Fantastisch! Super Job und viel Spaß damit. Immer schön zu sehen, wie man aus verhunzten Teilen schöne Sets wieder auferstehen lässt.
Beiträge von Katschi
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Macht jedes Mal aufs Neue Spaß, mitzurätseln.
Small Stamp A, End-Fünfziger!
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Also mit Verlaub,
der Bursche hat entweder keine Ahnung oder versucht einen zu vereiern. Seltsamer Dämpferknopf. Der hat hier irgendwas zusammengepfriemelt und geht davon aus, dass irgendein Dummer jeden Morgen aufsteht.
Ich habe einen Performerkessel mit genau der gleichen Bördelung und der Schweißnaht wie in der ebay-Anzeige. Und ich habe eine D505 mit nahtlosem Kessel und der typischen deutlichen 45°-Gratung. Also das sind Unterschiede wie Tag und Nacht.Das ist keine D506
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So isses. Ab den 80ern hatten die Brackets 3 Bohrungen, waren auch in der Konstruktion etwas anders, wuchtiger.
Ich habe ein Champion von 1982, das hat auch die Klemmen mit drei Bohrlöchern.Bild drangehängt.
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Wie alt die Teller sind? Für die, die die Zildjian-Logik nicht kennen:
HH Top IG 493 130 = Baujahr 1997
HH Bottom IF 1699 166 = Baujahr 1996
15" Crash IH 4969 183 = Baujahr 1998
17" Crash JD 33976 979 = Baujahr 2004
22" Ride IG 2730 018 = Baujahr 1997 -
Was kann daran unsinnig oder nicht lohnend sein, wenn man sich genau mit der Materie auseinandersetzt, mit der man auch spielt? Ich finde es eher interessant, dass jeder seine eigene Herangehensweise hat: der eine probiert sich gleich an neuen Kesseln, der andere restauriert aufs Feinste, der nächste probiert sich an einem neuen Soundspektrum. Ich z. B. kleide gerne die guten, alten Kessel in neue Gewänder. Ich glaube dass jeder, der sich mit DIY beschäftigt, viel mehr über sein Instrument erfährt, als er zuvor wohl wusste, sich viel intensiver damit auseinandersetzt - und dann irgendwann auch mit dem Experimentieren beginnt. In gewisser Weise hat man beim DIY auch künstlerische Freiheiten. Gibt's was Besseres bei diesem Hobby? Der Ausgleich, die Arbeit mit einem zu restaurierenden Set sind mir viel wichtiger als irgendein Erlös.
Ob sich das rechnet? Vor Jahren hatte ich mal eine Veranstaltung besucht, da waren alte Männer, die berichteten über ihr Hobby: Goldschürfen im Rhein. Der Chef dieser Truppe ließ ein kleines Glasröhrchen durch die Reihen gehen, darin waren ein paar erbärmliche Goldkörnchen und -flakes, vielleicht drei, vier Gramm. Auf die Frage, wie lang er geschürft hat, um diese Menge auszuwaschen, sagte er: "Gut und gerne fünfzehn Jahre" 8|. Als einer fragte, ob sich denn dieses Hobby und dieser Aufwand lohne, kam postwendend die Gegenfrage: "Mit welchem Hobby werden Sie schon reich?" Diese Frage war die beste Antwort. Ich sehs mittlerweile genauso.
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Hat der nicht bei "Your Cheatin' Heart" getrommelt?
Und stammt von dem nicht die minder geniale Aussage, "dass er keine Noten lesen kann. Die sehen aus wie chinesische Schriftzeichen".
Daran erkennt man den wahren Meister. -
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Das ist bitter. Die tollsten Alben von ihm habe ich alle:
Look To Thema Rainbow
Breakin' Away
Jarreau -
Also das originale Metallic Pewter war, wie alle anderen Phonic-Folien, eine Zwei-Schicht-Folie. Die dickere Außenschicht war gefärbter Kunststoff in verschiedenen Farbtönen. Die Innenschicht war eine dünne glänzende Silberfolie, ähnlich wie eine starke Aluminiumfolie. Beides zusammen ergab diese seidige mattglänzende Tiefe, leider bei den meisten Sets heute vergilbt und ausgeblichen, da ohne UV-Schutz. Die Außenfolie wird nach dieser Zeit mehr oder weniger stumpf. Ob du diesen Farbton auch durch seidenmatte Lackierung hinbekommst, müsstest du ggf. über eine Farbprobe prüfen. Wenn man den SQ2-Konfigurator bemüht, trifft der dortige Farbton Grüngrau (RAL 7009), am besten in Hochglanz, noch am ehesten das Metallic Pewter. Und wenn schon Lackierer, dann check' diesen Farbton mal auf vespafarben.de, dann siehst du wie das rüberkommt. Nur so als Idee ...
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Yes Sir,
da kann ich dir einiges dazu sagen, da ich eine solche Anfrage bei Sonor noch laufen habe. Adresse, Ansprechpartner kann ich dir geben, melde dich.
