Beiträge von Seven

    Ich würde es so machen. Also soviel wie geht in den Fostex rein. Dann kannste nachher schön alles so schieben wie du es willst.


    Die Nummer mit dem Behringer macht in meinen Augen nur Sinn, wenn du da einen eigenen Tech dran hast, der möglichst in einem getrennten Raum das ganze autark von der Saalmischung regeln kann. Da brauchste aber n Splitcore dazu, weil ne Nummer über Direct Outs und das dann ans Saalpult bringt es nicht. Grund: Alles was du auf dem "Recordingpult" schiebst, passiert dann ja auch auf dem Saalpult und das ist wenig sinnvoll.


    Also geh stereo aus dem Saalpult in den Fostex und stell ein Mikro an die Bühnekante Richtung Audience und wenn du magst noch eins zum Chor.


    Dann kannste nachher auch schön den Applaus beim Mix reinschieben. Klingt immer besser 8)


    gruß
    jan

    Ich würde das Behringer mitnehmen und folgendes probieren.
    Du nimmst einen zweite Summe vom Saalmischpult (Master B/ Record Out/ Was auch immer) und gehst in das Behringer. Dann würde ich noch zwei Mikros auf die Bühne stellen neben die Boxen und ins Publikum richten, diese Mikros auch auf das Behringer und dann das direkte Pult Signal mit den beiden Mikros mischen. In die Mschung halt ab und an mal reinhören oder beim Soundcheck mal ne Testaufnahme machen und die Verhältnisse dann einstellen.


    Wenn du mit Mikros UND aus dem Pult zusammen aufnehmen willst, pack die Mikros für die Aufnahme immer an die Bühne. Wenn du sie zum Pult stellst und dann die Signal mixt hast du ein fürchterliches Delay was ziemlich beknackt klingt.


    gruß
    Jan

    slowjoe: Ich hab mir anfangs immer das Summensignal auf mein kleines Pult geben lassen. Notfalls aus den Amps durchgeschliffen, je größer die Location und je mehr abgenommen wird, desto besser wirds. Gescheiter Mann am Pult mal vorausgesetzt. Ein Kollege hat bei sowas immer 2 Condenser rechts und links neben dem Set in Richtung "Bühne" aufgebaut und so seinen IEM Sound gemacht (ich glaube Bassdrum hat er selbst irgendwie noch abgenommen für sein IEM Pult).


    Also wer mit den 10 € Walkmanstöpseln einen für sich zufriedenstellenden Sound bekommt, soll froh sein, dass er einen Haufen Geld sparen kann.
    Wer meint das ordentlich 2 Wege Hörer (Shure, Hearsafe, Ultimate Ears) nicht mindestens 3 Klassen besser als ein 100 € Hörer klingen, hat ebenso meinen Neid. Ich hab mir einige 2 Wege Hörer angehört und will nun auch sowas haben. Kostet halt leider nicht unerheblich viel Geld. Immerhin haben, bis zu dem ominösen neuen Hörer von UE, die billigsten 2 Wege Hörer immer über 500 € gelegen. Ob die nun wirklich 7 mal so gut (Vergleichspreis des IE-3) klingen sei dahingestellt, sie klingen besser.


    Aber es fragt ja auch keiner ob ein MMX 15 mal besser klingt als ein Prosound von Musicstore.


    Meine Einstellung dazu:
    - Drums sind laut
    - Drums schaden meinen Ohren bei viel spielen
    - Ich will keinen Hörschaden
    - Ich muss mir was in die Ohren machen
    - Das klingt komisch
    - Ich nehme ein IEM System
    - Das klingt schon besser
    - Ich nehme ein gutes IEM System
    - Die Sonne geht auf :)


    Ich spiele ja in erster Linie aus Spass, was bringt mir mein tolles (und teures Ayotte) Kit, wenn ich selber von dem Sound nix habe? Sorry aber ich habe wenig Lust mir die Ohren kaputt zu machen.


    gruß
    jan

    Es macht einfach Sinn, die Condenser einheitlich zu haben. Und wenn du noch zwei 1000er kaufst, dann bist du nochmal 360 € los um 3 Condenser zu haben. Kauf dir dreimal Opus 53, MCE 530 oder Pro 37R und du bist
    240 € / 300 € / 360 € los. Davon ziehst du den Verkaufserlös deines C1000 ab und du hast drei bessere Mikros als das 1000er und das zu einem besseren Preis.

    Nope die sind keinesfalls baugleich. Die Sennheiser klingen deutlich runder als die Koss. Die Koss sind vom Klang her das schlechteste in diesem Sektor, bringen aber mehr Außendämpfung als die Sony 51er.

