Beiträge von Seven

    Danke für die Links.
    Bin da mit Herrn Phillips meist einer Meinung.
    Ist natürlich eine relativ dekadente Tom-Mikrofonierung - inbesondere bei der Anzahl an Trommeln :)


    Das mit der A55M Halterung an der Snare sehe ich persönlich weniger so. In dem Bereich in dem ich an
    der Snare einen Lowcut setze klaue ich keinen relevanten Frequenzanteil. Das wäre ja auch schön doof,
    wenn der Lowcut so hoch sitzen würde das er mir den Bauch der Snare nimmt. Aber kann schon sein, dass
    manche Leute das hören. Ich denke mal im Kontext des gesamten Kits oder einer Band oder gar live wird
    diese Nuance (Lowcut Snare bei 80 hz rein oder raus) selbst in A/B Vergleichen kaum bis nicht wahrnehmbar sein
    (für die meisten Zuhörer).


    Grüße,
    7

    Opus an Snare gefällt mir auch nicht besonders. Unabhängig von Positionierung zuviel Einstreuung von Hihat und der Klang ist mir zu komprimiert.
    Wenn ich faul bin oder es ganz schnell gehen muss tu ich das. Ansonsten nicht.


    Opus 87/88 an Toms ist in meinen Augen nach Preis-Leistung eine der besten Lösungen. Ich bekomme da auch relativ einfach an 16er oder 18er Floortom einen guten Sound hin.
    Aber unbestritten gibt es für größere Toms bessere Mikros als die Opus.


    Und Stocktreffer nehmen die Opus einige mit. Da hab ich aus Erfahrung keine Bedenken ;)

    Grundsätzlich kann man mit einem SM 57 alles machen. Nur auf die Backe geklebt sieht es etwas kacke aus.
    Tom-Abnahme mit einem SM 57 finde ich persönlich nicht grundschlecht. Wieso sollte das auch nicht funktionieren?

    Hallo Dirk,


    grundsätzlich geht das mit jedem Mikrofonstativ. Problematisch wird es bei großen Mikrofonstativen, wenn du mit Toms und Hihat deine Snare gut zugebaut hast. Dann kommt man mit einem kleineren Stativ besser hin.
    Passen würde das K&M 25905 oder das K&M 259.


    Alternativ gibt es auch Klemmen, die man direkt an die Spannreifen montieren kann. Für das SM 57 würde ich aufgrund der Größe (Länge) des Mikrofons zu einer LP 592A Mikroclaw raten.
    Andere Klemmen sind hier gerne mal zu kurz, so dass man kaum Möglichkeiten hat, das SM 57 auszurichten.


    Viele Grüße,
    7

    Mal was On Topic. Heute kauft kaum einer noch analoge Mischpulte. Zumindest habe ich diesen Eindruck. Das führt auf dem Gebrauchtmarkt zu teilweise sehr attraktiven Preisen für grundsätzlich gute analoge Mischpulte. Für unter 800 € gibt es da teilweise gebrauchte Mischpulte mit 24, 32 oder 40 Eingängen die hervorragend gut klingen. Leider sind das schon meist sehr große und dicke Schiffe und man sollte insbesondere bei diesen Pulten darauf achten, dass das Gerät nicht zu "abgerockt" ist. Ähnlich wie bei einem gebrauchten älteren Oberklasse Kfz kommen da leider relativ schnell ansehnliche Summen zusammen, wenn auf einmal Fader kratzen oder Kanäle ausfallen. Wer dann nicht selbst in der Lage ist die Bugs zu fixen oder jemanden an der Hand hat, der es "für kleines Geld" macht hat man entweder ein Loch im Budget oder eine große, schwere Kiste ohne Verwendungszweck und Wert.


    Wer ein Pult sucht, dass "nur" in einem Club stehen soll oder gar im Proberaum, der wird auch weniger Scheu haben, ein großes, gutes, altes Mischpult mit 200 Kilo Lebendgewicht zu kaufen. Im Zweifel vor/bei dem Kauf jemanden mitnehmen, der so ein Pult beurteilen kann.

