Beiträge von Seven

    Prinzipiell sind die Dinger von den Funktionen relativ ähnlich. Auf alles en Detail eingehen würde den Rahmen sprengen. Dafür gibts beide Bedienungsanleitungen, kann sich jeder selbst suchen.


    Beim DDX muss man für eine ADAT Erweiterung erst ne Karte kaufen, dafür hat man dann gleich zwei Eingänge und zwei Ausgänge. Beim 01v96 gibts gleich einen ADAT In/Out ab Werk. Weitere nur mit einer Karte [die natürlich auch teurer als die ADT 1616 von Behringer ist]


    Bedienkonzept ist relativ ähnlich und eigentlich auch für die wichtigsten Funktionen relativ einfach zu erlernen und umzusetzen.


    Der EQ beim Behringer hat noch einen separaten Low Cut, beim Yamaha geht dafür ein Band der 4 Band Vollparametrik flöten.


    Dynamics funzen in beiden Pulten halbwegs gescheit. Man sollte allerdings wissen was man tut, da es hier einige Regler [eher Regelmöglichkeiten gibt].


    Beim Behringer werden die Aux Wege über einen Drehencoder geregelt, beim Yamaha über die Fader. Was einem nun besser gefällt.


    Die internen Effekte des Yamaha sind hörbar besser als die des DDX. Die internen Preamps sind beim Yamaha besser als die des DDX, allerdings beide nicht das gelbe vom Ei. Klingen eher dünn und kalt. Die Behringer ADA 8000 Preamps klingen besser als die Preamps beider Pulte. Natürlich gehen auch Presonus oder Focusrite Preamps was die ganze Nummer sehr aufwertet, aber gleichzeitig besonders beim Behringer wegen der hohen Ausgaben nicht sehr sinnvoll ist.


    Das Display des Yamaha ist besser und auch die internen Routingmöglichkeiten.


    Ganz großer Vorteil für Yamaha aus meiner Sicht: Die Studio Manager Software. Man kann also Rechner anschließen und viel am Rechner erstellen [Presets, Routings etc]. Außerdem bietet sich mit dem 01v96 die Möglichkeit das Pult über WLAN fernzusteuern.


    Szenario: Das Pult steht auf der Bühne und dient dort als Monitormischer. Der Mischer unten im Saal steuert das Ding parallel mit nem Notebook [sehr kleiner FoH]. Er hat halt keinen Zugriff auf die Gains, aber das kann ja oben jemand übernehmen. Ob die Bedienung des Pultes über Notebook sinnvoll ist, steht auf nem anderen Blatt. Es wurde in der Praxis bei wenig Platz [kleine Clubs] schon desöfteren gemacht und funktioniert.


    Fazit:
    Das Yamaha kann einige mehr und einiges besser. Ob dieses mehr den Mehrpreis auch gerechtfertigt muss jeder für sich entscheiden. Wir nutzen für Bandproben und für IEM auf der Bühne den DDX und das seit Jahren mit einem Problem. Er wurde außerhalb der Garantie wegen Aussetzern eingeschickt und zügig und kostenlos repariert.

    Wer hat denn schonmal die Band live gesehen?
    Alle die ich kenne, die LZ mal live gesehen haben waren sehr enttäuscht von der Performance

    Es muss eben jeder für sich selbst entscheiden was ihm wichtig ist und was er braucht. Und dann guckt man sich nach dem richtigen Werkzeug um.


    Viele Gigs in kleinen Clubs mit PA Abnahme sprechen dann gegen ein 18er FT. Wenn ich ne groß klingende [also wirklich groß im Sinne von Bonham, und nicht fett im Sinne einer Rockbassdrum mit relativ viel Kick] Bassdrum haben will dann wirds eben ne 26er oder auch 24er.
    Einfach mal schlau lesen hier. Dann in den Laden gehen, testen, spielen und merken das die Realität mal anders und mal genauso ist wie hier im Forum.


