Ich habe früher tendenziell auch kleinere Becken gespielt und bis letzten Herbst 14-15-16-17 Crashes und diese in relativ dünn.
Gründe:
- sicher auch der Preis
- kleine und dünne Becken sind nicht so laut und ich kann auch auf kleinen Bühnen und im P-Raum nicht alles zubrettern.
Umstieg dann auf 16-17-18-19 Crashes aus folgenden Gründen:
- alles spielt und empfiehlt größere Crashes
- GAS
- Sabian 25% Aktion
Ich also 2 Tage lang getestet und ein Setup zusammengestellt was auch passt und sehr viel Geld ausgegeben (trotz Rabattz) [aber auch die alten SEHR SEHR gut losbekommen]
Erste Probe [wir proben zum Teil mit In Ear und ein Teil weigert sich strikt, ich spiele normal mit Sticks, die Technik für IEM Probe ist da, wer nicht will dann halt nicht]
Ich flüster dem Rhythmus Gitarristen zu "Heute wird einer jammern, die Becken wären zu laut weil neu und groß und alles"
Am Ende der Probe: "Hast du neue Becken?" "Ja, auch schon gemerkt, wieso?" "Es ist nicht mehr so laut" "???"
Fakt ist: Die größeren Becken haben einen ausgewogeneren Klangcharakter [tendenziell, nicht alle] als die kleineren Crashes. Es klingt wärmer und tut im Ohr weniger weh. Natürlich muss man einem 19" Crash ein wenig mehr Energie zuführen bis es klingt, aber der Charakter ist eben anders.
Was dann sehr laut wird, sind vor allem DICKE Crashes. Wenn ich ein relativ dünnes [not paper thin] großes Crash [z. B. mein 18er HHX Evo] nehme bin ich nicht so laut und habe einen angenehmen Klangcharakter.
Nehme ich ein 18" 2002 Heavy Crash [ka obs ein Rock oder Heavy war was ich mal hatte] dann ist das VERDAMMT laut.
Man sollte hier wirklich trennen zwischen Größe im Durchmesser und Stärke des Materials. Und auf der anderen Seite zwischen dem Klangcharakter und der Lautstärke.
Ich bin definitiv mit meinem aktuellen Setup an Crashes so zufrieden wie vorher nicht. Mir gefallen nach wie vor Paiste Line Crashes sehr gut und vielleicht gibts auch nochmal einen Satz große und dünne Paiste Line Crashes, aber ohne Special Deal wird das ein verdammt teurer Spaß...