Beiträge von Seven

    Onboard Soundkarten sind meist Grütze.
    Man schließe mal den Line Out vom Rechner an ne gescheite Anlage an und daneben eine ordentliche externe Soundkarte über USB 2.0 oder Firewire.


    Man würde nicht denken, die gleiche Aufnahme zu hören.


    Ab einer gewissen Qualität sind Unterschiede von Soundkarten oder sonstigen A/D Wandlern nur noch im A/B Vergleich feststellbar aber trotzdem eben DA.


    Habe nach Jahren des Arbeitens mit Behringer Wandlern, was immer ok war, mit gleicher Band und gleicher Location einmal "richtige" Wandler von Presonus verwendet:
    - War das die gleiche Band?
    - Hatte ich sonst immer nen Vorhang vor den Boxen?
    - Wieso höre viel differenzierter?

    Zitat

    Original von De' Maddin
    Wie unterschiedlich doch Geschmäcker sein können :D


    Bass ist mir zu trocken, zu dumpf und "synthetisch", die Snare gefällt und die Toms haben mir zu viel Sustain und hallen mir zu lang nach.


    Gespielt ist das super auch wenn ich keinen Schimmer habe, wie das geht. Aber grooven tuts :P


    Sagt einer der n Endorsement mit Tempo UND Zewa hat :D

    Klingt schon sehr rund.
    Das TD-20 ist schon ein sehr gutes Tool zum Arbeiten.
    Leider halt auch nicht grade umsonst.


    Weiter machen, weitere Beispiele MARSCH MARSCH :D

    Probleme dürften schon einige genannt worden sein:
    Erlebnistrend - Die meisten Leute gehen eben weg um unterhalten zu werden. Da muss halt ne Gitarre zertrümmert werden, ne dicke Lightshow aufgefahren werden oder eben die Sängere dicke....


    Das Preis-Image von Live-Musik an sich:
    Grade im unteren lokalen Bereich tun sich Bands schwer ein wenig Eintritt zu kassieren. Das Kino wird deutlich teurer, CDs werden teurer, das Bier wird teurer, das Schwimmbad wird teurer und das alles in größerem Maße als die Eintrittspreise bei Bands. Ich hab kein Problem für ne gute Cover-Band 15 € auszugeben und hab auch schon mehr ausgegeben. Wer solche Preise setzt zieht auch schon ein bestimmtes Publikum an und versucht mittels des Preises Besucher auszugrenzen, die ihm weniger gelegen sind.
    Bei uns sind wohl 5-7 € für ne Coverband an der Tagesordnung und das passt auch denke ich. Die meisten Besucher lassen eh ein vielfaches an Geld in Essen und vor allem Trinken vor Ort. Besonders die jungen, armen Kiddies mit den Jacky und Wodka Flaschen...


    Jeder will verdienen
    Jeder Veranstalter, jeder Kneipier und jeder Techniker und jede Band wollen das größte Stück vom Kuchen. Und wenns net reicht? Na dann wird entweder der Kuchen größer oder jemand geht eben hungrig nach Hause. Nur den großen Kuchen bekommt man eben auch schlechter verkauft an die Kunden...


    Bei uns sieht es so aus: Wir sind eine Band aus angehenden Akademikern und Akademikern. Wir machen das zum Spaß, wir müssen das nicht machen. Wir nehmen Gigs an die gutes Geld bringen und wir nehmen Gigs an die gar kein Geld bringen. In der Regel geht der Techniker bei uns mit doppelt soviel Geld nach Hause wie ein Musiker und die Technikfirma bekommt auch noch mal mehr als die ganze Band zusammen. Wieso? Weil wir so doof sind und einfach stressfrei Spaß haben wollen mit Sachen die funktionieren (daher auch relativ hochwertige teure Technik und Instrumente). Dadurch wird keinesfalls die musikalische Qualität gesteigert, aber zumindest durch die Technik wirkts halt dicker und das wollen die Leute sehen. Es gehen ja auch mehr Leute in die Super-Mega-Sky-Max Disco als in die alte Disse um die Ecke.
    Ich kann damit prima leben und es ist ein tolles Hobby was mir Spaß macht.


