Beiträge von Seven

    Zitat

    130 Gäste x 3€ = 490€ - 140€ Anlage = 250€.


    UI
    Das sind aber teure 140 € :D


    Bezüglich Essen&Getränke (oder zumindest Getränke) bin ich vorsichtig. Das ging bei uns in 99% der Auftritte gut, ohne das es angesprochen wurde. Aber 2x eben nicht. Einmal waren da nur einmal Salate pro Bandmitglied und 2-3 Getränke pro Bandmitglied drin. Ja die Salate waren in dem Laden teuer. 7 x 6 € für Salat und 3 x 7 x 2,50 für Getränke wollte der Wirt haben. Wir haben gegen die Tür gespielt und es kamen halt auch nur 50 Leute bei 4 €. Das gab dann hitzige Diskussionen und DAS macht keinen Spass.


    Ein ander Mal wurde ein Gig mit dem Mann einer Wirtin ausgemacht. Alles im Vorfeld geklärt. Nur wollte die Wirtin am Veranstaltungstag nix mehr von freien Getränken wissen. Wir hatten aber auch am Vortag schon aufgebaut und beim Aufbau (größere Bühne, viel Licht etc) schon einiges getrunken. Gab auch eine hitzige Diskussion.


    Mit beiden Wirten würden wir NIE WIEDER zusammenarbeiten. Also klärt ALLES erdenklich IM VORFELD ab. Nicht das es zu Missverständnissen kommt. Und meistens ist es auch besser das ganze schriftlich festzuhalten.

    Wir versuchen als Coverband (ja wir spielen Covermusik und es macht trotzdem Spass :D) eine halbwegs klare Gagenstrategie zu verfolgen.


    Es gibt mehrere Arten von Gigs, die sich vor allem in der Größe unterscheiden. In einem lokal abgegrenztem Raum kann man für ähnliche Veranstaltungen nicht verschiedene Preise verlangen. Punkt. Veranstalter, Wirte etc REDEN MITEINANDER und Bands die einen weniger verhandlungssicheren Veranstalter versuchen abzukochen, werden auf Dauer keinen Erfolg haben.


    Kneipen zahlen bei uns am Anfang "Tür" bis maximal 300 €. Wir haben uns allerdings auch schon Musikkneipen "erspielt", wo wir mittlerweile 900 € bekommen. Da ist halt die Hütte voll, wenn wir spielen und der Wirt kann ohne Probleme 5 € kassieren. Dafür wird dann auch ein wenig PA mitgenommen und wir ziehen mit eigenem Techniker los.


    Stadtfeste sind auch ein breites Spektrum. Da gibts Feste wo es halt für 90% der Bands einen Fixbetrag gibt (Oft zwischen 300 und 600 €). Stadtfest ermöglichen es der Band sich einem meist breitem Publikum vorzustellen. Spielt man erfolgreich auf einem Stadtfest, wird somit zum Stadtgespräch ist es nachher leichter in dieser Stadt ein paar Clubgigs zu akquirieren.


    Dann halt Veranstaltungen in Festzelten, Bürgerhäusern und Stadthallen. Hier gibts dann oft 4-7 € Eintritt und nicht selten >1000 Zahlende. Dazu ein guter Getränkeumsatz. Unsere Denkweise an dieser Stelle: Die Veranstaltung (Musik, PA, Licht) wird vom Eintritt getragen und der Veranstalter verdient mit Essen/Trinken sein Geld. Dafür gehen wir von einem durchschnittlichen Besuch aus (leicht unter dem Schnitt) und multiplizieren das mit einem durchschnittlichen Eintrittspreis. Dabei kommen wir dann in etwa auf unsere Gage (incl. Licht&Ton). Dabei muss halt noch berücksichtigt werden, dass wir desöfteren mit zwei Coverbands an einem Abend spielen. Alternativ bieten wir auch ein Modell mit Eintrittsbeteiligung an, welches aber bis jetzt NOCH NIE in Anspruch genommen wurde. Aus einem Zuschauerschnitt von gut 1000 Leuten auf dieser Art Veranstaltung und einem normalen Eintrittspreis von 5 €, kann man dann in etwa auf unsere Gage schließen.


