Beiträge von Seven

    Kommt eben auch ein wenig drauf an, was du damit anstellen willst.
    Für Live Einsatz müssen es nicht unbedingt die Schoeps oder Neumann Mikros sein, weil dort meist nicht entsprechend gute Mischpulte und PA Anlagen am Start sind, welche die feinen Nuancen auch so wiedergeben können. Wenn möglich kann man das natürlich auch gerne tun.


    Im Studio hört man deutlich eher ob ein Overheadmikro spitz klingt, künstliche Höhen liefert oder einfach nur den Sound so wiedergibt wie er vor dem Mikro stattfindet.


    Sprich: Die Opus 53 sind im Livebereich für mehr Anwendungen geeignet als im Studio. (Die Opus 53 sind nur ein Beispiel).

    Du vergleichst hier nicht mal Äpfel mit Birnen, dass ist ja schon Äpfel und Autos.
    Da liegen ja preislich Faktoren zwischen den "Angeboten" im zweistelligen Bereich (wenn man "fertige" Sets herannimmt)


    Sag doch erstmal an, wo deine Budgetobergrenze liegt. Und da sollte dann alles reingepackt werden, vom Ständer über die Becken bis hin zu Trommeln.

    Sinnvollste Lösung wäre sich mit allen Beteiligten an einen Tisch zu setzen und zu sehen wie man die Kuh am besten vom Eis bekommt.


    Sprich ihr müsst euch mit Zeiten anpassen, dafür gibts ein wenig Verständnis von den Mietern und vom Vermieter. Ob das was bringt kann man natürlich vorher nicht sagen. Ich würde aber offensiv und freundlich mit allen Beteiligten reden, Kompromisse von meiner Seite anbieten und dann mittelfristig einen neuen Proberaum suchen.


    WORD
    Und bist zum Schluß habe ich nicht durchgehalten.

    Das D-6 zeichnet aber "breiter" vor als ein D-112. Das D-6 macht untenrum eine tiefere und breitere Anhebung und betont den Kick obenrum nicht so stark und fokussiert wie das D-112.


    Ich nehme das SC 450 ganz gerne für die Abnahme von Stromgitarrenboxen. Da tut das Ding sehr gute Dienste. Besonders bei schmalem Budget sollte man auf die Vielseitigkeit der Mikros achten.


    Mit nem SM 57 machste daher eigentlich nie was falsch. Kannste immer für alles nehmen. Aber es gibt in jedem Spezialgebiet was besseres. SM 57 kann Snare, Toms, Gitarre, Gesang, Hihat.... ABER viele Mikros können besser Gitarre oder besser Toms oder besser Hihat, dafür sind die nicht so variabel....

    Das Thomann 450er kann ich empfehlen. Allerdings sind wohl wirklich deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Exemplaren zu hören. Also bestellen, testen, hören und entscheiden.
    D-112 würde ich von abraten. (Wenn du willst kann ich dir meins verkaufen eventuell. PN)
    Das D-112 zeichnet den Sound durch seine Charakteristik schon stark vor. Das geht eher Richtung Pop/Rock Bassdrum und klingt halt nach D-112.


    Wie gesagt:
    Audix D-6, Sennheiser E901, E902, auch E-602 oder Shure Beta 52 sind da die bessere Wahl. Wobei das 901 ne Grenzfläche ist und wieder mit einer besonderen Klangcharakteristik daher kommt.


    Müsstest halt mal formulieren was dir für ein Sound vorschwebt und wie variabel die Lösung sein muss (Jazz und Heavy mit einem Mikro / Oder wirds eher ausschließlich Pop?)

    Yop war er. Hat er mir auch geschrieben. Eine Smilie hätte den Detektor besser angeregt.


    BTT.


    AT 2020 würde ich in der Preisklasse nicht unbedingt empfehlen. Die 4040 oder 4050 sind hingegen in ihrem Preisbereich SEHR zu empfehlen.


