Beiträge von Seven

    Das Programm für den Abend war nicht von mir, sondern einem Bandmember der von meinen Aufbau bei der Erstellung des Line Ups nichts von meinen Kitplänen wusste.
    Aufregen könnte man sich theoretisch auch darüber, dass wir zusammen am Proberaum eingeladen haben und ich jedem bereits dort gesagt habe, was ich den Abend vorhabe und das die Kritik erst nachdem eigentlich alle aufgebaut hatte laut wurde.


    Über Optik lässt sich irgendwo streiten, aber ich sag auch nix das der Basser hässlich ist :D oder der Gitarrist eine lachsfarbene Gitarre spielt oder einer einen 4000 € Bass über einen 100 DM uralt Sender spielt oder der Keyboarder auch seit Jahren seine Pegelsprünge bei den Sounds nicht im Griff hat etc. pp.


    Edith sayz:
    Ich hab reduziert aus mehreren Gründen (wollte reduzieren)
    a) um etwas in dieser Besetzung umzusetzen, was ich vorher schon mit Erfolg in anderen Besetzungen getan habe.
    b) mich (aufgrund mangelnder Übung am Kit aus beruflichem Mangel an Zeit) auf das "wesentliche" (Beat und Timekeeping) konzentrieren wollte
    c) ich gemerkt habe, dass ich bei reduziertem Aufbau mehr auf meine Mitmusiker höre(n kann)
    d) ich "zeigen" wollte, dass man auch mit einem sehr reduzierten Kit ohne großen Mangel einen Gig spielen kann
    e) ich regelmäßig Gigs mitschneide um aus meinen Fehlern zu lernen und zu sehen was passt oder nicht und gemerkt habe, dass ich einfach noch viel zu viel rumfrickele


    gruß und weiterhin Danke
    Jan

    Gestört hat mich persönlich in erster Linie die Art und Weise des Kritikvortragens seitens 2 Member in der Band und das infragestellen meiner musikalischen Kompetenz.
    Das hat mich zu vielen Überlegungen, Gesprächen und auch diesem Thread gebracht.


    Danke auf jeden Fall für alle bisherigen und kommenden Meinungen.


    lg
    Jan

    Moin
    wir hatten gestern ein kleines "Bandproblem". Ich wollte gerne einen normalen Gig mit einem sehr reduzierten Set spielen (Bassdrum, Snaredrum, Hihat) und habe das Programm entsprechend gestaltet, dass nur Songs gespielt wurden, die ich für mich ordentlich auf diesem Basic-Setup spielen kann. Außerdem habe ich das Programm mit diesem Setup eingeübt und mir da viele Gedanken gemacht über die Umsetzung etc.


    Nun hat sich die Band fast geweigert aus optischen Gründen und auch weil sie mir nicht zutrauen, dass ich die Songs auf dem entsprechenden Kit umsetzen kann.


    So Ende vom Lied: Ich fahre nochmal 20 km in den Proberaum und hole ein wenig "Dekomaterial" das es weniger nackt aussieht und wir spielen die Show. Ich mit einem dezenten Hals und die Band ebenfalls.


    Wie denkt Ihr darüber?


    gruß
    Jan

    Ich zähle nicht verbal ein.
    Ich spiele ja live nur mit Click.


    Meist zähle ich (mit Sticks) 4 vor. Wenns nicht auf die 1 losgeht, zähle ich 2 Take vor.
    Wenn ein Gitarrist alleine anfängt, beginne ich oft sofort nach dem Ende des letzten Songs den Beat leise mit der HH zu treten (mal halbe, mal viertel), so dass er sofort anfangen kann, wenn er bereit ist.

    Dad baut Haus. Dad ist Musiker. Dad denkt an Proberaum. Meine Band probt da fast umsonst seit 12 Jahren drin.
    20 m².


    Kosten: Beer for free für Eltern aus dem bandeigenen Perfect Draft und ab und an mal einen Essensgutschein für ein bissi besseres Restaurant.

    Mitschnitt von 2 Livegigs:


    1. Gig: Geile Stimmung im Publikum. Drummer (ich) trinkt so 4-6 Bier über den ganzen Abend und fühlt sich subba. Super Monitorsound. Macht Spass. Band meint: Musikalisch durchaus ansprechender Gig
    Livemitschnitt: Schwankungen im Timing, beschissenes Mikrotiming, allgemein zuviel gespielt.