    Yap. Bootcamp Partition mit Windows XP SP3 eingerichtet. Dann sämtliche Tweaks umgesetzt die man auf der SAC Web Site sowie auf der RME Web Site findet und dann läuft der Krams ausgezeichnet.
    Das XP läuft halt auf ganz schmalem Fuß und auch nur mit einem Prozessorkern --> Erste Priorität ist Stabilität. Die Performance eines Kerns (Core 2 Duo mit 2x2,5 GHz) mit 4 GB RAM (wovon XP ja eh nur 3 nutzen kann) auf einer 32 GB großen Partition reicht dicke aus.
    Ich hatte am Wochenende 24 Inputs mit einigen Plugins am Start. Ausgangsseitig war es Master-Out sowie sechs Monitorwege mit weiteren EQs, Plugins und Dynamics. Dazu 3 FX Plugins. Ich hatte eine Last in SAC von 44%. Das ist absolut unkritisch. Das System lief auch mit 80% im Test absolut stabil und performant. Aber soviele Plugins und Monitorkanäle kann man in meiner Praxis gar nicht sinnvoll nutzen.


    Morgen mache ich mit dem System eine Theatergruppe. Erfahrungsgemäß ist bei diesen Events nie Platz für ein Mischpult eingeplant. Daher kommt das SAC-Rig neben oder hinter die Bühne und ich werde mich irgendwo im Saal per Remote einloggen und erstmalig kein Multicore ziehen müssen. :) Wird den Veranstalter freuen, wenn er "nur" die Plätze/Stühle entfernen muss wo er Fluchtwege blockiert... :D

    Hallo Schiefner,


    schön das Du das auch in Erwägung ziehst. Vorab: Es gibt ja nicht DAS SAC-System sondern viele mögliche Ausprägungen. Das ist Vor- wie Nachteil zugleich. Der Vorteil liegt auf der Hand: Bau das System genauso wie du es willst und brauchst. Der Nachteil: Du solltest dich sehr intensiv informieren, welche Komponenten überhaupt in Frage kommen und welche Probleme auftreten können. Ich wollte das zum Beispiel unbedingt mit meinem Mac machen und habe daher schon viel Zeit in Informationssuche und Konfiguration stecken müssen, damit ich ein spielfähiges System hinbekommen habe.


    Zu deinem Setup:
    Der ADA 8000 ist in meinen Augen eine gute und vernünftige Wahl.
    Um in den Rechner zu kommen würde ich primär - wie gesagt - RME Produkte empfehlen. Also ein Digiface oder ein Fireface.
    Das Digiface gibts bei eBay zwischen 190 und 280 € gebraucht. Die Expresscard wird gebraucht deutlich weniger attraktiv gehandelt und ist auch seltener gehandelt.
    Mit etwas Glück bekommst du die Expresscard für 250 und das Digiface für 200. Ist das immer noch zu teuer? Oder kommt gebraucht nicht infrage? Hast du überhaupt Expresscard oder PCMCIA-Slot?


    Ob die Lightbridge funktioniert weiß ich leider nicht. Grundsätzlich laufen die M-Audio Produkte für SAC relativ stabil. Von einem Profire 2626 vernahm ich, dass es ganz gut gut.
    Ziel sollte in meinen Augen sein, mit 64 Samples sicher arbeiten zu können. 128 geht wohl auch noch nach einiger User Aussagen, würde ich aber nicht machen wollen.


    Entweder findest Du jemanden (eventuell im SAC-Forum) der dieses System nutzt und dir sagen ob es funktioniert oder du musst eben selbst testen (und das Ergebnis der Welt mitteilen ;)). In Zeiten von Moneyback ist das ja kein allzugroßes Risiko. Kauf dir einen ADA und eine Lightbridge und probiere es aus.


    Die Demo Version von SAC reicht für Tests bezüglich der Performance definitiv aus.


    Hoffe geholfen zu haben :)

    Der Vorteil an meiner SSD. Ich kann die Platte bis an den Rand vollpacken und habe kaum spürbare Performanceeinbußen.
    Meine 5400er Platte im alten Mac ist da nicht so tolerant.
    Zum Erhitzen des Mac ist das Spielen aktueller Spiele unter Bootcamp und Win 7 zu empfehlen. Sagen zumindest die Kollegen ;)

    Yep hat 16 Omni-Outs. Allerdings sind per Default 15/16 für Master und 13/14 für eine Matrix belegt.


