ... stimmt, so zitiert schmunzel ich mit ^^
    Allerdings halte ich mich bezüglich Adoro gepflegt zurück. Ich persönlich habe überhaupt keinen Grund für negatives Bashing - Meinungen des Firmeninhabers sind für mich irrelevant wenn die Kessel/Drums gut gemacht sind!


    @ DrummerinMR
    Gut möglich, dürfte dann wahrscheinlich die Aussenlage sein. Funiern (innen wie aussen) ist nirgends ein Problem. Bei einem Kessel aus komplett anderem Holz sieht das vielleicht schon anders aus, bin da aber nicht auf dem aktuellen Stand und abgesehen davon bereits perfekt bedient. ;)


    Liebe Grüße
    NoStyle

    ... ich denke, ich werde dann wohl ein brilliant bottom (vllt. mit luftausgleichslöchern, da die großen becken ja doch etwas mehr luft verdrängen) mit ca. 1500-1550g und ein turk top (verspreche mir eine schöne stickdefinition davon) mit so 1100-1200g anfertigen lassen ...


    Ich bin fast geneigt zu sagen: mache es umgekehrt. Warum? Das Top wird trotzdem recht dünn sein, dazu noch furztrocken, Dir könnten Brillianzen bei der Stockdefinition fehlen und das Sustain könnte halboffen zu kurz sein. Löcher für den Luftausgleich machen die Hats schön konkret und direkt, kann ich auch nur empfehlen und die Gewichtung ist auch gut.

    Ich würde Dir beim Bottom-Cymbal zu einem Gewicht von minimum 1500 Gramm raten. Ich selbst habe mir zwei 14,5er Hats so anfertigen lassen als wären es ultra tiefe 16er. Top mit ca. 1000 Gramm, Bottom mit ca. 1500 Gramm. Etwas "Fleisch" beim unteren tut ganz gut, sonst wird die Hat zu träge und schwammig.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Ist ja alles schön und gut, aber die wesentliche Information, nämlich wie die Sachen tatsächlich klingen, ist noch nicht rüber gekommen.


    Da ich noch keine Soundfiles parat habe versuche ich es mal zu beschreiben:


    Das Wuhan war im Original extrem dunkel und trashy. Jetzt ist es immernoch reichlich tief, für ein Crash oder Splash aber zu dick. Lumpo hat aber sinnvoller Weise auf ein Ausdünnen verzichtet, da die China-Bronze ziemlich spröde ist. Jetzt dient es, zusammen mit einem 16er China, als wunderschönes Top-Cymbal meiner Crasher-HiHat - das Ding ist einfach nur dirty!


    Die 11er HiHat hat was von einer hoch gepitchten Jungle-Hat, etwas washy, durch Ihre Spritzigkeit aber guter Kontrast zu meinen Tiefton-HiHats. Man nehme zwei dickere Splashbecken und hat denselben Effekt.


    Aus den anderen drei Cymbals sind Bells/Chimes geworden, im Stil von Garvin Harrison, passen zufällig tonal sehr schön zueinander.


    Viele Grüße
    Toddy

    Guten Abend, hier spricht der Troll mit dem Heisshunger auf Ufips und Wuhans :D


    Der liebe Lumpo hat mir 6 müllwürdige Becken zu etwas neuem umgestylt (5x Ufip, 1x Wuhan, siehe Bilder) und bin sehr angetan von den Ergebnissen. Dazu netter Kontakt und preislich ist man sich ebenfalls unkompliziert einig geworden. Deshalb darf ein wenig Werbung ruhig sein: Beide Daumen hoch dafür :thumbup:


    Liebe Grüße
    Toddy

    ich hätte auch locker sgan können lass dir von sabian eins schneidern oder von den ganzen türken nur dann hättest du nicht die qualität


    Nix für Ungut, aber das Sabian für Hinz und Kunz Becken nach Wunsch dengelt wäre mir neu. Desweiteren: wenn Du Saluda so toll findest, was glaubst Du denn welche Qualität "die ganzen Türken" bieten bzw. woher Saluda sein Know-How hat? ;)


    Zum Thema: Bei diesen Vorgaben sollte man bei Paiste auf Anhieb fündig werden, wie Hammu schon sagte.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Erstmal vielen Dank für die Mühen - das ist gar nicht mal so selbstverständlich :thumbup:


    Ganz klar hat Tom 1 ein etwas längeres Sustain!


    Dass der Unterschied aber nicht so gravierend ist liegt wohl an dem benutzten Floortom-Rim, welches schon mehr isoliert. Hier liegt ein wenig die Krux dieses Tests, denn der Unterschied zwischen hängend (an RIMS aufgehangen) und Standtom (mit direkt am Kessel verbauten Standtombeinen) dürfte grösser ausfallen.


    Ich glaube aber nicht an ein "besser" oder "schlechter", sondern es scheint eher die Frage des klanglichen Geschmacks zu sein. Mir persönlich gefällt der leicht offenere Sound von aufgehangenen großen Toms mehr, dafür ist die praktische Komponente von Standtoms, genauso wie auf BassDrums montierten Toms, allerdings nicht zu verachten - weniger Stative - somit weniger Anschaffungskosten, Transport und einen etwas schnelleren Aufbau.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Hallo Rudi,


    ganz dicken Respekt für die Arbeit - das Endergebniss dürfte sich ganz sicher "sehen" lassen und gut klingen wird das auch!


    Ich muss gestehen ich hatte eine ähnliche Idee auch schon gehabt, also Folie oder Papier bedrucken lassen, aufkleben/leimen und anschliessend lacken. Ich war mir nur unsicher, ob ich das fest verbunden haben wollte, oder ob man das auch so anfertigen kann dass man flexibel ist, also immer neue Finishes anbringen kann, da nicht fest verklebt oder verleimt.


    Die Gründe für die erste Lackierung hast Du ja schon genannt, aber was mich interessieren würde ist der Digi-Druck: Ist das bedrucktes Papier mit anschliessender Zellophanierung oder tatsächlich selbstklebende Folie, wie sie z.B. auch für die Autoindustrie als Lackersatz hergenommen wird?


    Viele Grüße
    NoStyle