Beiträge von Seven

    Du schiebst bei der Videobearbeitung die Signale so übereinander das es passt.
    Zur Orientierung hilft da gerne ein lauter Snareschlag. Den siehst Du als Peak beim Audio-Signal des H6 bzw. des gemixten Materials als auch beim Audio-Signal des Videos.

    Dein Ziel ist es, mit möglichst geringem Aufwand und Kosten Videos zu drehen, wobei das Bild mit einem Handy und der Ton davon separiert aufgenommen werden soll.
    Also hast Du eine Videoperspektive und der Ton sollte möglichst ohne Nachbearbeitung direkt mit dem Bild verheiratet werden.
    Soweit korrekt?


    Die Vorteile des H6 von Zoom kannst Du erst ausspielen, wenn zusätzlich zu den 2 integrierten Mikrofonen noch 1-4 weitere Mikrofone an den Start gebracht werden.
    Das sind dann natürlich weitere Kosten (Kabel, Stative nicht vergessen). Und die Bearbeitungsmöglichkeiten innerhalb des H6 sehe ich als sehr eingeschränkt im Vergleich zur Nachbearbeitung im Rechner.
    Aber grundsätzlich funktionieren sollte das natürlich mit Handy & H6.


    Anderer möglicher Ansatz:
    - Videokamera mit Audio-Eingang
    - Kleines Mischpult
    - 4 Mikrofone (Stichwort/Suchbegriff: Recorderman)
    Und dann hast Du den Ton und das Bild gleich syncron aufgenommen und brauchst eigentlich keine Nachbearbeitung mehr.


    Das Zusammenlegen von Ton und Bild unter Apple geht mit iMovie relativ einfach. Da gibt es auch ausreichend Tutorials auf Youtube.


    Viele Grüße
    7

    Ich mag das 602 teilweise auch lieber als das 902. Teurer ist nicht unbedingt besser ;)
    Bassdrum findest Du selbst nicht so schön und wäre auch mein Kritikpunkt.
    Als erstes würde ich hier mit der Positionierung des Bassdrummikrofons arbeiten/experimentieren.
    Wenn Du ein Loch in der Bassdrum hast kannst da mal versuchen von vorm Loch, über "im Loch" bis hin zu immer näher an den Anschlagspunkt des Schlegels in der Bassdrum zu gehen.
    Damit sollte der Attack immer mehr werden, aber auch das Volumen abnehmen. Dann kann man noch experimentieren, das Mikro Richtung Anschlagspunkt auszurichten oder eher Richtung
    Fellauflagekante.


    Wenn Du dann eine Position gefunden hast, die schon mal besser als jetzt klingt würde ich als nächstes einen EQ einsetzen, wenn Du noch weitere Optimierungen machen möchtest.
    Da bietet das Onyc 1620 schon ganz gute Möglichkeiten:
    Probiere mal mit dem unteren Mittenband eine Absenkung von 6-10 dB einzustellen und dann mit dem Frequenzregler zwischen 150 und 600 hz zu spielen bzw. eine Frequenz zu suchen,
    die bei einer Absenkung den Sound verbessert.
    Anschließend kannst Du entweder gegen 1500 hz oder gegen 4000 hz mit dem oberen Mittenband noch dezent anheben. Das verstärkt den Attack.
    Last but not least kann man auch mit dem Höhenregler noch etwas Attack reindrehen.

    Ich hatte auch SF5 Pro und habe immer noch TF10. Allerdings habe ich mittlerweile auch angepasst Hörer der "höheren" Kategorie kann jedem nur empfehlen, solche mal Probe zu hören.
    Wenn ich gewusst hätte, wie viel besser als TF10 möglich ist, hätte ich sehr viel früher schon gewechselt. Ich will nicht sagen, dass die TF10 oder SF5 schlecht sind. Aber es geht aus meiner
    Sicht deutlich besser heutzutage. Fairerweise allerdings auch mit etwas mehr Mitteleinsatz.