    Wenn ich an die Sprüche denke, die ich mir beim Wechsel von Ayotte auf DW anhören musste... Aber letztendlich muss ich die Kiste zahlen und ich bin SEHR zufrieden.


    Und wenn auch du sehr zufrieden sein willst, bleibt dir nix anderes als es selbst auszuprobieren.

    Eine halbstark mit 7A gestreichelte RockKiste mit 24/13/16/18 klingt einfach nix. Da sollte man eher bei kleineren Größen bleiben. Oder halt auch mindestens zu 5A greifen und die Trommeln bis zum Klingen bringen und dafür muss man auch mehr reinlangen.


    Am besten hörst du dir mal den Unterschied zwischen dem Maddin und Scarlet an Scarlets Rock Kiste [10-12-16-18-22-22, afaik] an. So eine Kiste klingt eben nur ab nem gewissen Pegel [Sorry Maddin, dass du als Beispiel herhalten musstest :D]

    1. Ich bin bei Drums nicht markentreu: Die Becken sind von Zildjian, Stagg und Sabian. Vorher war es Paiste. Ich hole mir das was mir passt.
    Als ich mir ein neues Set geholt habe, tendierte ich vom Image des Sets zu einer anderen Firma als ich mir am Ende geholt habe.


    2. Wissenschaftliches zur Markentreue. Ich hab leider das passende Buch grade verliehen. Da reiche ich was nach.
    Grundsätzlich gibt es verschiedene Ansätze hierzu:
    - Kunde kauft immervon einer Marke, aus Angst sich bei einem Wechsel zu verschlechtern, da ein Wechsel immer Ungewissheit über die Qualität mit sich bringt.


    - Kunde kauft immer von derselben Marke aus Überzeugung [Was eine viel größere Markentreue beweist]


    - Ein wichtige Rolle spielt die Gewohnheit. Man will sich nicht mit neuen Angeboten auseinandersetzen zum Testen. Man nimmt etwas, von dem man weiß [aus Erfahrung oder von dritten] das es die eigenen Ansprüche erfüllt.



    tbc

    Ich denke dir ist noch selbst etwas unklar was du erreichen willst.
    Mit einer Funktion "Normalisieren" hebst du den gesamten Pegel um den gleichen Betrag an, so dass die lauteste Stelle eben auf 0 db kommt.
    Wenn der Mix sehr leise ist, dann bringt das schon mehr Lautstärke, aber die "gefühlte" Lautstärke erhöht man mit viel Komprimierung und damit Verminderung der Dynamik (-->Crestfaktor).


    Heutzutage werden CDs gerne auch mal mit 6 db zwischen RMS und Peak oder weniger gemischt. Das klingt dann zwar ordentlich laut aber eben auch "digital" .[Digital in dem Sinne, dass es nur an oder aus sprich laut oder aus gibt]


    Ich hab das bei unserer Live DVD auch durchexerziert und immer mehr komprimiert. Fängt damit an, dass man in den einzelnen Kanälen komprimiert [Gesang, Gesang in der Subgruppe, Bass, Gitarren...] Da hab ich relativ brav komprimiert mit Ratios von 2:1 bis 4:1.


    Dazu hab ich beim Mix einen Brickwall Limiter eingesetzt, aber nur um safe vor Pegelspitzen zu sein. Der finale Mix hat meist noch knapp 2.5 db "Luft" in Cubase.


    Damit gehts dann in Wavelab zum Mastern. Leider hab ich die Presets grade nicht hier, mit denen ich gemastert habe. Ich habe teilweise auch mit T-Racks gearbeitet, aber dann doch andere Geräte am Ende eingesetzt. Darunter zuerst ein Multibandkompressor und anschließend noch ein "normaler" Kompressor mit relativ geringer Ratio 2:1. Am Ende das Ganze mit nem Wave L2 (glaub es war der L2) auf 0 db hochgeblasen und Ende Gelände.