Ob du mit Metallic Pewter den Effekt entsprechend der Original-Folie hinbekommst, kann ich mir nicht denken. Da würde ich eher einen in etwa angeglichenen RAL-Farbton aus dem SQ2-Konfigurator nehmen und diesen mit offiziellen RAL-Farbtafeln vergleichen. Ein etwas seltsamer, aber irgendwie guter Tipp ist auch, auf die Vespa-Seite zu gehen. Dort findest du Unmengen Vespa-Roller, die in RAL-Farbtönen abgebildet sind und man bekommt durch die Rundungen und Tageslichtaufnahmen einen gewissen Vorgeschmack darauf, wie das bei einem lackierten Kessel aussehen mag.
Ich hatte diese Voraussetzungen:
RAL-Farbton 3003, Rubinrot Hochglanz auf ein Champion-Set zu lackieren.
1. Sonor prüft zunächst die Rohkessel und entscheidet, ob eine Lackierung möglich ist. Sind die Kesselaußenseiten entsprechend lädiert, werden sie wohl nichts tun.
2. Der Preis für ein Standard-Set (22x14, 13x9, 16x16) mit obigem Finish beläuft sich auf 672 € zzgl. MwSt.
3. Der Preis für ein Standard-Set (22x14, 12x8, 13x9, 16x16) mit obigem Finish beläuft sich auf 808 € zzgl. MwSt.
4. Jetzt kommt's: Möchtest du zwei passende Spannreifen in Wagenfarbe, kommen alleine die auf 826 € zzgl. MwSt. Sonderanfertigung!Zum Lackieren: Vielleicht hatte der eine oder andere schon an einer Werksführung bei Sonor (z. B. Sonor Days in 2014) teilgenommen. Da wird einem klar, mit welchem Aufwand die Kessel lackiert, nachbearbeitet und auf Hochglanz gebracht werden. Das macht einem auch in puncto Qualität so leicht keiner nach, auch nicht der Lackierer vor Ort. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Lackierer die Toms auf rotierende Spindeln zum Aufsprühen setzt, anschließend die Spindeln samt Toms stundenlang über einem Luftschacht rotieren lässt zur Vermeidung von Schlieren. Unebenheiten lackiert oder schleift. Und diesen Vorgang fünfmal wiederholt. Die letzte Schicht wird dann mit einem UV-Schutz versehen. Das sind nämlich die Arbeitsschritte bei Sonor. Inkl. Prüfung und Ausbessern der Gratungen. Billig ist das sicher nicht, aber es relativiert den Preis.
Also denn ...
Katschi
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Das "fleckige" Becken dürfte in der Tat aus den End-50er sein, weil auch die Lettern ZILDJIAN etwas fetter als die anderen Buchstaben geprägt ist. Das "feinere" Becken ist aus den (späten?) 60ern, das kannst du daran erkennen, dass im arabischen Schriftzug drei Punkte (wie Blindenpunkte) markiert sind.
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Das ist kein Sonor. Die Böckchen sind etwas bauchig und nicht so gerade. Sieht aus als wären sie am Ende abgerundet. Allerdings reflektiert auf dem Foto alles doppelt und dreifach. Also, Bilder vom Tom und den Böckchen bitte.
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Wo ich sie kaufe? Das hängt doch auch davon ab, was man spielt, was man sucht und auf welche Becken man steht. Grundsätzliche neue oder ältere? Ganz ehrlich, fast alle Becken, die ich in den letzten Jahren erworben habe, habe ich hier übers DF von Kollegen bezogen (und auch wieder verkauft). Birgt ein gewisses Risiko bis man das findet, was einem gefällt, bin aber noch nie enttäuscht worden. Und man kann sie in aller Regel auch wieder verkaufen ohne dramatischen Wertverlust.
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Sabian 14" Hand Hammered, 1. Generation von 1981. Was Besseres hatte ich noch nie gespielt. Kein feuchter Traum, sondern feuchte Wirklichkeit
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Wenn es um deine Dame offensichtlich nicht geht, dann schreibe doch nicht solch eine provozierende Überschrift. Wie mir es im Übrigen völlig fremd ist, beim Thema Verleihen einen Sinnzusammenhang zwischen einem Menschen und einer Sache herzustellen. Eigentlich eine beschämende Einstellung, ganz ehrlich.
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Heute sofort besorgt: Ed Motta, 07.05.16, Karlsruhe Tollhaus
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Früher ging's in den Rotary-Club :). Da waren doch meist Männer, die komischen Alkohol getrunken haben, so zumindest meine kindliche Erinnerung.
Ja die Folie, da hatte der Stegner noch über, weil er die speziell bei der Phonic-Folierung für mich bestellt hatte - und auf das Finish stehe ich immer noch. In den Abmaßen entspricht das Set exakt einem Starlighter IV. Aber an die Swivomatic-Tomhalterung und die Beckenhalterung ist sehr schwer zu kommen. Die werden auch sakrisch teuer verkauft. Und die Geister scheiden sich wohl immer noch an dieser Hardware. Mir sind da ein Snare- und ein Beckenständer im Moment lieber.