    Abschließend sei gesagt, dass wir das in erster Linie und eigentlich nur zum SPASS machen. Aber für bestimmte Beträge für bestimmte Veranstaltungen bleib ich lieber auf der Couch. Ein renommiertes Stadtfest auf ner guten Bühne zu einer guten Zeit spielen wir auch für Anfahrtskosten oder sogar mal für nix. Aber eine Bierzeltveranstaltung für unter 150 € pro Kopf tue ich mir nicht an.

    Mir hat der Kauf des Roc n Soc weitergeholfen. Früher saß ich so tief es nur ging und hatte ab und an Probleme mit dem Rücken. Der Roc n Soc geht einfach net so tief runter und man sitzt besser. Zuerst ungewohnt aber so einfach besser und gesünder.


    Und dann hat es mich weiter gebracht, die Toms nicht auf der Bassdrum zu montieren, sondern links daneben und das Ride somit näher (über der Bassdrum) an mich zu bringen. Es spielt sich so einfach relaxter. Da man doch öfter das Ride anschlägt als ein Tom.


    Und es bringt was, die Toms relativ tief zu hängen und die Becken relativ hoch. Man hat einfach einen besseren Blick auf die weiblichen Zuschauer in der ersten Reihe......

    Ich wollte es auch nicht glauben, welch großen Einfluss die Resofelle auf den Sound haben. Und nach wirklich spätestens 2-3 Jahren gehören die auch runter. Besser natürlich deutlich häufiger.


    Aber es gibt ja auch die Leute die meine, wenn ich auf die Antriebsachse Winterreifen aufziehe komme ich gut durch den Winter....

    Moin
    ALSO
    Zuerst sollte man sich das Studio auswählen. Dafür einfach mal sich vorstellen, aus der Studiokaffeemaschine einen Kaffee nehmen und mit dem Techniker/Produzenten/Typ-der-bissi-Ahnung-hat in Ruhe reden. Was hat er vor? Was empfiehlt er euch? Welche Möglichkeiten bietet er euch? Gibts eventuell n Deal (3 Songs für Betrag X, egal ob 20 oder 30 Stunden)? Und dann würde ich mir mal Produktionen aus dem Studio anhören. Und dann in Kontakt treten mit anderen Bands, die dort schon aufgenommen haben.


    Wer für 150 € am Tag aufnimmt kann das ganze nur zum Spass machen. Rechnet doch mal nach. 150 € sind bei einem normalen Studiotag (10-12 Stunden) grade mal 10 € Brutto Arbeitslohn die Stunde (falls es ne Rechnung gibt). Und auch schwarz wären 10 € net wirklich viel und dann verdient das Equipment kein Geld.


    Technikerstundensätze beginnen normalerweise bei 20-30 € die Stunde. Studios, die nicht aus Musikern-die-halt-n-Rechner-mit-Audiokarte-im-Keller-haben bestehen beginnen normalerweise so bei 60-80 € die Stunde.


    Weil es aber eben mittlerweile viele gibt, die schwarz am Markt aufnehmen und viele die einfach mit 3 Thomann Mikros und nem Aldi Rechner aufnehmen, müssen die Studio die früher 60-80 € die Stunde genommen haben, Deals anbieten. Also 3 Songs zu einem Festpreis.


    Soviel zur Auswahl und zum Preis. Man kann viel Arbeit/Zeit/Geld einsparen, indem man sich im Vorfeld wirklich penibel vorbereitet. Sprich ÜBEN-ÜBEN-ÜBEN und dann ÜBEN-ÜBEN-ÜBEN und dann als Drummer auch die Kiste mal RICHTIG stimmen.

    Da ist nix kompliziertes dabei. Man kommt eigentlich recht schnell auf die richtige Seite, noch schneller gehts per Link: http://www.gema.de/media/de/ad…a_veranstaltung_tarif.pdf


    Das ist die passende Tabelle für Aufführungen von Livemusik/Coversongs. Der zu entrichtende Betrag richtet sich nach Eintritt und Größe und nicht nach potentiellen oder realen Besucherzahlen.


