Och sag das mal net. Hier in der Gegend ist ne Coverband unterwegs, die fahren ihre Festzeltshows mit im Schnitt 1000 Paxen mit ner Grand-MA.
Beiträge von Seven
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Eben Licht ist eben nicht Ton. Hier spielt ne Nachwuchscombo noch mit 15/2er EV und einem Dynacord Powermischer, den mein Dad schon in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eingesetzt hat und das Ding läuft noch prima . Aber bei Licht hast du einen im Vergleich VIEL höheren Verschleiss und eine viel höhere Anfälligkeit für Ausfälle und Defekte.
Von daher würde ich, wenn überhaupt diese "Easy-Lites" anschaffen. Alles andere würde sich imho nicht lohnen, bzw gäbe bei "Pooling" Stress. Grade Bands mit 4-5 Gigs im Jahr bestehen oft nicht ewig und die Mitglieder haben eine recht hohe Fluktuation (meine Erfahrung). Was wenn nun 4 Bands a 5 Musiker das Investment tätigen und jeder gibt 50 €. Was ist, wenn Musiker A in Band 2 nun aussteigt. Wer bezahlt ihm die 50 € aus?
Musiker B aus Band 3 lässt das Strobe hinfallen und zerstört das Leuchtmittel. Wer zahlt? Was ist wenn das Strobe "einfach so" nicht geht? Gings auf dem Transport zum Gig kaputt? Oder beim Abbau beim letzten Nutzer?
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Dann bezieht sich der Thread rein auf die Suche nach weiteren Interessenten, die eine kleine Lichtanlage für ihre 4-5 Gigs im Jahr anschaffen wollen und nix weiter.
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Ein fitten Tech (sowie Ton als auch Licht) bekommt man normal auch nicht für 100 € am Abend. Der normale Satz bewegt sich hier bei 180 bis 250 € am Abend.
Wenns billiger ist, dann hat der Tech nicht Wirklich Ahnung, er hat ein großes Herz oder ihr gute Connections, meistens leider ersteres.
Gutes Material bringt leider goar nüschd, wenn es keiner Bedienen kann. Dann lieber mittelmäßiges Material aber einen Tech, der aus den Möglichkeiten das beste herausholt.
Und wer ne Grand-MA (die im Schnitt pro Verleihtag alleine 200 € kostet) hinstellt der spielt in ner Liga, in der die meisten Lichttechniker eh nicht hinkommen. Natürlich gibts da auch bessere und schlechtere, aber die meisten, die ne Grand-MA bedienen können, haben halt auch ein paar Jahre Erfahrung auf dem Buckel. Ich kenne ein paar Lichttechniker, die den Abend 500 € plus Steuer bekommen, und nix machen außer ihr Pult anzufassen und das nur 2-3 Stunden am Abend. Aber das sind halt echte Helden.... -
Genau das von HR vorgeschlagene würde ich auch empfehlen, wenn ihr schon was günstiges kaufen wollt. Aber das Ding vernichtet auch Leuchtmittel und die sind auch nicht wirklich billig.
Dafür bekommt man die Bühne von vorne recht angenehm hell und die beiden Teile legst du auf nen Beifahrersitz, die Stative auf der Rückbank quer und gut is.
Hab auch schon Gigs gemacht mit nur diesen Easylites oder die Easylites mal als Frontlicht und dazu hinten 2 6er Bars. -
Also für 80 Euro gibts ohne Rechnung:
Bissi Frontlicht
12 Par64 auf Windups
LaKas
6 Kanal Dimmer
12/2er MA LiCo
Aufbau-Abbau-AnlieferungDafür hab ich das alles ohne Stress immer hingebaut und hab keine Wartung, Verschleiss etc. Bei Lampen werden halt alle Nase lang auch neue Brenner fällig. Natürlich kostet Nebelfluid net viel Geld aber das sind doch jedes Mal wieder paar Euro, die ich bei leihen nicht extra zahle.