    Dazu kommt bei SF5 und TF10 immer dieses Problem mit der Hebelwirkung. Egal ob mit oder ohne Otoplastik ist das einfach keine gute Konstruktion nach heutigen Maßstäben.
    Und bevor ich heute X Euro für eine Otoplastik für einen SF5 ausgeben würde, empfehle ich mal die StageDiver zu testen. Bereits die StageDiver 2 bilden meines Erachtens klangliche
    Details sehr viel besser als die TF 10 ab. Wobei es sicherlich auch andere Anbieter gibt, die für überschaubares Geld heute sehr viel bessere Hörer als die SF5 oder TF10 bauen. Man
    sollte nicht vergessen, dass diese Hörer auch schon ein paar Jahre alt sind.

    Ich habe mich auch mit den Kosten für Taschen und Cases immer schwer getan bis ich für mich akzeptiert habe, dass zu einem Instrument oder technischem Gerät immer auch ein angemessenes Transportbehältnis gehört, wenn man dieses auch bewegen will.

    der SF-5 Pro sieht ja meinem triple-fi 10 ziemlich ähnlich. Für den hatte ich (leider) auch mal Otoplastiken angefertigt und gleich mal als Lehrgeld abgeschrieben: Durch die doch weit herausstehende Bauweise ergibt sich einfach eine ungute Hebelwirkung, der auch exzellent angepasste Passstücke nichts entgegen zu setzen vermögen. Jede kleine Bewegung (selbst Kaubewegungen) sorgt für das Einbrechen von Außengeräuschen bzw. den Verlust von Lautstärke des Signals. Ne, für mich ist das ein teures Fehlkonzept. (Es gibt auch schon eine Reihe ähnlicher Erfahrungen hier im Forum, leider hatte ich die zu spät gelesen.)


    Ich würde statt dessen auf die ausgezeichnete abdichtenden und sehr gut sitzenden Comply-Foam Passstücke setzen. Die hab ich jahrelang mit viel Freude und Erfolg genutzt. Die sind zwar auch nicht billig und müssen von Zeit zu Zeit ersetzt werden, aber mit dem gesparten Geld von teuren Otoplastiken reicht's ja auch für eine größere Zahl von Comply-Foams.


    Viel Erfolg,
    Hajo


    +1

    Whisky war mir früher auch nix. Mittlerweile ist es besser geworden. Ich bin aber eher gegen Torf.
    Was ich gerne mag ist der 18 Jahre alte Stronachie. Der hat auch seinen Platz bei mir zu Hause gefunden.
    Der tut nicht weh, aber an gewissen Abenden einfach gut.

    So richtig schlau werde auch ich aus dem Text nicht. Es klingt für mich nach einem Machtkampf zwischen dem weltgrößten (Soweit ich weiß) Hersteller in einem bestimmten Marktsegment und
    dem weltweit umsatzstärksten Musikalienhändler. Alles was ich hier liefern kann ist Spekulation und Sachen, die jemand gesagt hat, das jemand gemeint hat.


    In alter Beckenbauer-Manier: Schaun mer mal.

    Mehr als 110 € für das Thon würde es definitiv kosten. Aber hier wurden auch Hardcases von der Stange für 200 € genannt. Und so teuer muss es meines Erachtens nicht werden.
    Und das Thon-Case für 110 erfüllt ja die Anforderung "Rollen" schonmal nicht.

    Ich brauch doch keinen Case Bauer, man kann es mit Custom auch übertreiben (ja ich kenne deine Cases..). Irgend ein Massenwaren Produkt wird schon passen, notfalls nehme ich wieder ein MEINL Case.


    Wenn man klare Vorstellungen hat, wird es eventuell besser passen als das was man von der Stange bekommt.
    Und für die 200 € die das Procase Teil kostet, bekommt man ganz locker ein Custom-Case als Einzelanfertigung.
    Letztlich könnte es sowas wie das Thon-Case plus Trolley Funktion sein. Wobei ich eine Trolley-Funktion ehrlich gesagt beim Gewicht eines Cases mit der genannten Anzahl an Becken nicht als zwingend notwendig erachte.
    Aber was ist schon zwingend notwendig ;)


    Will nur sagen: Man muss nicht immer das kaufen, was aus Plastik in China in großen Stückzahlen produziert wird. Man kann durchaus mal einen Blick ins deutsche Handwerk riskieren. Das gilt für Custom-Made-Drums genauso wie für schnöde Cases.
    My 7 Cent.

