Beiträge von Seven

    Wenn du n Laden findest, der dir für den Preis was auch nur annäherungsweise gescheites (gut ist eh ausgeschlossen) verkauft, nenn ihn mir, denn dann wäre naheliegend, dass er auch ein Masterworks 8 piece Set für 600 € raushaut.
    *scnr*

    Ich denke es liegt halt auch viel am Mix. Früher war es einfach mehr "Geschepper". Das Hihat eher auch mal bissi mehr geöffnet und große lange klingende Crashes. Die Bassdrum nicht totgedämpft und mit EQ gradegebogen, sondern ruhig ein wenig resonant, klingt so einfach größer. Die Trommelgrößen sind ja bekannt und am einfachsten ist der Sound dann auch mit den Originalgrößen zu erreichen.
    Mir gefällt der späte Ringo Sound bei den Beatles recht gut. (Sgt. Pepper Album) und eben auch John Bonham. Ich finde der Bonham Sound findet seine aktuelle Fortsetzung im Van Halen Drumsound auf der Balance. Bassdrumsound und Snaresound gehen schon sehr richtig Bonham, sind aber trotzdem "moderner". Balance ist für eines der am besten Produktionen vom Sound her gesehen....

    Ich empfehle hier dem Kollegen NICHT den Kauf eines A&H Pultes, sondern habe lediglich geschrieben, dass für MICH mit Wizard und GL der Einstieg in eine sinnvolle Größenordnung beginnt. Falls das nicht so rüber kam, möchte ich dies hiermit berichtigen.
    Muss jeder wissen was er (ausgeben) will...

    Ein Lineeingang ist ganz grob übersetzt ein KLINKENeingang. Pro Kanal hat man NORMALERWEISE normalerweise einen XLR (in der Regel Mikrofon)Eingang und einen Lineeingang (eben für Klinken). Bei den kleineren Mixern sind dann meistens die letzten Eingänge (auch Auxreturns kann man grob noch als Lineeingang dazurechnen) ausschließlich als Lineeingänge ausgelegt.
    Pro Mikro oder Linesignal geht in der Regel EIN Kanal drauf. Teilweise haben die Pulte auch Stereoeingänge, zb für Effektreturns oder Stereokeyboards. Das sind im Prinzip zwei Eingänge, bei denen der eine Eingang komplett nach Links und der andere komplett nach rechts gepannt ist (also nachher nur auf der rechten Box/PA-Seite etc) zu hören sein wird.
    Alternativ kann man natürlich ein Stereokeyboard auch auf zwei normale Lineeingänge legen und dann mittels des Panoramapotis die beiden Kanäle auf die Stereobreite verteilen.


    Der 1604 hat 16 Eingänge, die sowohl über Line als auch XLR Eingänge verfügen und 4 Stereo Aux Returns, wo auch nochmal Stereosignale (CD Player, Effektgeräte) angeschlossen werden können. Allerdings hier keine Möglichkeit das mit Channel-EQ zu bearbeiten.
    Das mit den 6 Auxen ist so auch nicht ganz richtig. :rolleyes: (MARKETING!!!)
    Die ersten beiden Auxe sind pre/post switchbar. So far - so good. Die Auxe 3/4 sind post Auxe und lassen sich auf 5/6 schalten. Ich kann pro Kanal also entweder die Auxe 3 und 4 nutzen ODER 5 und 6. Ich kann nicht pro Kanal die Auxe 3 und 5 oder 4 und 5 etc. nutzen. Effektiv hat das Pult eigentlich nur 4 Auxwege. Es gibt eigentlich relativ wenig sinnvolle Fälle, wo diese Schaltung wirklich genutzt wird. Da es post Auxe sind, eigentlich auch nur für Effektgeräte. Und in der Klasse, in der das 1604 spielt, hat man selten 4 Effektgeräte dabei.