Das wären, wenn du den 1000 € Krams (in den 1000 € sind keine Lifte oder Truss drin), also eher 1400 €. Die billigsten Lifte kommen ja schon fast 200 €, wobei ich aus sicherheitstechnischen Aspekten an dieser Stelle nicht sparen würde.
Dann noch paar Kabel und Truss und du bist ruck zuck an den 2000 €. Kleinkrams wird in den Rechnungen leider immer wieder vergessen oder unterbewertet.Und auch wenn du mit 1200 € hinkommen solltest:
Bei einem Verleihpreis von 80 € kannst du dafür 15 mal leihen. Bei 4 Gigs im Jahr brauchst du 4 Jahre, bis sich der Kauf rechnet!!! Und in den 4 Jahren hast du sicherlich Verschleiss/Defekte dabei. -
Also mit 32 Spuren sollte sich schon eine halbwegs gescheite (wenn vorher geplante) Aufnahme realisieren lassen. Wenn natürlich das Ego des Drummer schon 16 Spuren belegt, dann wirds irgendwo eng. Aber ein Standardkit sollte sich mit 8-12 Kanälen aufnehmen lassen. (Kick-Snare-HH-T1-T2-T3-OH-OH + evnt Ride/Snare Bottom/zweites Kickmikro)
Gesänge brauche ich selten mehr als 5 Spuren (wenn man mal nicht eine Bombastproduktion abliefern will), 6 Spuren Keys sind auch genug fürs erste, 6 Gitarrenspuren wollen auch erstmal gespielt (und vor allem arrangiert werden). So dass mir nun immer noch mindestens 3 Spuren zur Verfügung stehen für Percussions oder satanische Botschaften. Einige Bands haben dann noch net mal Keys.Wenn man bedenkt, wie druckvoll alte 8 Spur Produktionen heute noch klingen, dann sollte man Zeit und Geld eher in gescheite Wandler (Mikros, Preamps) und vor allem in die Findung der richtigen Mikrofonposition investieren. Das bringt bedeutend mehr als die Snare mit 4 Mikrofonen abzunehmen und 18 Gitarrenspuren für ein Lick zu verhauen.
my two cents
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Kindergarten
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Wollen wir an dieser Stelle vielleicht noch festlegen das
a) Pearl besser als Sonor
b) Paiste besser als Zildjian
c) Remo besser als Evans
d) Pro Mark besser als Vater
e) BMW besser als Benz
f) Nachts besser als Draußen
g) früher eh alles besser heuteIST!!!
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so richtig FLÜSSIG läuft dat nur bei jeff himself... nit ma der wirklich gute simon bekommt das SO gebacken.
ich mag beide, aber die typischen jeff grooves live zu spielen ist auch für einen hero wie simon ein spiel, bei dem er nur verlieren kann... -
Dem kann ich nicht widersprechen, allerdings sind meine Erfahrungen aus mittlerweile fast 10 Jahren IEM Praxis so, dass es auch ohne geht und das ohne ein einziges Problem in der Richtung.
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Nein kannst du nicht anschließen, da diese Mikros Phantompower benötigen.
Edith sagt mir: Wer lesen kann ist klar im Vorteil... -
Zitat
Original von Gast
IEM ohne Limiter == Motoradfahren ohne Helm
Stephan
Ach ich spiele seit mittlerweile 8 Jahren mit IEM und davon zu 99% ohne Limiter, ich hatte noch NIE ein Feedback auf meinem IEM und dementsprechend noch nie Probleme.
Ich will ja gar nicht behaupten, dass das nicht besser und sicherer und überhaupt wäre, aber viele übertreiben hierbei einfach. Man muss auch mal sehen in welchem Kontext das ganze eingesetzt werden und wie hier Signalwege sind und wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt ein Feedback entstehen kann.
