Rainer: Richtig gefolgert.
Julian: Ich habe mich seinerzeit gegen ein Reference entschieden, weil mir der Bassdrum-Sound absolut nicht gefallen hat. Toms waren prima. Ich würde Dir zu 16x16 und 18x16 Floortoms raten.
Das macht richtig Alarm. Ansonsten können Dir doch die Erfahrungen der anderen User egal sein, wenn Deine Wahl eh schon gefallen ist
Beiträge von Seven
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http://www.youtube.com/watch?v=7gUUPNRVISE&feature=related
http://www.artandscienceofsound.com/drums
Simon spielt ausschließlich Clear Ambassador auf den Toms und stimmt aus meiner Perspektive relativ hoch. -
21.10. Shinedown in FFM
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Sehr geil!
Gefällt mir sehr gut. -
Die Physik lässt sich eben nicht so einfach überlisten.
Ein Raum von 120x30 Meter und dann eventuell noch mit einer hohen Decke und viel glatten (Beton)Flächen ist leider ein Alptraum, wenn man einen guten Sound haben will.
Ich hatte mal einen Auftritt in einem Flugzeug-Hangar zu mischen. Auf die Erfahrung hätte ich gerne verzichtet.Ich gehe jede Wette ein, dass z. B. Bon Jovi nie wieder in Frankfurt in der Commerzbank Arena spielen werden. Zumindest hat der smarte Halb-Italiener auf der Bühne
mehrfach mit Kraftausdrücken seine Abneigung gegen den Sound auf der Bühne und in der Arena an das Publikum vermittelt. Da hilft dann auch das größte Budget, das fähigste Personal
und die beste Technik nichts.Grundsätzlich sollte man schlecht klingende Räume so wenig wie möglich anregen, meint leise spielen und alle Instrumente und Boxen, deren Schall sich richten lässt, so strahlen, dass man
Reflexionen vermeidet. Praktisch: Eine Box möglichst nicht direkt gegen eine Wand ausrichten, auch wenn diese einige Meter entfernt ist. Nicht umsonst klingt es Open Air oft besser als Indoor,
weil eben die leidigen Reflexionen weitestgehend entfallen. -
Slo77y und meine Wenigkeit bevorzugen es, die Toms abzunehmen diese im Gesamtkontext aufgrund des Klangcharakters und der Lautstärke oft weniger gut wahrgenommen werden.
Die Problematik wird insbesondere bei "dicken, tiefen, warmen" Tomsounds nach verschärft.
Ich stehe zudem persönlich auf relativ laute Toms. Bei meinen Mixes sind Toms oft auch im Kontext des Drumkits lauter in Relation zu den anderen Teilen des Schlagzeugs, als diese beim Natursound sind.
Ich hebe Toms alleine von der Lautstärke gerne bis auf das Niveau der Snaredrum, wobei eine Snaredrum mit Rimshot gespielt in natura immer viel lauter als ein Tom sein wird.
Wenn ich zudem "hart & laut" spiele, dann werden die Toms auch gegenüber den Crashes und offenen Hihats kaum eine Chance haben, es sei denn der Trommelführer langt bei den Toms richtig hin, hält
sich aber bei Crashes diszipliniert zumindest ein wenig zurück. Tut er das nicht, gleiche ich das eben als Techniker aus.Slo77y weiß aber genau was er tut, wenn er ein Mischpult bedient und auch ich mache sowas nicht zum ersten Mal.
Wenn jemand wenig Ahnung hat und am Ende noch eine komplexe und große Band von der Bühne selbst mischen soll, dann lieber 2 Overheads genommen.
Denn man kann mit mehr Möglichkeiten (wie Einzelabnahme, Noise Gates, Compressoren, tolle Mischpulte) leider auch viel mehr kaputt machen.Es gibt aber auch kein Patentrezept. Wenn der Sänger direkt vor dem Drumset steht und dort schon viel Snare und Becken aufgenommen werden und zudem der Drummer singt und dort auch Snare und Becken gut übertragen werden,
dann kann man sich eben Overheads meistens sparen. -
My 2 Cent:
"Virtual Soundcheck" im Sinne von "ich nehme die Signale auf und checke mit den aufgenommen Signalen im Raum über die PA" funktioniert in der Praxis eigentlich nur bei richtig großen Veranstaltungen. In allen anderen Fällen ist der Anteil des Direktschalls von der Bühne am Gesamtsound einfach zu groß, als das man mit dem Virtual Soundcheck auch nur annähernd in die Richtung von "So klingt es wirklich" kommen würde.Beispiel: Es wird eine sehr tief gestimmte Snare gespielt, die sich im Kontext schlecht durchsetzt. Nun würde ich die am Mischpult so bearbeiten, dass diese sich eben durchsetzt. Ich höre aber immer noch zu einem nennenswerten Anteil den Originalsound an meiner Hörposition, dazu mische ich dann einen mittigen attackreichen Snaresound zu bis es passt. Wenn ich nun die live gespielte Snare weg lassen würde und nur das bearbeitete Signal höre, wäre dies für sich genommen "ohne Eier" und viel zu dünn und attacklastig.