    2. Gig: wenig Publikum, Stimmung ok. Nicht das eigene Set. Suboptimaler Monitorsound. Weniger Spass innerhalb der Band während der Show aber ok. Band komplett nüchtern und relativ frei von Emotionen. Eindruck aller Bandmitglieder nach der Show: musikalisch war letzte Woche besser.
    Livemitschnitt: Supergetrommel, allgemein 2 Klassen besserer Mitschnitt



    Soviel von meiner Seite dazu.....

    Denken ebenfalls das es als Promo net wirklich geeignet ist, wenn das ganze nicht euer Song ist bzw von euch gespielt.
    Außerdem geht bisher jeder Zuschauer (incl meiner Wenigkeit) davon aus, dass es ne Coverband ist. Ist es aber ja wohl nicht. Und genau das kommt im Video nicht raus.
    Ich guck 4 Minuten Bilder von ner Band zu nem Song, der nicht von der Band ist, und auch nicht von ihr gespielt. Ich würde am Ende nochmal auf die Website verweisen. Ein Kontakt fehlt völlig (abgesehen von der Website). Und mehr Infos, entweder in Form von Kommentaren oder eingeblendetem Text.


    Weil SO ist das ein nette Anreihung von Bildern zu nem schönen Song aber ohne Zweck. Also mehr für euch selbst.

    [klugscheissON]
    Der Tontech heisst Elliott Scheiner
    [klugscheissOFF]
    Und hat auch paar Toto Dinger gemacht (deutlich besser als Mr. Philipps) und eben auch Eagles.


    Das Hell freezes over Album dürfte zu den bestgemixten Liveplatten gehören. Und I will remember von Toto (sowie die ganze Tambu) gehören klanglich auch zu der allerersten Klasse.


    So genug OT.

    Lustig und auch gut gemacht, wobei sich bei einigen Aussagen die Haarspitzen bei mir leicht vom Körper abstellen. Aber es gibt für vieles auch verschiedene Herangehensweisen.
    Eine Sache die ich gerne hier anmerken (und nicht unbedingt in besserwisserischer Absicht verbessern will):
    Mit dem 4 Band Vollparametrischen EQ kann man ja viel anstellen. Im Video kommt es eher heraus, dass man bestimmte Frequenzen ANHEBEN sollte. Die meisten mir bekannten Techniker heben eigentlich so gut wie nie etwas an. Da müssen normal schon Mängel an der Schallquelle / Instrument existieren. In 90% arbeiten wohl die meisten Techniker mit Absenkungen, also werden störende Frequenzen abgesenkt oder es zum Beispiel bei einer Gitarre ein bestimmtes (breiteres) Frequenzband abgesenkt, um die Stimme besser hörbar zu machen (ihr ein Fenster im Frequenzspektrum offen zu lassen)


    ABER: Viele Wege führen nach Rom, und wer 4 Frequenzen bei der Bassdrum um 18 db angehoben hat UND das klingt am Ende gut, der hat alles richtig gemacht. Nur verzettelt man sich sehr gerne und hebt mal hier und da an und am Ende klingt das Signal nicht mehr wie im Original und sehr verändert. (Was ja manchmal auch beabsichtigt sein kann)


    Also nutzt das ganze am besten als Aufzeigen von Möglichkeiten und nicht als festen Vorgehensplan und macht Eure eigenen Erfahrungen.


    gruß
    Jan

    Naja das 01V96 ist das billigste Digitalpult von Yamaha auf dem Markt und nicht wirklich teuer. In etwa dasselbe können tut das DDX3216 von Behringer, was aber nicht mehr gebaut wird.


    Wenn der Preis betrachtet wird, sollte man mal berücksichtigen, dass es sich hier um ein 32 Kanal Pult handelt mit 4 Vollparametrischen EQs, 8 Auxwegen, 32 Kompressoren und 32 Gates, sowie einigen internen Effekten. Kann ja gerne mal einer gucken, was 8 Behringer (billigst) Quadgates und 16 Behringer Composer alleine kosten.

    Würde so um die 800 € fair finden. Als Satz aber eher weniger, wird man einfach nicht so gut los. Bei Becken liegen die Gebrauchtpreise (wenn der Zustand keine Mängel ausweist) so zwischen 30 und 70 % (meist kommen 55% recht gut hin) des Marktpreises (bitte nicht mit irgendwelchen UVPs vom Hersteller kommen)