    Wer meint das Geld mit Musik abgraben zu wollen, der muss eben verdammt hart arbeiten (zuerst mal an sich selbst und seinen musikalischen Qualitäten), bereit sein auch viel Scheisse mitzumachen, und viele Fähigkeiten mitbringen wie Ausdauer, Konzentration und bla bla bla. In den Arsch kriechen und so gehört eh dazu. Es ist nicht anders wie in den meisten normalen Jobs auch.
    Die Leute die mit nur Talent irgendwas erreichen ohne hart dafür zu arbeiten in der Musikbranche seien mir zu zeigen. Und Leute die FRÜHER hart gearbeitet haben und das nun nicht mehr nötig haben, zählen nicht.... :D

    Wer sagt das du dich korrigieren darfst? :D
    Ich denke hier wird für den Sound eine relativ hoch gestimmte Snare (höher als man beim Sound erwarten würde) und eine Anhebung im Bereich 120 bis 250 hz am Mischpult gegeben haben, bis die hoch gestimmte Snare mehr Bauch bekommt.
    Im in die Richtung zu kommen sollte zumindest Schlagfell relativ tight angezogen werden und um einen solchen Sound in natura zu bekommen ist ein tieferer Kessel nicht verkehrt. Würde dann auch mal Emperor X oder sonstiges relativ stark vergedämpftes Fell nehmen und diesen dann anknallen.

    Zitat

    Original von fwdrums



    Beim unplugged Gig wird das i.d.R. einzige akustische Instrument der Band durch sein elektronisches Pendant ersetzt, weil unplugged dann besser funkioniert.
    Das Schlimme ist, daß da was Wahres dran ist. Geht aber für mich schon mal gar nicht. Das ist wie alkoholfreies Bier - vollkommen surreal.


    *rotfl*
    saved my day


    Ich habe für Unplugged Gigs die Kiste, wenn ich Zeit hatte, immer extra für die Benutzung mit Hot Rods gestimmt. Eben so, dass Töne sich auch mit Hot Rods entfalten können.
    Ist zwar nothing special und kein Patentrezept, aber meine persönliche bisher geheime Herangehensweise

    Is halt ne Grundsatzfrage. Viele günstige Pulte geben nicht die Bearbeitungsmöglichkeiten um Bassdrumsounds zu realisieren wie man sie von auf großen Konzerten oder von CD kennt.
    Daher bieten viele Hersteller Mikros an, die eben den Sound selbst machen und so muss am Pult weniger geschraubt werden, was in erster Linie unerfahrenen Mischern zu Gute kommt. Bekanntester Vertreter dürfte das D-112 sein.
    Problematisch wirds halt, wenn einem der Sound nicht zusagt oder man einen ganz anderen Sound realisieren möchte.


    Daher sollte man das richtige Werkzeug nehmen zur Zielerreichung. Sprich für natürliche (nicht Rock/Pop sondern vom Sound eher Jazz) dann eher RE-20 oder D-12 als D-112 oder Beta-52.
    Man nimmt ja auch keinen Schraubendreher um einen Baum fällen oder ein 8er Splash als Ridebecken.

    Also mit den meisten die ich kenne gibts keine Probleme. Man kennt sich halt in in der "Szene". Und man wechselt sich ab mit Set stellen. Einmal musste ich allerdings nochmal heim und eigene FuMa holen, weil der Kollege ne Neue hatte mit der ich keinen Meter klar kam.
    und ja.. bei mir gehts noch 8)

    Meinst du ich geb n Arschvoll Geld für Drums und Becken aus um das ganze nicht vorsichtig zu behandeln?
    Es kann halt immer was passieren und dann ärgert man sich auch in der Regel mehr oder weniger heftig. Aber dieses hypochondrische Geheule BEVOR was passiert ist nervt mich ;)
    Ich hab keine Beule im Auto, keinen Kratzer im Set und keinen Riss im Becken und auch net in der Schüssel ;)


    Wer meint ein Schlagzeug sei KEIN Gebrauchsgegenstand sollte sich dafür ne passende Vitrine kaufen und einen Museumswärter einstellen *ketzermodusON* :D