Beiträge von Seven

    Ziemlich jeder Beckenhersteller bietet verschiedene Serien an. Einige davon richten sich eher an den kleinen Geldbeutel und andere verlangen deutlich mehr finanzielle Ressourcen.


    Vergleichen sollten man am ehesten Serien in gleichen Preislagen, wobei es auch da ordentliche Unterschiede gibt. Was preislich bei einem unbekannten Hersteller eine "mittlere" Serie darstellt reicht vom Preis her betrachtet bei einer der großen Marken eher für eine Einsteiger Serie.


    Dazu kommt das Becken in erster Linie subjektiv gefallen sollten (meine Meinung). Sabian AA und AAX sind grob in derselben Preis und Qualitätsklasse. Während ich die AAX Crashes, Chinas und Splashes vom Klangcharakter gut finde, würden mit AA Becken NIE ins Haus kommen.


    350 € Budget ist erstmal nicht unbedingt viel. Ich würde da mal nach gebrauchten Becken gucken. Wenn die Becken unbeschädigt sind gibt es keinen vernünftigen Grund diese nicht neuen Becken vorzuziehen (meine Meinung). Über den Daumen lässt sich bei Gebrauchtkauf 40 bis 60 % (oder auch mal noch mehr) sparen. Wenn du dir nun mal ein Set Online bei nem Händler zusammenstellst für 500 €, kannst du relativ sicher sein das du ein äquivalentes Set für 350 € gebraucht bekommen kannst. Vielleicht musst du ein wenig suchen und auf das richtige Angebot warten und vielleicht bekommst du auch nicht alles als Set. Aber im Endeffekt hast du mehr für dein Geld.


    Nur weil ein Hersteller unbekannt ist muss das nicht direkt gegen die Qualität sprechen. Such doch hier im Forum mal nach "Zultan". Diese Becken sind relativ günstig und werden von einem Musikhaus in Aschaffenburg angeboten. Ich fand die relativ gut, vor allem in Punkto Preis-Leistung.


    my 2 cents

    Ich denke das haz viel mit der üblichen Praxis zu tun, fremde Rider oder Foren-Aussagen einfach nur nachzuplappern ohne eigene Erfahrungen gemacht zu haben.


    Ich besitze selbst ein D-112 und ein C-1000 und bin der Meinung, dass es mittlerweile (subjektiv) bessere Produkte für weniger monetären Gegenwert auf dem Markt gibt.


    Dazu kommt, dass sich der Wunsch-Sound im Zeitablauf auch Änderungen unterliegt. Früher musste für mich ein Bassdrum-Sound mehr Klick und Kick haben, während ich heute eher einen runden warmen Sound bevorzuge.


    Kondensator Mikros sind in den letzten Jahren sehr viel billiger geworden. Ich muss mal nachsehen was das C-1000 damals gekostet hat, aber im Vergleich mit anderen Mikros in dieser Preislage war es damals schon gut. Ich weiß nur, dass die damals zusätzlich erworbene externe Phantomspeisung in 2 kanalig über 300 DM gekostet hat. Heute lacht man sich über solche Preise kaputt.

    Ich hab mich der Regierung bebeugt und zum Teil DSDS gesehen.
    My 2 Cents:
    - 2 Stimmen die für mich an ein Niveau heranreichen, welches man als Bundesliga bezeichnen könnte. Ich weiß aber nicht mal mehr die Namen der beiden Artisten.


    - Viele falsche Töne, die klar machen dass dieses Kriterium heutzutage für die große Karriere nicht mehr so wichtig zu sein scheint. Im Studio biegt man alles dahin wo man es braucht oder macht halt den Milli Vanilli II. Und das live nicht mehr live ist, wurde ja erst kürzlich hier ausführlich diskutiert.

    Zitat

    Original von nils


    Ich gebe dir in fast allen Punkten Recht - nur die Sache mit den Soli finde ich gut. In meiner recht umfangreichen Vinylsammlung gibt es sehr, sehr viele absolut verzichtbare Gitarrensoli. Geschätzt mindestens 80%.


    Nils


    Ui :D
    Naja ich finde es gibt einige prima Gitarren Soli. Ich vermisse eigentlich in aktueller Musik eher Gitarren Soli. Deswegen hab ich mich bei Alter Bridge auch so gefreut, dass die Jungs sowas in ihre Musik einbauen.

    Prima Dynamik auf 3 dB eingedampft. Dazu kommt noch teilweise ein wenig Loudness EQ on air und schon haben wir den Einheitsbrei.


    Schön wenn es teilweise noch Sender gibt, die diesem Trend nicht folgen, wobei das sehr weniger sind. Oder zumindest solche Werkzeuge mit mehr Bedacht einsetzen.


    Dazu geht man beim Erstellen der Kunstwerke streng nach Schema vor:
    - nicht über 3 Minuten
    - erster Refrain nach spätestens 60 Sekunden
    - keine unnötigen Bridges oder Soli
    - anschließend sämtliche Dynamik killen


    und fertig ist der Radio-Kompatible Song.

    Kein mensch kann ernsthaft ein studio betreiben und dann 100 euro tagessatz nehmen. Mit glück ist es ein guter amateur.
    allerdings ist das völlig ok wenn die ansprüche auch in der richtung liegen. Ansonsten: äpfel und birnen.