    Zildjian A Hihats stehen in dem Ruf erst zu klingen, wenn sie Patina angesetzt haben und ordentlich durchgedengelt sind.
    Insbesondere das mit dem "Durchdengeln" kann ich für meine große dünne Crashes bestätigen. Die sehen absolut nicht mehr so aus wie beim Kauf
    und sie klingen auch nicht mehr so. Für meine Ohren klingen sie besser. Das ist aber wieder rein subjektiv.

    Für Verbrauchsgegenstand sind mir meine Becken zu schade und zu teuer. Ansonsten liebe ich mein Schlagzeug, sehe es aber auch als Gebrauchsgegenstand.
    Die Hardware kommt in ordentliche Cases; aber ich packe nicht jedes Stativ nochmal einzeln in ein Tuch oder eine Hülle.
    Die Becken werden die bespielt, dass ich Schäden vermeide und sicher transportiert; bewusst nur am Rand anfassen tue ich die aber nicht.
    Trommeln und Becken werden nicht regelmäßig aber bei Bedarf gesäubert. Dabei sind mir Logos auf den Becken ziemlich egal und werden daher ebenfalls mit der Fissler behandelt.
    Früher habe ich schon mit mangelnder Technik und roher Gewalt ein paar Becken gekillt; so alle 2 Jahre ging ein Crash.
    Auch heute kann ich Risse bei Becken nicht ausschließen. Warum es mein China nach über 10 Jahren erwischt hat kann ich nicht sagen. Passiert halt. Ist ärgerlich aber deswegen ärgere ich mich nicht grün und blau.

    Ich hab immer noch ein Interview mit Mitch Dorge (Crash Test Dummies) im Kopf:
    Wir tendieren als Drummer gerne zu einem "Wohlfühlbereich" von 100-110 BPM. Im Laufe der Zeit werden Up-Tempo-Songs etwas langsamer und langsame Songs etwas angezogen.
    Auf eine 70 BPM Nummer eine 180 BPM Nummer folgen zu lassen hat aber einen anderen Effekt, als auf eine 90 BPM Nummer eine 160 BPM Nummer folgen zu lassen. Wenn das
    Konzept natürlich sagt: Spiel alles in einem Tempo, spiel alles mit 4 Akkorden, sing alles in einer Tonlage sind wir irgendwann bei "Menschen, Leben, Tanzen, Welt".


    Bei aller Kritik am Spielen mit Klick hat diese Einschätzung zumindest für mich durchaus Gültigkeit.

    Ich habe mir mal eine Qumox SJ 4000 geholt.
    https://www.amazon.de/QUMOX-Ac…era-Schwarz/dp/B00HJMU2IW


    Ich habe keinen wirklich Vergleich. Aber für das Geld macht die Cam auf jeden bewegte Bilder. Bei schlechtem Licht (dunkle Bühne, wenig Kunstlicht) schaut das natürlich
    gegenüber anderen (deutlich teureren) Aufnahmegeräten deutlich schlechter aus. Ist eben eine Frage des Anspruchs. Will man einfach mal sehen, wie man (oder die Band)
    auf der Bühne oder im Proberaum wirkt, dann ist das sicherlich ausreichend. Für ein Youtube-Demo-Video für die Akquise sollte man eventuell mehr investieren. Für ein
    paar kurze Snippets nach dem Gig für Social Media wird es ausreichen. Wobei ich da auch so meine Erfahrungen gemacht habe: Man überarbeitet noch den Mix aus dem Pult,
    sucht sich eine Stelle im Video aus, die halbwegs gescheit im Gesamtbild ausschaut, lädt das Ganze einen Tag nach dem Gig hoch und bekommt direkt von der Sängerin eins drüber,
    wie man doch eine Stelle habe aussuchen können, wo sie ein Doppelkinn habe (bei gefühlten 50 Kilo auf 170 cm Körper...).