    Natürlich kann man bei der Größe "untertreiben", aber ich habe letzten Monat erst erlebt, dass die GEMA selbst vorbeikam und den Raum untersucht hat. Für den Veranstalter ging das nicht gut aus...


    Und was ich schon erlebt habe, welche Kleinstveranstaltungen die Jungs ausfindig gemacht haben. Da würde ich das schon ernst nehmen. Denn die Strafe für nicht angemeldete Veranstaltungen liegt normalerweise beim doppelten Satz und da sind recht schnell alle Einnahmen weg.


    gruß
    Jan

    Zitat des Admin vom PA-Forum: "Mit nem SM 57 kann man alles machen, außer es einem Theaterschauspieler mit Leukoplast an die Backe kleben..."


    In der Tat kann man das SM 57 zu vielem gebrauchen. An der Snare ist es wohl das meistgenutzte Mikro überhaupt und auch an Gitarrenboxen wird es sehr häufig verwendet. Singen drüber geht auch und wenn du damit Toms abnehmen willst bist du auch nicht der erste.


    Hihat würde ich damit nicht unbedingt machen. Da ist mir ein Kondenser einfach lieber.


    Und für Toms würde ich auch was anderes nehmen. In dem Preisrahmen bevorzugt Opus 87. Der Preisvorteil wurde ja schon erwähnt und ich finde es klingt auch besser. AKG Clipper mag ich gar net vom Sound. E604 sind an den Toms in Deutschland wohl momentan Standard und stecken auch mal den einen oder anderen Treffer des Trommlers weg.


    Richtig gut an den Toms sind imo MD 421 von Sennheiser und SM 98 von Shure. Allerdings auch eine etwas andere Preislage. Größe ist um Studio eigentlich nicht so schlimm. Im Studio macht arbeiten mit Ständern und nicht Klemmen ja auch Sinn, da über Klemmen doch immer mal ungewollt Schwingungen übertragen werden. Ansonsten gefällt mir die Klemme an den Opus schon sehr gut.


    Ansonsten sollte man im Studio möglichst vielseitig sein und verschiedene Mikros anbieten können. Für verschiedene Kits sind halt auch verschiedene Mikros optimal. Generell würde ich sowohl Condenser als auch dynamisch an den Toms anbieten.
    Für Condenser eben SM 98 oder wenn zu teuer Opus 87 oder AT Pro 35x. Also Alternative kann man dann für die dynamische Variante SM 57 bereithalten. Davon sollte jedes Studio eh mindestens 2-3 haben.

    Ich meinte mit druckvoll zwei Dinge:
    - so leise wie möglich, aber so dass die Trommeln trotzdem klingen
    - und eben nicht zaghaftes Streicheln der Felle.


    Wenn einer die Band "Mallet" kennt, der Drummer bekommt das imho ziemlich gut hin. Kleine Irish Clubs, die Trommeln "klingen" und werden wirklich nur so laut gespielt, wie es nötig ist um einen "Klang" zu entwickeln. Und der gute Herr geht auch bei geringer Lautstärke ganz gut nach vorne, so dass die Rhythmussektion ganz gut "schiebt".

    Man kann auch üben, ein Kit bei geringer Lautstärke klingen zu lassen. Es gibt ja durchaus Leute, die können leise und druckvoll spielen. Die Fähigkeit dazu fällt halt nicht vom Himmel.
    Ansonsten Hot Rods probieren und wenn es mit reduziert hartem Anschlag UND Rods nix wird, dann gehts halt mit nem normalen Kit net. Man müsste halt wissen, wie laut es denn bei Euch wirklich ist/war.
    Ansonsten hat Livemusik halt immer eine gewisse Grundlautstärke, die sich nicht beliebig regeln lässt.


    Aber ich hatte heute abend wieder einen Job wo ein lauter Drummer wenig druckvoll gespielt hat. Als seine Kraft geschwunden ist und er zwangsweise leiser spielen musste, wars net viel weniger druckvoll aber klang besser :D


    Andererseits hab ich hier letztens einen englischen Drummer in den 40ern gesehen, der hat einen verdammt druckvollen, runden Sound/Stil in nem kleinen Irish Pub gehabt und das bei KAUM Pegel.