    Wobei man sicher nochmal unterscheiden sollte zwischen der Komprimierung der Dynamik und der Komprimierung der Daten, die bei der Wandlung ins MP3 Format vorgenommen wird.


    Inwiefern die Wandlung in Mp3 die Dynamik verändert müsste ich auch nachlesen.


    Ich denke vordergründig geht es hier nicht um die Klangverluste durch die Wandlung in das MP3 Format, sondern durch die Klangverluste durch die Verminderung der Dynamik.


    Fällt mir nur grade ein:


    Ich war vorgestern im Blödmarkt. Dort war eine Wand mit lauter Kopfhörern zum Testen aufgebaut. Ich gleich mal Track "Rock" eingestellt und Bon Jovi erzählte mir, dass es sein Leben ist. Den Track kenne ich in und auswendig. Sicher mehrere hundertmal gehört.



    Nun teste ich mal den 380 € Kopfhörer: Unspektakulär auf den ersten Eindruck. Was soll das Ding soviel kosten? Bringt ja gar keinen Bassdruck. Dann mal die Reihe durchgehört. Am Ende nochmal das 380 € Modell aufgezogen. Und nun hört ich in dem Song Details, die mir jahrelang nicht aufgefallen waren. Ungläubig wechselte ich den Hörer und nahm das 150 € Modell. Zack der Sound war deutlich verwaschener und ich konnte eben nicht in demselben Detailgrad der Musik lauschen. Dafür waren Bassdrum und Bass mehr im Vordergrund...


    Will sagen: Nicht unbedingt nimmt man hohe Klangqualität sofort war. Ich will It´s my life mit der hohen Komprimierung auch nicht als gutes Beispiel hinstellen. Trotzdem war ein Klangerlebnis möglich, dass andere Hörer mir nicht ermöglichen...


    Gekauft hab ich das Ding trotzdem net. Und ich sitze grade am Rechner und schreibe diesen Thread mit den Apple Hörern im Ohr und einem 128 kbs Song auf meinem Ipod...

    Der Artikel spricht mir aus der Seele.
    Aber ist selbst beim Mastering immer verleitet, mehr zu komprimieren, da das Ohr in der Realität auch nur mit stark komprimierter Musik versorgt wird.


    Es traut sich einfach kaum einer, gegen den Trend anzugehen und mal eine dynamikreiche Produktion auf den Markt zu werfen. Vor allem dann nicht, wenn es um vordere Chart Platzierungen geht.

    Prinzipiell spricht nicht viel dagegen, sich selbst Equipment anzuschaffen und selbst tätig zu werden. Man lernt dabei recht viel. Ob man allerdings jemals das Ergebnis erreicht, dass man sich vorgestellt hat oder das möglich wäre mit professionellem Equipment und vor allem professionellen Arbeitskräften steht auch auf nem anderen Blatt.


    Vorteile sehe ich darin, dass man weniger diesen psychologischen Druck einer Studiosituation hat und das man quasi immer weiter an Songs basteln kann.


    Die Idee: Ich nehme mal selbst auf und dann gebs ich es dem Profi zum mixen funzt auch nur bedingt. Was nicht gescheit auf Band ist, bekommt man kaum bis schwer in richtige Bahnen gelenkt.


    Ich hab Sachen Mixing auch einige Erfahrungen gesammelt (aber eher mehr im Live Bereich). Trotzdem habe ich das Audiomaterial unserer Live DVD in Zusammenarbeit mit einem sehr erfahrenen Kollegen gemacht, der ein ordentliches Studio besitzt. Das Geld war gut angelegt. Alleine was ich dort gelernt habe an Arbeitsweisen oder Herangehensmöglichkeiten...

    Sinnvoll ist das richtige Personal dabei zu haben, welches von der Mikrofon-Positionierung bis zum Mastering Ahnung hat. Das muss auch nicht ein und dieselbe Person sein.


    500 € am Tag ist nicht viel. Ein fähiger Techniker nimmt eigentlich nicht unter 250-300 € am Tag, dazu kommen dann die Kosten fürs Studio.


    Ich würde mir verschiedene Studios ansehen und ein wenig Material vorführen lassen, was die Studios schon so erarbeitet haben. Das zusammen mit dem Eindruck den ihr persönlich habt und ihr seid in der Auswahl schon weiter.


    Was bringt euch ein Soundtüftler mit super viel Erfahrung wenn ihr mit dem Kerl absolut nicht klarkommt und in den Tagen beim Einspielen kein gutes Feeling habt?


    11 Songs an einem Tag? Ich hab im Home Studio teilweise 11 Tage für einen Song gebraucht.


    Schließe mich auch dem Tenor an:
    Macht lieber 3-5 Songs aber die richtig.

    Würde die kiste auch nicht unbedingt als hochwertig einordnen. Egal. Bei solchen kits gehen teilweise auch doppellagig besser. Auf meinem alten export komm ich mit pin stripe auch gut klar. Auf dem dw würde es niemals funktionieren.

    Superniere und Hyperniere neben konstruktionsbedingt von hinten einsprechenden Schall stärker auf als Niere.


    Das muss hier nicht unbedingt gut sein. Ein Mikro das zumindest relativ feedbacksicher ist und wenig Müll auf der Bühne einfängt ist das Audix OM 7. Wie sich das im Studio schlägt? Keine Ahnung. Probier es aus.


    Ansonsten würde ich versuchen mit Hilfsmitteln wie Plexiglas Panels zu arbeiten.