Beiträge von Seven

    Großes Thema wo so ziemlich jeder drin hängt. Politik, Wirtschaft, Konsumenten.
    Daher ist es auch fast undenkbar, dass ein einzelner Konsument oder gar nur ein Land, eine Regierung oder auch ein Mega-Konzern an den Umständen etwas ändert.


    Wenn nun BMW oder VW aus China abziehen, juckt die Chinesen das relativ wenig. Abgesehen davon, dass diese Firmen dort soviel investiert haben das sie es gar nicht könnten.


    Wenn nun alle Franzosen chinesische Produkte boykottieren macht den Jungs da drüben das auch nicht viel. Abgesehen davon, dass ein solcher Boykott nicht durchführbar ist, da China überall drin ist.


    Insbesondere die Musiker profitieren nun aber sehr viel von Produkten die aus China kommen, bzw. Produkte die auf Vorleistungen basieren die aus China kommen.


    Die meistdiskutierten Mikros, die meistverkauften PA Boxen, sämtliche Mischpulte mit nem Ohr drauf, so viele Einsteigerdrumkits wäre alles so nicht gegeben.
    Thomann würde es nicht halb so gut gehen und sie könnten bei anderen Produkten nicht solche Preise machen. (Gilt für alle anderen großen Läden doch genauso)


    Daher ist die Frage erstmal, wie weit die Konsumenten gewillt sind etwas zu ändern. Wenn ich die Alternativen habe:
    - 3000 € Sonor Drumset
    - 500 € Taiwan Drumset
    - Geld sparen und der Mama ein tolles Geschenk machen


    ist die Entscheidung grade bei Einsteigern, Schülern, Studenten oder einfach nur Hobby Trommlern klar. Wir können ja mal vergleichen wieviele Leute hier im Forum ein wirklich Made in Germany Kit spielen und wieviele Kits ihren Ursprung in China haben...


    Das Ding ist, ein Boykott tut mir selbst mehr weh als den Chinesen. Und daher werden auf diesen Zug kaum Leute aufspringen. Der Boykottzug der China überrollt müsste schon einige Wagen umfassen....

    Zitat

    Original von Tommler


    Einen Sound, wie ihn ein SM57 an der HiHat liefert will ich ganz sicher nicht.


    Alles Geschmackssache. In der "Bundesliga" machen das einige Pros im Rockbereich nun wieder ganz gerne.

    SM 57 wird gerne genommen, wenn viel mit offener Hihat gespielt wird. Der Sound ist dann weniger filigran und eher trashig. dafür aber auch weniger "gezissel" und mehr "wärme".


    Es wird esoterisch. :D Aber probieren kann man das durchaus. Hihats sind ja nicht SO höhenlastig wie sie in den Studios dieser Welt gemixt werden...

    Einen richtigen Chor würde ich selten mit mehr als 4 guten Mikros aufnehmen/stützen. In der Regel reichen 2 Mikros als ORTF sowie eventuell ein paar weitere Stützmikros aus. Da brauch ich keine "extra breiten Nieren".


    Hihat von unten abzunehmen (Klammer an Hihatmaschine ist halt schön einfach und unauffällig) hab ich jahrelang gemacht. Es ergibt sich ein anderer Sound als bei einer Abnahme von oben. Ich glaube Steve hat das schon beschrieben. Ich mags eigentlich lieber oben, wobei man sich die künstlerische Freiheit auch nehmen kann.


    Zum Thema Niere vs Superniere vs Hyperniere an der Hihat: Man sollte sich VORHER Gedanken machen, was man erreichen will und welche Möglichkeiten zur Positionierung des Mikros durch den Aufbau des Drumkits überhaupt möglich sind. Ich hatte zeitweise 2 kleine Splashes sehr nahe über der Hihat. Da war eine Abnahme des Hihats von unten sogar sehr sinnvoll.


    Man sollte sich bewusst sein, dass Hyper- und Supernieren zwar "nach vorne" fokussierter den Schall aufnehmen, dafür aber auch rückwärtig einfallenden Schall stärker aufnehmen als Mikrofone mit "reiner" Nierencharakteristik.


    Wenn ich also das Mikro so positionieren kann, dass ich von hinten keinen ungewollten Einfluss habe (Congas, Splashes whatever), dann kann ich mit Super- oder Hyperniere eine genauere Ausrichtung auf die gezielte Schallquelle erreichen.


    Es könnte aber auch sein, dass ich die anderen Becken um die HH herum gerne auf dem Mikro noch drauf hätte. Dann nehme man vielleicht eher ein Mikro mit Nierencharakteristik und positioniere dies entsprechend den Anforderungen.


    Mikros sind auch "nur" Tools. Man sollte sich vorher informieren für was das jeweilige Werkzeug zu gebrauchen ist und dann entsprechend einsetzen. Niemand würde versuchen einen Nagel mit einer Stichsäge in die Wand zu hauen....

    1. Ich bin am 28.6. nicht verfügbar. Mein Platz und mein dummes Geschwätz muss dann von jemand übernommen werden.


    2. Stimmworkshop finde ich ne gute Idee. Dafür zahlen würde ich allerdings ganz ehrlich gesagt nix. Das ist nicht böse gemeint, und natürlich hätte Nils Kosten für Fahrt, Verpflegung etc. aber bisher haben wir doch beim Stammtisch nie für was bezahlt, was mitgebracht oder vorgetragen wurde. Kann ja sein ich bin mit der Meinung alleine. Aber ich wäre dann auch an nem anderen Termin bei sowas nicht dabei, wenns Geld kosten sollte.


    my 2 cents

    Ein gutes Drumset kannst du problemlos 20 Jahre auffahren. Solange DU für Aufbau, Abbau und Transport zuständig bist und die Verschleißteile gewechselt werden ist ein Drumkit ein langfristige Investition. Bei Keyboards sieht das anders aus.