    Positive Erfahrungen konnte ich einmal und Kollegen mehrfach mit dem AE 5100 von Audio Technica machen. Das kommt in der Optik eines Kleinmembrankondensatormikros, ist aber Großmembran. Hat für die Positionierung deutliche Vorteile.


    Wenn wir schon dabei sind:
    Das ATM 450 wird von einigen Techniker als sehr gut bezeichnet für die Hihat Abnahme. Kann selbst dazu nix sagen.

    Zitat

    Original von chop
    schoeps? von dem noname kram rate ich ab! grad gestern 3 davon weggeworfen.


    ende februar ist übrigens wieder beyerdynamics drum day in Heilbronn. Recording, Performance und Clinic/Workshops - 3 klappen bei einer fliege also.


    Äh du hast 3 Schoeps weggeworfen? Sag mir bitte ganz schnell wo. Da krieche ich gerne in jeden Container. Ansonsten halte es bitte mit Nuhr! Oder informiere dich über die Firma Schoeps und deren Produkte. Deine Aussage disqualifiziert dich eigentlich von vorne herein als nicht fachkundig.


    Bei sämtlichen Mikros spielt der Geschmack eine nicht unerhebliche Rolle. Während der eine Schoeps den Neumännern vorzieht, tuts der nächste grade andersrum.


    Ebenso bei Bassdrummikros. Empfehlen zum anhören würde ich Audix D-6, Sennheiser E-901 und E-902 sowie das Shure Beta 52. Da gibts schon ordentliche Unterschiede. Gut sind die Mikros sicher irgendwo alle, aber sie treffen nicht jedermanns Geschmack. Eine Nobel-Lösung wäre das Audio Technica AT-2500. Das bietet zwei Kapseln in einem Mikro an. Alleine mit dem Mix der beiden Kapsel lässt sich da viel machen. Allerdings mit einem Straßenpreis von über 500 € auch so teuer wie zwei gute einzelne Mikros.


    Edith hat am frühen Morgen die Orinie von Chop nicht erkannt. Sorry.

    Das Ding ist: Wirklich gute Overheads sind richtig teuer.
    Wirkliche gute Snare, Tom oder Bassdrummikros sind dagegen Schnäppschen.


    Für Snare taugt eigentlich ein Allroundmikro. Deswegen wird das SM 57 dort ja auch gerne genommen. Auch Toms haben da weniger hohe Ansprüche.


    Bei der Bassdrum geht es darum deutlichere tiefere Frequenbereiche adäquat zu übertragen. Das ist schwieriger und kann nicht von jedem Allroundmikro erledigt werden.


    Overheadmikros sollen in einem großen (Frequenz)Bereich arbeiten. Da sind ebenfalls die Anforderungen höher.


    Sprich: Ich würde mit nem guten Bassdrummikro anfangen, wenn das Budget nicht so groß ist und Mikros schon vorhanden sind.

    Und jezz zähle ich 100 Artists aus dem Rock Bereich auf die nicht triggern und dann?


    btw: ich kenne nicht eine der genannten bands und die nennung eines bandnamens ist für mich noch kein überzeugender beweis das die band ihre trums driggert.


    Egal. BTT.

    Zitat

    Original von MatingSeason
    Und jede Profi Platte. . is getriggert wie sau .. !
    Ausserdem klingt es wirklich besser .. wenn das ganze drumset geschnitten und getriggert ist !


    Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du schon du solche Aussagen tätigst, dass du diese wenigstens belegen kannst. Das einige Produktionen mit Triggering arbeiten ist sicher so. Aber ich würde bezweifeln, dass sich das in dem Maße verallgemeinern lässt wie du es hier grade tust.


    Und ob das Drumset mit Triggering besser klingt ist vielleicht dein Geschmack. Ich bezweifle, dass sich das mit der Mehrheit der Foren-User deckt. Also bitte ein wenig Zurückhaltung.