Ich nehme live eigentlich immer Bassdrum, Snaredrum und Toms ab. Es kann nur sehr gut passieren, dass der Fader für die Snare ganz unten bleibt. Aber ich schiebe ab und an auch gerne mal nur einen Snare Effekt zu, ohne die Snare an sich zu verstärken. Und in den meisten Bands werden mittlerweile IEM Systeme genutzt, wo die Snare dann auch hin geroutet werden soll. Overheads setze ich wirklich selten ein. Vorher werden bei mir meist Hihat und Ride abgenommen. Ich habe meist 3-7 Gesangsmikrofone auf der Bühne und auch singende Drummer. Da kommt schon genug Becken und Snare rein.
Bassdrum würde ich auch immer verstärken wenn es irgendwie in die Richtung Pop/Rock oder härter geht.
Ab gewissen Größenordnungen sollte immer fähiges technisches Personal gebucht sein, dem man dann auch vertrauen muss.
Wenn ich nicht weiß was ich eigentlich mache, ist weniger mehr.Letzten Endes entscheiden immer die Ohren. Ob ein Sound nun gut, geil oder grütze ist, ist eben auch sehr stark subjektiv.
Wichtig ist eben, dass man weiß was man da eigentlich tut bzw. wie man auf gewisse Sachen reagiert.Wenn man sich selbst von der Bühne mischt, kann man kaum alle Parameter und vor allem das Ergebnis im Blick haben.
Also Keep it simple, wenn kein fähiges Personal vorhanden ist. -
K Custom werfe ich mal in die Runde.
Oder aber was schweres aus der Z Reihe von Zildjian. -
Ich hab mit einem anderen Forumsmitglied gewettet dass sich hier am ende ein Helixboard gekauft wird
Gewonnen!
A****!
Aber war voraus zu sehen -
Vielen Dank
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1 ?
2 ZZ Top
3 Green Day
4 Extreme
5 Spliff
6 Led Zeppelin
7 U2
8 ?
9 Chicago
10 ? -
Sieht gut aus. Ich bin zu 95% dabei.
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Abend,
bin grade bei Youtube über ein Video gestolpert in dem Liberty DeVito (trommelt u.a. bei Billy Joel) einiges an interessanten Aussagen zum Besten gibt.
Ich finde er hat schon mit dem meisten recht. Und nebenbei kenn ich kaum jemanden der härter zuschlägt. -
Prima. Muss nur checken, ob ich 17.11. nicht eventuell in der bayrischen Landeshauptstadt bin.
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Es Ahler hott naut Schienes
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Gefällt mir.
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Meine Frage an die Tonexperten
Bin kein Profi
hab ich bisher nie ein richtig tief gestimmtes 18er Tom abgenommen
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Es sollten differenziert die Strukturen und Prozesse der GEMA zu ihren Mitgliedern und das Verhältnis der GEMA zu Veranstaltern betrachtet werden.
Das hat nämlich in meinen Augen so rein gar nichts miteinander zu tun.Wenn ich den Bereich "GEMA vs. Veranstalter" richtig verstanden habe, lässt sich doch abstrahieren:
"10% der Eintrittsgelder von Veranstaltungen bei denen gemapflichtige Musik gespielt wird sollen an die GEMA abgeführt werden."Das Problem liegt aus meinen eigenen Erfahrungen darin, dass hier nicht die realen Besucherzahlen/Eintrittsgelder herangezogen werden, sondern das von der zur Verfügung
stehenden Grundfläche auf eine Anzahl von Besuchern geschlossen wird. Es ist demnach egal, ob in meine 500er Location 450 oder 45 Personen kommen. Der zu entrichtende
Betrag bleibt gleich. Diese Systematik wird auch bei der neuen Tarifstruktur beibehalten. Die GEMA geht hierbei davon aus, dass sich auf 100 Quadratmeter in der Realität 100 zahlende
Besucher aufhalten.Je nach Verstanstaltungsort sind (unbestuhlt) 1,5-2,5 Personen vorgesehen (Beispiel Festhalle Frankfurt: 5700 Quadratmeter im Innenraum - max. zulässige Personenzahl: 8500)
Leider gibt es auch Veranstaltungen wo wir fast 4 Personen pro Quadratmeter zählen können. Anyway: Eine Person pro Quadratmeter im Schnitt auf jeder Veranstaltung ist
für viele Veranstalter zu schön um wahr zu sein für andere Veranstalter sind eher 2,5 Personen pro Quadratmeter die Regel.Ich persönlich erachte 10% vom Eintrittspreis als absolut angemessen, denn die Musik ist bei Diskotheken und Konzerten nunmal unstrittig elementarer Bestandteil.
Ich persönlich erachte die "auf 100 Quadratmeter kommen im Durchschnitt pro Veranstaltung 100 zahlende Besucher Regel" für viele Veranstaltungen als zu hoch gegriffen,
wobei in vielen Tanztempeln die Zahl wohl zu niedrig angesetzt ist. Der große Tanztempel profitiert und der kleine Laden der alternative Live-Bands spielen lässt, steht schlechter da.
Und genau an dieser Stelle sollen doch in Zukunft Live-Musik-Veranstaltungen besser als Konserven-Musik-Veranstaltungen gestellt werden. Also passt es doch wieder... -
Muss man in keinen "Core-Extrem" Bereich für reinhören.
Man höre sich Shinedown live an. Der Trommler spielt teilweise so unrund, dass es keinen Spaß mehr macht zuzuhören.
Aber schön das es so etwas auch gibt.