Beiträge von Seven

    Also mit Opus 67 lässt sich prima arbeiten. Die 87er klingen schon noch ne Nummer geiler. Wenn die 30 € pro Mikro mehr noch drin sind, würde ich die investieren. Aber die 67er sind auch gute Mikros, besser als der Preis auf den ersten Blick ahnen lassen würde.
    Overheads können schnell ein Faß ohne Boden werden. Daher muss hier einfach ein persönliches Preislimit festgesetzt werden. Aber die Opus 53 sind schon okay für den Preis.
    SM 57 ist an der Snare auch immer ok.
    Und das Beta 52 ist ein Top Mikro in der Bassdrum.
    Tolles Set, würde mich als Techniker nicht beschweren :)

    Ich bin grade von Sennheiser E 604 auf einen Satz Opus 87 gewechselt für meinen persönlichen Mikrosatz und bin sehr begeistert. Auch am 14er und am tief gestimmten 16er macht das Opus einen prima Job.

    Keine Erfahrung mit dem Mikros aus dem Set, kann dir in der Preisklasse des PG 56 aber das Opus 67 von Sennheiser empfehlen. Das funzt auf jeden Fall, noch deutlich schöner wirds mit dem Opus 87, allerdings 30 € teurer, aber wiederum immer noch billig, für das was das Mikro leistet.


    gruß
    Jan

    Naja ich kenn das mit den Drummern und Tontechnikern aus beiden Perspektiven. Es sind halt nicht nur die Kits die im Endeffekt den Sound machen. Ein bescheidener Raum, eine dummer Ort auf der Bühne wo das Set steht, eine PA die auf der Bühne steht und schon hat man mit dem besten Kit, guten Mikros, gutem Pult und ner guten PA auch mal Probleme.


    Und dann gibts halt immer noch die Drummer, die meinen ihr Set wäre gut gestimmt, was nicht wirklich der Fall ist.


    Ich habe mittlerweile da als Techniker schon so ziemlich alles erlebt. Und wirklich gut gestimmte Kits, die richtig schön "klingen" sind echt selten. Das ist leider die Realität, auch wenn viele Schlagzeuger Kollegen das nicht wahr haben wollen. Das hängt sicher auch mit der hier schon genannten verschiedenen Wahrnehmung des Sounds vor und hinter dem Kit zusammen. Und bei Mikros müsst ihr beachten, dass diese ja nur wenige Zentimeter vom Fell entfernt positioniert werden und der Sound dort natürlich wieder komplett anders ist.


    Probleme gibts doch meistens bei den Toms. Snare und Bassdrum sind doch meist im Sound schon ganz ok, bzw "klingen" nicht länger aus. Aber Toms dürfen doch eigentlich ein wenig "klingen" oder??? Und hier genau den Dreh zu finden, wie lange die Trommel klingen darf und wie sie ausklingen soll (Stichwort: Booow), dass ist doch schon nicht so einfach.


    Verstimmen wirkt sich bei Bassdrum und Snare ja nicht großartig im Sound aus. Aber die Toms hören dann bei Verstimmungen auf zu klingen, "saufen ab", klingen "strange" oder sonstwas. Eben weil sie vom Klangcharakter doch anders sind. Und hier auf einen klingenden Ton gestimmt wird, ähnlich den Saiteninstrumenten. Unsere Gitarristen stimmen beim Gig ja auch nach jedem 2-3 Song nach.



    Dies trifft alles weniger für die Pinstripe/Zewa/Softi/Gaffa/Tempo Spieler zu. Da macht es eher mal töck töck töck, bei nem roll über die toms....

    Moin
    hab mich gestern mit nem Kollegen unterhalten über Stimmerei und Felle und und und. Und wir haben gemerkt, dass wir doch beide recht stimmfaul sind.
    Nun mal die Frage an die Allgemeinheit: Wie oft stimmt ihr? Theoretisch müsste man ja nach ein paar Stunden spielen immer mal wieder stimmen.


    Macht ihr das auch? Stimmt ihr nach/vor Gigs? Macht ihr dann nur "Feintuning" oder löst ihr das Fell relativ komplett?


    Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich stimme eigentlich erst dann nach, wenn der Sound schon relativ "weggespielt" ist und die Trommel nicht mehr klingt (Toms). Snare stimme ich vor dem Gig eigentlich schon nochmal, da sich grade bei Rimshots doch ganz gerne mal die Schrauben eher lösen.

    Muss mal diesen Aquarian Fred nutzen. War die Woche mal in Koblenz bei Drums Only und hab mir einen Satz einlagige/clear mitgenommen.


    Nachdem doch einige gemeint haben, dass die Qualität sehr gut wäre.


    Gestutzt hab ich beim 10er Tom. Da war das Fell ein wenig größer, so das der Ring bissi vom Kessel absteht. Aber klanglich ohne Auswirkungen.


    Hab vorher nun 2 Jahre lang Emperor Coated auf den Toms gehabt und hatte irgendwie mal wieder Lust auf was dünneres.


    Fand den Sound im Proberaum schon sehr geil, aber nun auf großer Bühne gespielt gestern und das Kit abgenommen und die Sonne ging auf. Sowas geiles an Tomsound hab ich bei meinem eigenen Kit noch nicht erlebt. Genial. Bin sowas von zufrieden. Und ja ich hatte auch schon Ambassador drauf und war nicht so zufrieden, allerdings kein A/B Vergleich.

