Beiträge von Katschi

    Für lausige Winterabende empfehle ich euch diesen sympathischen Herrn, der viel zu selten beachtet wird.


    Da er ganz uneigennützig auf seiner Homepage Videos seiner Aufnahmen mit Chicago aus interessanter Perspektive zur Verfügung stellt, ist das fürs Spielstudium etc. sehr hilfreich. Auch soundtechnisch liegt das Drumset natürlich über dem Gesamtsound der Band, was das Ganze noch spannender macht. Pure Energie des aus Kuba stammenden Drummers. Macht Spaß auf mehr.


    Als Einstieg und Hörbeginn empfehle ich natürlich das Video "Beginnings" :)
    Und danach alle anderen Klassiker.
    Schade, dass Chicago nicht nach Europa kommt und hauptsächlich in den USA tourt.


    Katschi

    Für mein SQ2 (22 x 14, 12 x 9, 16 x 16) habe ich mir die genau in diesen Größenangaben erhältlichen Gewa SPS Bags besorgt. Deckel aufklappen und die Kessel einfach reinstellen, fertig. Die Bags haben ausreichend Spielraum, sind rundum gut gefüttert. Evtl. eine Alternative.

    Die Wahrheit liegt dazwischen. Der Kessel links ist ein SuperChampion-Kessel, 9-lagige Buche und recht schwer. Rundgratung.
    Schau mal, ob unterhalb des Badges noch ein weiteres Metallschild mit dem Aufdruck "Full Vibrating Sound Shell" vorhanden ist.
    Bei den Böckchen dürfte die Hülse fehlen, evtl. hast du auch keine Feder drin, sondern noch ein gebohrtes Metallplättchen zur Fixierung.
    Diese Technik kommt noch aus der Teardrop-Ära. Ist da noch ein dreiziffriger Stempel im Kessel? Wenn ja, sag mal, wie die Nummer ist.


    Die Böckchen geben keinen direkten Hinweis auf die Serie, da die kleinen (versetzten) Klöppel sowohl bei SuperChampion, Champion
    und Phonic in den 70ern verbaut wurden. Erst zu Beginn der 80er wurden die parallelen Klöppel verwendet, sowohl bei Phonic, Champion,
    Performer, Signature etc.


    Der Kessel rechts ist ein typischer Champion-Kessel, 6-lagig mit Rundgratung, recht leicht.


    Das SuperChampion war quasi der Vorläufer der Phonic-Serie.

    Ich habe mein SM57 genau in der Stellung wie dani808 platziert, also Abnahme von oben. Dazu die LatinPercussion-Halterung Mic Claw LP592A-X, die ich am unteren Snare-Reifen befestige und beliebig justieren kann. Klappt perfekt und brauche kein zusätzliches Ständergeraffel.

    Hab am Wochenende einen Riss in einer alten Rogers Bassdrum repariert, dort war ein Böckchen eingedrückt. Auch hier waren die Lagen ein- und angerissen, also gleiches Thema. Ich nehme bei mehrschichtigen Rissen immer Furnierleim. Das ist ein spezieller Leim, der eine andere Viskosität hat, die ist nämlich dünnflüssiger als der normale Holzleim à la Ponal. Der läuft schön in die Tiefe, genau dorthin, wo man mit Werkzeugen nicht hinkommt. Zwischen Schraubzwingen und Kessel legst du an die erforderlichen Stellen Holzklötzchen und ziehst dann die Zwinge behutsam an. Das verteilt den Druck und es gibt keine unschönen Druckstellen. Und schraub das Böckchen darunter noch ab.

    Sonor Vintage gibt es auch in Black Slate, so auf deren Homepage zu finden.
    Stdrums haben immer eine solide Auswahl (http://www.stdrums.de).
    Bei Satin Flame Finishes musst du über den grossen Teich schauen, bei JamminSam (http://www.jamminsam.com), der hat solche.


    Ich war mal beim Gerd Stegner und der hatte gerade mehrere hundert Muster von Delmar bekommen, eine Vielfalt ohne Ende.
    Die Frage ist nur, welche er bestellt, weil sie gerade den Nerv treffen, bzw. welche er sich auf Lager legt.
    Denn die Mindestabnahme sind 40 Bögen je Folientyp, also keine geringe Investition.
    Wenn er da aufs falsche Pferd setzt, liegt die Folie wie Blei im Lager.


    Kannst ja mal bei ihm anfragen, ob er vom Satin Flame Finish ein Muster hat bzw. überlegt, sich welche zu besorgen.
    Die alten Originale waren halt sehr dünn und sind häufig gerissen, was bei heutigen Folien evtl. anders und besser produziert wird.

    Das Set ist komplett noch mit der alten Delmar Champagne Sparkle foliert worden. Die mit 50 Prozent Kupferanteil und schon immer sakrisch teuer. Das dürfte locker zwei Mille gekostet haben. Und ich möchte nicht wissen, was für ein Aufwand das war, den Sonderlack runterzukriegen. Vermutlich deswegen der Preisansatz. Allerdings - bei der Vorgeschichte zahlt das kein Mensch, da ist vorher schon zuviel Kohle versenkt worden.

    Noch was dazu im Nachgang, denn ich finde diesen Thread sehr interessant:


    Es geht doch vor allem darum, dass der Spielfluss sauber bleibt und nicht hörbar unterbrochen wird. Ich muss auch oft mehrmals zwischen Besen und Sticks wechseln, ein Kombi-Stick ist nicht mein Ding. In aller Regel wechselt man am Ende einer Phrase, auf ein Solo hin, zurück auf eine Strophe, Vocals, weiteres Solo-Instrument, wie auch immer. Ich habe mir angewöhnt, am Ende der Phrase (geht auch zu Beginn), die ja oft mit einem Fill o. ä. einhergeht, die jeweilige Figur bevorzugt zwischen Bassdrum, linker Hand und/oder Hihat betont zu spielen. Damit habe ich genügend Zeit gewonnen, rechtshändig von Besen auf Stick zu wechseln, die ich auf dem Standtom ablege.