Beiträge von Seven

    Sorry. Aber du hast keine Ahnung was ein Compressor überhaupt macht, hast das mal gehört und denkst nun das brauchst du damit es besser klingt?
    Ich empfehle sich erstmal sehr intensiv mit dem großen Themengebiet auseinanderzusetzen. Da gibt es sehr viel Literatur und auch sehr viel an Videos. Im Web aber auch auf Papier/DVD.
    Dich hier und jetzt im Forum von deinem aktuellen Know-how Level anzuheben macht nicht wirklich Sinn.

    Ich sehe das ein wenig kritisch. Die Band gibts noch nicht. Keiner kann/will es machen. Du hast (noch) keine wirkliche Ahnung von der ganzen Materie, willst aber gleichmal 1500 Steine in die Hand nehmen und redest von hochwertigen Demos.


    Natürlich können wir dir hier Vorschläge zum Equipment machen. Traditionell kommen von 10 Usern mehr als 10 Vorschläge dabei raus. Daher verzichte ich mal auf einen Equipmentbeitrag. Ich würde eher vorschlagen: Sucht und findet euch erstmal personell zusammen und habt Spaß am gemeinsamen Krach machen. Mit dem vorhandenen Equipment könnt ihr schon sehr ordentliche Sachen aufnehmen. Nutze doch erstmal das was du hast und stell das ganze mal hier rein zum hören. Nimms mir nicht übel, aber alleine da wird es wohl von erfahrenen Kollegen genug konstruktive Kritik geben, mit der du noch viel bessere Aufnahmen hinbekommst ohne das du soviel Geld in die Hand nehmen musst.


    Wenn du nicht hören willst: Ich habe mit einem Notebook mit ähnlichen Leistungsdaten vor einigen Jahren auch schon vorzeigbare (find ich zumindest) Aufnahmen gemacht. Ansonsten bräuchte es ein möglichst ausbaubares System was dir 16 (besser 24) Tracks safe in den Rechner reinspielt. Entweder wie oben genannt per Pult. Oder mit einem reinen Audiointerface. Dieses sollte dann die entsprechende Zahl an Eingängen bereithalten.

    @1: Mitec mag man oder nicht. Niemals Hi-End. Nichtmal besseres Mittelfeld. Ich mag einige Sachen trotzdem und konnte jahrelang damit arbeiten. Will es heute aber nicht mehr unbedingt haben, weil es deutlich besseres gibt. Trotzdem habe ich wohl einige meine besten Mix-Jobs auf Mitec-Pulten (Joker & Performer) gemacht.


    @2: Eddy Frühwirth & Hico in Wetzlar sind mit "alle Mann" Rock n Roller und gute Jungs. Die haben mehr Erfahrung als die meisten Beschaller und Beleuchter in der Branche (gut das behauptet nun jeder für jeden und nix ist gewonnen... ;))
    Schön zu hören, dass Eddy und seine Jungs auch heute noch zur Hand sind wenn Not am Mann ist oder mal etwas ausfällt. Und wer mal im Ansatz "groß raus" kommt und eine Company für eine Tour sucht, wird bei Hico sicherlich gut aufgehoben sein.
    Gutes Lager. Gutes Material. Gutes Personal und vor allem Künstler und nicht nur Techniker.

    Ich vergaß:
    Vielen Dank für den Aufwand und das Ergebnis!


    Für mich persönlich wenig Überraschung. Das D6 rückt für mich etwas weiter nach unten nach dem Eindruck.
    Gewinner wäre B91 innen. Aber nur weil das dem Sound nahe kommt den ich persönlich AKTUELL bevorzuge.


    Das wird auch wieder anders werden. Außerdem mag ich EIGENTLICH keine vorgefertigten Sounds. Aber wenns passt.... wtf?!?

    Der Staat bezahlt doch einige Musiker/Künstler sehr gut. Wer den Bericht "Unter Linken" von Jan Fleischhauer gesehen hat, weiß zum Beispiel dass der erste Mann des Berliner Ensemles (Claus Peymann) 200.000 € im Jahr verdient.
    Ich nehme auch an das an den "richtigen" Stellen Musiker sehr gut verdienen. Man sollte auf der anderen Seite einmal gegenhalten, dass es nunmal sehr viele Musiker gibt die ausreichende Qualifizierung mitbringen für entsprechende Jobs.
    Damit kann aber doch nicht im Ernst die Forderung verbunden werden, für entsprechend qualifizierte Musiker vom Staat für ein "angemessenes" Einkommen zu sorgen.


    Wenn hier ein Weg beschritten werden sollte, dann kann es nur ähnlich dem einer Gewerkschaft sein. Unser Staat gibt imho ausreichend viel Geld für Kultur aus. Ob dieses Geld richtig verteilt wird, darüber könnte man sicherlich diskutieren. Es kann aber nicht nur der Staat dafür verantwortlich sein, die Kulturschaffenden zu entlohnen oder zu bezuschussen.


    my 2 cent

    Das rolllt oder groovt in meinen Ohren leider gar nicht. Es ist kein "Flow" da.
    Unabhängigkeit ist dafür sehr gut. Idee ist vorhanden. Aber es scheint auch EINE Idee vorhanden zu sein und nicht viel mehr.