    Der meiner Meinung nach sinnvolle Einstieg beginnt mit dem Allen & Heath Wizard. Bietet auch 16 Eingänge in der 16er Version, hat aber einen 4 Band EQ (Mackie 3 Band) und 6 vollwertige Auxwege. Ne Nummer größer liegen dann Allen & Heath GL 2200 (nur noch gebraucht erhältlich) bzw. der Nachfolger GL 2400. Hier gibts dann 16er, 24er und 32 Kanal Versionen. Das sind in der PA Szene sogenannte Butter & Brot Pulte mit denen die "Budget" Jobs oft gemacht werden. Die Pulte haben sich als zuverlässige Arbeitstiere herausgestellt. Wer also was sinnvolles kaufen will und dabei nicht unbedingt in ein Midas investieren will, sollte sich GL 2200/2400 und den Wizard ansehen. Da hört dann die Spielzeug/Einwegklasse auf und Pulte beginnen, mit den man auch wirklich arbeiten kann.

    Für mich ganz klar Presonus Firepod!!!


    Wenn es in erster Linie darum geht, aufzunehmen


    Wenn natürlich auch ein Mischpult angeschafft werden soll, sieht das eventuell anders aus. Aber die Presonus Preamps sind schon recht gescheit.

    Erklärung Auxweg:


    Ein Auxweg ist "Hilfsausgang" (klingt blöd, mir fällt aber nix besseres ein).
    Ich denke die Grundfunktionen eines Mischpults sind ja klar. Oben am Gain stellt man die Empfindlichkeit ein, pegelt das Mikro/die Instrumente ein. EQ ist im groben auch klar.


    Unten mit den Fadern erstellt man dann seinen Mix. Also Stimme lauter, Bassdrum leiser etc. Ein Auxweg macht im Prinzip dasselbe: Man kann damit einen Mix erstellen, der (je nachdem ob pre/post) unabhängig vom "Mix der Fader" ist. Ich kann mache nun mit den Fadern den Mix für das Publikum und unabhängig davon, mit einem (Pre-Fader Aux) zb. den Monitormix für den Sänger. Da wird dann zb. der Gesang, die Acoustic Klampfe und das Keyboard draufgelegt, während auf den Fadern noch der Bass, Snare etc liegen könnte.


    Pre-Fader heisst soviel, wie dass der Auxweg PRE/VOR dem Fader erfolgt. Eine Veränderung am Fader unten hat also keinerlei Auswirkung auf den Aux/Monitormix.


    Eine weitere Nutzung von Auxwegen ist die Ansteuerung von Effektgeräten. Diese erfolgt in der Regel POST/NACH Fader. Post heisst soviel, wie dass eine Veränderung am Fader unten auch den Pegel im Auxmix ändert. Damit werden Sachen gemixt wie Chorus (gerne bei Acoustic Gitarren), Hall (Drums, Stimmen) oder Delay (Stimmen). Sinn der Sache ist hierbei, dass der Anteil vom Effekt ja gleich bleiben soll. Wenn der Aux Pre Fade wäre, dann wäre der Effekt immer gleich laut auch wenn ich den Fader bewege unten. Mache ich nun einen Soundcheck und stelle alles ein und mache nachher die Stimme am Fader lauter, würde bei einem Prefader Aux der Effekt ja anteilig zurückbleiben. Bei einem Postfader Aux wird der Effekt gleichzeitig mit lauter gemacht (oder eben leiser)


    Auxwege werden also genutzt in erster Linie für Monitor (in der Regel Prefader) und für Effekte (in der Regel Postfader). NICHT auf Auxwege gelegt werden Sachen wie (Noise), Compressoren, Expander, externe Equalizier. Die kommen in der Regel in den Insert.


    In den günstigeren Preisklassen haben die Mixer meisten fix einen Prefader Aux und einen Postfader Aux. Wenn teurer wird, wird meist auch die Anzahl der Auxe größer und die Möglichkeiten, diese zu schalten.
    Also zb
    Behringer UB 1202 ca 140 €
    1 Aux Pre Fader für Monitor / 1 Aux Post Fader für Effekt


    BEHRINGER UB 2442 FX ca 340 €
    2 Auxe Pre/Post Schaltbar für entweder Monitor ODER Effekt
    2 Auxe Post Fader für Effekt


    Allen & Heath GL 2400 ca 2500 € (24 Kanal Version)
    Auxe 1-4 komplett entweder pre ODER post schaltbar
    Auxe 5-6 komplett entweder pre ODER post schalbat
    Hier sind 6 Monitorwege möglich, oder 6 Effektwege oder eben 4-2, 2-4 Verteilungen.