    Im Ernst. Versuch die Mühle zu verkloppen und hol entweder ein gutes gebrauchtes Oberklasse Set oder das hier im Forum viel gelobte Basix Custom mit dem wohl besten Preis-Leistungsverhältnis für ein neues Set.


    Grade im Verleih würde es ein gebrauchtes Set aber allemal tun.


    Zu deinen Fragen:
    - Tausch die Resofelle. Deren Einfluss auf den Sound wird oft unterschätzt.
    - Lass das Standtom stehen. Das ist schon ok. Der Sound ist so gewünscht.
    - Für die Bassdrum nimm ein Evans EMAD oder ein Remo Powerstroke III, das dürften die meistgenutzen Felle dort als Schlagfell sein.

    du könntest mal mit einem kleinen raum arbeiten. also decay so zwischen 500ms und 1000 ms.


    ob man verschiedene räume/reverbs nutzt ist ne glaubensfrage. einige heroes meinen, man sollte nur einen raum pro song nutzen, weil es unnatürlich klingt, wenn die snare in nem stadion gespielt wird, die solo gitarre in ner kirche und der sänger auf nem klo eingesungen hat.


    ich hab aber auch schon zwei verschiedene hallräume auf die snare gelegt (fetter kurzer und eher dumpfer snarehall, und offener luftiger und fast spitzer längerer hall "obendrüber".


    Probier es aus.

    Ich vermute das es eine Basix Bassdrum ist. Gehe ich richtig in der Annahme?
    Maße? 22x18?


    Ich würde das Schlagfell nur schwach anziehen. So dass die Stimmschrauben grade greifen und dann eh weng mehr. Das Resofell ein wenig mehr anziehen. Auf den Anschlagspunkt ein PAD geklebt (Remo Falam oder ähnlich). Dämpfung: So ein Standardbassdrumkissen oder auch ein größeres Handtuch. Mal probieren dass es nur das Schlagfell oder nur das Resofell oder beide berührt.
    Dann mit Plastikschlegel spielen und auch mal mit Schmackes reingetreten.


    Das wäre mein Ansatz.

    Prinzipiell: Versuch doch mal die Höhenanhebung schon in den Kanälen dort zu machen wo man sie braucht, du sie gerne hättest.


    Also dezent Hihat und Overheads anheben (oberhalb von 9K oder höher--> ausprobieren!!!).
    Ansonsten muss der Roughmix "besser" werden, wenn du weniger mastern willst. Das Mastering hält durch die Kompromierung den Mix zusammen, bzw. bringt ihn erst zusammen. Wenn dem so ist, dann ist im Mix durchaus bei der Relation der einzelnen Spuren noch Verbesserungspotential vorhanden.


    Also go back to Mix und versuch die Relationen besser anzugleichen und die Anhebungen/Absenkungen vom Mastering EQ bereits in den Channel EQs zu machen. Vorteil: Du machst wirklich nur die Hihat silbriger und eben nicht auch die Stimmen "schärfer".


    Dann nimm dein Master Preset und "entschärfe" dies ein wenig.


    Wäre meine Herangehensweise, die auf keinen Fall die Richtige sein muss und erst recht nicht die einzige darstellt.


    gruß
    7

    1. Du kannst auch Threads editieren und musst nicht immer einen neuen machen, wenn du versehentlich oder zu früh auf antwort erstellen geklickt hast.


    2. ich kenne die verlinkte pa nicht. daher keine ahnung.

    Die gehen laut genug, soweit ihr euch diesseits der Genfer Konventionen bewegt.
    Passen würden die SB115 A von Thomann.


    Empfehlen würde ich Euch einen Besuch mit ausgiebigem Test/Vergleich bei Thomann oder eben einem anderen Musikhaus.


    Ansonsten 30 Tage Money Back. Bestellen, Testen und dann Kaufen (oder halt nicht)

    Du wirst ohne extra Subs keinen ordentlich Schub mit Bassdrum entwickeln. Du kannst mit 502A die Bassdrum stützen und hörbar machen, was wenn man Aufwand/Preis einbezieht oft die einzige Möglichkeit ist. Ansonsten sollten da auch bei 100 Zuschauern 1-2 potente Subs dazu. Kommt aber auch auf den eigenen Anspruch an.


    Wieviele Gigs habt ihr denn pro Jahr? Und wie groß sind die im Schnitt?
    So eine Anschaffung muss sich ja auch lohnen. Uns würde eine Standard-Sub-Sat PA einfach nix bringen, da sie für 80% unserer Gigs zu klein ist und für 10% zu groß. Und für 10% der Auftritte ne PA kaufen?


    Also werden die kleinsten Dinger mit der Probeanlage gemacht und ansonsten wird geliehen. Und wo die 50-100 € für die Miete nicht drin sind, brauch auch nicht zu spielen. Auf der anderen Seite muss auch keine gemeinschaftlich angeschaffte PA für 5000 € abbezahlt werden...

    Naja alleine die Watt Angaben machens dann auch nicht, solange es noch Sachen wie Wirkungsgrad gibt.


    Die Publikumsangaben von HK sind gerne "optimistisch" gewählt, dass ist richtig.


    Außerdem sind wir bei 3200 € bereits beim doppeltem vom Budget. Wobei gebraucht kaufen immer eine Alternative ist! Und dann könnte das mit ner Elias auch funktionieren.


    Mal gucken was für Gigs ihr habt, wo eh ne Anlage steht, wo man was leihen könnte und wo man was leihen müsste.


    Meistens läuft es sinnvollerweise auf ne Probeanlage die für kleine Clubgigs reicht wo keine Drums abgenommen werden. Alles andere wird geliehen.