    Mir blieb am Ende dann mal mehr oder mal weniger Dynamik übrig, im Schnitt so 6-8 db zwischen Peak und RMS. Dazu sei gesagt, dass für die DVD als "Abhörmedium" auch oft TV Geräte zum Einsatz kommen, die für eine hohe Dynamik bei der Wiedergabe nicht ausgelegt sind. Daher hab ich mich dafür entschieden, die Dynamik doch relativ stark zu begrenzen. Teilweise hatte cih auch mal 3-4 db, was dann ganz toll laut klingt, aber eben auch nicht mehr.


    Das zu einem guten und lauten Mix noch mehr Sachen als nur Komprimierung gehören, sollte dir klar sein.


    Es funktioniert eben nicht, am Ende des Mixes mal einen Schalter umzulegen oder ein Plugin zu verwenden und alles wird gut. Man muss schon an verschiedene Stellen an verschiedenen Schrauben drehen.


    gruß
    Jan

    Welches?
    Das im Laden kann ich leider schlecht wiegen und voll machen noch weniger.
    Leer isses relativ leicht für die Größe.


    Bei meinen Cases müsste ich mal wiegen. Wenn ich die große Bitchbox randvoll machen sinds sicher über 50 Kilo.


    Ich bin aktuell auch bei einer 2-Käse-Strategie. Bei meinen Terminator Ständern mit vielen Armen und Klammer würden die Ständer wohl komplett montiert eh in kein Case reinpacken, so dass ich immer wieder teilweise auseinander bauen muss. Aber ich seh da noch Optimierungsmöglichkeiten und Bedarf. Mal sehen wie es weiter geht.


    Edith merkt, dass sie ja gar net gemeint war :D

    Je nach Laune segeln bei mir die Teile über 2-3 Meter auch mal ins Case. Gut die Fussmaschine und die Hihat Maschine nicht. Aber so ein Beckenarm hat hervorragende Flugeigenschaften.
    Von den "Markenständern" Klemmen etc ist mir in 14 Jahren dabei auch noch nix kaputt gegangen. Kratzer gibts alleine durch den exzessiven Gebrauch von Multiklammern mehr als nötig. Aber what shalls? Hardware muss so was verkraften. Becken und Trommeln werden da mit VIEL mehr Sorgfalt behandelt...

    Ich hab hier um die Ecke im Kundenauftrag ein Enduro Case gesichtet. Sehr stabil aus Hartplastik, mit richtigem Rollenbrett unten dran (4 Stück), so dass man das hochkant fahren kann. Einige Griffe dran (richtige Case Grife).


    Ist eben gebraucht aber alles intakt. Habs nun nicht gemessen, laut Web Site gibts von denen nur 95 cm lang, daher wäre es mir zu kurz. Mir kams aber länger vor.


    Preis 120 €. Bei der Preistruktur von Enduro erscheint mir das als gutes Angebot. Wo es das gibt, gerne per PN.

    Ja wenn "richtiges" Case dann mit RICHTIGEN Profilen und ordentlichen Ecken und vor allem mit Butterflys und ausreichend Griffen. Diese Billigcases wo mal eben 2 Griffe dran sind immer.


    Und für den Transport im Auto ist mit das auch nix. Im richtigen Case und im Auto gibts bei uns nur das Pult und das Siderack mit dem In Ear Gerödel.

    Jo am besten ich schnapp mir mal den handwerklich fitten Opa und wir gucken was wir da basteln ;)
    Vielleicht reichen die "Verschlüsse" von den Spanngurten und ich zieh dann die vorhandenen Nylonteile durch.
    Danke

    Ich hab auch alles aktuell in diesen Drums Only / Cream / Sonstwase "Cases"


    Mein Problem: Bei allen Tomverschlüssen sind mittlerweile die Verschlüsse kaputt. Hat da jemand ne Lösung was man da stattdessen nutzen könnte? Diese Plastikdinger gehen einfach zu schnell kaputt.

    Zitat

    Original von matzdrums auch das die hihat komplett bleibt und man beckenständer mit eingefahrenem galgen am stück transportiert ist prima.


    Das hat sich jezz ins Gehirn gesetzt. WEIL: Das spart wirklich effektiv Aufbauzeit