    Mag sehr negativ klingen. Aber wenn man das betracht muss der Herr sich auch mit anderen Ansprüchen messen lassen als andere..

    Schengen regelt afaik nur "PERSONENKONTROLLEN". Zollangelegenheiten sind davon nicht betroffen.


    Edith zitiert nur ungern Wikipedia:

    Zitat

    Nicht weggefallen sind im Schengen-Gebiet die Zollkontrollen. Wer aus einem Schengen-Staat in einen anderen Schengen-Staat einreist, der nicht Mitglied der Zoll-Union ist (die Schweiz), hat die mitgeführten Waren am Zoll zu deklarieren, wenn diese nicht innerhalb der Freigrenze des Einreisestaates liegen. Da Reisende an der Grenze zur Schweiz nicht mehr immer einen Grenzbeamten antreffen, der ihnen Auskunft über die in der Schweiz geltenden Freigrenzen geben kann, wird die Einreise in die Schweiz in vielen Fällen erheblich erschwert. An den Grenzübergängen der Schweiz werden Reisende durch Aushang auf die in der Schweiz geltenden Freigrenzen hingewiesen. Außerdem finden Reisende dort eine Telefonnummer, über die sie sich im Zweifel beim Zollamt erkundigen können. Führen Reisende in die Schweiz Waren mit sich, die nicht innerhalb der dort geltenden Freigrenzen liegen, und finden sie keinen Grenzbeamten vor, haben sie die mitgeführten Waren schriftlich zu erklären und das Schriftstück in einen hierfür vorgesehenen Briefkasten an der Grenze einzuwerfen (Prinzip der Selbstdeklaration).
    Dies gilt auch, wenn die Reisenden nur durch die Schweiz durchreisen. Die Nichtbeachtung des Prinzips der Selbstdeklaration wird in der Schweiz auch in Fällen der Durchreise bestraft.

    Zitat

    Werden Privatwaren bis zu einem Gesamtwert von Fr. 5'000.- durch die Schweiz befördert, so erfolgt die Abfertigung an der Grenze in der Regel formlos. Die Zollstellen können in bestimmten Fällen auch für Waren mit einem Gesamtwert von unter Fr. 5000.- eine Kaution verlangen.


    Quelle: http://www.ezv.admin.ch/zollin…/02179/index.html?lang=de


    Zitat

    Grundsätzlich müssen bei der Ausreise für die aus Deutschland mitgenommenen Waren keine besonderen zollrechtlichen Bestimmungen beachtet werden. Diese Waren sind auch bei der Rückreise innerhalb von drei Jahren einfuhrabgabenfrei, wenn sie im unveränderten Zustand wieder eingeführt werden. Sollten Sie Waren von höherem Wert, wie z.B. Sportgeräte, Kameraausrüstung, Computer, Schmuck mit in den Urlaub nehmen, empfiehlt es sich bei der Wiedereinreise zur Vermeidung von Zweifeln über die Herkunft der Ware und einer daraus resultierenden Abgabenerhebung einen entsprechenden Nachweis vorzulegen.
    Dafür ist das Auskunftsblatt INF 3 für Rückwaren (Vordruck 0329) zu verwenden, das vor der Ausfuhr der Ware bei jeder Zollstelle ausgestellt wird. Darin sind die Waren so genau zu beschreiben, dass eine Identifizierung bei der Einfuhrabfertigung problemlos möglich ist, beispielsweise bei Schmuckwaren grundsätzlich durch Vorlage von Fotos oder bei technischen Geräten durch eine genaue Warenbezeichnung unter Angabe des Modells und der Seriennummer. Es können aber auch anstelle des INF 3 andere Beweisunterlagen wie z.B. Kaufrechnung, Schriftverkehr bei der Wiedereinreise vorgelegt werden, wenn diese belegen, dass die Waren in der EG erworben wurden.


    Quelle: http://www.zoll.de/faq/reiseverkehr/ausreise/index.html

    Solang es keiner unter den Stöcken hatte lässt sich schwer sagen ob es ein Schnäppchen ist.
    DW tut sich (wie BMW mit dem 1er) leichter ein günstigeres Kit zu platzieren als Basix (wie VW mit dem Phaeton) in der Oberklasse nachhaltig erfolgreich zu sein.


    Die Frage ist wo man die Kiste einordnen kann und wie weit sie an ein Collectors Finish Ply rankommt bzw. dort den Absatz gefährdet. Aber es macht unter Umständen schon Sinn in dieser Preisklasse etwas anzubieten und nicht jenseits der 3000er Hürde zu beginnen.

    Ich weiß von einem Fall, daß einzelne Songs für eine Low-Budget-Produktion der Industrie für
    100 bis 300 € je fertigem Track über den Tresen gehen


    Fertiger Drumtrack? Oder was genau gibt es für das Geld?