    Yo, aber das Pro 37R kostet halt n gutes drittel weniger und klingt zwar net überragend, aber immer noch besser als das C1000 und das zu, wie gesagt, einem deutlich geringeren Kurs.

    Günstiger IEM Hörer:
    Sennheiser IE-3 für 89 €


    Sehr günstiger IEM Hörer (mehr Mitten als IE-3, wird bei Lautstärke aber "plärrig" und macht deutlich weniger dicht)
    Sony MDR-EX51LP für 35 €


    Die neue billige 2-Wege Klasse von Fischer UE5-EP Pro (oder so), der auf der Messe erst vorgestellt wurde.
    Halt ein zwei Wege Hörer (vorher musste man für 2 Wege über 500 € oder noch mehr ausgeben) der sehr gut isoliert und schweinegut klingt.
    Preis dann allerdings 250 € laut Messestandpersonal und noch nicht lieferbar und noch nicht im Web zu betrachten.


    Dagegen sehen Shure E3 und E4 alt aus. Und diese spielen in der gleichen Preisklasse (200 € bzw 300 €).


    gruß
    Jan

    Zitat

    für overhead-abnahme ist es tatsächlich völlig in ordnung; auch wenn ich jetzt keine ahnung habe


    Ganz ehrlich muss ich dann auf Dieter Nuhr verweisen, wenn man keine Ahnung hat...
    Das verbreiten von Halbwissen hat ja in freien Foren Hochkultur.


    macmarkus: Ich will dich net dissen, angreifen und es geht hier net gegen dich, sondern nur gegen die von dir getätigte Aussage, die mir absolut gegen den Strich geht.


    Das AKG C1000 ist ein sehr verbreitetes aber auch sehr mäßiges Mikro. Es wird bei nem RnR Clubgig auch so weiter kaum einer hören, ob da nun ein Schoeps CMC5 arbeitet oder ein C1000 werkelt. Aber es geht halt nun leider günstiger UND besser als das C1000 und damit verliert das C1000 jegliche Daseinsberechtigung.


    Um auf das Topic einzugehen:
    Ich würde als nächstes 2 Tommikros dazunehmen. Wenn du bei Shure bleiben willst, kannst du auch SM 57 nehmen, besser aber das Beta 56 und noch besser das Beta 98 (aber auch sauteuer).
    Alternativ das Sennheiser E604, wobei du mit der Originalklammer das Mikro bei nem 10er Tom recht weit über dem Tom stehen hast.
    Mein persönlicher Favorit wenn Geld nicht im Überfluss vorhanden: Beyerdynamic Opus 87 (als dynamische Variante Opus 67-aber auch mit weniger "Geilheitsfaktor").


    Danach käme für mich das zweite Overheadmikro und dann eben das Hihatmikro. Du kannst das C1000 natürlich behalten. Würde dir aber empfehlen das C1000 zu verkaufen, was durch den Bekanntheitsgrad kein Problem sein sollte, und dir dann von Audio Technica das Pro 37R oder das Beyerdynamic MCE 530 oder noch günstiger das Opus 53. Wenn mehr Budget vorhanden eventuell das C391B von AKG.






    mfg
    Jan

    Wieso Boxen wenn du mit Kopfhörer spielst? Das macht null Sinn.


    Ich habe eigentlich auch immer mein ganzes Kit abgenommen, weil die Band eh mit In Ear probt. Overhead finde ich weniger wichtig, nutze ich hierbei auch selbst nicht. Viel wichtiger ist mir die Bassdrum um tight spielen zu können. Wenn ich die net gescheit höre, drifte ich manchmal ordentlich im Raum rum :( :D


    Und es macht einfach mehr Spass, wenn du dich richtig hörst.

    Um möglichst originalgetreu wiederzugeben:


    Shure Beta 98 / Sennheiser MD 421 / Audix D2 an den Toms
    Schoeps CMC6 an Hihat und als Overheads
    Snare hat ein SM 57 noch nie geschadet
    in der Bassdrum gibt es viele an Varianten, kommt auch auf die Kickdrum selbst an
    Beta 52 / Beta 91 / E602 / Audio Technica AT 2500 / Audix D6



    Ohne Preisvorstellung macht das ganze wenig Sinn und ohne zu wissen wie groß dein Kit ist, wie groß die Anlage, welche Anlage und wieviele Leute ihr beschallen wollt, was ihr fürne Musik macht etc...

    Mit Powermixer und passiven Boxen musst du halt immer beides mitschleppen.
    Mit aktiven Boxen und nem normalen Mixer tun es auch mal nur die aktiven Boxen. Und für dich zum Proben bräuchtest du auch kein Pult.
    Wenn das Budget halt am Anfang knapp ist, würde ICH lieber paar bessere Aktivboxen kaufen und dann später mit Pult etc erweitern. Denn wer billig kauft, kauft halt teilweise immer noch zweimal. Oder die Freude über gute Qualität hält länger als die Freude über den kleinen Preis. Das sind zwar erstmal schlaue Sprüche, aber sie haben sich oft genug bewahrheitet.