    Also ein gescheites Headset kostet halt richtig Geld. Das ist nunmal so. Ein "normales" Mikro geht natürlich auch viel günstiger, allerdings bist du dann beim Spielen entsprechend mehr eingeschränkt. Die Freiheit beim Spielen, bei gleichbleibende Qualität der Stimmübertragung kostet richtig Asche.

    Also die meisten SM98, die ich kenne, haben Supernierencharakteristik. Das heisst, dass sie stärker als Mikrofone mit Nierencharakeristik rückwärtigen Schall aufnehmen. Dafür sind sie nach vorne in der Aufnahme des Schalls "enger", also nehmen weniger Schall von benachbarten Quellen auf, was grade bei Toms doch recht sinnvoll ist.


    Nun solltest du zusehen, falls es sich bei dir auch um die Supernierenversion handelt, das die RÜCKSEITE der Mikros nicht in Richtung Becken zeigt, also das Mikro eher gewinkelt auf die Trommel gerichtet wird, so dass direkt hinter dem Mikro eigentlich nix ist.


    Soweit verstanden?


    Ansonsten trial & error methode. Nimm dir zusammen mit Eurem Tonkutscher die Zeit mit der Positionierung zu experimentieren. Baut mal ne halbe Stunde früher auf und testet halt.



    gruß
    Jan

    Alles wenig berühmt.
    Was wollt ihr damit machen?
    Jazz? Rock n Roll? Punk? Heavy? Pop?


    Also Nr. 2 macht maximal Sinn wenn ich ne relativ leise Band habe und mir die Box auf Ohrhöhe montiere.


    Ich würde, wenns denn hiervon was sein soll, mal 2 mal die Menu Nr. 3 bestellen und testen ob ihr damit hinkommt. Geht sorgsam damit um, wenns net passt, gehts zurück an Thomann, aber dann nur im nur getesteten Zustand.




    gruß
    Jan

    Klar es muss alles im Rahmen bleiben. Ich würde mir überlegen bei den Opus 87 zu bleiben und 2 gescheite/teure Overheads zu nehmen.


    Wenn allerdings die meisten Gigs so klein sind, dass man eh kaum oder wenig Overheads nutzt, dann macht das wieder weniger Sinn. Wenn du das Zeug allerdings auch für Aufnahmen nutzt schon wieder mehr.


    Wenn das live Sinn machen soll, dann muss da allerdings auch ein PA System stehen, was das ganze auch so überträgt. Da brauchst du mit Dynacord oder 95% der HK Audio Systeme eigentlich nicht anfangen (also mit mit Schoeps Overheads). Wenns allerdings EAW ist oder ein schönes System von L Acoustics, dann würde das eher Sinn machen.


    Ansonsten machst du mit der Auswahl nix verkehrt. Eventuell vorher mal testen, denn wie schon gesagt, nicht immer klingt DAS Mikro an DER Trommel am besten.

    Eigentlich ziemlich alles richtig was hier geäußert wurde. Es müssen alle Teile der Signalkette stimmig sein und es sollte keinen Engpaß an einer Stelle geben. Es macht zum Beispiel wenig Sinn, in einem Jugendclub mit einem DW Kit und SM98 in ein Billigpult zu gehen und damit dann über einen Billigchina Amp 2 20 Jahre alte 15/3er anzufahren.


    Also ich würde mal behaupten ein Opus 87 ist nicht dreimal schlechter als ein SM98 im Sound, aber 3 mal so teuer.


    Allerdings ist ein Porsche nicht 5 mal so schnell wie Golf, aber je nach Modell auch mehr als 5 mal so teuer.


    Ich würde mir für mein Kit momentan keine SM 98 kaufen, einfach weil sie mir zu teuer sind für meinen Privatsatz. Ich freue mich, wenn ich sie als Techniker live antreffe oder wenn sie die betreuende Technikfirma an mein Kit klemmt. Ich steige wohl jetzt um von E604 auf Opus 87, einfach weil mir der Sound besser gefällt und ich bei E604 sowieso von 2 auf 4 erweitern müsste (in meinen kleinen eigenen Satz). Da kommen mich 2 neue ungefähr soviel wie 3 Opus 87, wenn ich dann noch das eine E604 verkloppe, bekomme ich gut nochmal ein Opus 87.


    Unterschätzt auch bitte nicht die Kraft des Preamps :O


    Ich habe eigentlich immer mit normalen Miks und gescheiten Pultpreamps aufgenommen (also Midas Venice oder DDA). Hier habe ich mal bei den Drumaufnahmen Bassdrum und Snaredrum durch einen Midas XL42 Dual Channel Strip laufen lassen. Klingt einfach viel geiler.


    Und dann habe ich mit einem Neumann U87 die Gesänge aufgenommen. Zuerst über einen Channel aus der Midas Venice, beileibe kein schlechter Preamp. Danach habe ich mir einen Mindprint Envoice MK II geliehen und dann ging die Sonne auf. Stimme warm ohne zu mulmen, klar ohne zu klirren und einfach genial. Das merkt man eigentlich erst richtig beim finalen Mix, wie leicht sich eine solche Stimme in den Vordergrund schieben lässt und wie angenehm sie klingt.


    Normal ist ja, dass man alles haben will und alles besitzen will und dann kaufen, aber das kostet halt ein Heidengeld. Überlegt Euch das gut. Knüpft lieber ein paar Kontakte, wo man billig mal ein gescheites Mikro oder n guten Preamp für ein paar Tage leihen kann. Das klingt einfach Klassen besser und man hat am Ende mehr Spass mit dem Ergebnis.


    gruß
    Jan