    Deutsches Manual: http://www2.yamaha.co.jp/manua…n/mixers/ls9_de_om_f0.pdf
    Auf Seite 103 --> Erklärung wie man Kanäle direkt auf einen Ausgang patcht (Direct Out). Das geht auch pre-EQ.


    Bleibt die Frage wie viele der Multiouts für dich zur Verfügung stehen. 2 gehen in der Regel für Master drauf und dann eben nach Anzahl der Monitorwege.
    Und offen die Frage wie viele Signale du abgreifen möchtest/musst. Ich weiß nicht ob du die Outs 13 & 14 auch anders belegen kannst. --> Manual. Ansonsten könntest du über diese Matrix auch
    einige Kanäle zusammenfassen, wenn der Kollegen die Matrix für den Live-Sound nicht benötigt.


    Wenn Dir 10 Multiouts bleiben kannst Du ja auch mit eigenen Mixes im LS-9 ein paar Kanäle zusammen fassen. Da müsste dann die Relation vorher eingestellt werden.
    Bei den Yamaha Kisten ist es üblich und sehr sinnvoll einen Notebook dabei zu haben, um grade das Patching übersichtlich am Rechner vornehmen zu können.

    Ich würde auch auf Solid State Disk setzen aus der Erfahrung. Außerdem wird RAM immer günstiger und da kannst du nach ein paar Wochen oder Monaten auch einfacher mal nachrüsten als eine SSD.
    Der Sprung von einem "alten" Prozessor - und wenn es bereits ein C2D mit 2x2,5 Ghz war - ist relativ groß, wobei der Sprung dann von einem i5 auf einen i7 vergleichsweise gering ausfällt.


    Das stimmt auch ganz grob nicht. Das Ergebnis wird besser wenn das Material dicker ist.


    Wenn ich den Molton an die Wand nagele oder klebe bringts mir so gut wie nix.
    Wenn ich den Molton vor der Wand abhänge habe ich defintiv einen positiven Effekt.
    Soweit meine Erfahrung im "Optimieren von Proberäumen". Wenn die Physik sagt, dass das nicht stimmt hab ich wohl Pech gehabt. ;)
    Ich kann auch den Ausführungen durchaus folgen, aber eine Reduktion der Reflexionen wird in der Regel als Verbesserung wahrgenommen auch wenn sie sich nur auf einen Ausschnitt des Frequenzbereichs bezieht.

    ;)


    ich kann gut verstehen wen jemand dem system nicht traut und lieber ein analoges oder digitales pult mitschleppt.
    ich bin von der audioqualität und stabilität überzeugt. und ich habe keinen foh diesen umfangs schneller auf- und abgebaut und dann vor allem mit einem gang
    auf dem beifahrersitz eines beliebigen autos verstaut, ohne dabei hilfe zu benötigen oder schwer heben zu müssen. von den möglichkeiten ganz abgesehen.
    aber es ist wie es ist: viele wege führen nach rom und sicher sind einige "schöner" als der sac-weg.

    Band ist auch immer ein wenig wie eine Beziehung.
    Wenn einer dann mit Worten und Taten den Eindruck vermittelt, dass ihm andere Beziehungen/Bands wichtiger sind als diese eine, dann kann ich beide Seiten verstehen, wenn sie die Beziehung/Band beenden wollen. Irgendwann ist eben auch einfach mal Schluss.


    Ich finds trotzdem schade.

    Wenn alle von demselben genannten Thomann Mikrofonsplitter reden der klanglich starke Verluste mit sich bringt und hörbar rauscht, dann müsste ich mit dem Kollegen aus der Band die das Ding nutzt mal Rücksprache suchen. Dessen Aussage ging eher in die Richtung: " Taugt für das Geld."


    Auf der anderen Seite gings dem TS ja auch schließlich darum keine 200 € auszugeben...


    OT zu SAC: "störungsfreie audio-optimierte windowsrechner" gibts doch genug. Wenn man einfach mal ein (mit SP 3 sowieso schon stabiles) Windows XP extrem verschlankt und optimiert und dazu den ganzen Mist wie Browser, Mail Clients, Office Applikationen, Spiele etc. weglässt läuft das ganze doch sehr ordentlich. Bei mir sogar unter Bootcamp auf nem Mac.