    Aber das ist natürlich deine Entscheidung und dein Geld. Von daher, tu was du für richtig hälst unter der Berücksichtigung deines Budgets.


    gruß
    Jan

    Es hängt halt auch viel davon ab, wie laut es am Ende maximal wirklich sein muss. Denn wenn du mal ein wenig lauter willst und die Boxen fangen an zu kotzen, dann macht das keinen Spass.


    Am gescheitesten ist, du gehst du einem PA Verleiher in deiner Gegend und lässt dich dort mal eingehend beraten. Du solltest da was zum testen leihen können und der Mietpreis sollte auf den späteren Kaufpreis angerechnet werden. Falls der Verleiher dies nicht macht, such dir einen der es macht.


    Um einen wirklich runden und auch druckvollen Sound (auch bei geringen Lautstärken) zu bekommen, sollte ein Sub vorhanden sein, es sei denn dir reicht wirklich eine sehr gemäßigt Lautstärke aus. Wenn du keinen Sub willst oder dir leisten kannst, dann schau wenigstens, dass deine Komponenten sich mit Subs eines Verleihers bei dir um die Ecke erweitern lassen können bei Bedarf.


    Was funktionieren würde, wären zum Bleistift auch zwei aktive Boxen. Ich werfe hier mal die H&K DART in den Raum. Kostet dich pro Stück eben gut 750 €. Wenn du aus dem Masterout rausgehst sparst du dir sogar das Pult.
    Wenn du die Lautstärken deines E Kits nicht am Modul sondern an nem Pult regeln willst, dann musst du eben noch ein Pult dazukaufen.
    Vorteil der Aktivmonitornummer:
    - Du kannst auch ohne Pult spielen
    - Du kannst auch ohne Endstufen spielen
    - Das ganze ist sehr kompakt
    - Mit 2 Darts lässt sich auch bequem eine gemäßigt (Jazz;Blues; etc.) Band in nem kleinen Club machen. Du wirst hier kein hammermäßiges Brett rausbekommen, aber das war ja auch nicht deine Intention.


    Preislich geht es natürlich auch noch unterhalb von DART aktive Boxen, die taugen imho aber nicht so viel.
    Die Alternative wäre dann 2 passive Boxen zu kaufen und diese mittels einem Powermixer oder einem Mischpult und einer Endstufe zu betreiben. Wobei du dann hier am flexibelsten bist. Du kannst mal ein größeres Pult leihen oder zusätzliche Subs (gut das geht mit DART auch-aber theoretisch einfacher bei passiven Boxen mit aktive Trennung) nutzen.
    Hier finde ich persönlich die A Serie von Acoustic Line Seeburg (http://www.seeburg.net / http://www.soundland.de/catalo…anufacturers_id/115101101 ) sehr gelungen. Vor allem des Preis Leistungsverhältnis bei Seeburg ist absolut top. Das ganze wäre allerdings preislich mit Mischpult und Endstufe teurer als eine aktive Lösung. Weiter klingt die TP 12/300 von Thomann nicht ganz so verkehrt.


    Du solltest dich vielleicht erstmal auf eine Philosophie festlegen und dann sehen welche Komponenten in Frage kommen.
    Also
    1) 2 aktive Boxen
    2) 2 aktive Boxen mit Mischpult
    3) 2 passive Boxen mit Powermixer
    4) 2 passive Boxen mit Mischpult und Endstufe


    Wobei ich bei Endstufe und Mischpult an deiner Stelle auch immer ein Case einplanen würde zum sicheren Transport.


    Also äußer dich mal, was dir so am ehesten zusagt. Dann sehen wir weiter.


    Edith schenkt dir noch einen Link zur DART: http://www.thomann.de/hk_audio_dart_prodinfo.html
    gruß
    Jan

    Also wie gesagt, wir spielen am Samstag im 2nd Home in Kirchgöns (zwischen Giessen und Butzbach)
    Es erwartet euch ein kleiner ehemaliger Ami Laden in den gut 200 Leute reinpassen. Es wird wohl 5 € Eintritt kosten und es wird ausschließlich gecovert. Es wird der erste Gig mit einem neuen Sänger und es ist sowas wie ein Heimspiel für uns, da wir dort einen gewissen Fankreis haben, daher werden auch die Musiker das ein oder andere Bier konsumieren (Um sämtliche Fehler im Vorfeld zu erklären :D).