    Es gibt sicher einige Ansätze. Eventuell taugt ein Ansatz aus dem Verleihbereich zur Orientierung.
    http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=30&t=47837 --> Dort hat jemand einen "unsexy zu bedienenden" Mietpreiskalkulator für den Bereich Veranstaltungstechnik entworfen. Da kann man allerlei eingeben und allerlei ausrechnen. Zum Spielen allemal tauglich.
    Also ich würde für mich einen Preis für meine Gerätschaften ausmachen. Über den Daumen: 1% vom Anschaffungspreis pro Einsatztag. In einfachen Zahlen: 10.000 € Material bedeutet du kalkulierst 100 € am Tag für den Einsatz des Materials. Dazu rechnest du deine Arbeitsleistung (8 Stunden) und multiplizierst mit dem Stundensatz den du für angemessen hälst (25 € zb) und kommst auf 100 € plus 200 € plus Steuer für einen Tag.


    So ganz funktionieren kann der Ansatz in der Praxis nicht. Da du dem Kunden schlecht vermitteln kannst, dass du für 3 Tracks 7 Tage gebraucht hast, selbst wenn es so ist ;)


    Einen Tagessatz von 300 € würde ich aber angemessen finden für einen professionellen Trommler der mit seinen guten Trommeln und seinem (Homerecording) Equipment ordentliche Tracks produziert. Das geht natürlich nicht, wenn Outboard Equipment für 50.000 € am Start ist, und monatlich 600 € Miete für den entsprechenden Raum gezahlt werden muss...


    Du musst auf der einen Seite für dich kalkulieren was du gerne für den Aufwand an Material und Zeit hättest und es dann in ein Angebot zuschneiden, dass du dem Kunden verkaufen kannst. Der Kunde sollte zahlen pro Track und eventuell nach Anspruch & Länge des Tracks.
    Alles andere dürfte dem Kunden nur schwer zu vermitteln sein. Du musst dann sehen, dass du die Tracks in der Zeit in den Kasten bekommst, dass deine interne Kalkulation mit dem Rechnungsbetrag übereinstimmen...

    Zum Thema schlechter Sound möchte ich auch gern das Wort ergreifen. Es ist leider so das der Techniker am längeren Fader sitzt und der zieht Mikros gnadenlos runter wenn die Dinger koppeln. Warum es zu Einstreuungen dieser Art kommt muss man die Band selber fragen. Denn meistens ist es doch so, dass nicht richtig mit dem Techniker geredet wird und trotz Anweisung die Bühnenlautstärke unten zu halten gnadenlos nach Monitor geschrien wird und der Amp hinten immer weiter aufgerissen wird. Manchmal hört man die Bühne schreien während die PA nur zweite Geige spielt. Sowas will ich so selten wie möglich ertragen müssen.


    Umbauzeiten können bei 15 Bands schnell 2h der Veranstaltung einnehmen und das ist für die Zuhörer meistens eine Zumutung von daher würde ich bei Überschreiten der 5min schon mal nach der ersten faulen Tomate greifen... die zweite bei Überschreitung der Spielzeit...
    Besonders als Teilnehmer erwarte natürlich auch das die vorher spielende Band in Windeseile von der Bühne runter ist und der Drummer nicht erstmal von der Bühne springt um kacken zu gehen. Bei meinen zugegebenermaßen raren Contestbeteiligungen habe ich mit der Band die vor und nach der meinen spielte geredet um keine Tomaten fürs zu lange Umbauen zu ernten. Es funktionierte immer. Beim Bühnensound war von erstklassig bis Proberaum minus Gesang (minus Lead, minus Rhythmus, minus Bass) alles dabei. Aber hat jedes mal Spass gemacht auch wenn wir bei einigen Veranstaltungen wussten das wir nicht gewinnen können weil regionale Bands bevorzugt werden.


    Volle Zustimmung. Und man muss nicht mal den Tontechniker an den längeren Hebel setzen. Der Kerl kann halt (sorry branchentypischer Ausdruck) "Scheiße nicht polieren". Es ist immer wieder interessant sich auf der Bühne direkt neben einen Musiker zu stellen und zu hören, was der Kollege unter "ich höre mich gar nicht." so versteht...

    Wer in einem professionellen Sinne agiert, wird in der Regel auch einen kurzen Umbau hinbekommen. Das ist bei den meisten eine Frage von Wollen und nicht von Können (subjektive Meinung/Erfahrung). Bei derartigen Events mit entsprechend knapp kalkuliertem Changeover und Spielzeiten die unwesentlich länger als der Changeover sind, würde ich an Monitorsound, Aufbau des gemeinsam genutzten Drumkits etc. weniger hohe Erwartungen stellen. Wer oben steht und viel Zeit braucht wirkt nicht professionell. Das kann sich maximal ein Main Act erlauben. Und selbst da kommt es besser an, wenn die Pausen kurz sind.


    Manche Sachen gehen aber auch wirklich nicht schneller: Ein Drumkit. 22 Drummer. 1 ist Linkshänder...