    Das soll kein persönliches Anmachen sein. Ich möchte dich nur darauf hinweisen, dass du mit solchen Aussagen ohne einen Beleg zu haben, dir deine eigene Glaubwürdigkeit abgräbst.


    @Sonor-Lite:
    Ob Rimshots oder nicht ist eine Soundfrage. Ein Rimshot klingt eben immer anders. Man sollte die Dynamik natürlich kontrollieren können. Vor allem dann die Relation der Lautstärke der Ghost Notes zum Rest.
    Ich spiele für Aufnahmen lieber Rimshot, da die Snare dann schon mehr knallt und imho meist besser klingt.
    Live verzichte ich auf Rimshots oft, da es einfach leiser ist und dem Gesamtsound dient. Auf sehr großen Bühnen spiele ich dann wieder mehr Rimshots, da der Anteil vom Bühnen am Gesamtsound bei großen PA Anlagen geringer wird.


    Edith merkt grade, dass der Post zu lang lag und nicht abgesendet wurde.


    Drummer müssen keine Monster sein im Studio gut und tight einzuspielen. Alleine ich kenne eine handvoll Trommler persönlich, die dir ne normale Rock CD tight und fix in den Kasten ballern. Und das auf sehr ordentlichem Niveau.
    Mit Triggering bekommt man vieles schnell und tight hin und mit Programmieren auch. Dies ist aber zum Glück auch im Rockbereich nicht immer gefragt. Und es gibt immer noch Drummer, die dir alles schneller eintrommeln als der Programmierer überhaupt seinen Rechner hochgefahren hat.


    Geben tuts das alles sicher!

    Zitat

    Original von slo77y


    Ist ja nur meine Meinung, damals lief aufnahmetechnisch auch noch einiges anders als heute, ich sehe heute keinen Grund warum man einem dynamisch gut spielenden Drummer die Overheads komprimieren muss/sollte. (vernünftige Mikrofonierung vorrausgestzt)


    Produzenten und Techniker setzen den Compressor auch zum Sound machen ein und nicht nur um die Dynamik einzugrenzen


    Zitat

    Wenn ihr eine Eigenproduktion machen wollt .. müsst/solltet ihr Bassdrum und die Snare sowieso Triggern .. Und sämtliche Snare Dynamik ausschneiden und einzeln machen !


    Kannst du mir den passenden Gesetzestext liefern, in welchem bei Eigenproduktionen dieses Vorgehen vorgeschrieben wird?
    Nicht das ich sowas auch schon gemacht hätte. Aber das ist ne schweine Arbeit und wer weiß ob es das Problem löst.


    Wichtig wäre mal das Ausgangsmaterial zu hören und zu wissen auf Band/Platte eigentlich vorhanden ist.


    Als Herangehensweise:
    Soweit nicht schon so vorgegangen:
    Die Snare nicht isoliert einzeln hören und bearbeiten, sondern sämtliche Dynamikbearbeitung und EQ Einsatz vornehmen im Gesamtkontext. Ne Snare die alleine schön klingt muss nicht zwangsläufig auch im Gesamtzusammenhang klingen, sich durchsetzen.

    Zitat

    Original von slo77y



    Könnte aber auch an zusätzlich komprimierten Overheads liegen.... Aber wer Overheads komprimiert hat imho am Mixer eh nix verloren....


    Cool dann sind quasi alle Led Zeppelin Platten von Leuten gemischt worden, die am Mixer nix verloren haben. Dafür ist das Ergebnis gar net sooo schlecht :P


    Topic:
    Hast du ein Snare Bottom Mikro am Start gehabt?

    Gut dann ist es keine offizielle Trademark.
    Fakt ist, sieht ein Trommler runde Böckchen denkt er zuerst an DW und nicht an Camco und schon gar nicht an Hayman (vorher nie gehört :baby:)


    Einige Ausnahmen ändern nix an dieser Tatsache.