    ÜBEN ÜBEN ÜBEN
    Und ich geh jezz
    SCHLAFEN SCHLAFEN SCHLAFEN 8)

    Text lasse ich mal außen vor 8)


    Schön getrommelt
    Snaresound gefällt mir sehr gut
    Hihat könnte deutlich weiter nach vorne, ansonsten ist das Drum schon weit vorne genug.
    Gesang gehört bei sowas auch soweit nach vorne, bei normaler Popmucke wäre der Gesang weiter hinten


    Weitermachen..... ;)

    Ich finde die aktuelle CD "plätschert" und das ist für DT eigentlich negative Kritik finde ich. Es passiert nix überraschendes und es haut mich nix um. Alles in allem net schlecht, aber an DT hab ich normal ne andere Erwartungshaltung. Wir wollten eigentlich mit Band geschlossen nach Düsseldorf, aber keinem in der Band hat die CD wirklich gefallen, darum haben wir auch den Gedanken fallen gelassen.


    Mein Favourite bleibt Metropolis Pt. II

    Und ich hab noch n Sack voll LP Claws (von denen aber einige die Woche bei Ebay landen) und ich mag das 57er vom Sound an der Snare einfach.


    Naja und SO faul bin ich dann doch noch nit. Dann dürfte ich ja live net mehr als Kick, Snare und Hihat mitnehmen. Was nicht heisst, dass ich das schon getan hätte ;)

    Ihr solltet Euch mit dem GEMA Krams vertraglich absichern, also die GEMA Kosten auf den Veranstalter abwälzen. Das ist in unserer Branche eigentlich usus. Clubs oder auch Schulen und Vereine haben hier meist Jahrespauschalen. Bei eigenen Veranstaltungen tretet ihr dann auch als Veranstalter auf, was einige Pflichten mit sich bringt. Die Veranstaltung sollte wirklich bei der GEMA angemeldet werden, denn die Jungs sind wirklich auch hinter Kleinstauftritten hinterher und tauchen auch gerne mal persönlich bei angemeldeten Veranstaltungen auf und kontrollieren ob die angegebene Raumgröße auch so richtig ist. (Erst letzte Woche wieder erlebt). Da der Veranstalter die Größe des Raumes ein wenig untertrieben hatte, haben die zwei netten Herren den Raum kurzerhand ausgemessen und statt gut 700 € wurden dann 1500 € fällig....


    Mein Dad (auch Musiker, aber aus dem feindlichen Lager der Gitarristen) hat mal mit einem 2 Mann Acoustic Duo in einer Kneipe bei uns im Ort gespielt. In die Kneipe gehen knapp 60 Leute rein und die Veranstaltung wurde nur im örtlichen Mitteilungsblättchen (Verbreitung ca 1500 Exemplare in unserer 10000 Seelengemeinde) mit einer kleinen Anzeige (ca 5x5 cm) beworben und die GEMA hat dies herausgefunden. Der mit Strafe zu zahlende Betrag war dann doppelt so hoch wie der normale Satz...


    Das meiner Meinung nach unfaire ist, dass sich die Gebühren aus der Größe der Veranstaltungsraumes und des erhobenen Eintritts errechnen. Also wenn der Gig ein totaler Reinfall wird, dann hast du auch noch einen Arsch voll GEMA Gebühren.

    Also ich bin mit dem Sound des 87er sowohl an hohen als auch tiefen Toms zufrieden. Das "Problem" mit der Nahbesprechung bekommt man ganz locker in den Griff indem man das Mikro einfach ein paar Milimeter oder Centimeter vom Fell weiter weg zieht.


    Das 87er klingt auf jeden Fall offener als das 67er und auch offener als die viel genutzten E604. Halt typisch für ein Condenser.


    Habe die 87er auch deutlich öfter benutzt als die 67er und die 87er haben mir IMMER sehr gut gefallen, sowohl an Snare als auch hohen wie tiefen Toms.


    Wobei ich einfach doch lieber ein SM 57 an der Snare habe.

    Zitat

    Original von PearlExport1984
    Meiner Meinung nach sieht die rechtliche age so aus, dass man prinzipiell Stücke covern darf, wenn man sie nicht zu stark abändert- machen die Stars ja auch.


    ohne worte