    Voraussichtliches Lineup den Abend:


    Hot Stuff Let me entertain you Denkmal
    I go to extremes The one and only Schrei nach Liebe Musik nur wenn sie laut ist Left outside alone Westerland
    Addicted to love Its my life Whiskey in the jar She´s so high Perfekte Welle Zombie Home of the brave Heaven is a place All the small things Fading like a flower Irgendwie Irgendwo Song 2 Vertigo Angels Basket Case Like the way Do Shook me all night long



    Falls trotzdem jemand kommen mag, kann er es ja ankündigen. Würde mich freuen. Ansonsten Vorschläge vor für ein "richtiges" Treffen.


    gruß
    Jan

    Ich bin halt als Drummer tätig (was würde ich sonst hier im Forum suchen :D) aber eben auch als (freier) Tontech. Hierbei habe ich natürlich immer mit den Vorstellungen der Drummer zu "kämpfen". Leider sind einigen Kollegen viele Wirkungszusammenhängen nicht ganz klar, was sich darin äußert, dass man vor dem Gig (bei Clubshows mit Bands die ich vorher nicht kenne) oft viel reden muss und Überzeugungsarbeit leisten.


    Ich gehe bei meinen Ausführungen davon aus, dass ein Mann am Pult steht. Wir spielen auch manchmal sehr kleine Gigs OHNE Mann am Pult, aber dann wird auch maximal die Bassdrum ein wenig zur Stütze abgenommen, eher gar nix, denn beim Mix von der Bühne sind viele am Pult anliegende Signal auch Quellen von Fehlbedienungen.


    Im kleinen Club würde ich zuerst Bassdrum, dann Toms, dann Snare, dann Hihat und zum Schluß erst Overheads nutzen. Es gibt natürlich Spezialisten, die meine, ein Overhead wäre wichtiger als ein Kickmikro, weil eben das 20" China mit Sizzles bei den 3 Schlägen am Abend richtig rauskommen müsste in dem mit 150 Leuten besetzten Club. Das das China an sich eigentlich schon zu laut ist, verstehen einige eben erst nach einer kurzen Erläuterung.


    Toms und Bassdrum sind halt auch frequenzbedingt sehr gut geeignet im Bandkontext unterzugehen, wenn sie nicht verstärkt werden. Argumente wie "Toms sind nicht so wichtig" lasse ich hier nicht gelten. Ich will einen homogenen Drumsound haben, bei dem man zumindest alle Teile im Kontext noch heraushören kann und hierfür sind halt einige Mikros nötig um die Signal differenziert bearbeiten zu können. Dem ist live wie im auch im Studio so.


    Ich will ja gar nicht behaupten, dass es mit 2 Overheads und einem Kickmikro nicht möglich ist einen guten Sound zu machen, aber in der Regel geht es mit mehr Mikros doch eben nochmals besser. (Ausnahmen bestätigen die Regel :D)


    Insgesamt spielen beim Sound so viel Einflüsse ein dermaßen große Rolle, was viele gar nicht richtig beachten. Wer kennt nicht die Erfahrung im Proberaum, dass das Kit in der einen Ecke besser klingt, als in der anderen ?


    Zuerst muss eben das Signal/die Quelle stimmen. (Altes Tontechnikerprinzip: Shit in / Shit out / Scheisse kann man nich polieren). Also ein gut gestimmtes Set ist der Anfang eines jeden guten Sounds.
    Als nächstes kommt das Mikrofon. Generell sind bei Verstärkungen die Wandler am wichtigsten (also das Mikrofon auf der einen und die Boxen auf der anderen Seite), der Signalweg an sich ist nicht unwichtig, aber steht den Wandlern deutlich nach. Es braucht auch nicht immer die teuersten Mikrofone für einen guten Sound. Natürlich klingen Schoepse schöner als die billigen Thomann Condenser, aber für den Anfang tuns auch mal die billigeren.
    Fast noch wichtiger als der Mikrofontyp ist die Positionierung desselben. Meist werden die Mikros (Zeitmangel, Ahnungslosigkeit) einfach ans Kit gestellt und dann wird gecheckt. Wer die Zeit hat, sollte ruhig mal ein wenig mit der Ausrichtung arbeiten. Das kann nachher viel Zeit beim Check ersparen und klingt oft auch einfach besser.
    Dann gehts eben ins Pult und dort werden die Signale von einem hoffentlich kompetenten Tech bearbeitet und auf die PA geschickt.
    Dabei gibt es keine festen Regeln, erlaubt ist was gefällt oder anders gesagt: Eine guter Sound entschuldigt jede Einstellung. Wiederum ander gesagt, hier gibt es kein Patentrezept. Natürlich wird meist ähnlich vorgegangen, aber wenn am EQ mal eine sehr komische Einstellung herauskommt, dann ist das egal, solange es gut klingt.



    gruß
    Jan