    Midas Legend 3000 ca verdammt teuer (afaik ca 45000 € neu)
    12 Auxe alle einzeln Pre/Post schaltbar


    Aux Returns
    Die Auxreturns sind weitere Eingänge. Über den AuxSEND schicke ich das Signal, welches ich mit dem Auxmix erstellt habe RAUS aus dem Pult (also entweder an die Monitore/Endstufe ODER eben an ein Effektgerät/Input). Im Effektgerät wird Sound nun bearbeitet und muss ja wieder zurück ins Mischpult. Den Ausgang des Effektgeräts kann ich nun an den AUX RETURN anschließen. Dort mixe ich den Anteil vom Effekt am Gesamtmix. Ich kann aber auch zb einen CD Player am Aux Return anschließen oder ich kann das Ausgang vom Effektgerät auch auf einen normalen Eingang legen, was viel in der Praxis auch machen, weil sie dort nochmals mit einem EQ das Effektsignal bearbeiten können, was bei Auxreturns in der Regel nicht möglich ist.



    Ich hoffe damit wäre das erklärt

    Wobei das Pult an sich nicht wirklich überzeugend klingt. Die Preamps machen das Signal sehr stumpf/dumpf/mumpfelig. Das können sogar Behringer Pulte besser.

    Zitat

    Sicher, man kann nicht alles in Zimmerlautstärke spielen, das geht nun mal nicht, aber das übliche Reingedressche ist völlig überflüssig und obendrein auch noch unsinnig: Der Drummer, dem zugehört wird, macht den Stich. Zuhören kann aber nur ein Zuhörer, der anwesend ist. Wenn der sich aber bereits verabschiedet hat, weils ihm zu laut geworden war, wirds einfach absurd.


    Dein Wort in den Ohren der Drummer mit denen ich mich als Techniker desöfteren in Clubs rumärgern muss.....

    Nee so stark ist mein GAS (im Vergleich zu unserem Gitarristen :rolleyes: ) nicht. Insgesamt spiele ich mein jetziges Kit ja schon einige Jahre.


    Aber vielleicht sollte ich wirklich nochmal weiter die Augen aufhalten, das Problem ist halt: Wenn mein Kit jezz die Tage den Proberaum verlässt muss halt dringend ein neues her. Und ALLES was ich will geht halt net, dazu sind halt finanzielle Restriktionen einzuhalten.


    Hab nun noch ein weiteres Kit entdeckt :rolleyes: ;) :D welches in Farbe optimal wäre und Sound und Größen passen, allerdings auch net ganz billich und das vorhandene Set ist reserviert und schon so gut wie weg, und der Händler muss erst beim Vertrieb die Lieferzeit erfragen...... X(


    Sollte das dann wirklich ein paar Monate dauern, wirds leider nix...

    Ich denke Nachbestellung wäre kein Prob, am ehesten bei Set 4, weil das imho wohl am nächsten auslaufen wird, allerdings hätte ich da dann ja schon 5 Toms...


    Wiederverkaufswert denke ich ist bei allen gegeben. Aber ich spiele ja meine Mühle nun auch schon ein paar Jahre, so dass ich ein Set ja nicht kaufe mit dem Gedanken es wieder zu verkaufen.

    Klar die Entscheidung wird natürlich umgehend hier publik gemacht. Das andere Set ist zu sagen wir 80% weg, aber da kann ja immer noch was dazwischen kommen. Ich hoffe aber mal nicht sonst ;( ;( :( :(


    Das Problem bei der Warterei:
    - Ich kann nicht warten
    - Ich bin bei sowas verdammt ungeduldig
    - Ich brauch das Kit halt für anstehende Gigs
    - Ich kann nicht warten.....