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Der Amp kommt von der Leistungsfähigkeit schon eher hin. Probiers mit dem. Was du brauchst ist dann aber kein "einfaches" Rack sondern ein L-Rack. Heisst soviel, dass du kein Rack hast mit Deckeln vorne und hinten, sondern einen L-förmigen Deckel (vorne und OBEN). Oben kommt das Pult rein und vorne dann Endstufe, Limiter und Frequenzweiche. Allerdings sind diese L-Racks im Vergleich zu "normalen" Racks schon ein wenig teurer, aber anders bekommst du Pult und den Krempel schlecht in ein Rack.
Das 6HE Winkelrack von Thon kostet halt schon 131 Euronen, ist aber auch von wirklich guter Qualität.
Wenn du ein anderes Rack eventuell billiger findest, dann achte drauf, dass von Höhe und auch EinbauTIEFE alles reinpasst.Ansonsten bist du mit einem solchen Rack halt gebügelt und gekämmt. Noch besser wird dann natürlich noch zwei weitere HE zu nehmen und diese mit einer 2 HE Rackschublade zu belegen. Da passen dann prima Kabel, eventuell auch Shaker oder Sticks oder so rein.
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Allerdings ist die von dir verlinkte Endstufe (gebrückt geschätzte 150 Watt an 4 Ohm) ein wenig schwach für den Shaker der immerhin mit 300 Watt angegeben ist. Hier darf es ruhig ein Amp mit 300-500 Watt sein. Zuviel Watt ist weniger tragisch.
Und ein Rack würde ich mir echt überlegen, vor allem wenn du das ganze mal bewegen willst. Wenns wirklich nur im P-Raum bleiben soll ok. Ebenso Speakonverkabelung statt Klemmen, wie Kollege Schneider schon meinte.
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Also du gehst aus dem Pult entweder in
a) einen Amp mit eingebauter Frequenzweiche (zb Mackie M1400 FR) und dann in den Shaker
b) in eine Frequenzweiche (zb XO-223 von Thomann oder CX2310 von Behringer) und dann in einen Amp (zb T.Amp oder AH LD1000) und dann in den ShakerEs gibt in 9,5" von Samson einen Compressor mit Limiter für roundabout 100 €. Wieso solls denn 9,5" sein? Wenn du eh 19" Amp und dann noch eventuell Weiche in 19" hast, dann muss doch eh ein richtiges Rack bei und da kannste dann auch n normalen 19" Comp mit Limiter nehmen. Bei 9,5" brauchste nur wieder n Rackeinbaukit was sicher wieder extra kostet.
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und schön getriggert...
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Sorry ich finds nicht gut.
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Barzahlung steht im Vertrag aber nach dem Gig. Ab gewissen Größenordnungen wird aber gedrittelt. Ein Drittel bei Ankunft. Ein Drittel nach dem Aufbau und ein Drittel nach dem Gig.
Grade bei kleineren Läden ist man aber dem Veranstalter oft "ausgeliefert". Wenn der keinen Vertrag machen will, dann gibts halt keinen und im Härtefall hat man dann eventuell Pech gehabt. Hier gibts so nen Laden, der hat schon oft 200-400 Leute bei 5-7 € Eintritt drin und zahlt auch dann recht gut, seinen etablierten Bands zahlt er auch gut, wenns net so voll ist.
Aber Newcomer haben schon desöfteren weniger als vereinbart bekommen.
Achso weil das Thema aufkam. Silvester gabs bis jetzt immer doppelte Gage oder noch mehr.
Bestimmt und selbstbewusst auftreten führt oft zum Erfolg, aber auch nur, wenn man auch wirklich bereit ist, im Zweifelsfall auf den Gig zu verzichten. Und man sollte sich erstmal ein kleines Publikum erspielen und einen gewissen Bekanntheitsgrad. Ansonsten ist man einfach in einer verdammt schlechten Stellung gegenüber dem Veranstalter.
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